einheimisch: Kreuzotter
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einheimisch: Kreuzotter
Hallo zusammen,
heute will ich euch mal eine einheimische Tierart mit weniger als 8 Beinen vorstellen ;-)
Um genau zu sein, sehr viel weniger, nämlich gar keine Beine, hat das Tier.
Die Kreuzotter (Vipera berus) ist eine der zwei Vipernarten Deutschlands und eine von insgesamt 6 Schlangenarten hierzulande. In Europa gehört sie zu den am weitesten verbreiteten Schlangen, ist die am nördlichsten zu findene Viper und weltweit ist sie die einzige Schlange, die auch noch nördlich des Polarkreises vorkommt. In Deutschland findet man sie vor allem in der nördlichen Tieflandebene (gerne in Heidegebieten) und in den östlichen Mittelgebirgen sowie im Alpenland, wo sie regional auch recht häufig vorkommen kann.
Insgesamt ist die sind die Bestände der Kreuzotter in Deutschland jedoch stark gefährdet (Angang 2 in der roten Liste Deutschlands). Dies ist zum Teil der gezielten Dezimierung zu verdanken, die bis vor ein paar Jahren staatlich durch ein Kopfgeld pro erlegtem Tier gefördert wurde. Das ist heute natürlich nicht mehr der Fall, im Gegenteil... es ist strengstens verboten Kreuzottern zu fangen oder zu töten, sie wird in der Bundesartenschutzverordnung und im Bundesnaturschutzgesetzt geführt ebenso in der Berner Konvention, und genießt dadurch EU-weiten Schutz.
Das größte Problem für die Kreuzotter ist heutzutage der zunehmende Schwund geeigneter Lebensräume. Kreuzottern benötigen halboffene Lebensräume. Sie brauchen die Möglichkeit eines schnellen Rückzugs in schützende Vegetation genauso wie offene Sonneplätze. So findet man sie in ihren Vorkommensgebieten oft an Gebüschrändern, Waldschneisen, Waldrändern usw, andererseits aber auch in Mooren, Heiden, in den Alpen in Geröllfeldern usw. Die Aufforstung von Sonnenplätzen, natürliche Verbuschung oder häufige Störungen stellen für die Kreuzottern ein echtes Problem dar.
Kreuzottern sind tagaktive Tiere. Um auf Betriebstemperatur zu kommen findet man sie morgens oft sonnend vor, ebenso wie Nachmittags bevor sie sich in ihren Unterschlupf für die Nacht zurückzieht. Dabei sind Kreuzottern recht standorttreue Tiere die ihrem Revier so lange treu bleiben, wie nicht allzuhäufige Störungen auftreten.
Sie ist eine wenig spezialisierte Lauerjägerin, die ihre potentielle Beute beißt, und dadurch ihr Gift injeziert. Das gebissen Tier wird verfolgt und erst überwältigt und verschlungen, wenn das Gift seine Wirkung tut. In Frage kommen Kleinsäuger (Mäuse), Amphibien (Kröten, Frösche) und andere Reptilien (besonders Eidechsen). Daher ist die Kreuzotter auch von der Existenz dieser Tiergruppen in einem Gebiet abhängig. Ein Schlüsselrolle spielen Waldeidechsen und Braunfrösche (dazu gehören Moorfrosch, Springfrosch und Grasfrosch), die die Hauptnahrung für junge Kreuzottern darstellen.
Sie selbst stehen aber auch auf einer ganzen Reihe von Speisezetteln vom Mäusebussard, Fuchs, Iltis, Störche Krähen und vielen mehr. Besonders erfolgreiche Otterjäger sind Dachse, Igel und vor allem das Wildschwein, die eine Kreuzotterpopulation spürbar eindämmen können.
Kreuzottern sind lebendgebärend und bringen im Spätsommer/Herbst bis maximal 20 Junge zur Welt (meist allerdings weniger, oft nur eine einstellige Anzahl).
Kreuzottern sind Giftschlangen, und ab und an passieren auch in Deutschland Beißunfälle. Generell sind die allerdings sehr selten und oft auf ein Fehlverhalten des Menschen zurückzuführen. In der Regel bemerkt die Schlange den Menschen sehr viel früher und flieht noch bevor man sie überhaupt zu Gesicht bekommen hat. Eher selten passieren Unfälle, weil ein Mensch versehentlich auf eine Kreuzotter getreten ist. Man sollte vorbeugend in Kreuzottergebieten festes Schuhwerk und lange Hosen tragen.
