Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

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Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » So 26. Jul 2009, 23:44

Voraussichtlich morgen ziehen hier die Deutschen Riesen (6 Monate) ein. Natürlich mache ich mir schon etwas Gedanken zur Vergesellschaftung. Ich kann mir auch noch garnicht richtig vorstellen, wie ein Deutscher Riese die Rangordnung mit einem Farbenzwerg klärt... :D Wird der Farbenzwerg dann nicht überrollt :X?

Auf jeden Fall will ich eine natürliche Vergesellschaftung, so zumindest mein Plan. In der Natur findet eine Zusammenführung durch Grenzüberschreitungen der einzelnen Gruppen statt (die ansonsten die Grenzen streng einhalten). Da das Revier von meinen Beiden sehr sehr groß ist (ca. 800m²) und ich merke, dass sie auch andere Kaninchen im Revier eigentl. akzeptieren (und auch neugierig sind), wollte ich einen neuen Vergesellschaftungs-Ansatz wagen und die Beiden einfach dazu in den Garten setzen, so wie in der Natur.

Das wäre dann ähnlich wie der Ansatz von lapi (neues Kaninchen mit in die Gruppe setzen bei freier Wohnungshaltung), nur eben draußen und mit etwas mehr Platz. Ich bin auch gespannt ob sie Abstand halten oder aufeinander zugehen :D. Sie hätten ja genug Platz ;).
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » Mo 27. Jul 2009, 11:23

Die Riesen laufen im alten Zuhause auch frei im Garten (sogar ohne Zaun) und kommen immer wieder. Dazu kommt, dass sie absolut zahm sind und sich nehmen lassen. Zur Not sammel ich sie die ersten Abende ein, mach ein Geräusch dazu und gib ihnen Futter... Dann müssten sie sich irgendwann daran gewöhnen, hoffe ich...
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von chien » Mo 27. Jul 2009, 11:34

Ich denke, wenn das Areal groß genug ist und die haben die Möglichkeit sich aus dem Weg zu gehen bzw. anzunähern wann sie wollen, geht das ganz fix. Kaninchen sind ja von Grund auf neugierig und werden nicht voneinander lassen können. In der Natur wird es kaum anders verlaufen! Drücke dir die Daumen, Riesen sind ja was feines ;)

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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von Gast Luder » Mo 27. Jul 2009, 12:58

Bei dem riesen Platzangebot würde ich sie auch sofort dazusetzen und abwarten. Es gibt ja für alle genügend Platz zum wegrennen, verstecken usw.

Ich kenne viele, die soviel Platz haben und es auf diese Art und Weise machen. Es wäre ja auch blöd, die Tiere, die soviel Platz kennen, auf geringerem Platzangebot zu vergesellschaften.

Der neutrale Raum ist ja eigentlich nur dann wichtig wenn eben nicht soviel Platz zur Verfügung ist.

Ich drücke dir die Daumen und freue mich schon auf Bilder
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von Gast0815 » Di 4. Aug 2009, 07:24

Ich bin auch für Vergesellschaftungen imv ertrauten gehege - auch einfach, weil man sonst ja oft die tiere den ganzen tag auf neutralem Boden lässt, sie zusehen, wie sie damit zurecht kommen,e rst das Gebiet neu kennen lernen und den Artgenossen neu kennen lernen müssen - und dann, abends, wenn mans elber schon kaum mehr stehen kann kommen sie in den Stall, und da gibts dann erst mal von enuem Ramba-zamba, weil ja jetztd er Artgenosse, der auf neutralem Boden nach 5 Stunden endlich akzeptiert war, plötzlich ins Revier eindringt.

Ohne neutralen Boden gibt es anfangs vielleicht etwas mehr Jagereien, aber ma muss dafür wenigstens nicht irgendwann in der Nacht nochmal neu anfangen, sondern hat von Anfang an klare verhältnisse: "alte Hasen" im alten Revier und Neuankömmlinge die eindringen. es ist eben eifnach nciht so,d ass die Kaninchen wegen 5 Stunden woanders ihr altes Revier vergessen würden.

