Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

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Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Kaninchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von mausefusses » Mo 29. Aug 2011, 10:34

Nein lapin, sie ist gar nicht voll da. Sie guckt traurig, sie frißt fast gar nichts und ist total inaktiv.

Mein wilder aktiver Feger sitzt nur noch still in der Ecke.....

Da sich ein neuer Abszeß ausbildet denke ich muß man einfach erkennen wann es alles keinen Sinn mehr hat und man das Tier nur noch quält.
Wie soll es weitergehen...nächste OP wäre jetzt quasi fällig , sie hat eine neue "Walnuß" am Hals.

Ich möchte sie nicht quälen !
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von lapin » Mo 29. Aug 2011, 10:36

Ach man,...
ich weiß gar nicht was ich sagen soll.

Ich wünsche dir viel Kraft und hoffe iwie doch, dass man ihr noch helfen kann... :schnief:


Ich umarm dich...!
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von mausefusses » Mo 29. Aug 2011, 10:47

Als ich Samstag zur Kontrolle beim Arzt war deutete sich schon der 2. Abszeß an und wir haben entschieden das wir das max. noch 1 Woche angucken aber nur wenn sie mal wieder anfängt zu fressen und die Eiterentwicklung nicht mehr wird.

Ich will nicht zusehen wie sie weiter abbaut.
Es bringt einfach nichts, wir werden der Lage einfach nicht Herr!
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von lapin » Mo 29. Aug 2011, 10:48

Wann gehst du zum TA?
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von mausefusses » Mo 29. Aug 2011, 10:51

Ich warte auf einen Rückruf meiner Ärztin und bespreche die Lage kurz mit ihr, ich denke aber heute abend.
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von lapin » Mo 29. Aug 2011, 10:51

Ich bin in Gedanken bei euch :(!
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von mausefusses » Mo 29. Aug 2011, 10:55

Danke !
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von Anita » Mo 29. Aug 2011, 11:28

Hallo zusammen,

habe das hier so ein wenig am Rande verfolgt...

Also ich würde Lullu trotz der aktuellen Situation noch nicht aufgeben, wir haben hier schon schwerere Fälle wieder fit bekommen.

Je nach Situation kann das Einsetzen des Septocollschwammes (hier und in div. anderen Foren scheints da aber versch. Produkte zu geben, ich schreibe hier von dem mit Gentamycin getränkten Schwamm) und Zunähen der Abszesskammer wirklich lebensrettend sein.

Wir haben hier den kleinen Rudi, wir bekamen ihn mit einem walnussgroßen Abszess am Unterkiefer von einem Tierheim. (er wurde dort schon krank abgegeben, die oberen Schneidezähne haben die Haut des Unterkiefers durchstochen nach Angaben des TH) Er wurde in 2 Jahren insg. 5 mal operiert. Davon waren 3 OPs die gängige Methode mit Abszess öffnen und ausräumen und danach gründlichem Spülen. Das war aber jedesmal eine übelste Tortur für den Kleinen, er hat sich irgendwann so verzweifelt dagegen gewehrt, dass wir beschlossen haben, dass er keine weitere OP mit Spülen hinter sich bringen muss. Da er aber erst 3 Jahre alt und ansonsten sehr fit ist haben wir entschieden, dass er als der Abszess wiederkam eine Chance durch den Schwamm bekommen soll. Wir haben nun seit Mai komplett Ruhe, er hat den Schwamm super vertragen, und es gibt keinerlei Anzeichen für einen neuen Abszess. Er hat direkt nach der OP wieder gefressen und ist absolut fit. Er bekommt allerdings zusätzlich eine Dauerantibiose mit Marbocyl und Veracin, das hat er auch schon vor dem Einsetzen des Schwammes bekommen.
Klar, ist das ne ganze Menge an Medikamenten, aber die Alternative wäre gewesen ein junges und ansonsten gesundes Tier einschläfern zu lassen. Ich vermute mal, dass Rudi mit unserer Entscheidung sehr sehr zufrieden ist.

Der Schwamm ist, ebenso wie die Dauerantibiose, kein Allheilmittel. Es kann sicher nicht jeder Abzess damit behandelt werden, allerdings haben wir ihn z.B. auch bei einer schweren Vereiterung des Tränen-Nasen-Kanals schon erfolgreich eingesetzt, hier konnte er eine erneute Eiterbildung zwar nicht ganz verhindern, aber der Zustand des Tiers hat sich von "wir denken ans Erlösen" auf "er hat mit ein bisschen Pflege des TNK eine super Lebensqualität" verändert. Und wir sind durch den Schwamm grade bei Kieferabszessen sehr vom Spülen abgekommen... und wir haben super Erfolge damit. Das Spülen etc. ist zwar schön und gut, aber im Regelfall muss man anhand der Reaktion der Kaninchen darauf, schon davon ausgehen, dass es sehr schmerzhaft ist, und durch diese klassische Behandlung kommen die Abszesse eigentlich sehr schnell wieder. Vorallem wenn der Knochen beteiligt ist.

