
Allgemein würde ich zwischen der Theorie und der Praxis unterscheiden. Ich fange mit den Hintergründen an.
Idealerweise würden sich Kaninchen von Gräsern, Kräutern, Ästen, Blättern usw. ernähren. Wenn sie von diesen Sachen so viel haben, dass es nicht ausgeht, brauchen sie nichts anderes mehr.
"Heu" als solches gibt es in der Natur überhaupt nicht, warum also füttern?
An der Stelle kommen wir aber dann ganz schnell zur Praxis. Der Heu-Konsum meiner 2 Läuft fast auf 0 hinaus (obwohl ich es täglich frisch auf den Boden im Futterabteil lege :roll). Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Meine zwei haben den ganzen Garten und knuspern die Nahrungsmittel, die sie ursprünglich fressen. Dadurch sind sie auf Heu überhaupt nicht angewießen.
Ihre Zusammensetzung des Futters sieht in Etwa so aus: An erster Stelle Gras und Kräuter, an zweiter Stelle rohfaserreiches, trockenes Material wie etwa Äste (ich fälle wöchentlich einen Hasel...), Blätter, Holz usw. und an letzter Stelle kommt mein Gemüse das sie zur Verfügung haben.
Wenn man sich die Ernährung, die meine Kaninchen wählen anschaut, sieht man welcher Teil bei anderer Haltung vom Heu übernommen wird, dieser:
Deshalb ist Heu sicher nicht "Grundfutter" aber in der Heimtierhaltung der Ersatz für den rohfaserreichen, trockenen Teil der Kaninchenernährung. Hinzu kommt, dass der Frische Teil beim Haustier eher aus Gemüse, Obst usw. besteht statt aus Kräutern und Gräsern. Dadurch wird das Heu umso wichtiger, denn Gräser haben einen höheren Rohfasergehalt als Gemüse.an zweiter Stelle rohfaserreiches, trockenes Material wie etwa Äste (ich fälle wöchentlich einen Hasel...), Blätter, Holz, getr. Pflanzen usw.