Unsere Tiere verwöhnt oder Meister im Selektieren?

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Unsere Tiere verwöhnt oder Meister im Selektieren?

Beitrag von Nightmoon » Di 23. Nov 2010, 18:49

Immer häufiger stoße ich beim Nachdenken, über die lieben Tiere, an gewisse Grenzen. So auch jetzt wieder.
Das kennt bestimmt jeder von uns... man stürzt sich in Unkosten und das liebe Vieh riecht einmal dran, man erntet einen vorwurfsvollen Blick und das war es. Wir dürfen uns "die Rückstrahler" betrachten.... :arg: *schmoll*

Durch Tessa kam ich nun schon mehrmals ins Stutzen, denn man hat ja so seine Tricks, um die Tierchen dennoch dazu zu kriegen, dass sie ihr Fresschen letztendlich auch verdrücken.
Tessa hat div. Erkrankungen "blablabla...usw"... wichtiger dabei ist mir gerade, wenn sie ans Futter geht und entscheidet, dass sie es nicht will, dann ist es besser, wenn ich mir keine Mühe gebe, ihr das Fresschen schmackhafter/interessanter zu gestalten, denn anschließend hat sie Durchfall, wenn sie es auf "meine verschönte" Weise doch frisst. Ihr Magen-Darm-Trakt ist sehr empfindlich und wir jonglieren hier beinahe täglich umher, was sie bekommt und was nicht und dass es dennoch abwechslungsreich ist.
Früher dachte ich immer, dass sie einfach nur mäklich ist, heute sehe ich das ein bisschen anders. Ich meine, dass sie versucht zu selektieren.... in ihrem Möglichkeitsbereich halt.

Nun frage ich mich dauernd, ob es nicht generell bei allen Tieren so ist.
Ich meine wir kennen bereits das Selektieren bei vielen Säugetierarten/hauptsächlich Pflanzenfressern....
In der Natur ist ja auch kein Mensch da, der dem Wolf erklärt, was er wann zu futtern hjat.
Warum denken wir Menschen also immer gleich, dass unsere Hunde oder Katzen usw... verwöhnt sind, wenn sie das Futter, welches wir ihnen vorsetzen ablehnen?

Ist es nicht wahrscheinlicher, dass sie versuchen zu selektieren und nur, wenn es nicht anders geht, weil mangelnde Auswahl vorhanden und dass sie überhaupt etwas zu futtern haben, dann doch fressen? :grübel:

Wenn das so hinkäme, dann sind eigentlich wir Menschen richtig doof, weil wir die jeweiligen Bedürfnisse unserer Hunde/Katzen/u.a.Tiere nicht wahrnehmen. :schäm:

Wenn das so ist, wie könnte man dem entgegen wirken? Ist das überhaupt möglich? :hm:

*malwiederlautgedachthab*
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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Unsere Tiere verwöhnt oder Meister im Selektieren?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 23. Nov 2010, 19:27

Tja ... genau deshalb, weil ich mir sicher bin, daß jedes Tier selektieren kann und ich mein Leben lang genau das beobachte, was du nun an Tessa beobachtest, bin ich der Meinung, daß man einfach nur den Tieren, wenn sie schon freiwillig mäklig werden und nicht mehr fressen wollen, alles, was irgendwie auftreibbar ist, hinstellen müssen ... was sie fressen gibt einen Hinweis darauf, was sie wirklich brauchen!

Gibt nur ganz wenige Ausnahmen ... Herzmedikamente werden beispielsweise nur selten als guttuhend empfunden, auch wenn sie lebensrettend sind und bei Unverträglichkeiten können durchaus einzelne Futtermittel bevorzugt werden, die aufgrund der Unverträglichkeit (oder Allergie) nicht vertragen werden ... im ersten Fall kann man das vom TA abchecken lassen, im zweiteren Fall sieht man ja, ob Hundi jedesmal nach Rindfleisch nen Flotten bekommt oder nicht ... da kann man dann durchaus auch auf Schaffleisch ausweichen ...

Gibt allerdings speziell bei Katzen auch das Thema Futterprägung ... Bero beispielsweise war geprägt auf vergammelte Sojaprodukte und Milchprodukte ... als er zu mir kam, hätte er lieber nen verschimmelten Sojajoghurt gefuttert, wie ne Maus!
Es hat lange gedauert, bis er auch nur rohes Fleisch probiert hatte ... dann gings allerdings sehr schnell und so extrem, wie er vorher auf verschimmelten Sojajoghurt bestand, so schnell schwenkte er um auf bestes rohes Fleisch, am besten noch Filet von Schaf, Pute und Biowachteln ...

