Schnecken = natürlicher Freund des Aquarianers?

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Schnecken = natürlicher Freund des Aquarianers?

Beitrag von Nightmoon » Di 18. Mai 2010, 07:26

RuJo hat geschrieben:"Schnecken sind der natürliche Freund des Aquarianers: sie beseitigen Abfallstoffe, durchlüften den Boden und weisen durch explosionsartige Vermehrung auf Fehler des Halters hin"
:hehe: Ähhhmmmm.... *meld* das würde ich nicht ganz so sehen. Schwiegervater hatte damals auch ein ziemlich großes Aqua.... er bekam diese kleinen transparent/rötlich Schnecken durch das Futter. Alles war super in dem Aqua, nur wurde er die Schnecken nicht mehr so los. Chemie wollte er nicht, also sammelte er die per Hand heraus. Dennoch bekam er ständig Neue dazu. Ihm wurde damals von mehreren anderen Aquabesitzern gesagt, dass es an dem Futter liegt. Nur, zu der Zeit gab es kein anderes Fischfutter... Heute sähe das wahrscheinlich anders aus... ;)


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Re: Schon Gewusst Sammelthread

Beitrag von RuJo » Di 18. Mai 2010, 11:53

Doch, es ist aber genau so. Es liegt nicht am Futter selber, sondern an der Menge.
Wenn (nicht pflanzenfressende) Schnecken sich so vermehren, dass sie zur Plage werden, sind zu viele Nährstoffe/Futterreste im Becken! Im Klartext, man füttert noch zu viel.
Diese rötlich-transparenten sind vermutlich Posthörner oder Blasenschnecken gewesen.
Beide Arten musste ich gesondert zufüttern, um sie in meinem letzten Becken zu halten. Besonders die Blasenschnecken haben viel Extraaufmerksamkeit verlangt.


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Re: Schnecken = natürlicher Freund des Aquarianers?

Beitrag von Ziesel » Di 18. Mai 2010, 12:54

Von was ernähren sich die TDS ?



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Re: Schnecken = natürlicher Freund des Aquarianers?

Beitrag von lapin » Di 18. Mai 2010, 12:55

Was sind TDS?


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Schnecken = natürlicher Freund des Aquarianers?

Beitrag von RuJo » Di 18. Mai 2010, 12:56

Abgestorbenes organische Material,und auf der Suche danach graben sie sich eben durch den Boden und sorgen dabei für durchlüftung und merzen Faulstellen aus. Die können sich in der Tat gut vermehren, aber meistens sieht man sie ja nicht bzw nur in Maßen denn in Massen. Ich habe auch noch nicht gehört, dass sich jemand über seine TDS beschwert hätte ;-)

PS: TDS = Turmdeckelschnecke


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Re: Schnecken = natürlicher Freund des Aquarianers?

Beitrag von Ziesel » Di 18. Mai 2010, 13:10

Das die fein "lüften" wusst ich. Darum hab welche bei meinen Ellis in´s Aqua gesetzt als ich während des letzten Urlaubs fütterungverpflichtet wurde....gesehen haben die sie nicht gleich ;)


PS: Mit "süssen" Schnecks hab ich´s nicht so..In unserem Aqua denkt Schnecki nicht an Bodenkosmetik
(https://www.tierpla.net/sonstige-bewohner-f364/kein-ninchen-aber-schon-mal-hase-t4427.html" onclick="window.open(this.href);return false;)



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Re: Schnecken = natürlicher Freund des Aquarianers?

Beitrag von Nightmoon » Di 18. Mai 2010, 15:39

Nee, das waren keine Turmschnecken. Sie sahen von der Form her aus, wie ganz normale Hainbänderschnecken z.B., nur eben klitzeklein und durchsichtig-rötlich.
:hm: Keine Ahnung was das war.
Gegen überflüssiges Futter, Ablagerungen usw. hatte er damals Welse und verschiedene Putzerfische. Die Wasserqualität war dennoch richtig gut. :hm:
Ich weiß es leider auch nicht mehr, was das für ne Schneckenart war. Posthornschnecke kommt auch nicht ganz hin. Die Fühlerchen waren kürzer und das Häuschen, wie bei der Hainbänderschnecke seitlich ausladender. Komisch zu beschreiben. :?

:jaja:


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Re: Schnecken = natürlicher Freund des Aquarianers?

Beitrag von RuJo » Di 18. Mai 2010, 17:27

Na rundlich eher?
Vermutlich Balsenschnecken?

Hier zum Beispiel eine rötliche Variante (gehen auch oft ins bräunliche eher)

https://www.ambystoma.de/html/futtertiere/images/Blasenschnecke_Baby.jpg" onclick="window.open(this.href);return false;

Das sind so die beliebtesten eingeschleppten Plagen ;)



Die TDS kommen eigentlich eher nicht so leicht ungeplant in ein Becken, weil die eben eher im Bodengrund leben, und auch keine Eier ablegen, sondern lebende Junge zur Welt bringen. Die Blasenschnecken holt man sich ja zum Beispiel leicht mal dazu, weil man Pflanzen ins Becken gibt, und da zum Beispiel Eipackete dran waren.

Mit der Wasserqualität hat eine explosionsartige Vermehrung übrigens erst mal nichts zu tun. (nur indirekt, weil bei Nährstoffüberschuss im Wasser oft auch die anderen Werte hinterherkippen können, weil ungenutzte organische Substanz vielleicht vergammelt im Becken...muss aber nicht... und das hat man dann auch gerne den Schnecken zu verdanken, die die Abfälle eben wegputzen.

PS: Bist ja ganz schön durchtrieben Ziesel *g*
Meine Mutter findet zum Glück selber Gefallen an Schnecken.


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Re: Schnecken = natürlicher Freund des Aquarianers?

Beitrag von Kirschblüte » Do 20. Mai 2010, 17:35

Nightmoon hat geschrieben:Nee, das waren keine Turmschnecken. Sie sahen von der Form her aus, wie ganz normale Hainbänderschnecken z.B., nur eben klitzeklein und durchsichtig-rötlich.
:hm: Keine Ahnung was das war.
Gegen überflüssiges Futter, Ablagerungen usw. hatte er damals Welse und verschiedene Putzerfische. Die Wasserqualität war dennoch richtig gut. :hm:
Ich weiß es leider auch nicht mehr, was das für ne Schneckenart war. Posthornschnecke kommt auch nicht ganz hin. Die Fühlerchen waren kürzer und das Häuschen, wie bei der Hainbänderschnecke seitlich ausladender. Komisch zu beschreiben. :?

:jaja:
Hallo,
die anderen haben recht, wenn sich die Schnecken stark vermehrt haben wurde zu viel gefüttert. Bodenfische werden nicht mit Flockenfutter ernährt, sondern mit Tabletten (wenn es schon Industriefutter sein muss). Jede Flocke die weiter als 1/3 der Beckenhöhe absinkt ist zu viel.


lg Kirschblüte

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