Chinchilla - ein echter Herbivore & die Folgen der Ignoranz

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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TomJoad
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Re: Chinchilla - ein echter Herbivore & die Folgen der Ignor

Beitrag von TomJoad » Fr 10. Jul 2009, 15:20

Ein sehr schöner Beitrag samt Überlegungen und Schlussfolgerungen. ;)

Es gibt ja nicht wenige Quellen, die die Problematik anreißen. So spricht ein Autor davon, dass bei 35% von über 700 scheinbar gesunden Chinchillas bei der Untersuchung verlängerte Backenzähne festzustellen sind! Und das waren nicht nur böse Mischfutter-Tiere, nein, ein Großteil gar hatte Chinchilla-Pellets als Hauptfutterbestandteil... Ho, ho, ho... Der Crossley ist es übrigens, und das nicht nur 1x...

Eine Autorin schreibt gar
Bei den meisten als Haustier gehaltenen Chinchillas sind die Backenzähne zu lang. Die Tiere scheinen mit den überlangen Zähnen gut zurechtzukommen. Solange sich an der Kaufläche keine scharfen Spitzen bilden und solange der Prozess nicht durch eine Erkrankung des Parodonts verkompliziert wird...
Zahnmedizin bei Klein- und Heimtieren, Gorrel C.

Ich denke, einem im Internet aktiven, surfenden Halter, der seit ca. 2-3 Jahren dabei ist, ist nach all der Aufklärungsarbeit einiger in letzter Zeit nicht mehr zu helfen, wenn er noch immer nicht begriffen hat, warum es Pellets gibt, aus welchen Gründen, mit welchen Absichten sie verfüttert werden und was es für Folgen für das Tier hat bzw. haben kann... Wie festgefahren und abenteuerlich die Denke so ist, hat neulich erst das [url=http://www.tierpla.net/post37484.html#p37484]hier[/url] erwähnte Infoblatt gezeigt.

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saloiv
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Re: Chinchilla - ein echter Herbivore & die Folgen der Ignor

Beitrag von saloiv » Fr 10. Jul 2009, 15:35

Ich frage mich sowieso wie Chinchilla-Pellets entstanden sind...Vermutlich wurden erst Pellets für andere Tiere zweckentfremdet und irgendwann hat die Industrie einfach die gleichen Pellets mit einem Chin vorne drauf abgebildet und angeboten, um noch mehr Leute zum Kauf zu animieren.

Denn wenn man sich die Inhaltsstoffe anschaut, sieht man ja auch den ersten Blick, dass diese Pellets völlig ungeeignet sind, Kaktus hat es ja schön gezeigt, was Chins eigentlich brauchen. Pellets bieten alles andere, aber keine strukturreiche, energiearme, faserige Kost...

Danke Kaktus für den Beitrag!
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