Was ist mit den Medikamenten, wenn Hund erbricht?

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Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
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Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Was ist mit den Medikamenten, wenn Hund erbricht?

Beitrag von Nightmoon » Fr 6. Mär 2009, 21:52

Also, Einige haben es ja nun schon mitbekommen.

Tessa hat um 18.00 Uhr pünktlich ihre Medikamente, in Form von Kautabletten bekommen.
Einmal Antibiothikum und ihr Herzmedikament. Jetzt hat sie gegen 21.30 Uhr erbrochen.
Was meint Ihr, hat die Zeit dazwischen ausgereicht, dass die Medikamente wirken konnten oder ist es sehr wahrscheinlich, dass sie die jetzt mit erbrochen hat. :grübel: gesehen hab ich nicht wirklich etwas, es war alles eine graue breiige Masse, mit viel Wasser zwischen.
Was meint Ihr? Den TA will ich jetzt nicht bemühen, da ihr Medikamentenspiegel ansonsten stabil ist, also ich achte da sehr akribisch drauf, dass sie alles zur gleichen Zeit immer bekommt.

Vielen Dank schon einmal.

Offtopic:
Zur Erklärung...
Sie hatte ca. 19.00 Uhr - 8 Bröckchen Trockenfutter (von ihrem Herzfutter) bekommen. Danach der extrem Besuch, ich meine, es war zu viel Aufregung für die arme Maus, da es so viele fremde Leute waren und sie ja nun auch eine Weile bei uns alles anguckten. ( Wegen evtl. Nachmieter - muss ja sein.) Tja und die Quittung hatte ich dann vorhin von Tessa. :( Wir waren dann kurz draußen, aber Gras gefressen oder sowas war nicht. Jetzt scheint sie wieder einigermaßen okay zu sein.
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Re: Was ist Medikamenten, wenn Hund erbricht?

Beitrag von chien » Fr 6. Mär 2009, 21:58

naja 3.5 Stunden wars drinn, denke mal müsste reichen.

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Re: Was ist mit den Medikamenten, wenn Hund erbricht?

Beitrag von Nightmoon » Fr 6. Mär 2009, 22:01

Oh danke, für Deine schnelle Antwort. Ja, ich hoffe auch, dass die 3,5 Stunden reichen. Immerhin sind es ja Kautabletten und keine Kapseln oder sowas. :hm:
Hat vielleicht schon jemand damit Erfahrungen gemacht?
Ich weiß nur, dass es beim Menschen ausreicht, wenn er Tabletten genommen hat, die sozusagen ohne Beschichtung oder in Kapseln sind.
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Re: Was ist Medikamenten, wenn Hund erbricht?

Beitrag von Nightmoon » Fr 6. Mär 2009, 22:12

Okay, ich hab gerade mit dem TA telefoniert. Also, er ist der Meinung, dass es zwar weniger an Dosierung ist, die sie jetzt aufgenommen hat, aber ich soll ihr nichts nachgeben. Die Gefahr der Überdosierung ist doch ziemlich hoch.
Sollte sich ihr Zustand bis Morgen arg verschlechtern, dann muss ich Morgen hin mit ihr. Sollte sie sich noch einmal erbrechen, dann kann ich ihr MCP-Tropfen gegen Übelkeit geben, dass die nächste Medikamentendosis (Morgen früh) drin bleibt.

...was soll ich sagen, typisch, es ist ja auch wieder Wochenende. :)

Also, bitte schön die Daumen drücken, dass es heute nur an der Aufregung lag und nicht mehr dahinter steckt. :(

:daum:
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Re: Was ist Medikamenten, wenn Hund erbricht?

Beitrag von chien » Fr 6. Mär 2009, 22:16

Ich drücke dir die Daumen, aber mach dir keine sorgen. So drastisch weniger ist die Dosierung nicht nach 3.5 Std. Natürlich solltest du nichts nach dosieren, das wär fatal. Lieber etwas schwächer dosiert als zu hoch. Du verabreichst ja täglich und pünktlich, also dürfe das im Zyklus nicht viel ausmachen.

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Re: Was ist Medikamenten, wenn Hund erbricht?

Beitrag von Nightmoon » Fr 6. Mär 2009, 22:36

Ja, so denke ich auch. Sie müsste einen guten Medikamentenspiegel gebildet haben und es gut überstehen, wenn sie die Dosis Morgen früh drin behält.
Im Augenblick schläft sie jetzt ganz ruhig. Fieber hat sie auch keins. Sie scheint okay.
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Re: Was ist mit den Medikamenten, wenn Hund erbricht?

