Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

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Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von saloiv » Mi 30. Mär 2011, 13:27

Von Dr. med. vet. Jutta Ziegler
Hunde würden länger leben, wenn...
Schwarzbuch Tierarzt

Totgeimpft
Fehlernährt
Medikamentenvergiftet
Eine Insiderin packt aus!
Ein Buch, welches sich kritisch mit bestehenden Praktiken in der Ausübung der Veterinärmedizin beschäftigt.
Freigänger hatte es letztens in einem Thread erwähnt, so dass ich auf das Buch aufmerksam wurde. Dr. med. vet. Jutta Ziegler versucht mit diesem Buch dem einfachen Tierhalter anhand zahlreicher Beispiele auf einzelne Missstände in den Tierarztpraxen hinzuweisen und plädiert für einen kritischeren Medikamenteneinsatz bei dem Vor- und Nachteile genauer abgewogen werden und eine Therapie,die mehr auf Ursachenbehebung setzt als Symptome durch teure, langjährige Behandlungsmethoden zu lindern, die teilweise nicht einmal wissenschaftlich belegt sind und wenig bewirken.
Vieles was sie schreibt dürfte uns hier nicht gerade fremd sein bzw. haben wir viele der behandelten Themen schon zahlreich diskutiert, endlich spricht es aber mal ein Tierarzt mit diesem Buch aus!


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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Nightmoon » Mi 30. Mär 2011, 13:57

saloiv hat geschrieben:Totgeimpft
Oh, ich glaube zu dem Thema könnte eine Freundin von mir auch etwas schreiben, wer weiß, vielleicht meldet sie sich hier noch an, denn sie ist bereits seit einigen Tagen stolze Dauerpflegestelle, für eine kleine Yorckie-Hündin, Namens Lucy. :hot:
Zumindest hab ich gestern dazu geraten, weil sie noch viele Fragen beschäftigen.
Okay, auf jeden Fall wurde die kleine Lucy, da noch um die 1.100g Gesamtgewicht mit einer 6-fach-Impfung zugedröhnt. Der Kleinen ging es sehr schlecht und meine Freundin rief mich anund wir plauderten ein bisschen über die kleine Maus. Sie stammt ursprünglich aus ziemlich verwahrlosten Zuständen, wurde Anfang des Jahres gleich kastriert und dann bekam sie im Zuge der Zusage als Dauerpflegestelle noch die entsprechenden Impfungen, aber, wie schon gesagt, alle 6 Impfungen gleichzeitig! Kein Wunder, dass es der kleinen Lucy schlecht ging. Ich riet ihr, mit der kleinen zu einem anderen TA zu gehen, als dem, der fürs TH zuständig ist. Dabei fragte sie mich auch, ob das schlimm sei, das auf den Aufklebern, die in den Impfpass kommen, also von den Imfpungen "Verw. bis: 09/2010" steht und ob die nun überlagert seien?!? :shock:
Tja, was soll man dazu sagen..... Tierheimhunde haben halt auch scheinbar keine Rechte, wenn sie erst einmal im Tierheim hocken. :heul: Jedenfalls will sie die Kleine jetzt von einer anderen Tierärztin untersuchen lassen, auch wenn sie die Kosten dafür dann leider selbst tragen muss.
Das weiß man doch wirklich nicht mehr, was man dazu noch sagen soll! :autsch:
..und wer is der Ar...ch? Richtig, die kleine Lucy und die Dauerpflegie, die sich zu Recht um die kleine Sorgen macht! ..denn beide müssen das jetzt ausbaden! Zeit- und Kostenaufwand inkl. Ich bin froh, dass sie die kleine Lucy zu ihr gegeben haben, denn sie wird sich mit Sicherheit richtig um die Kleine kümmern, dass es ihr gut geht. :D
Tessa hat einmal glaube eine dreifach Impfung bekommen und an der hatte sie damals auch schon zu knabbern, ihr ging es wirklich nicht sehr gut damit. Danach wurde der Tierarzt vorsichtiger und impfte sie nur noch, wenn es unbedingt sein musste und vor allem Nacheinander, nicht mehr gleichzeitig.


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Anduril » Mi 30. Mär 2011, 15:41

Huhu

Was mich bei den meisten Tieräzrten besonders bei Frettchen so dermaßen aufregt. Das sie einfach behandeln obwohl sie keinerlei Erfahrung haben. Was alleine ja nicht schlimm wäre. Aber es dann noch nichtmal sagen. Finde ich einfach nur daneben.

Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. ABER was ich dann unter aller sau finde am Tier rumdoktorn und wenn man sich dann eingestanden hat "Oke ich hab keine Ahnung" dann an den Fachtierarzt verweisen. Nachdem sie den Halter für nichts können das Geld aus der Tasche gezogen haben.

Ich meine ist ja nicht schlimm wenn man sagt "Oke damit hab ich keine Erfahrung." aber dann ins Blaue rein zu behandeln. Finde ich unter aller Sau.

