Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Grashüpfer » Do 17. Dez 2009, 20:39

Da wir hier seit 2 - 3 Tagen richtig, richtig fiesen Dauerfrost haben, komme ich mit dem Gemüse nachlegen nicht mehr hinter her. Das Zeugs gefriert gerade so wie man es hinlegt. Ich habe mich jetzt entschlossen, das Gemüse drastisch zu reduzieren, also für jeden eine Karotte, und so ca. 1 - 2 Kohlköpfe für die komplette Bande/Tag. Dafür aber Unmengen an Samen, Kolbenhirse, Mais, Heu und Bambus (kann ich nur nicht soviel) anzubieten. Ich denke, es handelt sich dabei ja nur um wenige Tage. Dauerfrost von mehrern Wochen haben wir hier nie. Vielleicht mal 1 - 1,5 Wochen.
Denkt ihr, dass ich das über diesen kurzen Zeitraum so handhaben kann, oder gibt´s da Probleme?
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von saloiv » Do 17. Dez 2009, 20:51

Mal ein paar andere Lösungsvorschläge wie du dem Frost umgehen könntest...

1. Heizplatte installieren, gibt es im Terrarienbedarf und benötigt Stromanschluss.

2. Frostfeste Schutzhütte bauen bzw. Schutzhütte frostfest machen und dort drinnen füttern

3. Blattgemüse gefroren anbieten. Wildkaninchen fressen ja auch die gefrorenen Blätter... Schädlich ist das nicht. Knollengemüse wird gefroren meist nicht gerne gefressen aber Kohl, Salate usw. mögen sie auch gefroren. Meine mögen z.B. gefrorenen Wirsing - gefrorener Salat wird allerdings liegen gelassen.

4. Viele kleine Mahlzeiten am Tag füttern


Ich selber fütter mehrere Mahlzeiten (je nach Möglichkeit) und etappenweise gibt es dann mal eine Weile nur Gefrorenes. Die Auswahl wie an frostfreien Tagen biete ich allerdings nicht an.
Denkt ihr, dass ich das über diesen kurzen Zeitraum so handhaben kann, oder gibt´s da Probleme?
Das dürfte keine Probleme geben, die Kaninchen holen schnell wieder nach. ;)
Allerdings würde ich in dem Fall Trockenkräuter ad libitum füttern.
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Grashüpfer » Do 17. Dez 2009, 21:13

Punkt 1: Leider kein Stromanschluss in der Nähe vorhanden.

Punkt 2: Hütten sind frostsicher, aber um dort für alle 12 genügend Futter anbieten zu können, muss ich jedes mal das ganze Dach abbauen, denn durch die Kaninchenöffnung, passt niemals so eine große Schale. Gut, ich kann es lose reinschmeisen. Aber die Sandkastenfraktion geht ja nicht in die Hütten.

Punkt 3: Gefrorener Salat wird nicht angerührt, auch die Möhren nicht. Sellerie auch nicht, aber ist ja auch eine Knolle, Wirsing und Grünkohl wird gefressen, das stimmt. Aber die Teile sind zum Teil knüppelhart, also nicht nur angefroren, sondern ein richtiger Eiszapfen. Habe jetzt heute zwei Grünkohle am Stück rein gelegt, ich hoffe, dass jeder dazu Zugang bekommt. Werde ich ja morgen sehen.

Punkt 4: Ich habe es mit vier Mahlzeiten am Tag versucht, öfter schaffe ich es echt nicht. Jedesmal war das Zeugs gefroren. :arg:

Ja, Trockenkräuter biete ich auch ad libitum an, hatte ich vergessen zu erwähnen. (War inzwischen schon wieder welche einkaufen, das andere ist schon alles weg).
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von saloiv » Do 17. Dez 2009, 21:19

Ja misch einfach alle Möglichkeiten, d.h.:

- Werf in die Schutzhütten so viel Frisches wie geht, auch wenn nicht alle Tiere davon etwas haben...
- Biete Kohl usw. gefroren an
- Fütter so oft wie es dir möglich ist
- Biete die trockenen Dinge mit ad libitum an

Das ist dann in deinem Fall die Ideallösung. Es geht ja nur um ein paar Tage...
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Die Wilde7 » Fr 18. Dez 2009, 05:52

Ja, Trockenkräuter biete ich auch ad libitum an, hatte ich vergessen zu erwähnen. (War inzwischen schon wieder welche einkaufen, das andere ist schon alles weg).
ECHT ? :shock:
Die ganzen Tüten die auf dem Tisch standen, sind schon verfüttert?
Ohh mann du hast aber auch ne verfressene Bande :D

Ich würd mal sagen da sind wir ja wieder bei der Größe des geschnittenen Gemüses oder?
Ist es dann nicht besser im Winter oder bzw. bei Frost die Gemüseteile so groß wie möglich zu machen, dann frieren die doch nicht schneller ein oder?
Also ich meine je kleiner das Gemüse geschnitten desto schneller denke ich , ist es durchgefroren?

