Ananas/Kiwi doch keine schleimende Wirkung beim Fellwechsel?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Ananas/Kiwi doch keine schleimende Wirkung beim Fellwechsel?

Beitrag von lapin » So 15. Nov 2009, 23:08

entnommen aus: https://www.tierpla.net/ernahrung-kaninchen/futterlisten-vergleich-von-info-homepages-t4608.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Lilly hat geschrieben:Dann noch eine Frage zur Obstliste. Da steht drinne, dass Ananas und Kiwi beim Fellwechsel hilft. Hilft es denn wirklich beim Fellwechsel? Gerade letztens habe ich das hier gelesen:

https://www.hasenhaus-im-odenwald.de/" onclick="window.open(this.href);return false;

Ist es nur bei Haarballen so, dass es nicht mehr hilft oder auch schon beim Fellwechsel?
Wie sehen die Erfolge bei euch aus, wenn ihr merkt sie sind im Fellwechsel und sie scheiden Köttelketten aus und ihr gebt dann Ananas oder Kiwi, hat sich dann iwas verändert am Kot?
Stimmt das , was HiO da schildert?
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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saloiv
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Re: Ananas/Kiwi doch keine schleimende Wirkung beim Fellwech

Beitrag von saloiv » So 15. Nov 2009, 23:27

Ich hatte schon an anderer Stell zu Haarballen allgemein geschrieben:

Ich habe etwas weiter geforscht. Laut versch. Fachartikeln sind folgende Dinge ausschlaggebend für Haarballenbildung:
- Geringer Rohfasergehalt in der Nahrung
- Wenig Bewegung
- Wasserarme Fütterung

Da lagen wir mit den Gräsern garnicht schlecht, denn Gras ist rohfaserreich und hat einen hohen Wassergehalt. Desweiteren wäre hier wiedermal eine Fütterung mit Wiesengewächsen ad libitum ideal, oder Kräuter und Blattegemüse ad libitum. Eine weitere Sparvariante wäre: Gemüse & Heu ad libitum.

Fütterungsformen die Haarballen begünstigen sind vorallem trockene Fütterungsformen:
- Heu als Grundnahrung mit Frischfutterportionen
- Heu als Grundnahrung mit Trockenfutter und Frischfutter (das Trockenfutter saugt auch noch das gesamte Wasser weg)
- Heuernährung
- etc.
Und Fütterungsformen mit geringen Rohfasergehalt:
- Zu viel Kraftfutter (Samen, Getreide etc.), handelsübliches Trockenfutter etc.
Das Zeug saugt nicht nur die Flüssigkeit weg sondern hat kaum Wassergehalt und auch kaum Rohfaser.

Und noch ganz wichtig: Viel Platz damit sie sich bewegen können, das löst Haarballen.


Kiwi und Ananas sind als Haarballenlöser nicht wissenschaftlich bestätigt, aber schaden tut es ja nicht, deshalb spricht nichts dagegen es zumindest zusätzlich zur Therapie zu füttern.

Negativ können sich nur getrocknete Ananas oder Kiwi auswirken, denn sie entziehen dem Körper Wasser (beim aufquillen) und das verstärkt die Haarballen. Eben so negativ ist es natürlich, wenn man sich nur auf Ananas und Kiwi verlässt ohne im Ernstfall zum Tierarzt zu gehen.

Die Enzyme, welche die Haarballen auflösen sollen, werden wohl schon zum Großteil zerstört bevor sie überhaupt ankommen (laut Wissenschaft), aber ein Rest kommt sicherlich an.

Ich selber habe nie Haarballen, weil ich so fütter und halte wie oben aus der Wissenschaft empfohlen wird, daher fütter ich Ananas und Kiwi zwar sporadisch im Fellwechsel, aber nicht täglich oder so...
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