Der Biss einer Kreuzotter ist unangenehm, aber im Prinzip nicht gefährlich. In Deutschland sind zwei tödliche Beissunfälle bekannt: einer ereignete sich in den 60er Jahren, als ein Kleinkind direkt in dei Halsschlagader gebissen wurde. Der zweite wrde 2004 auf Rügen registriert, wo eine 82jährige Frau nach einem Biss verstarb... allerdings ist hier anzunehmen, dass der Biss selbst nicht der Grund für den Tod war, da die Frau bereits eine Viertelstunde nach dem Biss verstarb... es ist anzunehmen, dass ein Herzinfarkt aufgrund des Schockes nach dem Biss der eigentliche Grund für den tödlichen Ausgang ist.
Das Gift der Kreuzotter wirkt auf das Blut und auf das Gewebe.
Nicht selten beißt eine Otter im Abwehrverhalten trocken oder injeziert nur eine sehr geringe Giftmenge, so dass die Folgen eines Bisses in der Regel überschaubar sind.. die Bissstelle wird schmerzempfindlich, der betroffene Körperteil schwillt an, es kann zu Blutungen ins umliegende Gewebe (also salopp gesagt ein blauer Fleck) zu Übelkeit und Herzrasen kommen. Spätfolgen sind nicht zu erwarten.
Ich habe eine Statistik gefunden, nach der in Schweden im Jahr etwa 1300 Menschen gebissen werden, von denen nur etwa 160 ärztlich behandelt werden mussten. Zum Vergleich: zwischen 1883 bis 2006 sind offiziell 940 Bisse in Deutschland offiziell dokumentiert worden.. davon knapp 300 seit 1964.
Es gibt ein Antiserum, welches aber nur in sehr schweren Verlaufsformen eingesetzt wird, da die Kosten-Nutzenrechnung oft gegen das Serum spricht, welches allergische Schocks auslösen kann.
Ich selbst habe auf Hiddensee mittlerweile mit etwa zwei Dutzend Tieren Kontakt gehabt (gezielt im Rahmen eines Projektes... wenn man nicht weiß, wo man suchen soll, wird man in der Regel keine Otter zu Gesicht bekommen, da muss man schon Glück haben.. die meisten Bewohner der Insel haben selbst noch nie eine Kreuzotter gesehen), und habe festgestellt, dass es auch bei diesen Tieren individuelle charakterliche Unterschiede gibt. Wärend einige Tiere sofort die Flucht ergreifen, bleiben andere relativ relaxt und wieder andere drohen sofort. Der Versuch wirklich zuzubeißen wurde nur selten (aber nie grundlos) unternommen.
Es folgen Bilder, die alle auf Hiddensee entstanden
ein subadultes Tier kurz vor der Häutung
an der Form und Anordnung der Kopfschuppen lassen sich die Tiere zweifelsfrei wiedererkennen
Die Tier können sehr variabel gefärbt sein. Der Tip, dass männliche Tiere meist einen grauen Grundton hätten und weibliche Tiere oft eher braun ist so nicht haltbar
ein junges (weibliches!) Tier
noch ein junges Weibchen vom Vorjahr
auf diesem Bild erkennt man das sicherste Unterscheidungsmerkmal von Männchen und Weibchen: Bei diesem Weibchen zeigt sich in Kopfhöhe die sprunghafte Verjüngung des Schwanzes...beim Männchen geht der Körper allmählich in den Schwanz über
die rote Variante...diese wurden früher, genau wie die ganz schwarz gefärbten Höllenottern für besonders giftig gehalten
Wie alle Schlangen züngeln Ottern und nehmen so Geruchspratikel auf
auf diese Weise setzen sie sich zielsicher auf die Spur ihrer Beute und folgen ihr
eine Otter in Drohhaltung
liebe Grüße
Aj
heute will ich euch mal eine einheimische Tierart mit weniger als 8 Beinen vorstellen ;-)
Um genau zu sein, sehr viel weniger, nämlich gar keine Beine, hat das Tier.
Die Kreuzotter (Vipera berus) ist eine der zwei Vipernarten Deutschlands und eine von insgesamt 6 Schlangenarten hierzulande. In Europa gehört sie zu den am weitesten verbreiteten Schlangen, ist die am nördlichsten zu findene Viper und weltweit ist sie die einzige Schlange, die auch noch nördlich des Polarkreises vorkommt. In Deutschland findet man sie vor allem in der nördlichen Tieflandebene (gerne in Heidegebieten) und in den östlichen Mittelgebirgen sowie im Alpenland, wo sie regional auch recht häufig vorkommen kann.
Insgesamt ist die sind die Bestände der Kreuzotter in Deutschland jedoch stark gefährdet (Angang 2 in der roten Liste Deutschlands). Dies ist zum Teil der gezielten Dezimierung zu verdanken, die bis vor ein paar Jahren staatlich durch ein Kopfgeld pro erlegtem Tier gefördert wurde. Das ist heute natürlich nicht mehr der Fall, im Gegenteil... es ist strengstens verboten Kreuzottern zu fangen oder zu töten, sie wird in der Bundesartenschutzverordnung und im Bundesnaturschutzgesetzt geführt ebenso in der Berner Konvention, und genießt dadurch EU-weiten Schutz.
