In mir erwacht Mitleid für die Insekten im Bus, die immer wieder verzweifelt gegen die Scheiben fliegen.
Ich weine um jeden Vogel der gegen ein frisch geputztes Fenster fliegt und beschuldige meine Eltern, weil sie die Scheiben geputzt haben.
Während meines Praktikums im Kindergarten machte ich mit den Kids einen Ausflug in den Zoo und mir rollten stumm die Tränen über die Wange, weil ich es nicht aushlate, wie mit den Tieren umgegangen wird. Als ich den Kindern darüber einen Vortrag halte, kommt nur ein:"Wann kommen denn die nächsten Tiere?"
In jedem Urlaub, z.b in Griechenland kann ich an keinem Tier vorbeigehen, ohne ihm etwas zu geben.
Am iebsten würde ich allen ein besseres Leben bei mir geben.
Jede Sendung oder Film mit Tieren, berührt mich zutiefst.
Ich kann über keinen Markt mit lebendigen Tieren gehen, weil ich mir vorstellen muss, was auf si zukommt.
Sogar auf einem Jahrmarkt, kann ich es mir nicht verkneifen, den Besitzer von armen Ponys, die Kinder den ganzen Tag im Kreis und unter Peitschenhieben tragen müssen, anzukeifen.
Sehe ich wie einige meiner Freunde mit ihren Tieren umgehen, mach ich mir auch mal eine Freundschaft kaputt...
Solche Dinge machen mich fertig!!! Diese Machtlosigkeit...

Aber über jede wunderbare Sekunde mit meinen, artgerecht gehaltenen und glücklichen Tieren bin ich unfassbar dankbar! Ich liebe sie wie meine Familie und könnte mir es ohne sie nicht vorstellen!
Wie geht es euch? Denkt ihr man kann es auch übertreiben?
Ich weiß, man kann nicht alles ändern... was bringt dann meine Einstellung???

Ich freue mich über eure Ansichten!
