Zum Beispiel nach einer Unverträglichkeit eines Medikamentes, dann können die Schleimhäute ganz weiß werden.
Ich hatte das bei Tessa. Nach einer Injektion eines Antibiothikums, war erst einmal nichts bei ihr zu bemerken. Sie legte sich zu Hause hin und schlief. Nach ca. 3 Stunden erwachte sie und fiepste ganz kläglich. Sie war sehr schwach und wankte beim Sitzen. Ihr ging es sehr schlecht.
Ich fragte sie, ob sie Wasser, Fresschen oder Runter wollte nacheinanader ab. Bei "Runtergehen" kam ihre übliche Reaktion, wenn auch viel viel schwächer, als sonst, was mich zusätzlich beunruhigte.
Also trug ich sie raus, auf ihre Lieblingswiese, da ich annahm, dass sie sich übergeben müsse oder einfach nur frische Luft wollte.
Sie fiel sofort zur Seite und starrte aphatisch in eine Richtung, war nicht mehr ansprechbar. Ich kontrollierte ihre sonst rosa-schwarz-gescheckten Lefzen innen und ich war mehr als erschrocken, sie waren komplett weiß, so gut, wie keine Flecken mehr zu sehen, nur noch andeutungsweise.
Ihr Blick sagte, dass sie einfach aufgab - sie war ganz ruhig dabei und atmete sehr langsam.
In meiner Verzweiflung riss ich sie hoch, kraulte und rubbelte ihren gesamten Körper durch. Ich schrie sie förmlich an, dass sie mir hier und heute nicht zu sterben habe.
Es dauerte nicht lange (ca. 5 Minuten) und sie rappelte sich wieder richtig auf. Klar, ich bin danach sofort zum Tierarzt gefahren. Er sagte mir, dass sie mit Kreislaufversagen auf das Antibiothikum reagierte und ich genau richtig gehandelt hab. Durch das Hochnehmen und das Durchrubbeln brachte ich ihren Kreislauf wieder in Schwung. Hätte ich das nicht getan, wäre Tessa damals gestorben. das ist das Wichtigste, dass man den Kreislauf wieder in Gange kriegt. Am besten fährt man gleich auf dem schnellsten Weg zum Tierarzt, während man den Hund durchrubbelt/kräftiger krault!
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