Das größte Problem für die Kreuzotter ist heutzutage der zunehmende Schwund geeigneter Lebensräume. Kreuzottern benötigen halboffene Lebensräume. Sie brauchen die Möglichkeit eines schnellen Rückzugs in schützende Vegetation genauso wie offene Sonneplätze. So findet man sie in ihren Vorkommensgebieten oft an Gebüschrändern, Waldschneisen, Waldrändern usw, andererseits aber auch in Mooren, Heiden, in den Alpen in Geröllfeldern usw. Die Aufforstung von Sonnenplätzen, natürliche Verbuschung oder häufige Störungen stellen für die Kreuzottern ein echtes Problem dar.
Kreuzottern sind tagaktive Tiere. Um auf Betriebstemperatur zu kommen findet man sie morgens oft sonnend vor, ebenso wie Nachmittags bevor sie sich in ihren Unterschlupf für die Nacht zurückzieht. Dabei sind Kreuzottern recht standorttreue Tiere die ihrem Revier so lange treu bleiben, wie nicht allzuhäufige Störungen auftreten.
Sie ist eine wenig spezialisierte Lauerjägerin, die ihre potentielle Beute beißt, und dadurch ihr Gift injeziert. Das gebissen Tier wird verfolgt und erst überwältigt und verschlungen, wenn das Gift seine Wirkung tut. In Frage kommen Kleinsäuger (Mäuse), Amphibien (Kröten, Frösche) und andere Reptilien (besonders Eidechsen). Daher ist die Kreuzotter auch von der Existenz dieser Tiergruppen in einem Gebiet abhängig. Ein Schlüsselrolle spielen Waldeidechsen und Braunfrösche (dazu gehören Moorfrosch, Springfrosch und Grasfrosch), die die Hauptnahrung für junge Kreuzottern darstellen.
Sie selbst stehen aber auch auf einer ganzen Reihe von Speisezetteln vom Mäusebussard, Fuchs, Iltis, Störche Krähen und vielen mehr. Besonders erfolgreiche Otterjäger sind Dachse, Igel und vor allem das Wildschwein, die eine Kreuzotterpopulation spürbar eindämmen können.
Kreuzottern sind lebendgebärend und bringen im Spätsommer/Herbst bis maximal 20 Junge zur Welt (meist allerdings weniger, oft nur eine einstellige Anzahl).
Kreuzottern sind Giftschlangen, und ab und an passieren auch in Deutschland Beißunfälle. Generell sind die allerdings sehr selten und oft auf ein Fehlverhalten des Menschen zurückzuführen. In der Regel bemerkt die Schlange den Menschen sehr viel früher und flieht noch bevor man sie überhaupt zu Gesicht bekommen hat. Eher selten passieren Unfälle, weil ein Mensch versehentlich auf eine Kreuzotter getreten ist. Man sollte vorbeugend in Kreuzottergebieten festes Schuhwerk und lange Hosen tragen.
Der Biss einer Kreuzotter ist unangenehm, aber im Prinzip nicht gefährlich. In Deutschland sind zwei tödliche Beissunfälle bekannt: einer ereignete sich in den 60er Jahren, als ein Kleinkind direkt in dei Halsschlagader gebissen wurde. Der zweite wrde 2004 auf Rügen registriert, wo eine 82jährige Frau nach einem Biss verstarb... allerdings ist hier anzunehmen, dass der Biss selbst nicht der Grund für den Tod war, da die Frau bereits eine Viertelstunde nach dem Biss verstarb... es ist anzunehmen, dass ein Herzinfarkt aufgrund des Schockes nach dem Biss der eigentliche Grund für den tödlichen Ausgang ist.
Das Gift der Kreuzotter wirkt auf das Blut und auf das Gewebe.
Nicht selten beißt eine Otter im Abwehrverhalten trocken oder injeziert nur eine sehr geringe Giftmenge, so dass die Folgen eines Bisses in der Regel überschaubar sind.. die Bissstelle wird schmerzempfindlich, der betroffene Körperteil schwillt an, es kann zu Blutungen ins umliegende Gewebe (also salopp gesagt ein blauer Fleck) zu Übelkeit und Herzrasen kommen. Spätfolgen sind nicht zu erwarten.
Ich habe eine Statistik gefunden, nach der in Schweden im Jahr etwa 1300 Menschen gebissen werden, von denen nur etwa 160 ärztlich behandelt werden mussten. Zum Vergleich: zwischen 1883 bis 2006 sind offiziell 940 Bisse in Deutschland offiziell dokumentiert worden.. davon knapp 300 seit 1964.