Ich würd auch vereinzelt in die Schutzhütten schmeißen, ist halt nur doof dann zur Reinigung, müsstest Du täglich die Dächer abbauen um das eventuell übrig gebliebene wieder rauszufischen!

Übrigens ist ab nächste Woche hier Dauerfrost gemeldet bis -14 Grad, wollt ich nur mal so erwähnt haben :(
Aber ich hab hier auch nen Problem mit Sindys Wasser, von dem her passt mir das auch überhaupt nicht *schmoll*

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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Grashüpfer » Fr 18. Dez 2009, 09:30

@Wilde: Ja fast alles ist von den Kräutern gefressen. Jedenfalls komme ich damit nicht mehr übers Wochenende. Ist ja auch schon fast eine Woche her, dass ich das gekauft habe und dann rund um die Uhr angeboten.

Anfänglich habe ich das Zeugs ja so groß geschnitten wie Saloiv es mir gezeigt hat, auch das ist gefroren. Jetzt schmeise ich das Zeug am Stück rein.

Die ganze nächste Woche noch Dauerfrost. Ich freue mich ja für die Hunde, die mögen das, aber meine Kaninchen - Hilfe!!!
saloiv hat geschrieben: Knollengemüse wird gefroren meist nicht gerne gefressen aber Kohl, Salate usw. mögen sie auch gefroren. Meine mögen z.B. gefrorenen Wirsing - gefrorener Salat wird allerdings liegen gelassen.
Ja das habe ich auch beobachtet. Aber warum ist das so? Naturinstinkte? Da es in freier Wildbahn auch keinen Salat im Winter gibt? Weil Knollen zu tief im Boden sind und bei gefrorenem Boden unerreichbar sind? Wieso fressen die nicht alles gefroren?
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von saloiv » Fr 18. Dez 2009, 12:15

Ja das habe ich auch beobachtet. Aber warum ist das so? Naturinstinkte? Da es in freier Wildbahn auch keinen Salat im Winter gibt? Weil Knollen zu tief im Boden sind und bei gefrorenem Boden unerreichbar sind? Wieso fressen die nicht alles gefroren?
Das habe ich mich auch schon gefragt... Ich vermute, dass Salat bei Frost mehr beschädigt wird (von der Zellstruktur) als Kohl, weil Kohl unempfindlicher ist. Die Reste die ich raushole sind nach dem Auftauen auch sehr unterschiedlich. Der Kohl sieht fast wie vorher aus, der Salat ist total widerlich.
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 18. Dez 2009, 12:47

Kohl stellt, um sich vor Frost zu schützen, Frostschutzmittel her - Zuckermoleküle, welche die Kristallisation von Wasser zwischen und in den Zellen verhindern. Die meisten Kohlsorten können sich so locker bis zu -20°C Kälte vor Frost schützen.

Salat dagegen hat diesen Frostschutz nicht ... die Zellen werden durch das gefrierende und kristallisierende Wasser regelrecht zerrissen, beim Auftauen tauen zu allem Überfluß auch noch Bakterien auf, die solch zerstörte Zellen wahnsinnig lecker finden und fangen an zu mampfen, das Zeug wird nicht nur matschig, sondern fängt also auch noch an, zu gären. Und genau das wiederum ist für Kaninchen und Meerschweinchen ungesund, also fressen sie es erst gar nicht.

Es gibt noch mehr solche Schutzmechanismen:
Brombeeren, Nadelbäume, Rosen und Efeu reduzieren einfach den Wassergehalt ihrer Blätter, außerdem lagern sie ätherische Öle und Lignine zwischen die Cellulosemoleküle. Dadurch kann kristallisierendes Wasser ihnen nix anhaben.

Viele Gräser und die Ackerschmalwand benutzen als Frostschutzmittel kleine Eiweißmoleküle mit einer sehr typischen Struktur. Diese Eiweißmoleküle sind dadurch sehr sauer.

Die meisten Laubbäume machen sich das einfach, alles, was abfrieren könnte, wird einfach abgeworfen ...

