Huhu,
ich bin grad in eine großen Zwickmühle wegen unserem Welpen.
Vielleicht könnt ihr mir ja einen Rat geben, was am Besten für das Hundchen wäre.
Erstmal zur Vorgeschichte:
Im Januar kamen wir durch Zufall an einen kleinen Huskywelpen.
Wollten eigentlich nur ein Auto kaufen *g*, als wir dort auf dem Hof in einem Verschlag aus Bauzäunen einen kleinen Husky sitzen sahen. Ganz allein und nicht gerade der sauberste.
Auf unsere Frage warum der Kleine da drin sitzt, meinte der dortige Autoverkäufer nur der hund würde überall ins Haus machen und nur rumhaulen. Da hätte er ihn rausgesetzt.
Mein Mann meinte dann so am liebsten würde er den Kleinen mitnehmen, er tut ihm leid.
So schnell konnte er gar nicht schauen wie der Typ den Hund geschnappt und ihm meinen Mann in die Arme gedrückt hat.
Naja, haben ihn dann tatsächlich mit nach Hause genommen.
Ein Husky ist zwar mein absoluter Traumhund, aber wir wollten trotzdem versuchen ihn in gute Hände zu vermitteln. Waren uns zu diesem Zeitpunkt etwas unsicher ob wir so einer Rasse jetzt schon gerecht werden können.
Da keiner der Interessenten so richtig in unsere Vorstellungen gepasst hat, haben wir beschlossen die Kleine (mittlerweile auf den Namen Kira getauft) doch zu behalten.
Nun ist es so das ich seit einiger Zeit Kontakt zu einem Musher habe und er mir von Anfang an seinen Rat bei evtl. Problemen angeboten hat.
Er "kennt" nun Kira anhand von Fotos und auch Videos die ich ihm geschickt habe und ich "kenne" sein Umfeld und wie er mit seinen Hunden arbeitet.
Wir hatten uns vor kurzem darüber unterhalten das wir Kira erst weitervermitteln wollten und vor einigen Tagen nun kam die Anfrage ob er sie nicht für sein Rudel bekommen könnte.
Er würde mit ihr aktiv Zughundesport machen wollen.
Ich bin nun echt hin und hergerissen was das Beste für die Süsse ist.
Ich hatte mir ja selber vorgenommen mit ihr viel zu laufen und sie im Sommer auch vors Rad zu spannen, damit sie ziehen kann.
Klar ist allerdings, das ich nicht die Möglichkeit habe sie so zu fordern wie es jemand tun kann, der Erfahrung mit so einer Rasse hat.
Es ist jetzt schon absehbar, das sie später mal die Arbeit braucht.
Die empfohlene Spazierganglänge von 5min. pro Lebensmonat reicht bei ihr (mit ihren 4 Monaten) absolut nicht aus. Sie will jetzt schon länger unterwegs sein. Egal wie oft am Tag wir 20min. - 30min. pro Gang gehen.
Ich hab mir nun mal eine Pro und Contra Liste gemacht...
Pro:
- sie versteht sich gut mit den Kiddies und umgedreht
- sie versteht sich auch gut mit unserem Yorki und beide bestänkern sich gern gegenseitig
- ich bekomme es (bisher) gut organisiert mit Kleinkind, Baby, Welpi und Ersthund
- es macht Spass ihr Grundgehorsam beizubringen
Contra:
- im Spiel mit unserem anderen Hund ist sie manchmal etwas "grob", liegt natürlich an der unterschiedlichen Größe, aber ich hab doch schon manchmal bissl Angst das sie die Kleinere ernsthaft verletzt
- das Wichtigste: Kann ich sie später auch wirklich mal so fördern wie sie es braucht???? In der Theorie sieht alles so einfach aus, aber würde es in der Praxis auch wirklich klappen?
Aber...so 100% sicher ob es in der Praxis auch so klappt wie ich mir in der Theorie vorstelle, bin ich mir halt nicht.
Noch dazu da ich ja auch Kinder habe im Alter von 4 Monaten - 12 Jahre.
Nächste Woche hat der Musher in unserer Nähr zu tun und würde gern mal vorbeikommen.
Ich weiß nun echt nicht was machen.
Was wäre denn nur das Beste für den Hund
![heul :heul:](./images/smilies/character/heul2.gif)
Wenn ich den Kontakt zu dem Musher eher gehabt hätte, als wie dann unseren Entschluss den Hund doch zu behalten, dann würde ich mir jetzt nicht diese Frage stellen.
Aber jetzt würde es mir doch schon ziemlich weh tun sie wieder herzugeben.
Wir haben uns ja schon unglaublich sehr an sie gewöhnt.
Habt ihr evtl. einen Rat für mich?