Es gibt ein Antiserum, welches aber nur in sehr schweren Verlaufsformen eingesetzt wird, da die Kosten-Nutzenrechnung oft gegen das Serum spricht, welches allergische Schocks auslösen kann.
Ich selbst habe auf Hiddensee mittlerweile mit etwa zwei Dutzend Tieren Kontakt gehabt (gezielt im Rahmen eines Projektes... wenn man nicht weiß, wo man suchen soll, wird man in der Regel keine Otter zu Gesicht bekommen, da muss man schon Glück haben.. die meisten Bewohner der Insel haben selbst noch nie eine Kreuzotter gesehen), und habe festgestellt, dass es auch bei diesen Tieren individuelle charakterliche Unterschiede gibt. Wärend einige Tiere sofort die Flucht ergreifen, bleiben andere relativ relaxt und wieder andere drohen sofort. Der Versuch wirklich zuzubeißen wurde nur selten (aber nie grundlos) unternommen.
Es folgen Bilder, die alle auf Hiddensee entstanden
ein subadultes Tier kurz vor der Häutung
an der Form und Anordnung der Kopfschuppen lassen sich die Tiere zweifelsfrei wiedererkennen
Die Tier können sehr variabel gefärbt sein. Der Tip, dass männliche Tiere meist einen grauen Grundton hätten und weibliche Tiere oft eher braun ist so nicht haltbar
ein junges (weibliches!) Tier
noch ein junges Weibchen vom Vorjahr
auf diesem Bild erkennt man das sicherste Unterscheidungsmerkmal von Männchen und Weibchen: Bei diesem Weibchen zeigt sich in Kopfhöhe die sprunghafte Verjüngung des Schwanzes...beim Männchen geht der Körper allmählich in den Schwanz über
die rote Variante...diese wurden früher, genau wie die ganz schwarz gefärbten Höllenottern für besonders giftig gehalten
Wie alle Schlangen züngeln Ottern und nehmen so Geruchspratikel auf
auf diese Weise setzen sie sich zielsicher auf die Spur ihrer Beute und folgen ihr
eine Otter in Drohhaltung
liebe Grüße
Aj
"Ein gutes Buch, das von majestätischer Unerschlossenheit an seiner Stelle im Regal steht, stellt die aufmunternste Form intellektueller Wandverkleidung dar!" (David Quammen "Die Hörner des Rhinozeros")
- lapin
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Re: einheimisch: Kreuzotter
Also ich muss sagen, dass diese Art tatsächlich zu den Ängsten meiner Kaninchenfutterhol-Aktionen gehört.
Da ich durchaus durch tiefe Wiesen kracksel und unbedacht rein greife.
Weniger das Gift löst Ängste in mir aus, als eher der Biss, den ich für schmerzhaft halte.
Eine Lebendgebärende Schlange find ich aber jetzt schon faszinierend...ist mir auch völlig neu.
Gibts davon Aufnahmen? Und welche Schlangen gebären ebenfalls lebendig?
Da ich durchaus durch tiefe Wiesen kracksel und unbedacht rein greife.
Weniger das Gift löst Ängste in mir aus, als eher der Biss, den ich für schmerzhaft halte.
Eine Lebendgebärende Schlange find ich aber jetzt schon faszinierend...ist mir auch völlig neu.
Gibts davon Aufnahmen? Und welche Schlangen gebären ebenfalls lebendig?
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."
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Re: einheimisch: Kreuzotter
Wohnst du in einem Kreuzottergebiet?
Wie gesagt, eigentlich braucht man sich da keine zu großen Sorgen machen. Kreuzottern bemerken einen vorher, und verziehen sich. Fühlen sie sich doch mal bedrängt, drohen sie erst. Um ausversehen einen Biss zu provozieren muss man eigentlich schon fast drauf treten. Ich kenne eine Geschichte von einer Frau, die in der Ostsee schwamm, als sich eine schwimmende Kreuzotter auf dem vermeintlichen Treibgut ausruhen wollte.. natürlich reagierte sie in dem Moment panisch (verstehe ich absolut!) und die arme frau wurde auch prompt gebissen... aber wie oft mag sowas wohl vorkommen...ganz dumm gelaufen. In der hohen Wiese aber eher unwahrscheinlich eine Kreuzotter zu überraschen. Das ist am wahrscheinlichsten bei sonnenden Tieren, oder bei Tieren im Unterschlupf... wenn man zB ein Brett aufhebt könnte das passieren.. aber das mache ich regelmäßig, noch nie hat ein Tier dabei spontan zugebissen (nicht mal alle haben gedroht). Sonnende Tiere liegen offener.