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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von saloiv » Sa 19. Dez 2009, 17:59

Gestern habe ich etwas total putziges beobachtet. :lol:

Picco stürmte ins "feindliche Kaninchenlager", riss ein Wirsingblatt (gefroren) an sich und rannte mit Blatt im Maul einmal quer durch den Garten um es dann genüsslich zu verspeisen. :rolling: Seit dem schaue ich immer, das sie genug Wirsing hat, man muss ja keine Agressionen schürren. :lach:
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Grashüpfer » Sa 19. Dez 2009, 20:03

Ich habe gestern einen Wirsingkohl am Stück reingelegt. Dann habe ich Heu aufgefüllt, Wasser neu gemacht, Samen, Kräuter verteilt. Da ich selbst total gefroren habe, habe ich mich beeilt, ich schätze es waren so zehn Minuten, in diesen zehn Minuten waren die äuseren Kohlblätter schon steif gefroren.
Und ja, dieser Nahrungsmangel schürt Agressionen. Wie die um den Kohl buhlen, ich ertrage das jetzt echt nicht mehr. Natürlich lege ich mehrere ganze Kohlköpfe rein, aber was bringt das, wenn die äuseren Blätter nach 10 Minuten steif gefroren sind. Ich kann das jetzt bald nicht mehr aushalten, mich belastet das richtig. Ich kaufe jetzt bald Pellets, ehrlich!

Am Metallriegel meiner Gehegetüre bin ich heute hängengeblieben. Ich mache ihn nun nicht mehr zu, da ich schon Angst habe, dass ich die Türe gar nicht mehr aufbekomme. Ich habe ja unten noch einen Holzriegel dran, mache ich den zu.
Bevor ich Kaninchen hatte, fand ich dieses trockene Frostwetter immer total toll. Und wenn das alles auftaut, das wird ein Matsch im Gehege......
Ich glaube ich lasse sie frei.... :X
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von saloiv » Sa 19. Dez 2009, 20:14

Hier sind -20 Grad! Morgen soll es so bleiben, Monatg auf 0 Grad hochgehen und Dienstag sind +7 Grad angesagt. Ich bibber momentan auch mit den Kaninchen mit... Das Wetter ist hier der Wahnsinn!
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Grashüpfer » Sa 19. Dez 2009, 20:19

Ich bibbere nicht nur mit den Kleinen, ich weiß genau wie es denen geht, da bei uns heute die Heizung ausgefallen ist. Alle die da waren, konnten sie nicht reparieren, hoffe auf Morgen, da kommt noch mal jemand.

Ein Wunder, dass Tiere ganz im Allgemeinen so was überleben können....
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Gast Luder » Sa 19. Dez 2009, 22:18

So, nu komm ich mit meiner großen Klappe und gestehe das ich auch langsam schiss hab :|

Ich fütter schon Trockenkräuter ohne Ende und Saaten *seufz* Es ist alles steifgefroren weil wir auch seit Tagen -15/16 Grad haben.

Und ich mach mir Sorgen um die Ernährung *tiefseufz*

Fressen die das denn gefroren? Ich kann das nicht wirklich sehen.

Habs jetzt in die Schutzhütte gelegt, aber da ist die Öffnung so klein, das ich nichts richtig drin sehen kann.

Ach menno

Ich sehe ihn sogar Heu fressen, das habe ich noch nie erlebt
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Grashüpfer » Sa 19. Dez 2009, 22:24

Meine hoppeln ganz verzweifelt Futtersuchen umher und wehe irgendwo gibt es ein fressbares Krümmelchen, dann wird sich gekloppt.

Ich stehe das nicht mehr durch. Die haben Hunger. Die haben echt richtig Hunger.
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von saloiv » Sa 19. Dez 2009, 22:29

Meine rennen auch durch den Garten wie die Bekloppten. Wenn ich ankomme, habe ich eine Kaninchenhorde am Bein, das ist sonst nie so... Ich bearbeite hier schon den Bambus und die Brommbeeren... Das Gemüse gefriert schneller als man zuschauen kann und sie mögen es auch irgendwie im Moment nicht so. Im Moment essen sie fast nur Trockenkräuter, Heu und Samen.
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Gast Luder » Sa 19. Dez 2009, 22:38

saloiv hat geschrieben:Im Moment essen sie fast nur Trockenkräuter, Heu und Samen.
Jep, ist hier ähnlich :(
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Grashüpfer » Sa 19. Dez 2009, 22:40

Den Grünkohl heute Abend haben meine auch nicht angerührt.