Unsere Vereins-TÄ hat allgemein sehr viel Erfahrung mit Abszessen und auch mit dem dauerhaften AB-Einsatz. Vllt. wäre es eine Option mit ihr nochmal den Kontakt zu suchen bevor man eine endgültige Entscheidung für Lullu trifft. https://www.drsternundmucke.de" onclick="window.open(this.href);return false;

Wir drücken auf jeden Fall die Daumen!

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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von mausefusses » Mo 29. Aug 2011, 11:39

Er wurde in 2 Jahren insg. 5 mal operiert
Genau so etwas möchte ich nicht machen.

Das hat nichts mit Kosten zu tun sondern damit das ich denke das es für das Tier ganz schrecklich ist und ich es daher dem Tier einfach nicht antun möchte, mir ehrlich gesagt auch nicht.
Es belastet mich sehr zu sehen wie es dem Tier schlecht und schlechter geht, ich denke daher das es auch für das Tier besser ist jetzt zu gehen ehe sie noch schwächer wird .

Ich habe etliche Erfahrungsberichte über Abszesse gelesen, egal welche Methode, ganz ganz oft kam es zu Rezidiven.
Abszessbehandlungen haben immer was von einem Experiment.

Ich denke nicht das ich dem Tier damit einen Gefallen tu wenn ich es eiener erneuten OP unterziehe.

Ich habe eben mit meiner TÄ telefoniert, sie ist auch der Meinung das wir es beenden sollten ehe sie weiter abbaut.

@Anita
Trotzdem Danke !
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von lapin » Mo 29. Aug 2011, 11:51

Ich denke, wenn ich Anita richtig verstehe, waren das nur die Strapazen, wenn die OPs so vollzogen wurden, wie es aktuell geschieht...öffnen entfernen und dann spülen, bzw mit Dränage entwässern...

sie jedoch spricht von einem Schwamm, der nach einmaligem Einsatz bei einem Eingriff evtl direktere und erfolgsversprechende Resultate bringt?
So hatte ich es verstanden...
also dieses "in 2 Jahren 5x operiert" gebe es so nicht....
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von mausefusses » Mo 29. Aug 2011, 12:03

@Lapin

Ich kenne diesen Schwamm und meine Ärztin auch, ich weiß was Anita meint.
Auch beim Schmamm gibt es reichlich Rezidive, es ist leider auch noch nicht das Allheilmittel bei Abszessen.

Meine Ärztin geht regelmäßig zu Fortbildungen , sie hält selber auch Kaninchen.....

Ich möchte Lullu einfach nicht als "Versuchskaninchen" benutzen und sie nochmal operieren lassen um den Schwamm einzusetzen....es geht ihr nicht gut, es wäre nichtmal klar ob sie eine weitere OP überhaupt schafft.
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von lapin » Mo 29. Aug 2011, 12:05

Ich kann das alles so verstehen...
ich muss bei so etwas immer an Rehlein denken....ich für mich bin einfach froh, auch noch den letzten Schritt mit OP gegangen zu sein...
somit war ich mir sicher, dass ich nicht mehr helfen konnte...
ich hätte sie nicht einfach einschläfern lassen können....
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von mausefusses » Mo 29. Aug 2011, 12:10

Ich habe es doch versucht, ich habe sie operieren lassen, ich habe 2x täglich gereinigt/gespült, ich habe sie mit Leukasekegeln vollgestopft (es gibt diverse Leute die auf diese Kegel schwören)...es hat aber alles nicht geholfen.

Ich kann sie doch nicht noch diverse Male operieren lassen bis wir alle für Abszesse bekannten Behandlungsmethoden durch haben .....

Wenn eine weitere Behandlung Sinn hätte hätte ich es gemacht, mein TÄ rät aber davon ab und mein Bauchgefühl auch. Ich vetraue ihr weil sie in Kaninchensachen wirklich oft auf Fortbildungen geht und ich traue ihr zu das einzuschätzen.

Ich will nicht monatelang das Tier quälen um es dann in 1/2 Jahr doch einzuschläfern, da würde ich mich einfach nicht gut bei fühlen.
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von Anita » Mo 29. Aug 2011, 18:28

Hallo zusammen,

ja, lapin... genau so meinte ich das. Wir haben bei Rudi in der letzten der 5 Ops den Schwamm eingesetzt und ihn seither nicht mehr operieren lassen müssen. Und wir haben ihm das letztlich auch nur zugemutet weil er ein sehr junges Tier ist und die OPs ansich einfach überirdisch gut wegsteckte. Er war jedesmal grade wach genug um die Augen zu öffnen und hat von selbst ganz normal gefressen (er war auch immer bis zum einsetzen des Heilungsprozesses entsprechend mit Schmerzmedis abgedeckt). Lediglich die Spülodysseen haben ihn belastet, aber nicht die Eingriffe. Und die können wir ihm aber eben durch den Schwamm nun ersparen.