Vor dem Biss selber hätte ich jetzt keinen sooo großen Respekt. Mich haben schon welche (allerdings in den Handschuh!) gebissen. So riesig sind die Zähne nun nicht. Ich glaube da hätte ich mehr Angst davor, von einem Python gebissen zu werden...die haben kleine nadelspitze Zähne, die nicht selten beim Biss abbrechen und fiese WUnden hinterlassen... gerne entzünden die sich auch noch übel...also an einem Biss dieser Würgeschlangen hat man vermutlich länger was, als von einem einer Kreuzotter.
Die Fortpflanzungstrategie der Kreuzottern nennt man Ovoviviparie (Ovo= Ei, Viviparie= Lebendgeburt). Das heißt diese Schlangen brüten die Eier im Körper aus, was natürlich Vorteile bringt, weil man so das Gelge besser schützen kann, und gezielt Wärme regulieren kann. Kurz vor der Geburt schlüpfen die jungen Tiere und werden dann geboren. Das ist auch der Grund für das "Ovo" und unterscheidet sie von uns viviparen Tieren. Die Jungen in den Eiern sind weitestgehend unabhängig vom Muttertier, ernähren sich von ihrem Dotter. Beim Menschen und Co sind die Jungen quasi Parasiten der Mutter.
So ungewöhnlich ist diese Art der Fortpflanzung übrigens nicht. Bei unseren einheimischen Reptilien machen das auch die Waldeidechsen, die Blindschleichen und auch die Schlingnattern. Weltweit kommt diese Art der Fortpflanzung bei einer ganzen Reihe von Schlangen vor.. viele andere Vipern (die Kreuzotter ist eine Viper) pflanzen sich genauso fort. Alle Boas sind lebendgebärend, ebenso die meisten Wasserschlangen usw... ist also gar nicht mal so selten.
Auf Youtube "Snake und birth" ergeben einige Videos dazu...
liebe Grüße
Aj
Wie gesagt, eigentlich braucht man sich da keine zu großen Sorgen machen. Kreuzottern bemerken einen vorher, und verziehen sich. Fühlen sie sich doch mal bedrängt, drohen sie erst. Um ausversehen einen Biss zu provozieren muss man eigentlich schon fast drauf treten. Ich kenne eine Geschichte von einer Frau, die in der Ostsee schwamm, als sich eine schwimmende Kreuzotter auf dem vermeintlichen Treibgut ausruhen wollte.. natürlich reagierte sie in dem Moment panisch (verstehe ich absolut!) und die arme frau wurde auch prompt gebissen... aber wie oft mag sowas wohl vorkommen...ganz dumm gelaufen. In der hohen Wiese aber eher unwahrscheinlich eine Kreuzotter zu überraschen. Das ist am wahrscheinlichsten bei sonnenden Tieren, oder bei Tieren im Unterschlupf... wenn man zB ein Brett aufhebt könnte das passieren.. aber das mache ich regelmäßig, noch nie hat ein Tier dabei spontan zugebissen (nicht mal alle haben gedroht). Sonnende Tiere liegen offener.
Vor dem Biss selber hätte ich jetzt keinen sooo großen Respekt. Mich haben schon welche (allerdings in den Handschuh!) gebissen. So riesig sind die Zähne nun nicht. Ich glaube da hätte ich mehr Angst davor, von einem Python gebissen zu werden...die haben kleine nadelspitze Zähne, die nicht selten beim Biss abbrechen und fiese WUnden hinterlassen... gerne entzünden die sich auch noch übel...also an einem Biss dieser Würgeschlangen hat man vermutlich länger was, als von einem einer Kreuzotter.
Die Fortpflanzungstrategie der Kreuzottern nennt man Ovoviviparie (Ovo= Ei, Viviparie= Lebendgeburt). Das heißt diese Schlangen brüten die Eier im Körper aus, was natürlich Vorteile bringt, weil man so das Gelge besser schützen kann, und gezielt Wärme regulieren kann. Kurz vor der Geburt schlüpfen die jungen Tiere und werden dann geboren. Das ist auch der Grund für das "Ovo" und unterscheidet sie von uns viviparen Tieren. Die Jungen in den Eiern sind weitestgehend unabhängig vom Muttertier, ernähren sich von ihrem Dotter. Beim Menschen und Co sind die Jungen quasi Parasiten der Mutter.
So ungewöhnlich ist diese Art der Fortpflanzung übrigens nicht. Bei unseren einheimischen Reptilien machen das auch die Waldeidechsen, die Blindschleichen und auch die Schlingnattern. Weltweit kommt diese Art der Fortpflanzung bei einer ganzen Reihe von Schlangen vor.. viele andere Vipern (die Kreuzotter ist eine Viper) pflanzen sich genauso fort. Alle Boas sind lebendgebärend, ebenso die meisten Wasserschlangen usw... ist also gar nicht mal so selten.