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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » Di 4. Aug 2009, 13:00

Für Anfänger empfehle ich immer die sichere Methode. Also im neutralen Raum vergesellschaften, dann ca. 3 Tage dort lassen und anschließend ins frisch gereinigte Gehege. Bei manchen Tieren ist dann eine längere Zeit im neutralen Gehege nötig (bis zu 2 Wochen). Das geht immer zu 100%, bis auf ganz ganz ganz große Ausnahmen. Anfänger sind ja sogar teilweise mit dieser Methode überfordert, gerade wenn dann gejagdt und gekämpft wird und am Ende Wunden dazu kommen...

Diese Methode, die ich jetzt probiere würde ich ehrlichgesagt nur an Fortgeschrittene und bei sehr viel Platz empfehlen. Auf 4, 6, 8m² wird das zum Scheitern verurteilt sein (in vielen Fällen) und evtl. zu argen Verletzungen führen...
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » Mo 10. Aug 2009, 18:07

Gestern habe ich die Vergesellschaftung gestartet.

Sie wurden aus den Transportboxen entlassen...
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Sunny breschte gleich los...
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Und von da an jagdte er ganztägig :D
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Riesen auf der Flucht...
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Das Problem ist: Sunny ist extrem revierbezogen und das spürrt man. Die Riesen haben nur Angst und lassen sich durch die Gegend jagen, Sunny jagdt, Picco hällt sich raus.

Sie haben irgendwann Reviere gebildet und nebeneinander hergelebt. Allerdings ist Sunny in die Reviere gekommen. Und es gab wieder Zank.

Was mir ein wenig Sorgen macht: Sunny beißt sogar richtig übel die Riesen und schreckt vor nichts zurück...
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » Mo 10. Aug 2009, 18:15

Ich höre immer die Riesen schreien (Todesschrei), renne dann raus und finde einen verängstigten Riesen vor. Erst vorhin habe ich dann beobachtet, dass Sunny sich in den Hintern verbeißt und nicht mehr loslässt.

Obelix ist vorhin in Sunnys Gehege. Ich hab ihn schnell rausgeholt, bevor Sunny kommt (Sackgasse)...
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von lapin » Mo 10. Aug 2009, 18:37

Na na na saloiv...sei mal nicht so ängstlich :D!
Hier gabs MINDESTENS 3 tiefe Fleischwunden...gerade meine 2 Kerle blieben bis zu 2min manchmal ineinander verbissen liegen! Iwann ist einer der beiden geschwächt und lässt los, die Wunde ist wesentlich kleiner, als wenn man panisch dazwischen geht, weil dann hält sich der andere fest, wenn ich das "opfer" rausziehe und es entsteht eine Lochartige Verletzung!

MACHEN LASSEN :D!

Sackgassen gibts immer, wenn da nun mal ne Wand kommt, wars das halt :D!
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » Mo 10. Aug 2009, 19:02

Ängstlich bin ich nicht :D, sonst hätte ich sie schon getrennt :hehe: :lieb:

Aber ich erzähle halt um zu zeigen, wie eine solche Vergesellschaftung aussieht (und warum sie nicht laiengeeignet ist). :D

Ansich finde ich die Vergesellschaftung spitze :D. Sie ist eben natürlich. Jeder zieht sich zurück, wenn er es braucht. Mal gibt es Reviere und mal hockt man nebeneinander...

Noch interessanter fand ich: Erst wurden Reviere gebildet (wie nebeneinander lebende Gruppen in der Natur). Gejagdt wurde dann nur, wenn einer die Grenze übertrat. Dann zogen Sunny und Picco ins feindliche Revier ein (zu neugierig :D), was mir zeigte, dass ihre Zweiergruppe wohl nicht das war, was sie wollte, sie waren wohl doch an der Vierergruppe interessiert.

Wer genau hinsieht, kann rechts Asterix sehen und links Sunny. Sie sitzen hier recht nah beieinander, obwohl sie 800m² zum Ausweichen hätten. Es besteht also Interesse am Miteinander (und wer wagt zu sagen, Kaninchen seien keine Gruppentiere? :D).