War gerade gucken. Wir haben Minus 19 Grad und ich sehe vom Haus aus kein einziges Kaninchen. Die bewegen sich nicht mal mehr, die sind steif gefroren.... :heul: :heul: :heul:
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von lolo » So 20. Dez 2009, 11:28

So langsam krieg ich auch schon Panik :hehe: Schnee ist nicht besonders hoch, trotzdem ist es hier saukalt.

Gestern vormittag musste ich ausmisten und war im Endeffekt immer fünf Minuten draußen, zwei Minuten drinnen, fünf Minuten draußen, usw. weil es so eisig war.

Der Trockengemüse- und Sämereienverbrauch ist drastisch gestiegen :hm: Glücklicherweise kann ich immer noch ein paar Wiesenkräuter finden, dafür bin ich aber auch eine Stunde oder länger unterwegs.
Die Kaninchen suchen im Garten tagsüber noch Grashälmchen, viel gibt der Rasen aber auch nicht mehr her.
Gemüse gibt´s momentan leider auch nicht mehr so viel, weil das eben so schnell einfriert... morgens liegen noch Gurke und Salat festgefroren im Napf.

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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Die Wilde7 » So 20. Dez 2009, 11:44

Dann kommt nu wieder meine schlaue Zwischenfrage?

Wie machen das die Freilebenden Kaninchen?
Die frieren ja erstens nicht ein, und zweitens verhungern tun die auch nicht!

Ich denke schon das die etwas von dem gefrorenen Zeugs essen oder etwa gar nicht?
@Grashüpfer: Ich denke nu nicht das die Kaninchen erfrieren werden, die haben ja wirklich merh wie genug Schutz bei Dir im Gehege wo die sich verkriechen können :hm: ?

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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Gast Luder » So 20. Dez 2009, 11:51

Habe nicht den Eindruck als ob von dem gefrorenen Gemüse irgendwas gefressen wird. Deshalb biete ich mehr Trockenkräuter und Saaten an. Hoffe das ist ok? :?

Wir haben hier heute Morgen totalen Wind und es schneit, der Schnee kommt so in alle Ritzen :( Man ist das blöd
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Grashüpfer » So 20. Dez 2009, 11:55

Heute fegt noch ein schrecklich eisiger Wind dazu. Es ist so schrecklich.

@Wilde: Naja, ich habe zwei Hütten, aber drei Gruppen. Die gehen also niemals alle zusammen in eine Hütte, das gibt Mord und Totschlag.

Übrigens kann ich mich erinnern, dass GoldenPet damals schrieb, sie hat ein NIni vor dem erfrieren gerettet. Also ist das wohl doch möglich, dass die erfrieren können. <Und wenn die nicht genug fressen können, werden sie nicht gleich sterben, aber sie bekommen Verdauungsprobleme und wenn das länger anhält, dann wird es richtig ernst und sie werden richtig krank.

@Luder: Ja Samen und Trockenkräuter sind gerade ganz wichtig. Aber was ich denke, durch das Zeugs müssen sie doch richtig Durst bekommen und können nichts trinken.

Oh Gott, wir müssen eine Krisensitzung einberufen.
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Gast Luder » So 20. Dez 2009, 12:03

Grashüpfer hat geschrieben:@Luder: Ja Samen und Trockenkräuter sind gerade ganz wichtig. Aber was ich denke, durch das Zeugs müssen sie doch richtig Durst bekommen und können nichts trinken.
Was auch meine Überlegung dabei ist/war.

Wobei ich aber doch denke, das dann an Schnee gegangen wird. Oder nicht? :?

Ok, ich rede mir grad selber zu, das Wildkaninchen auch Notzeiten überstehen müssen. Diese haben allerdings mucklig warme Erdlöcher, die wir nicht wirklich bieten können.

ABER wenn nicht in die Schutzhütte gegangen wird, kann es ja wohl SO schlimm auch wieder nicht sein. *glaub*

Ne Krisensitzung wär schön :D

Wobei mir, ehrlich gesagt, das schreiben hier schon sehr hilft.

Edit:

Nachdem ich gesehen habe, das er viel im Katzenklo sitzt kam mir eine Idee. Ich habe jetzt ein großes Katzenklo genommen, unten Holzkatzenstreu rein, ne dicke Schicht Stroh drüber und noch etwas Heu. So kann er sich da einmummeln. Desweiteren habe ich eine Holzplatte daneben gestellt um das Ganze ein wenig vor Wind und Schnee zu schützen.

