Nach Jahren der Trennung sind Giri und Schimmele nun wieder im selben Stall untergebracht- wir haben den Eindruck, die beiden haben sich viel zu erzählen!
schon schön... dabei hatte Schimmele in der gemeinsamen Zeit immer wieder Giris Hufabdruck auf der Brust!
Im Moment gehen sie auf verschiedene Koppeln, Schimmele weiterhin mit Gino und Giri mit Pascha, einem anderen "Alten". Die Koppeln sind allerdings nebeneinander.
Gino ist ja ein alter "Tretzer" und lässt dem Schimmel keine Ruhe. Letzt wurde der Große dann zornig, ist wie eine weiße Dampfwalze hinger dem Jungen her, hat ihn in die Ecke gedrückt und in den Hintern gebissen. Seitdem sind die Fronten etwas mehr geklärt..
schade, hatte heute die Kamea nicht dabei.. aber: Giri und Pascha haben nun eine große Koppel Bäumen und Gebüsch, wo sie einfach den ganzen Tag bleiben können.
Natürlich sind sie da dann auch ohne Halfter unterwegs..
Giri hat sich leider als Allergiker "geoutet", und hat nun Späne in der Box statt Stroh und bekommt eingeweichtes Heu. Was mich betroffen gemacht hat, ist, dass Giri IMMER schon sein Heu zur Tränke getragen und nass gemacht hat... er wusste wohl, warum.. aber wieseo sind wir Menschen so derart begriffsstuzig und tun alles nur als "Eigenheit" ab? Die TÄ meinte, viele Besitzer von Allergiepferden würden das gleiche erzählen...
Das Problem ist vermutlich, daß wir immer noch den Dünkel haben, es gäbe Pflanzen, Pilze, Tiere und Menschen ... und dabei vergessen, daß wir Menschen auch nur blöde Tiere sind.
Solange wir uns als etwas Besonderes sehen, ist es leicht, anderen Tierarten kurzerhand diverse Dinge wie Intelligenz, eigenständiges Denken, Selbstreflexion, Gefühle etc abzusprechen und sie als so eine Art Roboter anzusehen, erst wenn wir uns selbst als das sehen, was wir nunmal sind, nämlich stinknormale Tiere, wird es für uns schwierig, irgendwelche besonderen Verhaltensweisen als instinktgesteuerten Eigenheiten abzutun, denn wenn wir uns eigenartig benehmen, steht ja auch meist irgendein triftiger Grund dahinter.