Was ich auch mal zum Ko.. fand. War der TA auf VOX der Frettchen behandelt hat.- Freundin dann einen wirklich freundlichen Brief hingeschrieben. Woher er denn seine Infos zu Frettchen herhat usw.
Kam die Antwort. Aus einen Fachbuch aus den 80zigern. :crazy:

Viele Frettchen sterben auch beim Impfen oder der Kastra. Besonder Fähen Kastra. Und das könnte vermieden werden. Durch den richtigen Impfstoff und die richtige Technik.

Einfach nur Traurig. Wie manche ihren Beruf ausüben.

Grüße Andu



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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von saloiv » Mi 30. Mär 2011, 16:14

Das Buch ist schwerpunktmäßig auf Hunde und Katzen ausgelegt und auch die Fallbeispiele behandeln diese Tierarten. Allerdings lässt sich sehr vieles sehr einfach auf andere Tierarten übertragen, bei denen es ein mindestens genauso großes Problem ist.

Ich finde die Ernährungs-Beschreibungen im Buch sehr gut. Es wird einfach und verständlich die Ernährung erklärt.
Frau Dr. med. vet. Ziegler hat übrigens auch eine Webseite mit interessanten Infotexten: https://www.dr-vet-ziegler.com/" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von freigänger » Mi 30. Mär 2011, 17:45

da wir hier nicht alle mit dem strom laufen, sondern auch 'eigene' wege gehn, finde ich, paßt diese kritische denkweise und analyse des buches recht gut.
'eine krähe hackt der anderen kein auge aus' - dieser tä geht das wohl der tiere vor.


liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Kim » Mi 30. Mär 2011, 18:22

Danke für den Buchtipp.
Habe es direkt mal bestellt und bin schon ganz gespannt.



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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von saloiv » Mi 30. Mär 2011, 19:15

Dann bin ich schon auf deine Meinung gespannt! Vieles wird dir nicht allzu neu vorkommen, von dem was drinnen steht. ;)


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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Kim » Mi 30. Mär 2011, 19:31

Ja, aber ist praktisch, dass wir uns da nun mal auf eine Tierärztin berufen können.



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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Rennmaus » Do 31. Mär 2011, 17:27

Das hab ich vor einigen Wochen gelesen! Wie ich finde ein echt tolles Buch! Da sind viele Sachen drin die ich schon kannte, aber zum Teil kein weiteres Hintergrund wissen hatte, oder zum Teil auch ganz neue Sachen für mich. Ich finds wirklich toll, die Art wie sie es rüber bringt auch.



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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Ivy-Maire » Mo 22. Aug 2011, 09:02

Habe es gerade fertig gelesen (und fange nun "katzen würden Mäuse kaufen" an).

es ist klasse, sehr gut geschrieben. und wirklich sehr informativ.

ich werde es nächste woche meinem Tierarzt in die hand drücken :pfeif: er ist vielleicht nicht impfwütig. aber sehr impfmotiviert (ich denke so kann man es beschreiben)


Mit lieben Grüßen

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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Isa » Mo 22. Aug 2011, 09:03

Hab auch beide gelesen!
Absolut empfehlenswert!!! :top:
Bin mal gespannt ob dein TA dich dann aus der Praxis wirft, wenn du ihm das Buch in die Hand drückst... :pfeif: :lol:


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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Ivy-Maire » Mo 22. Aug 2011, 09:35

Isa hat geschrieben: Bin mal gespannt ob dein Tierarzt dich dann aus der Praxis wirft, wenn du ihm das Buch in die Hand drückst... :pfeif: :lol:
da tut er sich selber mehr weh als mir :mrgreen: bei 17 meeris, 7 ratten, einem hamster und einem hund ist eig immer irgendwas. er verdient also ziemlich gut an mir.

tut mir also weniger weh als ihm :hm:


Mit lieben Grüßen

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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von misfit » Fr 22. Feb 2013, 12:49

Eine kritische Betrachtung der Veterinärmedizin ist sicher wünschenswert, aber in diesem Fall teile ich 100%ig diese Meinung:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/jutta-ziegler-hunde-wuerden-laenger-leben-wenn-so-geht-die-sachkenntnis-vor-die-hunde-1657375.html" onclick="window.open(this.href);return false;

:crazy:



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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von WELLEN » Fr 22. Feb 2013, 14:36

Im Mai kommt ein neues Buch von Frau Ziegler raus: "Tierärzte können die Gesundheit Ihres Tieres gefährden".