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Und Asterix ins einer ganzen Schönheit (und hoffentlich nicht allzugroßen Wunden :lach:).

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Hier gabs MINDESTENS 3 tiefe Fleischwunden...gerade meine 2 Kerle blieben bis zu 2min manchmal ineinander verbissen liegen! Iwann ist einer der beiden geschwächt und lässt los, die Wunde ist wesentlich kleiner, als wenn man panisch dazwischen geht, weil dann hält sich der andere fest, wenn ich das "opfer" rausziehe und es entsteht eine Lochartige Verletzung!
Zum "trennen" komme ich garnicht. Sobald Sunny mich sieht lässt er los. Hat wohl ein schlechtes Gewissen :hehe:
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von Gast Luder » Do 27. Aug 2009, 21:39

Wie sieht es jetzt eigentlich aus mit der Vergesellschaftung?
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » Do 27. Aug 2009, 23:05

Die Vergesellschaftung hat zwar (noch) nicht fehlgeschlagen, aber ich würde diese Form der Vergesellschaftung nicht mehr wählen (besonders mit meinem extrem revierbezogenen Sunny).

Ich war a jetzt im Urlaub und habe daher nicht mehr berichtet. Es war auch etwas ungünstig während der Zusammenführung in den Urlaub zu fahren, aber nunja....

Kurz vor dem Urlaub hatte Sunny eines Tages einen Riss am Augenlid. Ich habe es mit kolloidalen Silber behandelt und es verheilte sehr gut (sah aber sehr übel aus). Ansonsten war nichts bedenklich.

Dann kam ich jetzt nach 10 Tagen aus dem Urlaub zurück und Sunny hatte sehr sehr starken Haarausfall/wechsel. Außerdem wurde mir berichtet, dass er das Nachtgehege nicht mehr verließe, aber dieses wenigstens sehr rabiat verteidige.
d.h. er hatte sich zurückgezogen und nur auf das Nachtgehege beschränkt (hat er aufgegeben?). Picco hingegen ist nachts bei ihm und tagsüber pendelt sie zwischen der Zwergen- und der Riesen-Gruppe.
Außerdem hatte Sunny eine fette Wunde an der Nase. Mich hat fast der Schlag getroffen, sie hängt ein Stück weg bzw. steht etwas ab aber es ist schon verkrustet...

Er sieht zerrupft und verwundet aus und ist nur noch im Nachtgehege... Alles andere als ein gutes Zeichen...
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von Gast Luder » Fr 28. Aug 2009, 08:10

DAS wollte ich natürlich nicht lesen :|

Ich hoffe sehr das sich das einrenkt, ansonsten würde ich wohl auch noch mal trennen und es wie Lary schrieb machen.

*seufz*
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » Fr 28. Aug 2009, 13:47

Ich habe heute entschieden Sunny aus seinem Gehege auszusperren und bisher bin ich von der Verbesserung dadurch sehr überzeugt.

Er nimmt wieder am Gartenleben teil, hat sich eine Kuhle gegraben und total entspannt in die Kuhle geworfen (Hinterbeine vom Körper weg gestreckt). Außerdem hoppelt er wieder umher. Jetzt schaue ich mal ob ich es evtl. so verbessern kann...

Mit Picco und den Riesen hat die Vergesellschaftung übrigens sehr gut geklappt, da gibt es keinerlei Probleme.
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von die_ansche » Fr 28. Aug 2009, 14:27

Manchmal muss man wohl dann so fest gefahrene Situationen lösen...Finde das auf jeden Fall hochinteressant und bedaure sehr, dass ich nicht so viel Platz hab...Bin auf jeden Fall gespannt auf den weiteren Verlauf! Und Asterix ist ja so schön!
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von Grashüpfer » Fr 28. Aug 2009, 15:54

Jetzt muss ich echt mal dumm fragen:

Sunny hat sich in seinem Nachtgehege "verteckt" du warst in Urlaub. Du kommst zurück, Sunny liegt ausgestreckt im Garten.

