Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katertier

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Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katertier

Beitrag von Anita » Mi 3. Feb 2010, 23:22

Hallo zusammen,

bei uns gehts momentan leider ordentlich rund... nachdem die Kaninchen nur Probleme machen, dachte sich nun auch noch unser Katerchen er muss noch einen obendrauf setzen.

Er hat seit ca. Freitag eine größere Kahlstelle kurz vor dem Schwanzansatz. Anfangs sah es aus als fehle nur das Fell, einen Tag später hat man eine oberflächliche, nässende Wunde gefunden und wir haben versucht sie zunächst mit Pyrolysin-Salbe (antiseptische Wundsalbe) zu behandeln. Die hat er aber sofort runtergeleckt... dann haben wirs gestern versucht mit Betaisadonna (das lässt er sonst zuverlässig drauf) mit demselben Ergebnis.

Leider ist unser sonst unglaublich braver Kater mittlerweile extrem wehrhaft schon wenn man in die Nähe der Stelle kommt. Normalerweise zeigt er nichtmal im Ansatz Schmerzreaktionen (haben etliche TÄ schon versucht mutwillig auszulösen, ohne Erfolg). Es ist also sehr untypisch, dass er beginnt laut "schreiend" um sich zu schlagen.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit sowas? Vllt. Tipps? Er kommt auf jeden Fall umgehend zum TA (spät. übermorgen, eher morgen), da wir uns Sorgen machen, dass evtl. was Schlimmeres ist... allerdings habe ich jetzt schon die Befürchtung, dass man uns da auch nur sagen wird, dass es desinfiziert werden muss und unser kleiner Terrorist noch ein paar Tage mehr Wohnungsknast bekommt.

Hier mal ein paar schlechte Bilder (für bessere hätte ich mind. einen Arm opfern müssen)...die Thumbnails lassen sich durch Anklicken vergrößern.

[url=http://forenpics.kaninchenrettung.de/privat/Mikey/mikey3.jpg]Bild[/url]

[url=http://forenpics.kaninchenrettung.de/privat/Mikey/mikey1.jpg]Bild[/url]

[url=http://forenpics.kaninchenrettung.de/privat/Mikey/mikey2.jpg]Bild[/url]

LG Anita

//EDIT: Er ist eigentlich Freigänger und prügelte sich in letzter ZEit extrem oft (ja, er ist kastriert ^^). Wir vermuten, dass er sich von seinem Kontrahenten hat rupfen lassen, da die Kahlstelle über mehrere Tage hinweg größer wurde, jedes Mal wenn er von draussen reinkam.

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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Ziesel » Do 4. Feb 2010, 14:20

Achherjeeehh.. ich würde wohl zum Ta gehen, eben weil ich keine Erfahrung hab

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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Nightmoon » Do 4. Feb 2010, 14:36

Also im ersten Moment hätte ich auf eine Schürfwunde getippt, aber da beide Salben bisher nichts brachten, würde ich auch sagen, dass Du damit besser zum Tierarzt gehst. Der Tierarzt könnte eine Probe nehmen und die auf Parasiten untersuchen.

Hat er sich so noch an anderen Körperstellen mehr gekratzt als sonst?

Wichtig ist jedenfalls, dass diese Wunde, bei der Größenordnung ordentlich gereinigt und untersucht werden muss. Also.... ab zum Tierdok. ;)
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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Anita » Do 4. Feb 2010, 14:57

Huhu,

ja zum TA kommt er heute o. morgen. Kommt darauf an, wann wir die stationär untergebrachte Häsin abholen können, da wir selbst kein Auto haben.

Gesäubert wurde die Wunde sofort, anfangs war es aber auch nur eine rosige Fläche die nichtmal nässte. Von der Optik war ich auch sofort bei Schürfwunde o. Verbrennung... beides kann ich mir nur an der Stelle nicht vorstellen... man sieht es schlecht aber es ist mitten auf der Wirbelsäule kurz vorm Schwanzansatz. Und es verschlimmerte sich erst durch die Behandlung. Ich denke, u.a. weil durch das ständige Lecken das Ganze erst richtig gereizt wurde.

Er wurde erst vor knapp 3-4 Wochen komplett durchgecheckt, da es damals mit fehlendem Fell an der Stelle anfing und er leicht humpelte. Er kratzt sich weder an dieser noch an anderen Stellen. Und es war nichts festzustellen. Daher ging die TÄ von einer Kampfverletzung aus. Man sieht um die Stelle herum auch noch vereinzelte tiefere Kratzer, was ebenfalls auf einen Kampf hindeuten würde.

