Hi
Ich schreib mal etwas über die Fütterung von Eseln.
Wichtig zu wissen ist, dass Esel ursprünglich aus Afrika stammen und deswegen relativ genügsame Tiere sind und zu viel Futter, besonders Kraftfutter und zuviel Eiweissreiches Gras sie fett und krank macht.
Ein Esel mag harte Gräser wie Stroh, Heu, Äste, Disteln, Brennesseln etc.
Ein Esel frisst natürlich auch Gras, wichtig dabei ist ihn im Frühjahr sorgsam anzuweiden wegen Kolik, Hufrehegefahr und die Weiden abzuteilen, so dass man ihnen die Weide Stück für Stück aufmachen kann, man kann auch immer wieder Heu zum gras anbieten, besonders wenn die Weidefläche etwas abgrast ist.
Meine esel stehen zirka 7 monate 24 stunden auf der Weide und ich habe keine Probleme mit Fettleibigkeit oder Hufrehe etc., weil ich mir die Mühe mache sie sorgsam anzuweiden und die Weiden abteile, ausserdem achte ich auch auf ihre Figur, so dass sie nicht zu dick werden.
Wichtig ist einfach dass man Esel nicht zu vollstopft, weil sie sehr gute Futterverwerter sind und deswegen weniger brauchen als Pferde.
Was sollte ein Esel bekommen
Moderator: Traber
- milli
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Re: Was sollte ein esel bekommen
jo leider und ich finds so furchtbar mit anzusehen wenn ein esel sowas von verfettet ist
aber die leute sich nicht belehren lassen.

- Fjordi
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Re: Was sollte ein Esel bekommen
Unsere Esel bekommen außerhalb der Weidesaison auch immer ein Gemisch aus Heu und Stroh. Das Heu machen wir weitgehend selbst und wir achten darauf, dass wir eher Wiesen zum Mähen bekommen, auf denen grobes Gras, Disteln und Kräuter stehen. Auch das restliche Heu, das wir zukaufen müssen, suchen wir danach aus.
Gefüttert wird 2-3 Mal am Tag. Mittags gibts meistens nur ein bisschen Stroh zum Knabbern.
Im Frühjahr und zu Beginn der Grünfutter Saison dürfen die beiden erst mal für kurze Zeit in unseren großen Garten, um sich an das Gras zu gewöhnen. Dann mähen wir kleinere Wiesenstücke und es gibt 1 Mal am Tag Heu und 1 Mal Gras. Ab Ende Juni gehts dann ab auf die Sommerkoppeln und dort bleiben sie dann bis in den Herbst.
Hin und wieder gibts natürlich auch mal Karotten, Äpfel, Brot oder Bananen. Aber wirklich nur ganz selten.
Gefüttert wird 2-3 Mal am Tag. Mittags gibts meistens nur ein bisschen Stroh zum Knabbern.
Im Frühjahr und zu Beginn der Grünfutter Saison dürfen die beiden erst mal für kurze Zeit in unseren großen Garten, um sich an das Gras zu gewöhnen. Dann mähen wir kleinere Wiesenstücke und es gibt 1 Mal am Tag Heu und 1 Mal Gras. Ab Ende Juni gehts dann ab auf die Sommerkoppeln und dort bleiben sie dann bis in den Herbst.
Hin und wieder gibts natürlich auch mal Karotten, Äpfel, Brot oder Bananen. Aber wirklich nur ganz selten.

- Nightmoon
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Re: Was sollte ein Esel bekommen
Hallo Fjordi,
na da haben es Eure Eselchen aber gut getroffen.
Gut finde ich, dass Ihr sie nicht gleich auf eine frische Koppel im Frühjahr schickt.
Gerade weil die Wiesen da sehr nähr- und energiestoffreich sind. Zu hoher Eiweißanteil im frischen Gras kann, wie Milli oben weiter schon beschrieben hat schnell zu Hufrehe führen. Also lieber kargere Kost geben und die erste Zeit, wenn die Wiesen noch voll am wachsen/frisch austreiben sind, nur wenig davon fressen lassen.
Wenn man sich nicht sicher ist, wie viel sie davon futtern, dann kann man die Wiese, die zur Verfügung steht auch etwas abteilen. So bekommen sie nicht alles auf einmal.
Hat ein Eselchen schon Hufrehe, dann muss er leider so lange warten, bis das Gras fast ausgeblüht (also schon recht hoch) ist, dann ist die Gefahr, dass sein Zustand sich verschlechtert geringer. Nach der Blütezeit ist der Anteil an Eiweißen im Gras deutlich niedriger.
na da haben es Eure Eselchen aber gut getroffen.

Gut finde ich, dass Ihr sie nicht gleich auf eine frische Koppel im Frühjahr schickt.
Gerade weil die Wiesen da sehr nähr- und energiestoffreich sind. Zu hoher Eiweißanteil im frischen Gras kann, wie Milli oben weiter schon beschrieben hat schnell zu Hufrehe führen. Also lieber kargere Kost geben und die erste Zeit, wenn die Wiesen noch voll am wachsen/frisch austreiben sind, nur wenig davon fressen lassen.
Wenn man sich nicht sicher ist, wie viel sie davon futtern, dann kann man die Wiese, die zur Verfügung steht auch etwas abteilen. So bekommen sie nicht alles auf einmal.
Hat ein Eselchen schon Hufrehe, dann muss er leider so lange warten, bis das Gras fast ausgeblüht (also schon recht hoch) ist, dann ist die Gefahr, dass sein Zustand sich verschlechtert geringer. Nach der Blütezeit ist der Anteil an Eiweißen im Gras deutlich niedriger.

Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]