Hat er dich vielleicht vermisst? Ich weiß ja nicht, wie oft du am Tage im Garten bist, ob die Kleinen das merken würden, wenn du nicht mehr da bist. Oder merken, dass eine andere Person sich um sie kümmert und Sunny wollte das nicht. So eine Art Protest.
Ist so was bei Kaninchen möglich?

Jedenfalls drücke ich feste die Daumen, dass bald das große Gruppenkuscheln statt finden kann.
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ist eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung."

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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » Fr 28. Aug 2009, 16:48

Sicher hat er mich auch vermisst, weil er sofort herkam, als ich wieder (in der Nacht) zurück kam und gleich nach ihm sah. Allerdings hat er trotzdem das Gehege nicht verlassen.

Mittlerweile habe ich den verdacht, dass er sich nicht vom Gehege weg traute, weil er befürchtete, dass ein Riese in seinem Gehege sich breit macht. Nachdem er recht revierbezogen ist...

Nachdem er gesehen hat, dass die Türe jetzt tagsüber zu ist und keiner rein kommt, sitzt er entspannt im Garten. Wahrscheinlich war er nur so angespannt, weil er Angst hatte, dass ein Riese sein Gehege einnimmt...
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von Gast0815 » Fr 28. Aug 2009, 17:57

Klingt sogar, schlüssig, die befürchtung. ich denke, mit der zeit wird er sich noch dran gewöhnen, ind die verletzungen amchen doch eher den Eindruck, als würde die aggression mehr von ihm als von den anderen ausgehen - also wird er schon noch vernünftig werden.

Es klingt ja schon gut,d ass er nur mehr das kleien gehege als "sein Revier" betrachtet und der Rest des Gartens einvernehmlich geteilt wird.

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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » Fr 4. Sep 2009, 13:15

Der braune Riese (Bergk bzw. Obelix) ist der Übeltäter, er jagdt immer Sunny...

Hier mal Fotos der Dreier-Gruppe...

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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von die_ansche » So 6. Sep 2009, 13:05

Jepp, kann mich nur anschließen, echt tolle Bilder!
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » Mo 28. Sep 2009, 10:33

Ich halte euch mal auf Stand:
Sunny verlässt wieder sein Gehege und zieht mit Picco umher, die Beiden sind immernoch ein Herz und eine Seele :D!

Sunny, Picco und Asterix liegen oft sehr nah beieinander, ab und an gibt es aber noch gejage zwischen Sunny und Asterix. Mit Obelix gibt es mehr Probleme, dort gibt es häftigeres Gejage und auch einen größeren Abstand... Allerdings ist das Gejage relativ mild und wird immer weniger. Und da Sunny nun auch wieder außen unterwegs ist, denke ich dass es sich bald so lösen wird (es braucht nur viel Zeit...).
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von lapin » Mo 28. Sep 2009, 10:49

Eine Vergesellschaftung OHNE neutralen Boden wird sich immer über einen extrem großen Zeitraum ziehen, dennoch ist es die NATÜRLICHSTE VG!
Als die Tiere auf engen, neutralen Raum zu "sperren", es geht vllt schneller, aber harmonischer bestimmt nicht...und wer will schon eine Zweckgemeinschaft zwischen seinen Tieren?
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » Mo 28. Sep 2009, 10:54

Was mir in den letzten Tagen so aufgefallen ist... So eine Vergesellschaftung ist sicherlich die natürlichste Vergesellschaftungsform, doch das hat natürlich auch solche Nachteile:
- In der Natur besteht kein Zwang zur Vergesellschaftung. Wenn man nicht will, dann muss man nicht und kann einfach zwei Reviere bilden. Zwei Tiere, die garnicht harmonieren wird man mit dieser Vergesellschaftungsform wohl nie vergesellschaften können. Das hat den Vorteil, dass man keine Zwangsgesellschaft hält, den Nachteil hat es allerdings auch: Im Zweifelsfall kann die Vergesellschaftung schief gehen und man muss ein Tier wieder abgeben. Da ist die schöne alte Zwangsvergesellschaftung doch irgendwie angenehmer :D.
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von lapin » Mo 28. Sep 2009, 11:03