LG Anita

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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Nightmoon » Do 4. Feb 2010, 15:33

Vielleicht würde ich noch auf Milben tippen. Diese sieht man Anfangs auch nicht sofort, aber er hätte normal dabei stärkeren Juckreiz. Bei einem aktiven "Prügelleben" draußen, wäre eine Übertragung mit z. B. Raubmilben denkbar, aber dann müsste das Ganze eher schuppig aussehen. Weiter wäre noch ein Pilz möglich, aber das kann man unmöglich anhand eines Bildes sehen. Der Tierarzt sollte ein Hautgeschabsel nehmen und untersuchen.
Güstigsten Falls sind es einfach nur Bakterien, die diese Wunde nicht zur Ruhe kommen lassen und dann hiflt ein entsprechendes Antibiothikum wahrscheinlich besser.

Wie sehen die Krallenbetten und Ohren bei deinem Mietzimopsi aus? Sind die in Ordnung?

Sollte es ein Pilz sein, nimmt man ein Antimykotikum Vorbeugend, da so ein Pilz erst einmal indentifiziert werden muss. Die legen da so eine Pilzkultur an, wenn diese dann gewachsen ist, dann kann man das wohl gut erkennen und bestimmen, doch das braucht ziemlich Zeit. Deswegen behandelt man dann mit einem Antimykotikum.
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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Anita » Do 4. Feb 2010, 16:44

hmm... also er sieht ansonsten top aus. Er hat sonst keinerlei schuppige Erscheinungen o.ä..

Er juckt sich nicht, er hat sonst ein dichtes, glänzendes Fell, saubere Ohren, klare Augen. Normale Temperatur und er frisst gut. Und man erkennt aber, leider nicht auf den Bildern, deutliche Kratzer um die Verletzung.

Ich denke mal, dass alles was eine Ansteckungsgefahr mitbringt eher ausgeschlossen ist, wir haben noch eine weitere Katze und aktuell 15 Kaninchen... alle haben tägl. Kontakt zueinander, aber keiner hat auch nur annähernd ähnliche Symptome.

Milben hatten wir vor knapp 8 Wochen schonmal, durch ein neues Kaninchen. Haben aber den gesamten Bestand inkl. Katzen gespottet, und das hat ja auch eine Depotwirkung, kann ich somit eigentlich auch ausschließen. Zudem wäre das bei den Kaninchen auch wieder aufgefallen, die regelmäßig in Behandlung sind..

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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Nightmoon » Do 4. Feb 2010, 18:02

Dann bleiben also immernoch Bakterien oder ein Pilz übrig. Das grenzt es doch schon "etwas" ein. Sicher kann man ja nie sein.
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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von MissDog » Do 4. Feb 2010, 20:16

Hallo Anita,
also ich habe kürzlich 2 Wochen Praktikum beim TA gemacht und habe solchel Fälle auch behandelt es könnten :
- Milben sein aber dann hätte man müssen früher schon was sehn!
- Es kann ne Bakterielle Infektion sein
- Das er sich rupft und es sich dadurch enzündet hat
- Er könnte sich irgendwo (da er Freigänger ist) vllt an einem alten Stacheldrahtzaun geritzt haben oder aufgeschlürft so das sich das weiter entzündet hat also ich würde auf alle Fälle mit ihm zum Tierarzt gehn.

Also ich habe den Tieren mit der Verletzung Salben aufgetragen das waren entweder: - HYN und -Eudermatan
Das sind salben gegen Verletzungen auf der Haut!
Bedaisadonna oder Bepanthene ist kann man auch auf die Wunde machen und falls er es ableckt vllt. ein kleiner verband drum machen aber nicht zu lange da Luft an die Wunde gelangen muss.

ich hoffe ich konnte dir helfen =)
VlG
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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Anita » Di 9. Feb 2010, 19:40

Hallo mal wieder,

danke für eure zahlreichen Antworten.

Wie waren also am Samstag beim TA. Sie hat es ausrasiert um es besser beurteilen zu können und es ist eine Kampfverletzung, die sich leider leicht entzündet hat, weil er sie ständig beleckt. Er bekommt nun AB und Mitte der Woche will sie ihn sich nochmal anschauen. Wenn es nicht deutlich besser wird muss er einen Kragen und ggf. einen Verband o.ä. bekommen, da er nciht allein dran herumleckt, unsere Maya schleckt ihm die Stelle auch immer wieder wenn sie dran kommt.

LG Anita

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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Ziesel » Di 9. Feb 2010, 23:27

Oh..also doch´ne Machokaterverletzung.
Ich drück die Daumen, dass die AB schnell ganze Arbeit leisten und Kragen+Verband nicht nötig sind!
Meld mal bitte wie´s weitergeht...

