PlaqueOff

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PlaqueOff

Beitrag von Binchen » Do 23. Sep 2010, 22:32

Hallo,

heute hat mir eine Bekannte erzählt, dass ihre Tierärztin ihr riet, PlaqueOff für den Hund zu kaufen, da dies sehr gut gegen Zahnstein helfen würde.

[url]http://www.plaqueoff.de/index.php?katid=2[/url]

und hier

[url]http://www.dogtools.de/nach-thema/gesundheit/proden-plaqueoff-animal.html[/url]
Das Siegerprodukt des YOUR DOG Product Awards 2008/2009:

PlaqueOff™ Animal

Für gesündere Zähne und Zahnfleisch.
Wirkt gegen schlechten Atem, Zahnstein und Zahnbelag.

Eine kranke Maulhöhle bzw. mangelnde Zahnpflege wirkt sich auf den gesamten Organismus des Hundes aus. Die Bakterien werden über das Zahnfleisch und den Verdauungstrakt via Blutbahn in Lunge, Gelenke, Nieren, Leber und Herzklappen gestreut, führen dort zu Entzündungsreaktionen und schwächen den Allgemeinzustand des Tieres.

Wie beim Menschen ist auch bei unseren lieben Haustieren der Zahnbelag und Zahnstein sowie Mundgeruch ein grosses, unangenehmes und auch kostenintensives Thema. Lässt man den Belag vom Tierarzt entfernen geht das, nebst der Belastung für das Haustier auch unheimlich ans Portemonnaie.

Vorbeugung ist immer noch die beste Medizin gegen Zahnbelag.

Fazit: Wer seinem Tier Gutes tun und Folgekosten für veterinärmedizinische Behandlungen sparen möchte, sollte ihm regelmäßige häusliche Zahnpflege angedeihen. Für die Zahnpflege beim Hund hat sich PlaqueOff Animal bewährt.

PlaqueOff Animal ist die wirksame Vorbeugung und aktive Behandlung von Zahnstein und schlechtem Atem.
Täglich konsequent angewendet, verfärbt sich der bestehende Zahnstein nach einiger Zeit (je nach Zustand) hell und lässt sich dann relativ leicht mit einem Haken abkratzen.

Grundlage für dieses Präparat ist eine spezielle Algensorte, welche angereichert und pulverförmig verarbeitet wird. PlaqueOff ist ein rein natürliches Präparat und wurde ursprünglich für den Menschen entwickelt und getestet, bevor man die Wirkung auch bei Tieren entdeckt und PlaqueOff Animal entwickelt hat.

PlaqueOff Animal Zusammensetzung:
Das Rohmaterial basiert auf 100% Algae Flour (Ascophyllum Nodosum) und enthält ausschließlich die speziell ausgewählte Alge: Ascophyllum Nodosum D1070™.
Da kosten 40 g 19,90 Euro.

Nun fand ich noch ein Produkt, dass auch aus der Alge Ascophyllum Nodosum hergestellt wird:

[url]http://www.pahema.com/product_info/products_id/1034/ascophyllum-nodosum_500g.html[/url]

Da kosten 500 g 5,75 Euro.

Findet ihr diese Produkt überhaupt sinnvoll und wenn ja, gibt es zwischen beiden überhaupt einen Unterschied?

Die Zusammensetzung ist ja gleich, nur beim ersten Produkt steht da noch
Grundlage für dieses Präparat ist eine spezielle Algensorte, welche angereichert und pulverförmig verarbeitet wird.
Mit was diese Algen angereichert werden konnte ich nicht finden. Aber bei der Zusammensetzung steht ja bei beiden 100% Ascophyllum Nodosum.
Liebe Grüße Sabine
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Re: PlaqueOff

Beitrag von Murx Pickwick » Do 23. Sep 2010, 23:01

Ich halte die Produkte nicht für sinnvoll ... nen ordentlich großes Stück rohes Fleisch oder ein großer Knochen ist weitaus besser gegen Zahnstein geeignet und trainiert noch zusätzlich die Kaumuskeln, massiert das Zahnfleisch und sorgt so für entsprechend fest sitzende Zähne.
Mal ganz davon abgesehen, daß eh rohes Fleisch noch zusätzlich sehr gesund ist für den Hund ... schließlich entspricht es dem, was Hunde eben doch auch im Laufe ihrer Domestikation immer wieder bekamen - und sei es einfach nur in Form von selbst erjagten Kleinnagern.

