Gehege

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Kim
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Gehege

Beitrag von Kim » So 28. Mär 2010, 18:55

Hallo ihr Lieben,
momentan lebt ja eine 5er Gruppe bei uns, sowie eine 7er und eine 3er Gruppe. Die 5er Gruppe soll bleiben wie sie ist und ist hier im Thema eigentlich auch völlig uninteressant. Die 7er und die 3er Gruppe sollen im Frühjahr im neuen Gehege vergesellschaftet werden. Dieses Gehege soll nur für die Nacht dienen und wird c.a. 30qm groß. Tagsüber sollen die Kaninchen mit der fünfter Gruppe gemeinsam den 2400qm großen Garten unsicher machen dürfen, sofern die Gruppen sich auf so viel Platz entgültig aus dem Weg gehen, ansonsten werde ich sie Zeitversetzt raus lassen.

Nun stellen sich mir einige Fragen und ich hoffe ihr könnt sie mir weit Es gehend beantworten.
1.) Das Gehege bekommt eine 1,25qm große Gartenhütte ans Schutzhütte. Für 10Kaninchen, wie viele Schützhütten insgesamt mit welcher Fläche sollten es sein? Das Gehege wird mit einigen kleineren Holzhütten noch versehen und der großen. Reicht das oder sollen noch 2-3 größtere Schutzhütten gebaut werden?

2.) Ich würde gerne einen Busch mit im Gehege haben der da in der Nähe mit steht. Als Unterschlupf. Nun würde sich dies jedoch nicht ermöglichen lassen, wenn der Busch giftig wäre. Einige von euch sind ja so Experten und können mir bestimmt sagen was für ein Busch das ist und ob er giftig ist. Leider blüht er noch nicht, aber vielleicht kann mir ja trotzdem jemand helfen.
Das gesammte Gehege (beziehungsweise das wo es hin soll):
[url=http://www.abload.de/image.php?img=15590s96.jpg]Bild[/url]

[url=http://www.abload.de/image.php?img=15601q79.jpg]Bild[/url]

[url=http://www.abload.de/image.php?img=1562ergk.jpg]Bild[/url]

[url=http://www.abload.de/image.php?img=15630r38.jpg]Bild[/url]

[url=http://www.abload.de/image.php?img=1565dr4s.jpg]Bild[/url]


LG;
Kim

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saloiv
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Re: Gehege

Beitrag von saloiv » So 28. Mär 2010, 20:51

Das dritte Bild von unten sieht mir sehr stark nach Holunder aus, der könnte im Gehege bleiben. Er ist zwar giftig, wird aber auch absolut gemieden, also Angst vor einer Vergiftung hätte ich selbst mit rationierter Ernährung bei Holunder nicht. ;) Allerdings passt die feine Verzweigung nicht so recht zum Holunder, aber vielleicht kommt es auch auf den Zuschnitt an. :grübel: Schau mal im Web ein paar Bilder vom Holunder an und vergleiche. ;)

Sind deine Kaninchen Schutz-Hütten-Liebhaber? Meine sind das ganz und garnicht, wenn es nach ihnen ginge bräuchten sie garkeine. :mrgreen: Mehrere kleine reichen auch völlig aus, wichtiger ist die Strukturierung und Fläche des Geheges, die Schutzhütten sind eigentlich weniger wichtig. Du siehst ja dann auch ob noch Bedarf besteht und kannst entsprechend ggf. noch für Nachschub sorgen.

Warum willst du 2 Gruppen haben? Hat das Gründe? Ich hatte es ja selber... 2 Gruppen... Tagsüber zusammen im Garten, nachts getrennt. Bei mir hat es nicht geklappt, aber ein Versuch ist es sicher wert. Vielleicht kannst du den Garten trennen?! Oder du machst eine Gruppe daraus?
Bild
Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.

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Re: Gehege

Beitrag von Kim » So 28. Mär 2010, 21:06

Holunder :hm: Ich such nachher mal nach ein paar Bilder wie der wohl im Sommer ausgesehen haben mag und zur Not muss der Busch halt weichen :roll: Bis zum Sommer warten will ich nicht und irgendwas ins Gehege setzen möchte ich auch nicht.

Die Fünfer und die baldige Zehner Gruppe möchte ich getrennt halten, weil ich weiß, dass Nocti (5er) und Hermine&Paula (10er) sich nicht verstehen beziehungsweise bisher nie verstanden haben und das meine Nocti generell kein Kaninchen ist, was andere Weibchen gern in dem Gehege hat, wo sie nicht mind. 30 Meter weit weg sitzen kann, also wirklich die möglichkeit hat dem Weibchen weit aus dem Weg zu gehen.