Auf Youtube "Snake und birth" ergeben einige Videos dazu...
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- Nightmoon
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Re: einheimisch: Kreuzotter
WOW, das sind total tolle Bilder!
Ich bin froh, dass ich bisher max. ne Ringelnatter in verschiedenen Größen und Farben gesehen hab. Die reichen mir schon... größer musses nicht sein und ich glaube kaum, dass Ringelpietz von mir besonders beeindruckt war. Ne Kreuzotter wohl noch weniger
Is schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn man solchen Tieren in der freien Natur begegnet. Als Kind war man ja schon völlig aus dem Häuschen, wenn man nur ner Blindschleiche begegnet ist.
Ich bin froh, dass ich bisher max. ne Ringelnatter in verschiedenen Größen und Farben gesehen hab. Die reichen mir schon... größer musses nicht sein und ich glaube kaum, dass Ringelpietz von mir besonders beeindruckt war. Ne Kreuzotter wohl noch weniger
Is schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn man solchen Tieren in der freien Natur begegnet. Als Kind war man ja schon völlig aus dem Häuschen, wenn man nur ner Blindschleiche begegnet ist.
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
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Re: einheimisch: Kreuzotter
schöner Beitrag Rujo !
Da gibts einige...Strumpfbandnattern, Sandotter, Boas, Kupferkopf, Mokassinschlange, manche Bambusotternarten, gebänderte Wassernatter, Braunschlange, Anakonda, Klapperschlange, Baumschnüffler . . mehr fallen mir jetzt so auf Anhieb nicht ein, gibts allerdings auch bei Chams und anderen Echsen..lapin hat geschrieben:Eine Lebendgebärende Schlange find ich aber jetzt schon faszinierend...ist mir auch völlig neu.
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Re: einheimisch: Kreuzotter
Wahnsinn, iwie scheint das mit dem Lebendgebären bei Schlangen TOTAL an mir vorbeigegangen zu sein !
Wenn ich mich an Dokumentation von Schlangen zurück erinnere, hab ich immer die Eierlegende Schlange vor Augen !
Wenn ich mich an Dokumentation von Schlangen zurück erinnere, hab ich immer die Eierlegende Schlange vor Augen !
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Re: einheimisch: Kreuzotter
ein wenig OT..
Hab mal´n altes Bild rausgekramt...das ist so´ne kleine handelübliche Heimchendose 11x11cm und dadrin eine ´n paar Tage alte Weisslippenbambusotter
(da wurden sie noch als Trimeresurus albolabris bezeichnet, jetzt: Cryptelytrops albolabris..gehört in die Familie der Vipern zur Unterfamilie Grubenottern)
[url=http://imageshack.us/photo/my-images/856/weisslippenbambusotter.jpg/][/url]
Wenn man sich jetzt so vorstellt, dass Mamaschlange ´n bißchen über´n Meter lang ist und sich jetzt das kleine grüne Giftierchen neben dem Blumenblatt anguckt, hat man mal so´ne Größenvorstellung..hoff ich
Hab mal´n altes Bild rausgekramt...das ist so´ne kleine handelübliche Heimchendose 11x11cm und dadrin eine ´n paar Tage alte Weisslippenbambusotter
(da wurden sie noch als Trimeresurus albolabris bezeichnet, jetzt: Cryptelytrops albolabris..gehört in die Familie der Vipern zur Unterfamilie Grubenottern)
[url=http://imageshack.us/photo/my-images/856/weisslippenbambusotter.jpg/][/url]
Wenn man sich jetzt so vorstellt, dass Mamaschlange ´n bißchen über´n Meter lang ist und sich jetzt das kleine grüne Giftierchen neben dem Blumenblatt anguckt, hat man mal so´ne Größenvorstellung..hoff ich
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Re: einheimisch: Kreuzotter
Danke euch
Als durchschnittliche Maximallänge werden 80cm angegeben (es gibt ein paar dokumentierte Ausbüchser, das sind aber wirklich Ausnahmen). Die Tiere, die wir bisher so vermessen haben, waren eigentlich nie länger als 50cm. Ein großes Weibchen war vermutlich länger, vielleicht bei Mitte 60cm...aber die gab uns keine Gelegenheit zu vermesssen, war dann zu schnell im Sanddorn verschwunden.