Flourhaltige Algen dagegen standen wenn, dann höchstens lokal für sehr wenige Hunde und sehr kurze Zeiträume zur Verfügung, daran haben sich Hunde nicht anpassen können. Dementsprechend ist der Zahnschmelz auch heute noch genau so wie beim Wolf aus Hydroxylapatit aufgebaut und genau wie beim Fleischfresser Wolf wird durch den Flour in den Algen das Calcium herausgelöst und das Flour baut sich ein. Die Zähne werden zwar schön weiß, aber auch schön brüchig ... nicht ganz das, was man wirklich will, oder?

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Re: PlaqueOff

Beitrag von Binchen » Do 23. Sep 2010, 23:11

Also, dass die Algen fluorhaltig sind wusste ich nicht.

Las schon über Zahnpasta für Menschen, dass Fluor nicht so gut sein soll, da es die Zähne weich macht und kaufe seit dem nur noch welche ohne.

Fand gerade noch das auf der Seite des Herstellers:
PlaqueOff Animal hat keine Wirkung auf die Knochen. Es betrifft den Speichel und bewirkt, dass das Kalzium im Speichel bleibt und sich nicht in Form von Zahnstein herauslöst. Der tiefe pH-Wert im Mund, bedingt durch Kohlenhydrate in Getränken und im Essen, lässt den Zahnstein zerfallen. Der pH-Wert im Blut dagegen wird nicht beeinflusst. Es gibt keine Studien die darlegen, dass die Einnahme von Ascophyllum Nodosum einen schädigenden Einfluss auf die Knochen hat. Im Gegenteil, Studien haben gezeigt, dass dieses Element einen positiven Effekt auf die Knochen hat – unter anderem dank der großen Menge an Vitamin D.
Da heißt also, durch das Fluor bleibt das Kalzium im Speichel, bzw. löst noch das Kalzium aus den Zähnen?
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Re: PlaqueOff

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 24. Sep 2010, 10:11

Noch werden in der Wissenschaft Zahnschmelz und Knochen unterschieden, in diesem Absatz jedoch munter miteinander vermischt.

Ich stell hier mal einfach Satz für Satz richtig ... dann wirds klarer, daß die da zwar nicht direkt lügen, es jedoch auch keinen Sinn macht, was sie da schreiben - außer der Verwischung, daß Flour die Zähne spröde macht ...
PlaqueOff Animal hat keine Wirkung auf die Knochen.
Wo sie Recht haben, haben sie Recht ... Calcium wird aktiv in die Knochen und aus den Knochen geholt, es ist vollkommen unmöglich, daß Flour anstelle von Calcium eingebaut werden kann.
Flour ist in keiner Weise am Calciumstoffwechsel beteiligt und beeinflußt keine Enzyme, welche am Calciumstoffwechsel beteiligt sind. Die Knochen sind also tatsächlich sicher vor Flour, egal, ob es sich um die Kieferknochen, Rippen oder Zehenknöchelchen handelt ...
(ganz stimmt das wohl nicht, ansonsten würden bei zuviel Fluor im Essen kein Fluor im Knochen nachweisbar sein - das ist es aber. Hat jedoch nix mit dem Calciumstoffwechsel selbst zu tun, sondern es scheint sich hier um eine Entgiftungsfunktion des Körpers zu handeln. Wenn das Gift Fluor nicht schnell genug aus dem Körper entfernt werden kann, wirds halt aus dem Verkehr gezogen und erstmal in den Knochen eingelagert ... wird mit vielen Giften gemacht)
Es betrifft den Speichel und bewirkt, dass das Kalzium im Speichel bleibt und sich nicht in Form von Zahnstein herauslöst.
Auch hier haben sie Recht ... der Speichel sorgt nämlich dafür, daß immer ein Austausch von Calcium aus dem Zahnschmelz in den Speichel und wieder zurück stattfindet. Wird Flour in den Speichel verbracht, findet dieser Austausch weiterhin statt - mit dem Unterschied, daß Flour sich lieber im Zahnschmelz einlagert wie Calcium und damit der Calcium tatsächlich im Speichel bleibt! Nur gehört er da gar nicht hin, der gehört in den Zahnschmelz!
Der tiefe pH-Wert im Mund, bedingt durch Kohlenhydrate in Getränken und im Essen, lässt den Zahnstein zerfallen.
Das gilt zumindest, wenn man Zahnstein in ein Reagenzglas packt und ordentlich Essig reinfüllt ... der Essig trübt sich, fängt mordsmäßig an zu stinken und aus dem Zahnstein wird eine weiche, cremige und teils klebrige Substanz.