Danke Dir auf jeden Fall :D

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Re: Gehege

Beitrag von mausefusses » Mo 29. Mär 2010, 14:02

Meine sind auch keine Fan´s von Schutzhütten, wenn es stark regnet wird sich mal unter gestellet...aber sonst lieben sie ehr Podeste wo man möglichst gut gucken kann.
Bild
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Re: Gehege

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 29. Mär 2010, 14:30

Der Busch braucht nicht entfernt zu werden, er gehört nicht zu den Top10 der Giftpflanzen ...
Bei mir müssen die Kaninchen sogar mit Eibe vor der Haustür klarkommen - und Eibe gehört definitiv zu den giftigsten heimischen Pflanzenarten, auch für Kaninchen.

Bei diesen Riesengruppe von 10 Kaninchen hast du eventuell das Problem, daß diese Gruppe trotz Kastration Frühlingsgefühle bekommt und die 2400qm aufgeteilt werden ... die Gruppe wird dann also in mehrere Revierinhaber zerfallen, welche sich erbittert bekämpfen, wenn einer der Kaninchen das fremde Revier betritt. Hier mußt du einfach drauf achten ... mit ein wenig Glück könnte auch etwas ganz anderes einsetzen, die Kastration der einzelnen Tiere und die Gruppengröße reicht aus, sie in dauerhafter Winterstimmung bleiben ... sie nehmen dann die Fünfergruppe ohne Probleme auf und die Kaninchen vergesellschaften sich sozusagen im Freilauf selbst. Sollte das passieren, solltest du diesen Moment abpassen und die Gruppe so als 15er Gruppe zusammenlassen, was besseres kann dir persönlich nicht passieren, auch wenn eine derartige Riesengruppe auf Dauer für die einzelnen Kaninchen wiederum mehr Streß bedeutet. So eine Großgruppe, ist sie erstmal entstanden, ist stets sehr leicht zu handeln und persönliche Differenzen werden recht gut unterdrückt.
Du bist also als Halter gefordert, hier das Richtige für deine Gruppen allein über Beobachtung herauszufinden. Da niemand von uns die tatsächlichen Faktoren kennt, ab wann auch Kastraten Reviere bilden und ab wann sie Wintergruppen bilden, läßt sich hier auch nicht wirklich raten.

Eventuell bekommst du durch die Gruppengröße Schwierigkeiten, die Kaninchen tatsächlich in das Übernachtungsabteil zu locken ... ein Vorgehege wäre hier sinnvoll.
Vor dem eigentlichen Gehege baust du noch ein kleines Gehege, welches vom Nachtgehege kaum oder gar nicht einsehbar ist. Du kannst nun, wenn es Schwierigkeiten mit dem Reinlocken gibt, den ersten Trupp ins Vorgehege locken, von dort aus ins Nachtgehege treiben und dann warten, bis die nächsten Kaninchen sich einfinden, welche dann ebenfalls ins Nachtgehege getrieben werden, bis endlich auch der letzte Nachzügler reinkommt.
So ein Vorgehege braucht nur wenige Quadratmeter.
Es hat auch den Vorteil, daß es als Einfanggatter für Krankenfälle und Impfung dienen kann, falls deine Kaninchen sich nicht mehr auf Griffweite anlocken lassen.

Gefüttert wird nicht im Vorgehege, sondern erst im Nachtgehege ... die Kaninchen lernen recht schnell, ins Vorgehege zu gehen und dann zu warten, bis sie ins Nachtgehege gelassen werden, um sich dort ihre Belohnung abzuholen. So vermeidest du wilde Jagdszenen in dem kleinen Vorgehege, die Kaninchen werden dann eh mehr oder weniger freiwillig ins Nachtgehege hoppeln, sobald die Tür zum Nachtgehege geöffnet wird. Fütterst du im Vorgehege, riskierst du eben solche Jagdszenen, weil die lieben Langohren plötzlich der Meinung sind, nach der Fütterung wieder in den 2400qm Auslauf zu wollen.

Auch, wenn deine Häsinnen alle kastriert sein werden nochmal die Warnung davor, unkastrierte Häsinnen in Weide- oder Freilaufhaltung zu halten. Wildkaninchenrammler können sehr findig werden, wenn es schöne, uneroberte Häsinnen in direkter Nähe gibt, son Weidezaun ist kein wirklicher Schutz für Fremdbegattungen.
Bei guten Bedingungen kann so ein Wildrammler ohne Prob pro unkastrierter Häsin 6 - 10 Junge produzieren ... ist zwar schön mit solchen jungen Rackern auf der Weide, aber für die meisten Halter stellt das dann doch eher eine Überforderung dar ...

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