Nun ja ... wir hatten uns dann irgendwann auf Eintagsküken, rohes Hühnerfleisch, Vielzitzenmäusen, jungen weiblichen Farb- und Feldmäusen, rohen Lachs und sowas halt geeinigt ... Sojaprodukte rührte er nie wieder freiwillig an, er hatte es vorher halt als Bauernkatze so kennengelernt und war drauf geeicht, nachdem er aber am eigenen Leibe merkte, daß es Futter gibt, was ihm keine Bauchschmerzen machte, schwenkte er von selbst und mit Macht auf gesünderes Futter um ...

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Re: Unsere Tiere verwöhnt oder Meister im Selektieren?

Beitrag von schweinsnase77 » Di 23. Nov 2010, 20:30

Ich denke beides ist der Fall.

Ich bin zwra der Meinung das jedes Tier selektieren kann, aber bei genügend Auswahl dann das "Leckerfutter" bevorzugt wird, was durchaus mal änden kann. und das ist dann nicht unbedingt Selektion. Ich hab das Phänomen nämlich häufig bei Schokolade. :mrgreen: Also ich esse ne zeitlang eine Sorte besonders genre um mich danach auf ne andere zu stürzen.

Ich denke auch das man Wildtiere nicht unbedingt mit Heimtieren vergleichen kann, einfahc weil Wildtiere zwar Meister der Selektion nsind, aber häufig nicht die Möglichkeit haben zu selektieren. Im nem Wolfsrevier wo es nür Hasen und Rebhühner gibt, kann man halt kein Reh futtern, auch wenn man es gerade "braucht". Ebenso wie Nager in festen Revieren. Auch bei ihnen hängt die Selektionsmöglichkeit von vielen Faktoren ab und im Februar bei uns wirds für Kaninchen auch nicht mehr viel zum selektieren geben....
Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Unsere Tiere verwöhnt oder Meister im Selektieren?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 23. Nov 2010, 20:47

Naja ... die Wildkanin dürften immer noch mehr zum Selektieren haben, wie momentan meine Stallkanin ... so ist ja nu nicht ... ansonsten wird nach genau denselben Kriterien geschlemmt bzw selektiert ...

Übrigens ... mit der Schokolade dürfte bei dir auch erfolgreiche Selektion sein, denn Theobromin hält den Darm frei - die Zusatzstoffe, welche in Schokolade jedoch sind, machen diesen Erfolg auf Dauer zunichte ... also wechselst du die Schokolade jeweils auf eine Sorte, deren Zusatzstoffe Wirkungen in einer Richtung haben, wie dein Darm gerade wieder so eben verkraften tut, bis auch da der Darm irgendwann kurz davor ist, die Grätsche zu machen, dann kommt die nächste Schokoladensorte dran.
Ist die gleiche Selektion, die viele Hunde und einige Katzen draufhaben, wenn sie auf Fertigfutter angewiesen sind.

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Re: Unsere Tiere verwöhnt oder Meister im Selektieren?

Beitrag von Ziesel » Mi 24. Nov 2010, 00:24

Ich denke es gibt "verwöhnte" Tiere.
Schneidet man beispielsweise jahrelang alles klein und reicht Stückchen/Häppchen wird vielleicht was Ganzes erst mal ignoriert. Vermutlich gibts da wieder´n Zusammenhang mit der Selektionsfähigkeit :hm: weil wenn Ziesel nicht weiss was Leckeres in der Haselnussschale steckt oder ´ne komplette Melone anders riecht als die nett gewürfelten Stücke . . könnte allerdings auch verwöhnte Bequemlichkeit sein weil viele Halter ja doch wieder stückeln, damit das arme Tierchen futtert.

Bei einigen Arten ist es auch so, dass es schwierig wird ihnen was "einzureden", dass sie nicht kennen.
Lernt klein Barti oder´n kleines Cham nicht Obst, Salate & Co als Futter kennen und kommt mit 2-3 Jahren zu mir, ist die Wahrscheinlichkeit so´n Tier davon zu überzeugen sehr gering. Da frag ich mich, ob die Zeit "Selektion zu lernen" einfach bei manchen Arten begrenzt ist?!

Katzen sind mit ihrem Futter auch sehr eigen. Kriegen die eben jahrelang nur Trofu, selektieren die "ihre" Sorte raus und werden die nicht einfach wechseln nur weil dem Halter nach 7 Jahren auffällt, dass die Ernährung nicht optimal ist und Mietz auch mal´ne andere Sorte oder Nass bzw Frischfleisch essen sollte.