Für den Mundraum jedoch gilt das nicht ... denn hier haben wir nicht nur Zahnstein und Speichel (unser Essig im Reagenzglas sozusagen), sondern wir haben noch Bakterienrasen, Zahnschmelz und Futter ...

Zum weiteren Verständnisses diesen Satzes ist es nun nötig, sich klarzumachen, was überhaupt Zahnstein ist und wie der entsteht.
Zahnstein ist nix weiter, wie Mineralstoffe, welche an den Bakterienrasen an den Zähnen hängenbleiben und dort von den Bakterien so umgelagert werden, daß ein sehr harter Verbundstoff aus Bakterien und Mineralstoffen entsteht, welcher die Bakterien schützt. Ohne Bakterien im Maul gibts keinen Zahnstein!
Bakterien mögen Zucker und Stärke ... also das, was da oben mit Kohlenhydraten bezeichnet wurde. Sie wachsen besonders schnell, wenn sie besonders viel davon bekommen. Nun futtern die Bakterien nicht nur den Zucker und die Stärke, sondern sie verstoffwechseln diese auch noch - und scheißen Milchsäure, Essigsäure und diverse Alkohole wieder aus. Die Milchsäure und die Essigsäure säuern nun den Speichel noch mehr an, wie er eh schon sauer ist ... es wird also mehr Calcium und auch Phosphor aus dem Zahnschmelz gelöst, die Zahnschmelzoberfläche wird rauh - was nun wiederum beste Ansatzstellen für noch mehr Bakterien gibt!
Mit dem Calcium und dem Phosphor wiederum können sich die Bakterien ihren Zahnstein prima aufbauen ... irgendwann ist das ein derartig sicheres Bakterienheim, daß es nix natürliches mehr gibt, was die Bakterien von den Zähnen fernhalten könnte!

Wie sieht das beim Hund aus?
Viele Hunderassen sind auch heute noch daran angepaßt, rohe Schlachtabfälle und Kochkost zu verwerten, sie brauchen weder Mehlsaaten noch deren Produkte daraus (Brot), sie brauchen keine süße Limo, keine Melasse und überhaupt sind rohe Schlachtabfälle und gekochtes Gemüse doch recht wässrig und enthält nur wenig Stärke und Zucker ... die Schlachtabfälle für sich betrachtet enthalten sogar nur Glycogen, welches von den Bakterienrasen kaum genutzt werden kann! (Hirtenhunde machen hier eine echte Ausnahme, sie sind offenbar durch die jahrtausendelange Mangelernährung mit Getreidebrei, Milchprodukten und Schlachtabfällen, die andere Hunde gar nicht mehr verwerten konnten, schon an einen gewissen Gras an Mehlsaaten angepaßt). Je größer die zu Schluckenden Futterbrocken, desto weniger Oberfläche haben diese Futterbrocken und desto weniger Fäulnisbakterien können sich am Eiweiß der Schlachtabfälle laben, sie siedeln sich also nicht mal ersatzweise an.
Daraus folgt:
- Je höher der rohe Schlachtabfallanteil, desto weniger Bakterienrasen auf den Zähnen und desto weniger Zahnstein.
- Je größer die Futterbestandteile, desto weniger Bakterienrassen auf den Zähnen und desto weniger Zahnstein.
Wer also naturnah gleich nen ganzen Rinderschlund an seinen Chihuahua oder gar ein halbes rohes Rind an seine Dogge verfüttert, hat eh kein Zahnsteinproblem bei seinem Hund.

