Hallo ihr Kaninchenhalter,
mir ist eine witzige Verhaltensweise von Laryanas Buuh aufgefallen.
Wenn man ihn auf dem Arm hält (ich halte ihn immer in den verschränkten Armen (blöd zu beschreiben)), dann vergräbt er nach Möglichkeit seinen Kopf so, dass er nichts mehr sieht.
Ist das ein Anzeichen von Höhenangst oder "nur" ein Anzeichen dafür, dass er nicht gern gehalten wird?
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen?
Kaninchen und Höhenangst?
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- Narasken
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Kaninchen und Höhenangst?
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- saloiv
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Re: Kaninchen und Höhenangst?
Ja, die Kopf-Vergrab-Kaninchen kenne ich zu gut.
Nach meinen Erfahrungen ist es ein Zeichen für panische Angst. Hochnehmen ist einfach ein unnatürliches Übel, dass an den Greifvogel erinnert. Nur leider kommt kein Hauskaninchen um das Hochnehmen herum...
Manche Kaninchen reagieren gelassen, andere panisch. Wobei es wohl auch ein bischen Gewöhnung, zum anderen aber auch die Charaktereigenschaften zurückzuführen ist.
Besonders wichtig ist bei solchen Kaninchen, dass immer alle 4 Füße gestützt sind und nie in der Gegend baumeln, sonst unterstützt man diesen Effekt noch mehr.
Das Kaninchen versucht zu flüchten hat aber andererseits panische Angst. Ein natürliches Verhaltensmuster ist es an dieser Stelle, sich auf den Boden zu drücken und möglichst klein zu machen, deshalb geht es an den äußersten Rand (ganz dicht an das nächste Objekt) und quätscht sich hin.

Manche Kaninchen reagieren gelassen, andere panisch. Wobei es wohl auch ein bischen Gewöhnung, zum anderen aber auch die Charaktereigenschaften zurückzuführen ist.
Besonders wichtig ist bei solchen Kaninchen, dass immer alle 4 Füße gestützt sind und nie in der Gegend baumeln, sonst unterstützt man diesen Effekt noch mehr.
Das Kaninchen versucht zu flüchten hat aber andererseits panische Angst. Ein natürliches Verhaltensmuster ist es an dieser Stelle, sich auf den Boden zu drücken und möglichst klein zu machen, deshalb geht es an den äußersten Rand (ganz dicht an das nächste Objekt) und quätscht sich hin.

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Re: Kaninchen und Höhenangst?
Sehr schön, danke für die Antworten. Jetzt bin ich wieder ein Stück schlauer geworden 
Aber lösen wird sich das Problem wohl nicht lassen. Hochnehmen muss man ihn halt doch gelegentlich.

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- lapin
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Re: Kaninchen und Höhenangst?
Man kann diese Angst einigermaßen wegtrainieren...
Wichtig ist, dass man in jungen Jahren bei dem Tier damit anfängt.
Das heißt langsames hochheben und auf den Rücken drehen!
Danach absetzen und Leckerlies geben.
Da ich mit Ninchen und Karli immer ziemliche scherereien hatte, wenn es um den wöchentlich TÜV ging, haben wir Harvey seit der ersten Stunde, regelmäßig ans hochnehmen und auf den Rücken liegen gewöhnt.
Natürlich ist es die erste Zeit eine unheimliche streßige Situation für das Tier und ich hab mit Harvey immer behutsam gesprochen und über die Augen gestreichelt.
Groß gezappelt hat er nie, aber die aufgerissenen Augen hatte auch er. Er beruhigte sich dann bald auf meinem Arm und machte eine dösigeren Eindruck, dann hab ich ihn runtergesetzt oder direkt auf dem Arm schon mit Leckerlie belohnt.
Heute lässt sich Harvey super hochnehmen und ich kann ihn auf einem Arm auf den Rücken legen.
Ich muss ihn nicht extra festhalten...nix...ich hab eine Hand komplett für den TÜV zur Verfügung: Mittlerweile konnten wir das auch gut bei Ninchen und Karli trainieren und es funktioniert super
!
Wichtig ist: Das dieses Training nur für Untersuchungszwecke genutzt wird (um das Tier auf evtl Krankheiten zu kontrollieren), denn den Flucht-Instinkt (Angst vor Feinden von oben) kann man NICHT ABTRAINIEREN...das Tier wird auf dem Arm ruhiger sein...aber für stundenlanges betätscheln auf dem Arm ist es nicht gedacht.
Die "auf dem Rücken liegen" - Haltung ist für ein Kaninchen auch nicht die idealste!!!
Desweiteren, Kaninchen immer langsam hochheben und wieder absetzen...ihre Augen können schnellen Bewegungen, nicht so schnell folgen, was sie panisch macht!
Wichtig ist, dass man in jungen Jahren bei dem Tier damit anfängt.
Das heißt langsames hochheben und auf den Rücken drehen!
Danach absetzen und Leckerlies geben.
Da ich mit Ninchen und Karli immer ziemliche scherereien hatte, wenn es um den wöchentlich TÜV ging, haben wir Harvey seit der ersten Stunde, regelmäßig ans hochnehmen und auf den Rücken liegen gewöhnt.
Natürlich ist es die erste Zeit eine unheimliche streßige Situation für das Tier und ich hab mit Harvey immer behutsam gesprochen und über die Augen gestreichelt.
Groß gezappelt hat er nie, aber die aufgerissenen Augen hatte auch er. Er beruhigte sich dann bald auf meinem Arm und machte eine dösigeren Eindruck, dann hab ich ihn runtergesetzt oder direkt auf dem Arm schon mit Leckerlie belohnt.
Heute lässt sich Harvey super hochnehmen und ich kann ihn auf einem Arm auf den Rücken legen.
Ich muss ihn nicht extra festhalten...nix...ich hab eine Hand komplett für den TÜV zur Verfügung: Mittlerweile konnten wir das auch gut bei Ninchen und Karli trainieren und es funktioniert super

Wichtig ist: Das dieses Training nur für Untersuchungszwecke genutzt wird (um das Tier auf evtl Krankheiten zu kontrollieren), denn den Flucht-Instinkt (Angst vor Feinden von oben) kann man NICHT ABTRAINIEREN...das Tier wird auf dem Arm ruhiger sein...aber für stundenlanges betätscheln auf dem Arm ist es nicht gedacht.
Die "auf dem Rücken liegen" - Haltung ist für ein Kaninchen auch nicht die idealste!!!
Desweiteren, Kaninchen immer langsam hochheben und wieder absetzen...ihre Augen können schnellen Bewegungen, nicht so schnell folgen, was sie panisch macht!
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Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."
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Re: Kaninchen und Höhenangst?
Sehr gut, das werde ich in Zukunft berücksichtigen.Desweiteren, Kaninchen immer langsam hochheben und wieder absetzen...ihre Augen können schnellen Bewegungen, nicht so schnell folgen, was sie panisch macht!
Das heißt langsames hochheben und auf den Rücken drehen!
Danach absetzen und Leckerlies geben.
Werden wir mal versuchen. Hoffentlich ist er dann aber nicht zu beleidigt für Leckerlies.
Das wird ...LEGEN - warte es kommt gleich - ...DÄR! 