Unsere Katzen sind zB der Meinung, Rinderhack dürfe nicht aus der Packung serviert werden, sondern müsse von der Theke stammen. Wäre das nun bei allen "abgepackten" Fleischsorten so, würde ich sagen ok sie selektieren da nach Geruch oÄ aber Rindergulasch aus der Packung (selbe Firma/Hersteller/Packung wie beim Hack) ist defintiv fressbar. Also verwöhnt?

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Re: Unsere Tiere verwöhnt oder Meister im Selektieren?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 24. Nov 2010, 10:46

Gerade mit dem Kleinstückeln kann bei vielen Tierarten beobachtet werden, wird den Tieren dann ihr Futter unzerkleinert angeboten, sind sie zwar erstmal verblüfft und durcheinander, weil die gesamte bekannte Welt stimmt nicht mehr .- aber sie lernen erstaunlich schnell die großen Brocken zu fressen ... und bevorzugen das Nichtzerschnippelte Zeugs ...

Im krassen Gegensatz dazu steht wieder das Ding mit der Futterprägung speziell bei Katzen, aber auch einigen anderen Tierarten, wie Igel und Hamster, eventuell auch beim Hund: Einer vierjährigen Katz, die ihr gesamtes Leben nur Schabefleisch, gewolftes Herz und Lebermus mit Knochenmehl bekam, beibringen zu wollen, daß es jetzt das Schabefleisch als Rinderfilet, das gewolfte Herz im Stück, die Leber als Flatschen und die Knochen in Form von flauschigen Eintagsküken gibt, ist fast unmöglich, diese Katze wird ziemlich lautstark und mit allem, was sie hat, schon klarmachen, daß die Zähne in ihrem Maul reine Illusion sind und nix mit der Nahrungsaufnahme zu tun haben ... ich bin mir deshalb auch nicht sicher, ob bei Katzen beispielsweise nicht tatsächlich die Zeit, um Selektion zu erlernen, irgendwann vorbei ist ...

Beim Rinderhack ist es übrigens wieder Selektion ... dadurch, daß die Zellwände bei Hack zerstört sind, nimmt Rinderhack stark Aromastoffe aus der Packung auf. Selbst ich rieche und schmecke das ... ich esse viel lieber offen gelagertes Rinderhack, wie dieses in Plastik eingeschweißte Zeugs mit Ekelpapier drunter ...
Ich denke, daß diese Aromastoffe, die da ins Fleisch gehen, nicht nur Aromastoffe sind, sondern auch ungesund ... wer weiß, was da alles für Lösungsmittel bei sind.

Bei Rindergulasch sind höchstens die äußersten Zellen zerstört, der Rest der Zellen ist noch intakt. Damit kann kein übler Geschmack der Verpackung ins Fleisch geraten. Bei Rinderhack rieche ich den Unterschied schon (ich rieche sogar, in was das Rinderhack eingepackt war), bei Rindergulasch hab ich keine Möglichkeit, an Geruch oder Geschmack herauszufinden, ob das nun offen gelagert wurde, oder eingepackt war oder worin es eingepackt war ... ich vermute, daß das Katzen auch nicht können.

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Re: Unsere Tiere verwöhnt oder Meister im Selektieren?

Beitrag von Ziesel » Mi 24. Nov 2010, 12:49

Ich geh aufgrund bisheriger Beobachtungen einfach mal davon aus, dass einige Arten als Jungtiere lernen zu selektieren und als Aduldtiere nichts Neues mehr für sich einordnen. Da gibts zwar noch gelegentliche Ausnahmen wie zB bei verfressenen Bartis die dann doch mal wegen artgenössischem Futterneid was Grünes probieren oder dies aus Hunger tun wenn man nix anderes anbietet aber einzeln gehaltene Tiere (wie mein Cham, wo ich meine Obst-mit-Mehlwurm-Versuche zeigte) oder Katzen kommen auf solche Ideen eher nicht.

Katzen treten oft lieber in den Hungerstreik als sich´ne Ernährungsumstellung gefallen zu lassen.
Abgesehen von der Prägung haben die auch offensichtliche Vorlieben, welche ich schon als "verwöhnt" ansehe. Wenn man 2 erwachsene Katzen verschiedener Herkunft aufnimmt, hat man ernährungstechnisch "die Katze im Sack gekauft" und jede besteht wahrscheinlich auf ihr gewohntes Futter.
Freigänger habens da wohl leichter weil sie Draussen das SB-Buffet nutzen können (-;
Nehme ich 2 Minimietzen, kann ich ihnen noch das ein oder andere schmackhaft machen. Trotzdem sie Beide die gleichen verschiedenen Nahrungsmittelangebote als Kitten bekamen, frisst die eine hier zB gern´n Stück Käse, die andere nicht.