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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von MissDog » Fr 12. Feb 2010, 13:10

Das ist sehr gut =)
Ich drücke die Daumen das alles wieder besser wird ! :top:
Berichte weiteres =)
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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Nightmoon » Do 18. Feb 2010, 15:04

Also stimmen unsere ersten Vermutungen ja schon. ;)

Wie schauts aus? Ist beim Katerlie inzwischen alles wieder zugeheilt? :lieb:
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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Anita » Fr 19. Feb 2010, 10:29

Hallo zusammen,

sorry, dass ich so lang nichts habe von mir hören lassen. Die Terrorcrew hält uns ganz schön auf Trab.

Katerchen geht es an sich recht gut. Am Dienstag waren wir wieder beim TA... denn die ursprüngl. Verletzungen sind sehr gut abgeheilt, aber wir haben ihn erwischt wie er sich selbst eine weitere zugefügt hat.

Allgemeinuntersuchung ergab wieder nichts, also keinerlei Schmerzreaktion o.ä. im Bereich Hüfte/Wirbelsäule, keine Parasiten, Allergie auch sehr unwahrscheinlich.

Also bekommt er weiterhin AB und zusätzlich noch Cortison, zudem darf er wieder nach draussen, da die TÄ vermutet, dass die Psyche bei der neuen Verletzung eine große Rolle spielt. Er hat sehr unter der Wohnungshaft gelitten und eine neuerliche Entzündung ist eher unwahrscheinlich, da er ja mit Medis abgedeckt ist.

Also hoffen wir jetzt einfach mal, dass es schnell ganz abheilt. Er ist aber schon viel zufriedener und geht erheblich seltener an die abheilenden Wunden seitdem er wieder nach draussen darf.

LG Anita

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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 19. Feb 2010, 10:42

Wo ist nun die neuere Verletzung?

Wie wird gefüttert?

Es hat immer einen Grund, wenn sich Tiere eine Wunde versuchen offen zu halten. Ein Grund sind Schmerzen - beispielsweise durch Bandscheibenschäden oder eben fütterungsbedingte Spondylosen. Die Stelle der nässenden Wunde liegt genau da, wo am häufigsten Spondylosen oder Bandscheibenschäden als erstes entstehen.

Hauptverursacher für fütterungsbedingte Skelettveränderungen ist Fertigfutter ... egal, ob es sich dabei um ein Premium oder ein Billigfutter handelt und unabhängig davon, ob Trockenfutter oder Naßfutter.

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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Anita » Fr 19. Feb 2010, 20:00

Hallo Murx,

die neue Verletzung ist wenn man hinter ihm steht links neben der Alten. Grade ausserhalb des freirasierten Bereichs.

Ja, die Befürchtung mit Bandscheibenproblemen o. Spondilosen hatten wir auch schon. Aber die TÄ weigert sich bisher ein Röntgenbild zu machen, da sie ihn dafür in Narkose legen wollen und er ja keine Schmerzreaktionen zeigte...leider ist er aber extrem schmerzunempfindlich... er hat auch bei einer hühnereigroßen Prellung keine Miene beim TA verzogen.

Wir haben uns entschieden wenn die eingeschlagene Behandlung keinen Erfolg zeigt nochmal einen zweiten TA hier in der Nähe hinzuzuziehen, da dieser spezialisiert ist auf solche Themen.

Zur Futterthematik:

Also mom. Fertigfutter, mitten in Umstellung von trocken auf nass... definitiv nicht optimal... aber momentan ein heikles Thema, da er extrem schwierig mit dem Futter ist und die dazugehörige Katze mittlerweile ordentlich übergewichtig... da bin ich schon sehr lange auf der Suche nach dem Stein der Weisen und mache dazu die Tage nochmal ein extra Thema auf.

LG Anita

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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Anita » Mo 22. Feb 2010, 11:07

Sooo... ich mal wieder...

also die Behandlung mit Cortison und AB hat eigentlich super angeschlagen. Alle urspr. Verletzungen sind kpl. abgheilt. Die die er sich neu zugefügt hat sehen auch gut aus, mit Freigang ist er auch wieder ausgeglichener... aber leider haben wir gestern abend wieder eine neue blutige Stelle gefunden. Die schaut allerdings wieder anders aus und könnte auch von Maya stammen.

Wenn die Behandlung abgeschlossen ist und keine dauerhafte Besserung o. ein neuer Rückschlag zu verzeichnen ist werden wir uns nochmal hier in die Klinik begeben. Zum Glück haben wir hier auch noch einen TA der sich auf orthopädische Fragen bei Hund und Katze spezialisiert hat.

LG Anita

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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 22. Feb 2010, 15:27

Dann drück ich euch die Daumen ...

