Vorrübergehende Trennung führt zu Streit?

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Vorrübergehende Trennung führt zu Streit?

Beitrag von saloiv » Do 1. Okt 2009, 13:32

entnommen aus: https://www.tierpla.net/haltung-kaninchen/abends-vom-freilauf-zuruck-den-stall-t4215.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Die Tiere die tagsüber zusammen sind, werden Nachts getrennt, find ich zb auch voll interessant!
Das ist so ähnlich wie bei mir im Moment. Die 2 Kaninchengruppen haben ja getrennte Nachtgehege und tagsüber laufen sie zusammen rum. Das mache ich so lange, bis sie harmonisch sind.

Ich denke in der Natur ist es ähnlich. Die Kolonien sind ja nocheinmal in Gruppen geteilt.
Und über Nacht vergisst ja auch keiner die anderen. Schwierig wäre es wahrscheinlich wenn man sie gleich 2 Wochen trennt und dann wieder zusammen laufen lässt...
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Re: Abends vom Freilauf zurück in den Stall

Beitrag von lapin » Do 1. Okt 2009, 13:34

Wahrscheinlich mach ich jetzt hier nen neues Thema draus :D, aaaaaaaaaaber wurde nicht ewig in der Forenwelt behauptet, dass eine vorübergehende Trennung, von "einigermaßen" gutlaufenden Gruppen sich als Problematisch darstellt und dies immer wieder neue Vergesellschaftungsvorfälle hervorrufen KÖNNTE?!
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Re: Abends vom Freilauf zurück in den Stall

Beitrag von Gast Luder » Do 1. Okt 2009, 13:41

Lapin, ich denke das ist entstanden weil viele die Tiere kurz zusammensetzen und direkt wieder trennen. Dann am besten noch in Käfigen die nebeneinander stehen, so das sich die Aggressionen schön aufstauen können ;)

Viele Forenweisheiten entstanden wohl so. Genau wie die mit der 100 g Frifu-Regel.

Als es noch kein I-Net gab hat es ja bei vielen auch geklappt, auch wenn sie nicht nach Schema F(oren) gegangen sind :D
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Re: Abends vom Freilauf zurück in den Stall

Beitrag von lapin » Do 1. Okt 2009, 13:44

Na dann is ja jut, das wir hier langsam jedes Thema so nach und nach wieder ins richtige Licht rücken ;)!
Luder hat geschrieben:ich denke das ist entstanden weil viele die Tiere kurz zusammensetzen und direkt wieder trennen.
Das würde ja prinzipiell erstmal NUR für die VG gelten...mir ist aber auch bekannt, dass Tiere die schon über einen längeren Zeitraum zusammenleben auch nicht mehr getrennt werden sollten, da es dann eben zu neuen Revierkämpfen etc. pp kommen könnte....wie erklärt man sich jetzt diese "Forenweisheit"?
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Re: Abends vom Freilauf zurück in den Stall

Beitrag von saloiv » Do 1. Okt 2009, 13:47

Das kommt total auf die Haltung an. Bei Haltung mit viel Platz kommt es zum einen weniger zu Agressionen, die Tiere sind ausgeglichener, zum anderen können sich Gruppen bilden.

Bei mir ist z.B. im Moment Obelix ganztägig hinterm Grundstück auf der Wiese, während Asterix mit den Zwergen im Garten umher springt. Abends kommt Obelix wieder und geht mit Asterix in sein Gehege. Die Beiden würde ich auf jeden Fall als Gruppe betrachten, es gibt auch keine Kämpfe, Agressionen usw. sie sind vollkommen friedlich.

Wenn ich jetzt hingegen die Beiden in einer Box halten würde oder auf 4m² und dann immer Obelix da rausnehmen würde (tagsüber) um ihn abends wieder dazu zu setzen, denke ich dass es Krach geben würde :D.
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Re: Vorrübergehende Trennung führt zu Streit?

Beitrag von momoflipp » Do 8. Okt 2009, 23:12

Vorrübergehende Trennung führt zu Streit? Kann ich im Moment nur bestätigen, musste meinen Fussel von der Gruppe wegen Krankheit trennen ca. 5 Tage, als er wieder zu den anderen sollte hatte er alle gegen sich, selbst Goldi die sonst jedem Streit aus dem Weg geht, greift ihn an. Allerdings führt nicht jede kurze Trennung zum Streit, da ich ähnliches Problem schon einmal hatte, bei Wiederbegegnung nach ein paar Tagen, war alles wie immer. Da damals das Platzverhältnis ähnlich war, kann es jetzt nur an der Gruppenzusammenstellung liegen oder vielleicht waren es auch diesmal ein paar Tage zuviel :hm:

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Re: Vorrübergehende Trennung führt zu Streit?

Beitrag von Dogmaniac » So 11. Okt 2009, 19:44

Also ich kann auch nur sagen das bei meinen Kaninchen immer die Fetzen geflogen sind wenn ich mal einen oder mehrere für länger als zwei Tage getrennt habe.
www.sporty-dogs.de

Glücklich wer, das was er liebt, voll Mut zu verteidigen wagt.

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Re: Vorrübergehende Trennung führt zu Streit?

Beitrag von Cassandra » Mo 12. Okt 2009, 13:57

Hallo zusammen,

also ich kann das seltsamerweise nur verneinen.

Als Teebo kastriert wurde und ich ihn von Wicket trennen musste (6 Wochen) war danach alles super.
Viel entspannter als vorher.

Als Teebo und Paploo wegen Flohbefall und Imunisierung getrennt sein mussten, war das Zusammenführen danach eigentlich mehr ein Nachholen des Kuschelbedürfnisses.

Nach Kneesas OHR ist sie nach Tagen der Trennung direkt zu den Jungs und hat sich von ihnen betüddeln lassen. Auch keine Anzeichen von Stress in der Hinsicht.

LG
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Re: Vorrübergehende Trennung führt zu Streit?

Beitrag von lapin » Mo 12. Okt 2009, 14:09

Mal kurz ne Nebenfrage, sind Teebo und Wicket nicht beides Männchen? Warum hast du sie nach der Kastra 6 Wochen getrennt?

Ich denke, Tiere die sich kennen und auch vorher gut verstanden haben kann man eine gewisse Zeit trennen und ohne Probleme wieder zurück in die Gruppe integrieren.
Jedoch halte ich es für problematisch, wenn die Tiere tagsüber zusammen sitzen und abends getrennt werden, wie soll da Harmonie entstehen?
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Re: Vorrübergehende Trennung führt zu Streit?

Beitrag von Cassandra » Mo 12. Okt 2009, 14:58

Hallo

Jap waren beides Männchen- und beide unkastriert.
Teebo ist vor der Kastra, ca. 2 Monate nach der VG, extrem zickig geworden. Ob das daran lag, dass wir im Urlaub waren und sie bei meinen Eltern waren, also ein Terrainwechsel vorlag und beide ja nicht kastriert waren.. kann ich so nicht sagen.

Ich hatte sie nach der OP zusammen, aber das ging nicht gut. War das gleiche Gezicke wie vorher. Deshalb hatte ich sie dann getrennt, aber immer wieder zusammen laufen lassen zwischendurch und das ging dann immer besser und nach ca. 6 Wochen haben sich beide zusammen in ein Gehege verzogen.. und danach war es auch kein Problem, als Wicket mit seinem Blasenstein in der Harnröhre getrennt gesetzt werden musste.
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