Mit Fertignahrung sieht das anders aus, das Fleisch und die Schlachtabfälle wurde bei hohen Temperaturen getrocknet und zermahlen, mit gemahlenen Soja und Getreide angereichert, mit Wasser zusammengemanscht und aufgekocht, um es dann endlich in Form zu pressen und abzufüllen ... nur noch der Preßgrad selbst bestimmt darüber, ob es sich um ein Naßfutter mit vollem zugesetzten Wassergehalt handelt oder ein Trockenfutter, welches unter 10% Wasser enthält. Zu diesen Futtermehlen werden nun auch noch verschiedenste Vitamine und Mineralstoffe zugesetzt, damit der Hund überhaupt noch Nährstoffe darin wiederfindet.
Das ist nicht nur ein mehr oder weniger ungesundes Futter für den Hund - nein, es ist auch noch ein prima Futter für Bakterien! Und anders, wie beispielsweise Hirsebrei hat dieses Futter dann auch noch das Zeug, nicht nur die Kohlenhydratabbauer zu füttern, sondern auch Fäulnisbakterien, Schimmelpilze und viele Bakterien, die normalerweise nix zu futtern finden, da sie eben bestimmte Vitamine nicht selbst herstellen können, sondern durch das Futter zugeführt bekommen müssen. Wir haben also extrastarke, extragroße und extraschnellwachsende Bakterienrasen! Und da nun auch noch das Calcium und Phosphor aus dem Zahnschmelz prima angereichert ist mit freiliegenden Mineralstoffen aus dem Futter, gibts auch noch extraviel Baumaterial für Zahnstein!
Egal, ob Trocken- oder Feuchtfertigfutter, der Zahnstein wächst im Rekordtempo! Schon innerhalb eines Jahres kann der durch Fertigfutter bedingte Zahnstein eine derartige Dicke erreichen, daß selbst eine Umstellung auf naturnahe Kost diesen Zahnstein nicht mehr abbauen kann, er wächst weiter, selbst wenn der Hund in Zukunft nur noch besonders große rohe Fleischabfälle und besonders große Knochen bekäme!

Es sind inzwischen einige Futtermittel auf dem Markt, wo das Fleisch und die Schlachtabfälle nicht erst getrocknet und zermahlen werden, bevor sie eingekocht werden, sondern wo die Zutaten direkt gekocht werden - das Problem bleibt jedoch, denn jegliche Kochkost zeichnet sich dadurch aus, daß die Eiweiße während der Erhitzung erst entfaltet werden und dann zerbrechen - gekochtes Fleisch bekommt dadurch eine größere Oberfläche und kann so leicht und schnell von Fäulnisbakterien aufgefuttert werden! Auch hier entsteht Zahnstein, wenn auch nicht so rasend schnell wie mit den Futtermehlen ...

Was passiert nun, wenn man fluorhaltige, gemahlene Algen verfüttert?
Das Flour bindet sich sehr gut im Zahnschmelz, besser wie Calcium - und stopft so kleinere Löcher im Zahnschmelz. Trotz der Bakterienrasen und ihrer produzierten Säuren wird Flour so in den Zahnschmelz eingelagert, daß die Oberfläche sich glättet.
Dazu kommt - Fluor ist ein Gift, was viele Bakterienarten vergiften kann - Bakterien werden geschwächt, können sich nicht mehr so schnell vermehren, sie sterben ab. Der Zahnstein verschwindet tatsächlich mit der Zeit, die Zähne sehen blendamedweiß aus und der Halter ist zufrieden ... nun ja ...
Der pH-Wert im Blut dagegen wird nicht beeinflusst.
Wie sollte er auch ... alles Essen geht durch den Magen, auch fluorhaltige Algen und im Magen wird ein pH-Wert von daumengepeilten 2 eingestellt. Nach dem Magen kommt der Zwölffingerdarm, wo der extrem saure Nahrungsbrei neutralisiert wird und auf einen leicht basichen pH-Wert von ca. +-8 eingestellt wird. Erst im nachfolgenden Dünndarm werden Nährstoffe durch die Darmwand geschleust ...
Es gibt keine Studien die darlegen, dass die Einnahme von Ascophyllum Nodosum einen schädigenden Einfluss auf die Knochen hat.
Natürlich nicht ... es gibt gar keine Studien über die Auswirkungen dieser Alge auf die Knochen ...
Im Gegenteil, Studien haben gezeigt, dass dieses Element einen positiven Effekt auf die Knochen hat – unter anderem dank der großen Menge an Vitamin D
Das ist jetzt echt Kunst!
Im deutschen wird als Element ein Stoff bezeichnet, der nicht weiter teilbar ist - man bezieht sich also offenbar auf das Fluor in den Algen, denn das wäre ein solches Element.
Nun - da Fluor gar keinen Effekt auf die Knochen hat, kann es auch keinen positiven Effekt auf Knochen haben - gibt auch tatsächlich keine ernstzunehmenden Studien, die einen solchen Zusammenhang nachweisen!

Nun wird im zweiten Teil des Satzes davon gesprochen, daß dieses Element Vitamin D enthalten würde ... hmmm ...
Fluor ist unteilbar, ein Element ist unteilbar, wie kann es etwas enthalten?

