Am auffälligsten sind die Saatkrähen hierzulande sicherlich im Winter. Die ziehenden Populationen aus dem Osten überwintern in größeren Städten häufig in großen Schwärmen, die man kaum übersehen und überhören kann. Besonders beeindruckend ist es, wenn sich die Schwärme abends zu tausenden an ihren Schlafplätzen sammeln. Morgens zersplittern die Ansammlungen in kleinere Trupps, die sich gemeinsam tagsüber auf Nahrungssuche begeben. Häufig sieht man Saatkrähen zusammen mit Dohlen, seltener auch mit Rabenkrähen.
Auch hierzulande gibt es übrigens zahlreiche Brutpaare (mehrere Zenhtausend), die im Winter entweder gar nicht wegziehen, oder nur kurze Distanzen zurücklegen.
Die Saatkrähe ist etwa genauso groß wie die Rabenkrähe. Von dieser ist sie aber recht eindeutig durch die helle Schnabelbasis und die buschigen "Federhosen" an den Beinen zu unterscheiden.
Sie ist Nahrungsopportunist, und ernährt sich von fast allem, was sie auftreiben kann. Da sie dabei auch an Saaten und Getreide geht, gilt sie als Wirtschaftsschädling (daher auch der bezeichnende Name
Der massive, helle Schnabel ist das markante Merkmal dieser Art


Sammlung am Schlafplatz


der Geräuschpegel beim Landeanflug ist ziemlich hoch


gemeinsames warten auf die Nacht

Zur Nahrungssuche teilen sich die großen Schwärme in kleinere Grüppchen auf

Nahrungssuche auf einer Grünfläche im Stadtgebiet.. hier gemeinsam mit Rabenkrähen

bereits jetzt sind viele Überwinterer schon wieder auf den Weg zurück nach Russland und Asien. Die letzten werden bis Mitte/Ende März aufgebrochen sein.
liebe Grüße
Aj