Einer meiner Pferde-Freundinnen hat sich mit ihren Pferden auf "Herdenhaltung" eingeschossen. Nachdem es im ersten Stall nicht geklappt hat, sind sie umgezogen, und ihre Pferde, eine recht gutmütige Ponystute und ein etwas dominanterer Wallach, haben sich in der gemischten Herde gut gemacht, Al Capone hat die Leitpferdposition übernommen, und für Ordnung gesorgt. Leider bleiben solche Herden ja nicht in der gleichen Besetzung, Pferde gehen, neue kommen. Und mit einem Neuzugang gab es dann Stress, Die beiden haben sich um die Stuten geprügelt, und am Ende gab es die "Stallmeinung" dass Al Capone Schuld ist. An Allem. Und überhaupt, der hat ja von Anfang an.. und..


Andererseits hab ich letzt gehört, dass alte Pferde in Herden öfter Mal sehr brutal behandelt werden, bis zum "Totschlag". Das finde ich nun auch ziemlich gruselig...
Ansonsten, meine Freundin mit den drei Pferden, die wir immer wieder betreuen dürfen, war letzt wieder 1 Woche unterwegs und wir hatten Stalldienst. Diesmal musste ich nicht misten...


OK, alles gut, aber diesmal haben wir den Gino alleine auf die Koppel gestellt, und die beiden anderen daneben. Der Spinner ist dann wirklich noch 1/2 h rumgefetzt, bis er sich so langsam beruhigt hat.
Am nächsten Morgen hat eine andere Pferdebesitzerin die drei rein geholt, und auf meine Frage, ob alles gut ging, meinte sie "Aber sicher, ich bin immer ruhig, dann sind das die Pferde auch.. der Süße macht doch bei mir kein Theater"... ommmmmmm. Am nächsten Morgen kam dann von ihr die sms "Habe SEHR genervte Pferde von der Koppel geholt!"


Meine Tochter hat vom Hufschmied ein großes Lob bekommen, beim Schimmel seien die Hufe nicht mehr so ungleichmäßig abgewetzt, sie würde ihn wohl gut reiten. Er setzt wohl besser auf im Moment, keine Ahnung. Hat mich jedenfalls gefreut, ein Lob vom Hufschmied ist schon etwas sehr seltenes!

Ja, so ist das.. und mit ihren Fliegendecken und -mützen sehen die Pferde gerade reichlich seltsam aus, wenn sie raus kommen!