Es ist also doch die Alge gemeint ... ja, die enthält tatsächlich Vitamin D, um genau zu sein, enthält sie vergleichsweise große Mengen Ergocalciferol (Vitamin D2). Ergocalciferol wird jedoch im Hund nicht nur in die im Calciumstoffwechsel gebrauchte Form Cholecalciferol umgewandelt, sondern wird hauptsächlich im Fettstoffwechsel gebraucht - es werden nämlich Fettsäuretransporter (Cholesterin) aus dem Ergocalciferol hergestellt!
Wenn ein Hund zuwenig Cholecalciferol (Vitamin D3) in der Nahrung vorfindet und sich sonnen kann, dann kann er aus dem Ergocalciferol mithilfe des Lichtes Cholecalciferol herstellen, genau wie wir Menschen auch. Damit verhindert er Störungen im Calciumstoffwechsel, die Knochen können weiterhin ordnungsgemäß aufgebaut und repariert werden.
Nun ist es jedoch so, daß nur Hunde unter Zahnstein zu leiden haben, welche Fertigfutter bekommen ... und im Fertigfutter ist das fertige Cholecalciferol in genügender Menge und manchmal sogar in Überdosis enthalten!
Der Hund wird also das Ergocalciferol aus den Algen für den Fettstoffwechsel nutzen ... und damit hat das Vitamin D aus den Algen KEINEN Einfluß mehr auf die Knochen, weder einen positiven, noch einen negativen!

Übrigens ... dieser Satz impliziert, daß die Studien mit dieser Alge gemacht wurden - dies stimmt nicht, sie wurden mit Vitamin D gemacht!

Alle Klarheiten beseitigigt? *teuflischgrins*

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Re: PlaqueOff

Beitrag von Binchen » Fr 24. Sep 2010, 10:53

Vielen Dank für diese ausführliche Antwort, das habe ich verstanden, für den Zahnstein bringt das nichts.

Ich frage mich nur, was diesen hohen Preis rechtfertigt, da das zweite Produkt ja aus derselben Alge besteht und viel günstiger ist.

Auf einer anderen Seite wird die Seealge auch unter Heilkräuter aufgeführt.

[url]http://www.cheyennevommoehnesee.de/Ernaehrung%20Heilkraeuter.htm[/url]
Seealgen, mit vielen Mineralstoffen eine sinnvolle Futterergänzung; es gibt eine große Anzahl von Algen, die, auffallend durch ihre positive Wirkung auf den Organismus, gefüttert werden können; hier stelle ich nur die Chorella* Alge und den Knotentang (Ascophyllum nodosum*)/Braunalge vor; Algen sind um einiges wirkungsvoller, als Monopräparate (z.B. künstlich hergestelltes Vitamin E); auch gut zur Versorgung mit Jod; gut geeignet dafür ist auch die Braunalge Fucus vesiculosus (Blasentang); auch die Mikroalge Spirulina zählt zu den Algen, die hier im Thread "Zusatzfutter" schon beschrieben wurde.
*Chlorella, (einzellige Grünalge), wird als Nahrungsergänzungsmittel für den Menschen hochgelobt; auch für den Hund ist sie hervorragend geeignet; enthält viele wichtige Mineralien, Vitamine, Spurenelemente, essentielle Fettsäuren und versorgt den Körper mit allen lebensnotwendigen Vitalstoffen; entgiftet den Organismus und leitet Giftstoffe (z.B. Schwermetalle) aus; positive Wirkung auf das Immunsystem und den allgemeinen Stoffwechsel; fördert die Vitalität; unterstützt die Leistungsfähigkeit; enthält (nur in der Chorella Alge) ein natürliches Antibiotikum, und hilft dadurch auch gegen Bakterien
*Ascophyllum nodosum, Braunalge mit knotenartigem Aussehen, daher die Bezeichnung Knotentang; Achtung: nicht anwenden bei Hunden mit Schilddrüsenüberfunktion; reich an vielen wichtigen Mineralien, Spurenelementen u. Vitaminen; besonders beachtenswert ist sie durch ihren hohen Gehalt an Jod, das primär auf die Schilddrüse wirkt, da die Schilddrüsenhormone Jod benötigen; natürliches Jod (wie es in den Algen ist) wird vom Körper viel besser aufgenommen, als Jodzusätze, wie beispielsweise im Jodsalz; wirkt auf die Pigmentierung von Augen, Pfoten und Nasenspiegel, findet dadurch Anwendung bei Hunden, die eine intensivere Färbung erhalten sollen oder eine Wechselnase aufweisen; für das Fell wertvoll, verstärkt den Glanz u. die Farbe, vermindert Schuppen und Juckreiz; durch seine wichtigen Mineralien, wird der Knotentang auch für Knochen, Sehnen und Zähne hochgeschätzt; stärkt das Immunsystem; entgiftet; regt den Stoffwechsel an; unterstützt die Verdauung; für die Fütterung am häufigsten verwendete Alge, die die Mahlzeit sinnvoll ergänzt
Ja und da ist ja auch noch die Sache mit dem Jod. Ist im rohem Fleisch genug Jod enthalten?