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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Nightmoon » Mo 22. Feb 2010, 20:24

Anita hat geschrieben:Zum Glück haben wir hier auch noch einen Tierarzt der sich auf orthopädische Fragen bei Hund und Katze spezialisiert hat.
Wenn nicht, dann kannst Du auch mal Serafina fragen, sie kennt eine Osteopathin für Tiere. Ich weiß nur nicht genau, ob sie sich auch mit Katzen auskennt. Deswegen fragst sie einfach. :lieb:
Murx Pickwick hat geschrieben:Dann drück ich euch die Daumen ...
:daum: *mitdrückt*
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Re: Oberflächliche Hautverletzung bei unkooperativem Katerti

Beitrag von Anita » Do 7. Jul 2011, 21:29

Hallo zusammen,

ich krame den alten Thread mal wieder vor, da ich damals ja gar nicht geschrieben habe wie es weiter ging und wir mittlerweile seit 14 Tagen wirklich eine Diagnose haben... unglaublich wie lange das gedauert hat bis ein TA mal auf den richtigen Trichter kam.

Unser Katerchen hat eine massive Schilddrüsenüberfunktion, die genauen Werte muss ich nochmal nachfragen, aber es sind zwei relevante Werte deutlich erhöht.

Er bekommt nun seit 16 Tagen einmal tgl. 5mg Felimazol, Dienstag waren wir bei der Kontrolle, also neues Blutbild, bisher hat sich vom Verhalten wenig verändert. Er hat zwar seit 2010 die Hautveränderungen nicht mehr, aber er hat konstant schlecht gefressen und kaum zugenommen (von etlichen TÄ auf Würmer und Mäkelei geschoben, wir habe mehrfach nach Blutbildern gefragt... ohne Effekt, daher konsequenter TA-Wechsel bis jetzt), allerdings schwankte dieses Verhalten auch sehr, so dass wir nicht konkret das Gefühl hatten er wäre akut krank. Sonst hätte ich auch viel eher auf das Blutbild bestanden. So haben wir sobald die Symptome nach erfolgloser Behandlung wieder kamen oft einen anderen TA um Rat gefragt... wieder ein Behandlungsversuch... usw..
Nun waren aber auf dem neuen Blutbild die Werte immernoch fast so schlecht wie beim Ersten... nun soll er zweimal tgl. 5mg Felimazol belkommen. Und es soll sich in den nächsten Tagen schon deutlich bessern. Ich bin nun sehr verunsichert, da man wenig Gutes über das Mittel liest... habt ihr da Erfahrungswerte?

Und wir haben noch einen weiteren Schock mit ihm zusammen erlebt... Dienstagabend durfte er ca. 2 Std. nach dem TA-Besuch auch wieder nach draussen (er ist ja Freigänger) und kam weitere 2-3 Std. später völlig verstört zurück, er maunzte sehr laut, war unruhig und leckte sich hektisch. Diese Symptome haben sich rasend schnell verstärkt, also Notdienst angerufen, sie hörte Mikey schon im Hintergrund und bat uns um 1Uhr sofort vorbeizukommen... sie hatte einen starken Juckreiz im Verdacht. Noch vor der Taxifahrt hat er sich so aufgeregt, dass er zu Schluss schwankte zwischen Hecheln und Speicheln, laut Schreien und hektisch Lecken. Er bekam dann Cortison in den Muskel und wir den Auftrag ihn sofort zuhause noch gründlich zu waschen (TÄ und ich hatten beide auch den Eindruck, dass unsere Hände und Arme leicht juckten, daher Verdacht auf Kontaktallergen o. -gift, mein Freund merkte das allerdings nicht... könnte daher bei uns evtl. auch Einbildung sein). Das Waschen war dann eine echte Tragodie. Er mochte das zwar noch nie, aber vor einigen Jahren im Rahmen einer Flohbehandlung stand er nur laut maunzend in der Wanne, dienstagnachts hat er aus Leibeskräften gejault und versucht sich zu wehren. Das hat schon in der Seele wehgetan, danach gings ihm aber auch schlagartig wieder gut.
Er hatte zudem beim TA 40,1C° was wir alle aber auf die Aufregung geschoben haben, sackte im nassen Zustand dann auf 37,8 C° ab und normalisierte sich bis zum Morgen wieder.

Heute hab ich dann allerdings gelesen, dass es evtl. eine Nebenwirkung des Felimazol gewesen sein könnte... TA schließt das aus, da es erst nach 14 Tagen auftrat und sehr spontan, zudem ist jetzt das Cortison def. raus und er juckt sich nicht, trotz Felimazol. Habe aber nun schon etwas Bammel vor der Erhöhung der Dosis...

Bin sehr gespannt ob und welche Erfahrungen ihr evtl. mit sowas habt?

LG Anita

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