Ich bin mir nicht sicher ob so manch erwachsener Hund oder´ne Katze bei Nass-und Trockenfutterernährung wirklich selektieren kann oder einfach nur den Kopf durchsetzen will. Kenn ich nicht, will ich nich..

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Re: Unsere Tiere verwöhnt oder Meister im Selektieren?

Beitrag von Nightmoon » Mi 24. Nov 2010, 16:05

Murx Pickwick hat geschrieben:Selbst ich rieche und schmecke das ... ich esse viel lieber offen gelagertes Rinderhack, wie dieses in Plastik eingeschweißte Zeugs mit Ekelpapier drunter ...
Ich denke, daß diese Aromastoffe, die da ins Fleisch gehen, nicht nur Aromastoffe sind, sondern auch ungesund ... wer weiß, was da alles für Lösungsmittel bei sind.
Das muss nicht zwangsläufig mit der Umverpackung zu tun haben, vielmehr könnte es daran liegen, dass dieses abgepackte Tatar mit Ascorbinsäure behandelt wird, dass es nicht anläuft und seine schön frische Farbe beibehält.
Ich hab mir Mal aus irgend einem Supermarkt Frisches von der Fleischtheke geholt, da dachte ich echt, dass ich gleich :kotz: ... Das ging gar nicht. Das Fleisch schmeckte so sauer... :arg: ich zurück zum Supermarkt und gefragt, was mit dem Fleisch sei, warum das so extrem sauer schmeckt. Es roch auch komisch, nicht schlecht, aber halt anders, als frisches Tatar. Ich bekam die "Ascorbin-Antwort". :?
Wenn ich z.B. aus einem anderen Supermarkt mir abgepacktes Tatar hole, dann kam das auch schon vor, dass es beinahe genauso schmeckte, aber da wusste ich dann woran das liegt. Es war nur ncht so extrem, aber deutlich schmeckbar. :?
Seit dem fahre ich lieber in den Wasgau (hiesiger Supermarkt) und hole mir das frisch durchgedrehte Rindertatar dort an der Theke. Dort wird das Fleisch direkt vor deinen Augen durchgedreht, kaum noch ein Krümel Fett sichtbar und liegt nicht ewig in der Auslage herum.. ...und das schmeckt man dann auch. :D
Ziesel hat geschrieben:Ich bin mir nicht sicher ob so manch erwachsener Hund oder´ne Katze bei Nass-und Trockenfutterernährung wirklich selektieren kann oder einfach nur den Kopf durchsetzen will. Kenn ich nicht, will ich nich..
Ich hab das ja schon oben weiter geschrieben, dass mir das bei meiner aufgefallen ist, dass wenn ich sie "überliste", ihr also irgend ein Happi schmackhafter mache, obwohl sie es vorher nicht wollte, sie anschließend mit Durchfall reagiert, Sicherlich wird es Hunde und Katzen geben, die nur das fressen, was ihnen jahrelang antrainiert wurde, aber dennoch denke ich, gerade weil meine immer einen abwechslungsreichen Speiseplan hatte, dass auch Hunde, wenn man sie denn lässt selektieren.
Alleine bei der Auswahl an Kräutern und Gräsern sehe ich es sehr deutlich. Wenn Meine Bäuchleinprobs hat, dann stürzt sie regelrecht in Richtung Gras, aber nicht irgend Eines, es muss ein ganz bestimmtes breitblättriges Schneidegras sein. Da ist sie echt geduldig, um welches zu finden und geht systematisch Feld- und Grundstücksränder danach ab. Findet sie das nicht, dann zupft sie sich lieber ein paar Blätter Goldrute. Das mit der Goldrute hat sie durch eine andere Hündin gelernt. Diese Hündin bevorzugte immer Goldrute, ehe sie Gras anrührte.

Auch bei Katzen ist mir aufgefallen, das die Meisten dieses typische Katzengras gar nicht mögen. Es ist zu weich und es fehlt dem Gras die klitzekleinen Widerhaken, die das lose Fell besser aufnehmen und mit nach Draußen befördern.
Stellt man ihnen statt dessen das Schneidegras hin, dann ist das Schneidegras in Null Komma Nix wech...
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