Dass man künstliches Jod meiden soll, habe ich nun schon oft gelesen, daher kaufe ich kein Salz mehr dem Fluor oder Jod zugesetzt wurde und verwende für die menschliche Küche ein Kräutersalz mit jodhaltigen Algen von Rapunzel.

Aber diese enthalten ja dann auch Fluor?

Gibt es beim Fluorid auch einen Unterschied zwischen künstlich und natürlich?
Liebe Grüße Sabine
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Re: PlaqueOff

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 24. Sep 2010, 11:16

Nicht alle Algen enthalten Fluor, genausowenig wie alle Algen viel Jod enthalten oder alle Kräuter Senfölgycoside enthalten. Es gibt hier also starke arteigene Unterschiede.

Bei den Fluoriden gibts genausowenig einen Unterschied zwischen künstlich und natürlich, wie bei Jodsalzen ... die Menge machts und die Salzart selbst. Fluor in seiner reinen Form ist giftig - und genau deshalb lagern viele Tangarten und Algenarten Fluor und deren Salze ein - als Fraßschutz!
Fluor wird, wenn überhaupt, so wenig im Körper gebraucht, daß Spuren von Fluor ausreichen, um diesen Bedarf auf Lebenszeit zu decken ... auch die Salze sind in geringen Mengen also Ballast für den Körper, den er nicht braucht, in großen Mengen sind auch Fluoride irgendwann Gift für den Körper, welches er nicht mehr schnell genug ausscheiden kann.

Mit dem Fleisch ist einfach ... wenn nur Muskelfleisch verfüttert wird und keine Innereien, ist der Jodgehalt zu gering. Wenn jedoch auch Innereien gefüttert werden, ist es nur noch abhängig davon, ob das Beutetier genügend Jod aufnehmen konnte - ist das der Fall, ist genug Jod für den Hund im Fleisch. Hatte das Beutetier schon unter Jodmangel gelitten, wird auch der Hund selbst in den Innereien nicht mehr genügend Jod für sich finden ...
Jod ist jedoch auch in Pflanzen enthalten - denn auch diese brauchen Jod zum Leben. Nun kann jedoch der Hund das Jod aus Pflanzen weniger gut herauslösen. Erst das Musen von Pflanzen oder das Kochen der Pflanzen zerstört die Zellwände derartig effektiv, daß eben auch Jodsalze frei im Futterbrei enthalten sind, welche der Hund auch aufnehmen kann.

Es wird übrigens nicht viel Jod gebraucht, denn es wird hauptsächlich nur für die Hormone der Schilddrüse verwendet und wenn diese Hormone ihren Dienst erledigt haben und abgebaut werden, wird das Jod aus diesen Hormonen gleich vom Körper gesichert, damit es in die nächsten Schilddrüsenhormone eingebaut werden kann.
Eine Extrazufuhr von Jod über Algen war die letzten Millionen Jahren bei Hunden und Wölfen nicht nötig - warum sollte sie also in der modernen Zeit plötzlich nötig werden?
Was soll sich denn in den letzten 20 - 30 Jahren geändert haben am Hund?

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Re: PlaqueOff

Beitrag von Binchen » Fr 24. Sep 2010, 11:57

Vielen Dank.

Also ich las schon öfters, dass künstliche Jod schlechter sei, vielleicht meinen die ja auch, das künstlich zugesetzte Jod:

Code: Alles auswählen

"Nun ist es aber so, dass natürliche Lebensmittel die viel Jod enthalten (Seefisch, Meeresfrüchte) ebenfalls zu den selenreichsten gehören und auch Selen- und Jodgehalt im Boden parallel gehen (in D z.B. für beides Nord-Süd-Gefälle). Vielleicht vertragen viele deshalb besser "natürliches Jod" weil es nie isoliert aufgenommen wird, sondern immer zusammen mit Selen. Eine reine Jodsubstitution richtet möglicherweise mehr Schaden an als dass sie nützt - zumindest in Selenmangelgebieten wie Deutschland, USA und anderen Industrienationen. Wenn der bei der Jodverarbeitung in der SD  natürlicherweise auftretende oxidative Stress nicht durch Selenenzyme (u.a.) abgefangen werden kann, dann kann das bei entsprechend prädisponierten Personen zu einer Schädigung des SD-Gewebes mit Auslösung oder Förderung eines Autoimmunprozesses (Hashi/MB) führen - oder schlimmstenfalls auch zu SD-Krebs.
Ein weiteres Problem bei der künstlichen Jodierung ist, dass in einigen Ländern (z.B. Deutschland) statt des üblichen Kaliumjodids Kaliumjodat verwendet wird. Diese Jodverbindung kann beim Kochen unter bestimmten Voraussetzungen zur Bildung organischer Jodverbindungen führen. Diese organischen Jodverbindungen können im Gegensatz zu Kaliumjodid auch allergische Reaktionen auslösen oder endokrinologische Aktivität zeigen (d.h. das empfindliche Hormonsystem durcheinanderbringen)."
Ach so, dann ist der Jod und Fluorgehalt der Algen immer unterschiedlich.

Dann hat also diese Alge einen hohen Fluorgehalt:
Das Rohfuttermaterial basiert auf 100% Algae Flour (Ascophyllum Nodosum)
Flour = Fluor richtig?

Es wird ja immer behauptet wir würden hier in Deutschland in einem Jodmangelgebiet leben, daher dachte ich, dass es für Hunde auch ein Problem sein könnte.
Wobei wiederum von anderer Seite behauptet wird, dass wir durch die ganze Jodierung schon krank werden und viel zu viel Jod aufnehmen, wie z. Bsp. hier:

[url]http://www.jodkrank.de/Jodierung/jodierung.html[/url]

Edit:

Ist das Alles kompliziert.
Der Zahnstein verschwindet zwar, aber die Zähne werden weich.
Auf der einen Seite heißt es, die Algen entgiften und dabei führt man den Hunden Gift in Form von Fluor zu.
Liebe Grüße Sabine
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Re: PlaqueOff

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 24. Sep 2010, 12:23

Flour = Tippfehler :D

Jaja ... es ist schon merkwürdig ...
Wir leben in Deutschland in einem Jodmangelgebiet, einem Selenmangelgebiet und - laß mich raten - in einem Fluormangelgebiet ... und merkwürdigerweise wurde das immer dann erkannt, wenn zufälligerweise Möglichkeiten gefunden wurden, Industrieabfälle so aufzubereiten, daß diese Spurenelemente extrahiert werden und gewinnbringend verkauft werden konnten ... :X

Wenn man nun noch bedenkt, daß ca. 80% der Nahrung, welche der Durchschnittsmensch in Deutschland so verspeist, nicht aus Deutschland kommt, wirds besonders spannend, denn die aus aller Welt importieren Gemüse, Getreide und andere Nahrungsmittel müßten ja nun aus Gebieten stammen, welche weder Jodmangelgebiet, noch Selenmangelgebiet sind - oder sollte weltweit ein Jodmangelgebiet und Selenmangelgebiet existieren? :hm:
Aber wie kommt es dann, daß der Mensch überhaupt in den letzten 100.000 Jahren sich weltweit ausbreiten konnte, ohne daß der Kropf zum Normalbild der Menschheit wurde ... :grübel:
Fragen über Fragen ...

Jod in Form von Algen wird nur deshalb besser vertragen, weil die Konzentration des Jods in den Algen weniger hoch ist, wie die Konzentration in Monopräparaten. Jodiertes Salz wiederum wird aufgrund dem niedrigerem Jodgehalt besser vertragen, wie stark jodhaltige Algen. Salz, welches mit stark jodhaltigen Algen angereichert wurde, wird immer noch besser vertragen, wie jodiertes Salz - weil der Jodgehalt noch niedriger ist, als wenn man das Jod direkt ins Salz kippt!

Es kommt also immer auf die Jodkonzentration des Futtermittels und der aufgenommenen Gesamtjodmenge über den Tag an. Es ist einfach zuviel Jod in unseren Lebensmitteln, Jod wird auf die Art und Weise schnell zu einem Gift!
Das Gleiche gilt für Selen ...

Algen haben zudem noch ne recht böse Eigenschaft ... sie nutzen Umweltgifte, insbesondere Schwermetalle, als Fraßschutz, das heißt, sie lagern Blei und Co aktiv in ihren Zellen ein - je nachdem, wo die Algen herangezogen wurden oder gezüchtet wurden, kann der Schwermetallgehalt astronomische Höhen erreichen oder die Pestizidrückstände noch deutlich über dem vom am stärksten belasteten Gemüse liegen!