Meine letzte vermessene Ringelnatter hatte 75cm... die Weibchen können aber auch gut bis in den dreistelligen Bereich rutschen..
liebe grüße
Aj
Na, da kann ich dich beruhigen, Kreuzottern bleiben kleiner als Ringelnattern.Nightmoon hat geschrieben: Die reichen mir schon... größer musses nicht sein und ich glaube kaum, dass Ringelpietz von mir besonders beeindruckt war
Als durchschnittliche Maximallänge werden 80cm angegeben (es gibt ein paar dokumentierte Ausbüchser, das sind aber wirklich Ausnahmen). Die Tiere, die wir bisher so vermessen haben, waren eigentlich nie länger als 50cm. Ein großes Weibchen war vermutlich länger, vielleicht bei Mitte 60cm...aber die gab uns keine Gelegenheit zu vermesssen, war dann zu schnell im Sanddorn verschwunden.
Meine letzte vermessene Ringelnatter hatte 75cm... die Weibchen können aber auch gut bis in den dreistelligen Bereich rutschen..
liebe grüße
Aj
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Re: einheimisch: Kreuzotter
Hallöchen!
Es gibt nochmal Bildernachschub
ein sehr hübsches Männchen
Oh wie süüüüüüß, ein Baby!
und noch eins
Zu dieser hier habe ich eine besondere Beziehung:
denn sie ist dafür verantwortlich (man erkennt es vermutlich nur mit etwas Fantasie, wenn man meine Hand sonst nicht kennt ;-)... aber bis kurz vor dem kleinen Finger ist sie über den Handrücken geschwollen):
...ja richtig, ich wurde gebissen...naja, so halb
Aber selbst schuld...wie sich dann zeigte, muss die gute Dame gerade mitten in der Geburt gewesen sein...sie war ziemlich eingefallen, und plötzlich bewegte sich was in ihrem Unterleib. Wir haben sie dann nicht weiter behelligt. Aber ich hätte da auch herzhaft zugebissen, wenn mich da noch so ein blöder Zeibeiner betatscht (wobei sie nicht mal direkt zugebissen hat, sondern erst, als ihr meiene Respektlosigkeit dann doch zu bunt wurde).
Ich hatte dabei ziemlich Glück. Sie hat eine ordentliche Ladung Gift abgegeben in ihrer Bedrängnis, aber das allermeiste ging daneben, wie mein nasser Daumen zeigte. Sie hat mich durch eine (von mir leider übersehene, aber von der Otter zufällig zielsicher gefundene) morsche Stelle im Handschuh am Daumen erwischt...aber nur mit einem Zahn (Lapin, für dich, weil du dir darüber Gedanken gemacht hast: das tat nicht wirklich erwähnenswert weh ;-) )
.. der Daumen schwoll dann in der nächsten halben Stunde an und versteifte sich, schmerzhaft war es aber gar nicht in dem Moment. Das ganze fühlte sich recht prall und leicht taub an.
Das Bild entstand ca 10 Stunden später vorm Zubettgehen.. am nächsten Morgen war die Hand bereits wieder fast vollständig abgeschwollen. Dafür war sie leicht schmerzempfindlich.. das verlor sich aber bereits nach einem Tag wieder weitestgehend. Ca 1,5 Wochen tat die Hand etwas weh...wie ein leichter Muskelkater oder ein blauer Fleck, also eigentlich kein so unangenehmer Schmerz. Zum Ende machte sich der Biss nur noch bei eher seltenen Handbewegungen bemerkbar (öffnen einer fest zugeschraubten Flasche oder sowas). Seit etwa Anfang der Woche sind alls Symptome verschwunden, nur die winzige Einbissstelle hat sich überraschenderweise nun noch ein kleines bisschen entzündet. Aber nicht schlimm.
Physiologische Probleme hatte ich gar nicht, es ist offensichtlich wirklich nur sehr wenig Gift in die Wunde gekommen.
...tja, sowas mache ich in meiner Freizeit
Es gibt nochmal Bildernachschub
ein sehr hübsches Männchen
Oh wie süüüüüüß, ein Baby!
und noch eins
Zu dieser hier habe ich eine besondere Beziehung:
denn sie ist dafür verantwortlich (man erkennt es vermutlich nur mit etwas Fantasie, wenn man meine Hand sonst nicht kennt ;-)... aber bis kurz vor dem kleinen Finger ist sie über den Handrücken geschwollen):
...ja richtig, ich wurde gebissen...naja, so halb
Aber selbst schuld...wie sich dann zeigte, muss die gute Dame gerade mitten in der Geburt gewesen sein...sie war ziemlich eingefallen, und plötzlich bewegte sich was in ihrem Unterleib. Wir haben sie dann nicht weiter behelligt. Aber ich hätte da auch herzhaft zugebissen, wenn mich da noch so ein blöder Zeibeiner betatscht (wobei sie nicht mal direkt zugebissen hat, sondern erst, als ihr meiene Respektlosigkeit dann doch zu bunt wurde).
