Meine drei Mädels, die nun seit ca. 2 Monaten bei mir sind, haben mir Giardien mitgebracht. Nachdem ich die Mädels dann mit den Jungs vergesellschaftet habe, steckten diese sich natürlich an. Ich habe dann einen Test machen lassen mit dem Ergebnis Giardien.
Zunächst wollte ich nicht mit Medikamenten behandeln und versuchen es über gute Ernährung hinzukriegen. Die Mädels kommen aus schlechter Haltung und haben nichts außer Pellets bekommen.
Dann hatten aber alle 5 Chins richtig weichen Matschkot und gewichtsmäßig gings auch leicht bergab. Also gab's Panacur im Intervall (also 7 Tage geben, 7 Tage Pause, erneut 7 Tage Panacur).
Nun hat das auch erstmal geholfen, die Köttel wurden besser. Aber nach ein paar Tagen gab's wieder weichere Köttel (jedoch kein Matschkot).
Nun untersütze ich sie noch mit Kräutern&Co, die ich gleich noch aufliste. Ich denke, sie haben noch Giardien, aber das Panacur hat sie eingedämmt, sodass sie sich nun selbst heilen können. Die Köttel sind zur Zeit auch okay, aber es gibt halt Tage, wo ich sie noch zerdrücken kann.
Also seit ein paar Tagen geht's nun mit folgendem wieder in den Kampf

Thymian, Oregano, Majoran, Kümmel, Knoblauchgranulat, Blütenpollen, Flohsamen, Rosmarin.

Und hier der Anti-Giardien-Teller
Oben in die freie Ecke kommt morgen noch Grapefruitkernextrakt. Ist mir leer gegangen, müsste aber morgen ankommen.

Ansonsten gibt es im Moment keine Mehlsaaten wg den Kohlenhydraten. Die Parasiten ernähren sich nämlich auch davon. Es gibt aber Ölsaaten ad libitum, Nüsse, viel Grünfutter (frisch und getrocknet).
Leider wird in vielen Foren zu einer, Meinung nach übertriebenen, Hygiene (die Tiere kommen während der gesamten Behandlungszeit in einen kleinen Standart-Zoohandlungskäfig, den man jeden Tag mit kochend heißem Wasser auswaschen soll; die Tiere dürfen keinen Auslauf, weil die Zysten sich überall befinden; die gesamte Einrichtung muss weggeschmissen werden oder abgebacken werden; man braucht Extradesinfektionsmittel gegen Giardien; eigene Kleidung muss gekocht werden -Ich habe sicherlich einige Punkte noch vergessen. Ich finde dieses Vorgehen grenzt an Tierquälerei. Zudem sorgt man mit dem enormen Stress, den die Tiere ausgesetzt sind, dafür, dass sich die Parasiten erst recht ausbreiten ) aufgerufen und ich hoffe, dass ich mit diesem Erfahrungsbericht dazu beitragen kann, dass auch andere Methoden angewendet werden.