Übrigens liegen in vielen jodhaltigen Algen das Jod in organischen Jodverbindungen vor - und auch hier können allergische Reaktionen ausgelöst werden oder endokrinologische Aktivität beobachtet werden ... kurzum, es gibt keinen Vorteil von Algen!
(Es gab mal vor der Umweltverschmutzung für uns Menschen einen enormen Vorteil von Algen: In Gegenden, wie beispielsweise Japan, wo tierische Produkte von großen Bevölkerungsteilen reiner Luxus war, waren Algen ein für den Menschen gut verwertbarer Eiweißträger, da Algen weniger stabile Zellwände bilden, wie Landpflanzen. So konnte der Mangel an Eiweiß ausgeglichen werden. In solchen Gebieten wurden auch solche Pflanzen, wie beispielsweise Soja, für den Menschen nutzbar gemacht. Sojasamen sind normalerweise giftig für den Menschen, erst durch die Fermentierung des Sojas wird er für uns Menschen eßbar.)

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Re: PlaqueOff

Beitrag von Binchen » Fr 24. Sep 2010, 12:47

Also so weit habe ich das nun verstanden, vielen Dank.

Die Hersteller geben ja an:
Zitat:
Das Rohfuttermaterial basiert auf 100% Algae Flour (Ascophyllum Nodosum)
Algae Flour heißt wohl übersetzt Algenmehl.

Der Jodgehalt ist auch angegeben:
Enthält Jod: 1 Dosierlöffel PlaqueOff Animal enthält ungefähr 0.2 mg Jod.
Nur über den Fluoridgehalt finde ich nirgends Angaben.
Liebe Grüße Sabine
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Re: PlaqueOff

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 24. Sep 2010, 13:16

Algae Flour müßte heißen Algae Fluor und heißt einfach nur fluoridhaltige Alge ... *g*

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Re: PlaqueOff

Beitrag von Binchen » Fr 24. Sep 2010, 13:33

Im griechischen Wörterbuch wird der Begriff als Algenmehl übersetzt.
Ich habe das Wort "Flour" mehrfach gelesen, es handelt sich demnach wahrscheinlich nicht um einen Tippfehler des Herstellers.
Liebe Grüße Sabine
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Re: PlaqueOff

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 24. Sep 2010, 13:37

Klar eigentlich ... im englischen heißt Mehl ja auch Flour und es wird ja alles im Neuhochdeutsch anglifiziert ...

Wieder was gelernt ... *g*

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Re: PlaqueOff

Beitrag von Binchen » Fr 24. Sep 2010, 13:48

Dann enthält es vielleicht kein Fluor?
Ist es vielleicht doch nicht so schlecht?
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Re: PlaqueOff

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 24. Sep 2010, 14:30

Zumindest wird stets mit dem Fluorgehalt von Ascophyllum nodosum geworben:
- Natürliche Seealgen (Ascophyllum nodosum) liefern Vitamine wie Carotinoide, die Vorstufe zu Vitamin A, Mikromineralien wie Jod und Fluor und zahlreiche Enzyme. [...]
Beispielquelle: [url=https://www.zoobi.de/product_info.php/products_id/4713/product/canina-barfer`s-best.html]Canina Barfers Best[/url]

Es ist auch sehr wahrscheinlich, da Ascophyllum nodosum zu den Braunalgen zählt und dort die Fluoreinlagerung sehr häufig ist.

Ich hab noch etwas Bemerkenswertes gefunden. Es gibt hier einen Anbieter, der nämlich genau auf den Umstand aufmerksam macht, daß Algen durchaus zu Unverträglichkeiten führen können:
Braunalgen sind stark jodhaltig und enthalten eine hohe Ansammlung von Mineralien. Allergische Reaktionen können auftreten in Form von kleinen Pusteln (Jod-Akne). Absolute Kontraindikation bei Überfunktion der Schilddrüse. Jod Allergie (toxischer Schock), Eiweiß-Allergie (anaphylaktischer Schock). Im Zweifelsfall bitte Arzt befragen.
Quelle: [url=http://www.inwelt-centrum.de/meerundalgen.html]Inwelt Centrum - Die Heilkräfte des Meeres[/url]
Das Ganze gilt für den Hund noch viel mehr, da er in der Regel durch Fertigfutter als fast ausschließliches Futter noch schlimmer mit Futtermittelunverträglichkeiten zu kämpfen hat, wie der Mensch.

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