
Nachdem wir das Humpeln und die Bindehautentzündung hinter uns gebracht haben fiel mir am Wochenende auf, dass Emma einen teilweise schuppigen, kahlen Bauch hat. Heute Morgen konnte ich zusätzlich noch eine leichte Flankenatmung bei ihr erkennen. Die Stimmung ist im Moment leider auch nicht gut. Die Gruppe hat noch nicht richtig zueinander gefunden. Nicola wird nicht mehr gebissen. Gemeinsames Fressen und Schlafen auch kein Problem. Sie verbreitet durch ihre Power aber eine große Unruhe, an die sich die drei "Alten" noch nicht gewöhnt haben. Als Resultat sehe ich eine Gewichtsabnahme bei meinen Drei. Nur mein Unruheherd nimmt stetig zu.
Die TÄin stellte fest, dass die Maus im Blasenbereich "mal wieder" schmerzhaft reagierte. Der Ultraschall konnte zum Glück keinen Stein finden-dafür aber eine verdickte Blasenwand und Gries. Leider sah man im Milzbereich auch viel Gewebe, dass da nicht hingehört. Die Maus wurde geröntgt. Nun konnten wir einen Tumor an (oder in) der Milz erkennen.
Meine TÄin erklärte mir, dass ein Tumor in der Milz nicht unbedingt sofort ein Problem darstellen muss. Sie betreut Hunde und Kaninchen mit Milztumoren, die damit noch eine längere Zeit ohne Einschränkungen leben konnten. Probleme treten auf, wenn sie wachsen oder streuen.
Beim Abhören von Emmas Lunge konnte sie leise Knattergeräusche hören.
Emma bekommt nun (mal wieder) Baytril gespritzt. Am Donnerstag morgen muss ich wieder hin, dann sollte die Flankenatmung besser sein

Eine Option besteht nun in einer OP. Sie schneidet sie auf und entscheidet dann, ob sie den Tumor entfernt bekommt. Aber zuerst müssen wir Baustelle Nr.1, die Flankenatmung in den Griff bekommen.
Was ich beinahe vergessen hätte- die Pilzlampe hat keine Pilze aufleuchten lassen- es wurde noch einen Abstrich gemacht.