Mirabellen-Äste?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht.

Wie in allen Fällen auch, ist jedes Tier individuell zu betrachten und man sollte neue Pflanzen IMMER langsam anfüttern.
Jedes Tier kann unterschiedliche Dinge auch unterschiedlich vertragen.

Die User sprechen von eigenen Erfahrungen, es liegt an Euch, Eure zu sammeln.
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Sabine
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Mirabellen-Äste?

Beitrag von Sabine » So 19. Jun 2011, 17:51

Hab´ heute festgestellt, dass wir einen Baum in der Nähe stehen haben, an dem, wenn ich das richtig sehe, Mirabellen wachsen.
Wunderschöne Äste mit kräftigen Blättern - definitiv ungespritzt, weil mitten im Wohngebiet.

Ich finde im I-Net aber immer wieder Hinweise darauf, dass man keine Steinobst-Äste verfüttern darf...
Wie handhabt ihr das?

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saloiv
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Re: Mirabellen-Äste?

Beitrag von saloiv » So 19. Jun 2011, 17:54

Meine bekommen Steinobstzweige (und auch das Obst) aller Arten. Mirabelle habe ich auch schon gefüttert.
Enthalten Steinobstäste wie Zwetschge, Kirsche und Mirabelle keine Blausäure?
Die Äste von allen Steinobstfrüchten können problemlos verfüttert werden. Sie enthalten weder Blausäure, noch Amygdalin, ein cyanogenes Glycosid, dass zu Blausäure und Fruchtzucker zerfällt, wenn es in Kontakt mit Wasser kommt. Amygdalin ist lediglich im Kern der Steinobstfrüchte enthalten, aber nicht in der Rinde oder in den Blättern.
"Die Cyanide sind nur in den Samen der Obstkerne enthalten. D.h. die Äste der Steinobstarten dürfen den Chinchillas, Meerschweinchen und Zwergkaninchen angeboten werden, sofern sie nicht gespritzt wurden."
Dr. Jacqueline Kupper, Universität Zürich: Quelle: ZZA 4/2003 S. 57
Quelle: https://www.kaninchenwiese.de" onclick="window.open(this.href);return false;
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Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
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Re: Mirabellen-Äste?

Beitrag von Isa » So 19. Jun 2011, 18:10

Ich füttere meinen Meerschweinchen auch regelmäßig Steinobstzweige und auch ab und zu Steinobst.

Wenn es ungespritzt ist, ist das ein sehr gutes Futter!! :)
Sabine hat geschrieben: Wunderschöne Äste mit kräftigen Blättern - definitiv ungespritzt, weil mitten im Wohngebiet.
Danach kannst du leider nicht gehen.
Wir sind hier auch mitten im (ländlichen) Wohngebiet und mein Schwiegervater spritzt regelmäßig seine hässlichen Queen-Elisabeth Rosen mit einer Chemiebombe. :(
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Kaktus
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Re: Mirabellen-Äste?

Beitrag von Kaktus » So 19. Jun 2011, 18:13

Meine Chins bekommen seit Jahren regelmäßig Steinobstäste und lieben diese sehr (Kirsche, Mirabelle, Pfirsich, Pflaume, Aprikose...)
Es grüßt Flora mit den geliebten Plüschbällchen
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Re: Mirabellen-Äste?

Beitrag von schweinsnase77 » So 19. Jun 2011, 18:18

Rosengewächse wie Apfelbaum, Brombeeren und Himbeeren (man bemerke alle drei häufig empfohlene Futterpflanzen) enthalten deutlich mehr von der Vorstufe der Blausäure als Steinobstäste. Bloß hat sich darüber noch keiner informiert :saphira:
Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Mirabellen-Äste?

Beitrag von Noraja » Do 23. Jun 2011, 20:07

Hallo,

wenn das Baumbesitzer damit einverstanden ist, darfst du die Zweige gerne geben. (heimlich abschneiden würd ich nicht, so ein Baum mitten im Wohngebiet gehört bestimmt jemandem)

Mirabellenzweige sind bei meinen Kaninchen sogar die Lieblingszweige.
Jetzt im Sommer gibt es nicht so viel davon (weil ich lieber warte, bis die Mirabellen reif sind, da die so lecker sind), aber im Winter verfüttere ich meterweise Mirabellenzweige, oft 4-5 Meter an Zweigen pro Woche.


Liebe Grüsse
Lina

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