Wenn wir vom Gassi zurückkommen und Venga ihr Futter bekommen hat, koche ich Kaffee und Eier und decke den Tisch. Venga legt sich dann auf den Teppich in der Stube und beobachtet mich.
Während wir frühstücken bewegt sie sich nicht von der Stelle. Man sieht nur an den sich bewegenden Haaren über den Augen, dass sie ab und zu zu uns ´rüberlinst.

Wenn wir fertig sind, schmiere ich das Brot für Venga.
Wenn ich die Leberwurst aufmache, hebt sie schon mal den Kopf und wenn ich das Brot in Stücke schneide, kommt sie langsam angezottelt. Sie bleibt dann ungefähr 2 m vom Tisch entfernt mit gesenktem Kopf stehen und wartet, dass ich sie auffordere ganz her zu kommen.
Wenn wir fertig sind bleibt Venga in der Nähe stehen und guckt mir beim Ab- und Wegräumen zu.
Sie hat dann immer einen ganz verständnislosen Blick: Warum räumst du das denn weg? Das ist doch noch gut, das kann man doch noch essen.