Beitrag von Nightmoon » Fr 6. Mär 2009, 23:53

Hallo ante,

das mit dem Magen-Darm-Virus, ist eigentlich m.E. das ganze Jahr über aktiv. In den letzten paar Tagen hab ich Tessa von anderen Hunden ferngehalten, weil ich merkte, dass sie schon wieder etwas ausbrütete. Da ihr Immunsystem sehr anfällig ist, gerade, wenn sie wieder mehr Wasser im Körper angesammelt hat.
Sie schläft immernoch ganz ruhig, ich denke, dass es wirklich an der ganzen Aufregung lag.

*angstschweißmorgenfrühabwischtwennallesgutgegangenist*
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Re: Was ist mit den Medikamenten, wenn Hund erbricht?

Beitrag von Die Wilde7 » Mo 9. Mär 2009, 09:09

Wir ham da ja drüber gesprochen, ich denke auch mit 3,5 Stunden war schon einiges an den Medikamenten drinne geblieben!

Ich meine mal gelesen zu haben das sogar ne halbe Stunde reicht, wenn man Hunde Medikamente gibt!

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Re: Was ist mit den Medikamenten, wenn Hund erbricht?

Beitrag von Dogmaniac » Mo 9. Mär 2009, 10:28

Also ich glaube das alles was nach zwei Stunden Medikamenteneingabe ausgebrochen wird nicht tragisch ist und der gesamte Wirkstoff eigentlich aufgenommen wurde.

Was man vorbeugend machen kann ist das man ca. 30min vor Medikamentengabe Nux Vomica gibt, bei meinem Goldie hat das immer ausgereicht. MCP ist auch okay.
www.sporty-dogs.de

Glücklich wer, das was er liebt, voll Mut zu verteidigen wagt.

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Re: Was ist mit den Medikamenten, wenn Hund erbricht?

Beitrag von Lutreola » Mo 9. Mär 2009, 10:44

Mal eine sehr abwegige Theorie. :schäm:
Die Antibabypille für die Frau benötigt mind. 3 max. 4 Stunden, um ihren Wirkstoff abzugeben und somit zu wirken. Da die Pille aber auch mit einer "Zucker-Umhüllung" versehen ist, dauert es länger bis diese Hülle abgetragen ist.
Da die Medikamente für den Hund ohne Hülle versehen sind, dürfte der Wirkstoff schon innerhalb der ersten 2 Stunden abgegeben sein.

Ich wünsche deiner Tessa gute Besserung!
Liebe Grüße,
Lutreola

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Re: Was ist mit den Medikamenten, wenn Hund erbricht?

Beitrag von Nightmoon » Mo 9. Mär 2009, 15:13

Sooooooooo zu Eurer und meiner Beruhigung. ;) Tessa geht es wieder besser, allerdings hat sich das Erbrechen so ausgewirkt (es war eine einmalige Sache und wohl wirklich auf die Aufregung zurückzuführen), dass sie am nächsten Tag, bis zum Mittag wieder etwas mehr Herzhusten hatte, vor allem, nach etwas längerem Liegen. Somit meine ich zu glauben, dass sie wirklich nicht die komplette Menge an Wirkstoffen aufgenommen hat, aber so viel immernoch, dass es nicht extreme Folgen für sie hatte. :schwitz:
Die MCP-Tropfen brauchte ich ihr auch nicht zu geben, da sie nicht mehr erbrach. Ihr war zwar Morgens einmal kurz übel, wie es den Anschein hatte, aber nach der ersten Gassirunde normalisierte sich ihr Zustand sehr schnell, nur der Husten eben, der blieb noch bis zum Mittag. Sie bekam ja Morgens auch wieder ihre übliche Dosis.
Übers Wochenende musste sie sich viel bewegen, was ihr recht gut tat, zumindest was das angesammelte Wasser in ihrem Körper anbelangt, es ging merklich zurück, wenn es auch immernoch nicht ganz wieder raus ist. Ihre Haut fühlt sich immernoch etwas schwammig an (aber wesentlich weniger, als zu Anfang) und sie sieht auch noch etwas aufgedunsen aus. Langsam kommen ihre Proportionen wieder zum Vorschein.
Ehrlich, ich krieg schon Heidenangst, wenn ich an den Sommer denke, wo es dann richtig warm ist. :( Hoffentlich geht das gut! :heul:
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