Päppeln - so quäle ich meine Tiere

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Murx Pickwick
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Re: Päppeln - so quäle ich meine Tiere

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 18. Mai 2011, 18:04

Es wurde hier immerhin etwas beachtet, was allerdings nicht erwähnt wurde ...
Der Nahrungsbrei wurde gegen die Backen des Meerschweinchens gespritzt.
So wird die Wahrscheinlichkeit minimiert, daß Nahrungsbrei in die Atemwege gelangt.

Für jemanden, der sich mit der Materie nicht auskennt, sieht es so aus, als wenn die Spritze möglichst weit in den Rachen geschoben wird und dann abgedrückt wird - und genau das machen Viele auch, mit meist tödlichen Folgen ihrer Tiere, denn auf die Art und Weise liegt die Wahrscheinlichkeit, Nahrungsbrei in die Atemwege zu spritzen, bei über 50%!

Das zu dem Thema, man könne nicht zwangsfüttern - man kann, und das ist noch eine absolut humane Art und Weise, das Tier kann sich noch wehren, weil es nach hinten weg kann (mit meinen Meerschweinchen hätt ich das gar nicht machen können, die blieben nicht so brav auf dem Tisch hocken und ließen sich so auch gar nicht fassen)

Dieser Griff ist übrigens wunderbar dazu geeignet, das Maul aufzuhebeln - gibt da zwei Punkte, einer rechts, einer links vom Maul, wo der Druck auf den Kiefer, ohne daß man da fest zudrücken muß, so schmerzhaft wird, daß jedes halbwegs normaldenkende Säugetier das Maul leicht öffnet, weit genug, um mit der Spritze reinzukommen. Ich kann allerdings nicht erkennen, ob dieser Druck hier ausgeübt wurde, oder nicht.



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Re: Päppeln - so quäle ich meine Tiere

Beitrag von cavymum » Mi 18. Mai 2011, 18:32

Ich hab' noch ein altes Video vom Päppeln unserer Foxi gefunden: Die Qualität ist saumäßig - wie gesagt, es ist 6 Jahre her und die Cam war auch nicht die Beste :püh: - aber man sieht doch schön, dass auch Foxi sich freiwillig päppeln ließ:

[url= My Video[/url]

Ich hab' mich zum Päppeln immer auf den Boden gesetzt, und Foxi ist dabei zwischendurch auch gern mal eine Runde spazieren gegangen. ;)

LG, Michaela



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daniii
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Re: Päppeln - so quäle ich meine Tiere

Beitrag von daniii » Mi 18. Mai 2011, 18:33

Das Video (oder ein ganz ähnliches) hab ich ganz am Anfang der Bela-Zeit auch als Grundlage gehabt :schäm: Ich wusste es eben auch nicht besser. Aber: Mir ist das nie gelungen. Den von Murx beschriebenen Kiefergriff, der mir auch in der TK gezeigt wurde, habe ich nicht angwandt, nicht, weil ich wusste, dass man das nicht soll, sondern aus dem einfachen Grund, weil Bela sich so gewehrt hat. Mein kleiner, handzahmer Kuschel-Bela hat sich zum ersten Mal in seinem Leben aufs Heftigste gegen mich gewehrt. Ich habs schlicht und ergreifend nicht übers Herz gebracht.

Edit: Die TÄ hat noch zu mir gesagt, ich wäre zu zimperlich, und zum Wohl des Tieres müsse ich nun mal auch mal zupacken ...

Edit: Äh, ich les grad, ich hab mich was missverständlich ausgedrückt ... das, was mir nie gelungen ist, ist der beschriebene Kiefergriff, um das Mäulchen zu öffnen, zumindest nicht so wie in dem Video. Das mehr oder weniger zwangsweise Füttern, das hab ich schon hingekriegt, nur eben anders.


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