[url=http://img85.imageshack.us/i/bild0952.jpg/]Bild[/url]
Zuletzt geändert von Gast Luder am So 20. Dez 2009, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von saloiv » So 20. Dez 2009, 12:39

Wildkaninchen ernähren sich dann notdürftig von Rinde und Pflanzenresten die sie ausbuddeln. Allerdings haben sie auch die Möglichkeit, ihren Lebensraum besser anzupassen... Sie gehen dann halt in Wälder und scharren unter den Bäumen.
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Grashüpfer » So 20. Dez 2009, 14:01

Jetzt war ich gerade noch mal draußen Samen auffüllen und musste mit entsetzen feststellen, dass sie die Trockenkräuter vom Frühstück nicht angerührt haben.

Jetzt haben wir auch noch Schneeverwehungen was heisst das der Schnee auch von der nicht geschützten Seite ins Gehege fällt.

Aber was süß ist, meine schwarzen Kaninchen sehen aus wie mit Puderzucker bestäubt. Schade, dass es mir zu kalt ist davon Fotos zu machen. Süß ist das. :love:
Es ist sogar so kalt, dass ich seit gestern nicht mal mehr durchgezählt habe, ob noch alle da sind. Ich schaffe es gerade mal immer schnell Futter reinzubringen, ohne selbst fest zu frieren.
Arme Tiere, nächsten Winter kommen sie ins Haus. :X
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Die Wilde7 » Mo 21. Dez 2009, 08:36

Grashüpfer: Ab Dienstag soll es bei uns in der Region wieder Plusgrade geben... wollt ich dir eben mal schnell sagen, das Du wieder beruhigt bist!
Und dann soll es erst wieder im neuen Jahr weiter gehen mit Frost ... :schwitz:

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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Gast Luder » Mo 21. Dez 2009, 08:56

Hier sind wir jetzt bei nur noch -5 angelangt. Und die Idee mit den Klos wurde dankbar angenommen :schwitz:

Es wird viel Heu gefressen jetzt, was ich sonst gar nicht kenne, aber was bleibt auch anderes übrig :hm: Der ganze Rotkohl wird auch angefuttert, den ich reinlegte. Dachte der friert nicht soooo heftig und schnell wie anderes.
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von saloiv » Mo 21. Dez 2009, 11:19

Die ersten Plusgrade sind wiedert da! 1 Grad ist hier und ich genieße es. Das Wasser ist nicht eingefroren...

Gestern habe ich nur wenig Gemüse gegeben, da es im eingefrorenen Zustand dann nur Wegwerfware war und ich kübelweise in den letzten Tagen das Gemüse entsorgen musste. Heute morgen war dann alles ratzeputz leergefressen, weil ja der Frost weg ist.

Jetzt gibt es Nachholbedarf und ich werde ihnen gleich nocheinmal eine Mittagsportion vorbeibringen!
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von Grashüpfer » Mo 21. Dez 2009, 18:25

Wilde: Danke für die Mitteilung :kiss: .

Ich habe heute das "warme" Wetter genutzt und habe BEGONNEN das Gehege bzw. die wichtigsten Aufenthaltsplätze trocken zu legen. Ich wurde nicht fertig. Es fing wieder an eisig zu werden und ein Wind ist aufgekommen und es scheint schon wieder.

Bin aber sehr froh, dass ich die Schlafplätze trocken bekommen habe.

Aber sie können keinen Kohl mehr sehen, (fressen ihn nicht) deshalb gab´s heute Pastinaken, Sellerie Karotten, Feldsalat, Heu, Samen. Sie fressen es einfach nicht. Gar nichts davon. Selbst auf die Saaten stürtzen sie sich nicht mehr.
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(Theodor Heuss)

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saloiv
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Re: Bei sehr starkem Frost Gemüse reduzieren?

Beitrag von saloiv » Mo 21. Dez 2009, 18:38

Ich hatte hier während des Frostes ein Kaninchen, dass nur Heu (wenige Halme am Tag) fraß, ein weiteres, dass sehr ruhig vom Verhalten wurde (sich kaum noch bewegte und nur vor sich hin döste), alle Kaninchen hatten deutlich reduzierten Appetit und fraßen nur noch Häppchen von bestimmten Dingen. Das Einzige was noch richtig angerührt wurde waren die Samen.

Jetzt wo es wärmer wird, fressen sie gigantische Mengen, sie scheinen das nachzuholen.
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dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.

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