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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Katzentatze » Do 11. Jul 2013, 10:09

Hallo Ihr Lieben. Habe das Buch auch gelesen und weiß jetzt, warum mein -11-jähriger Kater im Nierenbereich Tumore bekommen hat. Richtig-durch Impfsakrome. Ich lasse keines meiner Tiere mehr impfen,denn es stimmt...Die Grundimpfung hält ein Katzen/Hundeleben lang an. Wie Menschen werden ja auch nicht jedes Jahr auf Polio ectr.geimft..Tollwut reicht bis zu 4 Jahre lang aus. Impfungen und kleinere Verletzungen/Krankheiten sind der Hauptverdienst von Kleintierpraxen. Die grossen und teuren Fälle gehen in eine Tierklinik.Das nur mal am Rande...L.Gr


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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von weide202 » Fr 12. Jul 2013, 08:18

Ich habe beide Bücher von Jutta Ziegler verschlungen. Allerdings finde ich das 2. Buch (Tierärzte können die Gesundheit ihres Tieres gefährden) nicht so gut. Es werden sehr oft Menschen mit Tieren verglichen. ich glaube nicht, daß dies so einfach ist.
Sehr zu empfehlen ist das das Buch "impfen mit Verstand". Meine Katzen wurden nur grundimmunisiert und nach einem Jahr nachgeimpft und das war's dann.


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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 11. Dez 2013, 13:19

Warum sollte es nicht so einfach sein, Menschen mit anderen Tieren zu vergleichen?
Menschen sind schließlich auch nur Tiere ... es müssen also nur die artbedingten Unterschiede berücksichtigt werden - aber das muß ja auch getan werden, wenn ich nen Goldfisch mit nem Meerschwein vergleichen will (was übrigens deutlich problematischer ist, wie nen Menschen mit nem Hund zu vergleichen, einfach weil Goldfische nunmal nen ganz anderen Lebensraum bewohnen und dadurch alleine schon ganz andere arttypische Eigenschaften aufweisen, wie Meerschweinchen.)



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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Wuffine » Mi 10. Dez 2014, 14:08

weide202 hat geschrieben:Ich habe beide Bücher von Jutta Ziegler verschlungen. Allerdings finde ich das 2. Buch (Tierärzte können die Gesundheit ihres Tieres gefährden) nicht so gut. Es werden sehr oft Menschen mit Tieren verglichen. ich glaube nicht, daß dies so einfach ist.
Sehr zu empfehlen ist das das Buch "impfen mit Verstand". Meine Katzen wurden nur grundimmunisiert und nach einem Jahr nachgeimpft und das war's dann.
Meine Schwester wünscht sich zu Weihnachten das Buch "Tierärzte können die Gesundheit ihres Tieres gefährden" - hatte es eigentlich schon im Warenkrob auf Amazon. Kannst du es nicht weiter empfehlen?



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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 10. Dez 2014, 16:51

Das Argument, daß Menschen nicht mit Tieren verglichen werden können, hinkt - ich würde mich von solchen Argumenten nicht von abhalten lassen, das Buch zu kaufen.
Ausnahmslos alle Medikamente, die auf dem Markt sind, gibt es nur deshalb, weil sie an Tieren erforscht wurden und dann erst, nachdem sicher war, daß sie Tieren nicht schaden, in Kliniken getestet wurden ... das wäre gar nicht möglich, wenn Menschen so unvergleichlich wären!
Menschen sind nunmal auch nur Tiere - und was bei Mäusen, Ratten, Hunden, Schweinen, Berberaffen und Rindern funktioniert, funktioniert auch beim Mensch! Also ist der Mensch genauso mit anderen Tieren vergleichbar, wie Meerschweinchen mit Kaninchen und Pferden vergleichbar sind!

Die Bücher von Dr. Ziegler sollen zum Nachdenken anregen - und das tun sie!
Vielleicht sind es nicht die fundiertesten Bücher - aber sie sprechen etliche Tabuthemen an, die im Veterinärmedizinstudium verschwiegen werden und wo in den Tierpraxen nicht drüber nachgedacht wird. Und genau das macht diese Bücher einzigartig und lesenswert!



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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Wuffine » Do 11. Dez 2014, 09:26

Ich glaub ich werde es ihr einfach schenken - sie wünscht es sich ja :-) Außerdem kann sie sich dann einfach selbst ein Bild dazu machen und wenn sie besonders lieb ist, borgt sie es mir danach dann.. Ihr habt mich mit eurer "Diskussion" jetzt ziemlich neugierig auf das Buch gemacht..



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Re: Schwarzbuch Tierarzt: Hunde würden länger leben, wenn...

Beitrag von Saubergschweinchen » Do 11. Dez 2014, 11:06

Ich ganz persönlich finde die Bücher nicht so besonders. Ich bin ja auch jemand der sich trotz schulmedizinsicher Ausbilung lieber den Alternativen zuwendet aber der Hype und das Geschäft was diese Dame um ihre, doch eher provokanten, Bücher aufgezogen hat finde ich eher fragwürdig.

Für mich ist das alles nicht handfest/quellensicher genug, sicher regt es zum nachdenken an aber man merkt besonders bei den Rezessionsdiskussionen auf Amazon wie leicht Leute dann in einen wahren Ziegler-Fanatismus abrutschen und alles was sie schreibt unreflektiert als "einzige Wahrheit" betrachten. Und das finde ich mit unter genauso gefährlich wie der blinde Verlass auf einen kurupten Schulmediziner. Mir persönlich ist die Aufmachung ihrer Bücher zu sensationslüstern und eine sehr gute Werbemasche für die "Marke Ziegler".


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