saloiv hat geschrieben:So eine Vergesellschaftung ist sicherlich die natürlichste Vergesellschaftungsform, doch das hat natürlich auch solche Nachteile:- In der Natur besteht kein Zwang zur Vergesellschaftung. Wenn man nicht will, dann muss man nicht und kann einfach zwei Reviere bilden.
Das gilt ebenso auch für die VG auf neutralem Boden, deshalb würde ich weiterhin die auf nicht neutralem Boden und VIIIEL Platz vorziehen ;)
saloiv hat geschrieben:Im Zweifelsfall kann die Vergesellschaftung schief gehen und man muss ein Tier wieder abgeben. Da ist die schöne alte Zwangsvergesellschaftung doch irgendwie angenehmer
Und bei der Vergesellschaftungsform wo es nen neutralen Boden und wenig Platz gibt, besteht diese Gefahr nicht?
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von Gast Luder » Mo 28. Sep 2009, 11:17

Ich bin nach wie vor der Meinung das es kappes ist, zwei Tiere einander aufzudrängen. Wie oft lese ich das die Gehege immer mehr verkleinert werden und sogar das man sie in eine Transportbox sperrt.

Klar ist es blöd wenn man merkt es klappt nicht und man muss sich evtl. von einem Tier trennen. Deshalb finde ich sollte man das von vornerein im Hinterkopf haben.

Ich finde es so schlimm, wie oft man lesen muss das Tiere einfach nicht harmonieren und was dann alles aufgefahren wird. Von Bachblüten über Kastra bis tatsächlich zur Transportboxmethode.

Es freut mich Saloiv, das bei dir jetzt doch alles recht harmonisch abläuft
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » Mo 28. Sep 2009, 11:36

Und bei der Vergesellschaftungsform wo es nen neutralen Boden und wenig Platz gibt, besteht diese Gefahr nicht?
Zumindest ist sie deutlich geringer... Und das ist ja schon etwas... ;)
Ich bin nach wie vor der Meinung das es kappes ist, zwei Tiere einander aufzudrängen. Wie oft lese ich das die Gehege immer mehr verkleinert werden und sogar das man sie in eine Transportbox sperrt.
Der nächste Schritt ist dann Transportbox ins Auto und rumfahren oder Transportbox im Schleudergang auf die Waschmaschine. Davon halte ich auch herzlich wenig...
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » So 4. Okt 2009, 21:02

Mittlerweile wird es eng, denn die Riesen sind in der Garage untergebracht, dort muss jetzt aber bald wieder das Auto rein. Also habe ich etwas umgeplant.

Und zwar soll eine neue Schutzhütte her (war sowieso geplant), bei dieser Gelegenheit werde ich im Gehege alles umstellen und frisch machen und dann das erste mal alle 4 in das Gehege zusammen tun. Das ist eigentlich das Gehege der Zwerge (bisher) aber es sollen ja irgendwann mal alle vier da rein.

Ich denke durch die neue Schutzhütte ergibt sich die Gelegenheit dass es nicht mehr 100% das Revier der Zwerge ist. Zudem haben die Zwerge einen Bau (in den passen die Riesen nicht rein :D) um zu flüchten... :D
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von lapin » So 4. Okt 2009, 21:05

Hui toll, das klingt super.

Kaufste ne fertige Hütte oder bauste selber?
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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von saloiv » So 4. Okt 2009, 21:14

Ich "lasse bauen". :D

Ich habe sie schon entworfen und mir Gedanken dazu gemacht. Demnächst wird sie dann gebaut. Ich mach eben ein neues Thema dazu auf ;).
Bild
Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.

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Re: Neuer Vergesellschaftungs-Ansatz?!

Beitrag von lapin » So 4. Okt 2009, 21:21

Offtopic:
saloiv hat geschrieben:Ich habe sie schon entworfen und mir Gedanken dazu gemacht. Demnächst wird sie dann gebaut. Ich mach eben ein neues Thema dazu auf .
Darauf wollte ich hinaus :D!
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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