Ich kann auch sehr gut verstehen, dass man seinem Tier unnötige Schmerzen und Strapazen ersparen möchte, allerdings würde ich dennoch Lullu diese eine letzte Chance geben.... zumindest wenn es mein Tier wäre. Eine OP mehr oder weniger quält sie noch nicht monatelang... aber es ist ein Silberstreif...

Und ich bezweifle absolut nicht die Kompetenz deiner TÄ, aber selbst unsere TÄ kontaktiert andere Ärzte bundesweit wenn sie von einer anderen Therapiemöglichkeit hört oder wenn ein anderer Arzt mit Therapien die sie normal nicht einsetzt doch sehr gute Erfahrungen hat. Sich auszutauschen heißt ja nicht sich nicht auszukennen. Nur hat unsere Praxis fast täglich Abszesspatienten und auch schon verschiedenste Therapien (je nach Abszess) eingesetzt. Der Schwamm war auch nur ein Gedankenansatz, es ist ebensogut möglich, dass in einem Gespräch mit Fr. Dr. Stern etwas ganz anderes empfohlen wird. Ich denke man verliert bei einem Austausch ja nichts.

Ich wollte auch deine Entscheidungen nicht in Frage stellen... lediglich unsere Erfahrungen in Sachen Abszesskaninchen einfließen lassen und eben den Kontakt zu unserer Ärztin anbieten...

Viele Grüße

Anita

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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von lapin » Mo 29. Aug 2011, 22:31

Hallo mausefusses, wie geht es dir....
wir sind in Gedanken bei dir! :knuddel:!
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von claudsi84 » Mo 29. Aug 2011, 23:15

Ich habe etwas still mitgelesen...ich kenn das Gefühl zu gut, dieser blöde Eiter...

Als ich Rocky damals zu mir geholt habe, war er von Abszessen durch Bisswunden übersät.

In wie weit jetzt Kieferabszesse und normale Abszesse voneinander abweichen, kann ich nicht sagen... ich habe mit Kieferabszessen keine leider keine Erfahrungen...Ich kann dir nur meine Erfahrung mitteilen.

Ich glaube jeder hätte ihn nach dem Öffnen der Abszesse sofort eingeschläfert, es kam einfach so viel Eiter raus...
Wir haben gespült und gespült, aber der Eiter hat sich immer wieder neu gebildet, es waren immer wieder richtige Eiterbeulen...ich habe manchmal selber den Gedanken gehabt, ihn gehen zu lassen, weil ich kein ende sehen konnte.

Dann habe ich von Lilly den Tipp mit dem Veracin bekommen. Es hatte nach wenigen Tagen angeschlagen und die Eiterbildung blieb weg...nachdem wir dann die komplette Abszesswand heraus schneiden lassen haben, hat sich nichts neues gebildet. Und es geht ihm bis heute super.

Fazit: Nach 4 OP´s, ne menge Spülungen, vielen Spritzen und viel Willenskraft haben wir den Eiter besiegt.

Was ich damit sagen will, es lohnt sich manchmal zu kämpfen.
Aber entscheiden musst du natürlich, denn du kennst dein Tier.

Ich drück dich.
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von mausefusses » Di 30. Aug 2011, 10:16

Danke nochmal für die netten Worte.
Ich bin sehr sehr traurig und gleizeitig erleichtert.

Ich habe gestern noch so viele Erfahrungsberichte zu diesem Thema gelesen und selber auch schon negative Erfahrungen gehabt.
Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht.

Lullu hat nicht mehr gefressen, sie war schon recht schwach und hätte eine weitere Narkose nicht einfach weggesteckt, sie hatte einfach keinen Lebensmut mehr, daher habe ich mich für diesen Weg entschieden.
ASußerdem kommt bei ihr noch eine angeborene Fehlstellung womit die Wahrscheinlichkeit eines Rezidivs, wenn wir es überhaupt jemals zur Abheilung gebracht hätten, nicht nur 30% wie normal sondern eher 80% wäre.....

Es hat sich bereits 8 Tage nach OP ein neuer Abszeß gebildet der Innerhalb von 2 Tagen enorm gewachsen ist, die Lage war auch unglaublich ungünstig da es schon am Hals war.....
Es wurde immer mehr Eiter......

Ich denke es ist so die beste Entscheidung gewesen.
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von lapin » Di 30. Aug 2011, 10:21

Machs gut Lullu :schnief:

Ich drück dich mausefusses....
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von mausefusses » Di 30. Aug 2011, 10:29

Danke.....
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Re: Kieferabszeß bei Lullu-OP überstanden-und nun ?

Beitrag von ClaudiaL » Di 30. Aug 2011, 10:57

Das tut mir sehr leid, fühl Dich gedrückt :heul:
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
(Philippe Djian)

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