Ich hatte dabei ziemlich Glück. Sie hat eine ordentliche Ladung Gift abgegeben in ihrer Bedrängnis, aber das allermeiste ging daneben, wie mein nasser Daumen zeigte. Sie hat mich durch eine (von mir leider übersehene, aber von der Otter zufällig zielsicher gefundene) morsche Stelle im Handschuh am Daumen erwischt...aber nur mit einem Zahn (Lapin, für dich, weil du dir darüber Gedanken gemacht hast: das tat nicht wirklich erwähnenswert weh ;-) )
.. der Daumen schwoll dann in der nächsten halben Stunde an und versteifte sich, schmerzhaft war es aber gar nicht in dem Moment. Das ganze fühlte sich recht prall und leicht taub an.
Das Bild entstand ca 10 Stunden später vorm Zubettgehen.. am nächsten Morgen war die Hand bereits wieder fast vollständig abgeschwollen. Dafür war sie leicht schmerzempfindlich.. das verlor sich aber bereits nach einem Tag wieder weitestgehend. Ca 1,5 Wochen tat die Hand etwas weh...wie ein leichter Muskelkater oder ein blauer Fleck, also eigentlich kein so unangenehmer Schmerz. Zum Ende machte sich der Biss nur noch bei eher seltenen Handbewegungen bemerkbar (öffnen einer fest zugeschraubten Flasche oder sowas). Seit etwa Anfang der Woche sind alls Symptome verschwunden, nur die winzige Einbissstelle hat sich überraschenderweise nun noch ein kleines bisschen entzündet. Aber nicht schlimm.
Physiologische Probleme hatte ich gar nicht, es ist offensichtlich wirklich nur sehr wenig Gift in die Wunde gekommen.
...tja, sowas mache ich in meiner Freizeit
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Re: einheimisch: Kreuzotter
Schmerzfreier Biss oder bist du nur hart im nehmen und ich würde dennoch danach heulen?
Echt Mini Schlangen, die Kleinen !
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Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."
- RuJo
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Re: einheimisch: Kreuzotter
Und schon genauso giftig wie die großen...
Naja, ich bin jetzt nicht so übermäßig schmerzempfindlich, aber das tut wirklich nicht besonders weh.. und schon gar nicht lange...das Taubheitsgefühl setzt recht scnell ein ;-)
Naja, ich bin jetzt nicht so übermäßig schmerzempfindlich, aber das tut wirklich nicht besonders weh.. und schon gar nicht lange...das Taubheitsgefühl setzt recht scnell ein ;-)
"Ein gutes Buch, das von majestätischer Unerschlossenheit an seiner Stelle im Regal steht, stellt die aufmunternste Form intellektueller Wandverkleidung dar!" (David Quammen "Die Hörner des Rhinozeros")
- lapin
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Re: einheimisch: Kreuzotter
Ach das beruhigt mich ja, das nach dem Schmerz die Taubheit einsetzt Oo... !
Ich danke dir für deine Todesmutigen Fotos und hoffe weiterhin auf keine reale Begegnung!
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- Nightmoon
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Re: einheimisch: Kreuzotter
RuJo hat geschrieben:...tja, sowas mache ich in meiner Freizeit
Klar, die Einen lesen ein gutes Buch, die Anderen hocken stundenlang bei Anwälten und in Werksätten und widerum Andere lassen sich beim Schlangekipsen beißen. Also ein völlig normaler Tag wa...
Aber dennoch ein fettes Dankeschön an dich, dass Du das auf dich genommen hast!
Ich hoffe für "Miss Werdende Mutterschlange", dass sie den Stress gut "weggesteckt" hat.
Tolle Bilder sinds auf jeden Fall!
Die Babyschlange, kaum größer als en Hustenbonbon... Da sind se ja noch niedlich.
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
- RuJo
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Re: einheimisch: Kreuzotter
...aber auch ein schräges HobbyNightmoon hat geschrieben:RuJo hat geschrieben:die Anderen hocken stundenlang bei Anwälten
...ich denke schon, dass Mama Kreuzotter das hinbekommen hat. Wir haben sie dann ja wieder an ihr Versteck gesetzt und in Ruhe gelassen
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Re: einheimisch: Kreuzotter
wie immer..tolle Bilder !
Ich find zwar deine Eigenerfahrungen sehr interessant aber du musst dich jetzt nicht zu Vergleichszwecken von allen möglichen anderen Tierchen beissen lassen
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- RuJo
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Re: einheimisch: Kreuzotter
Assuuuuuuuuuuu!
*Terrarientür zur Königkobra vorsichtig wiede rzuschieb und den Termin beim Komodowaran im Zoo morgen absag*
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