Ein Bewusstsein für andere

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Ein Bewusstsein für andere

Beitrag von lapin » Fr 11. Okt 2013, 19:01

Ich finde es immer wieder Wahnsinn, wie Hunde beim spielen genau wissen, ab welcher Zubeißstärke das spielen schmerzhaft wird.

Snoopy hat ein unheimlich kräftigen Kiefer und somit auch ne ordentliche Beißkraft...und dennoch weiß er ganz genau, dass er beim spielen nur zaghaft zubeißen sollte, wenn er mir nicht weh tun mag.

Dieses Verhalten werden alle Hundehalter kennen.

Nun gibt es ja immer noch Diskussionen darüber inwiefern ein Hund (Tiere allgemein) Schmerz empfindet oder eben nicht, so beweist er doch in diesen Momenten, dass er sogar weiß, ab wann es dem ggü weh tut...
oder kann man das auch wieder unter Instinkt verbuchen?!


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Re: Ein Bewusstsein für andere

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 11. Okt 2013, 23:53

Nein, unter Instinkt kann man es nicht verbuchen, Instinkt war eine falsche Idee, gibt es nicht ...

... aber es gibt angeborenes Verhalten - und das Erlernen, ab wann es dem Gegenüber weh tut und auch wie das gelernt wird, ist bei Hunden (Canis familiaris) und Nacktaffen (Homo sapiens) angeboren ... es ist sogar der Lebensabschnitt, in dem dieses Verhalten besonders gut erlernt werden kann, angeboren.



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Re: Ein Bewusstsein für andere

Beitrag von WELLEN » Sa 12. Okt 2013, 09:51

Dieses Verhalten kann ich auch bei meinen Meerschweinchen und Kaninchen beobachten. Sie wissen auch genau bis wohin sie noch "zubeissen" können, dass es grad mal so weh tut, aber eben nicht mehr. Also, keine Wunde entsteht oder es ZU schmerzhaft wird. Ich find das auch toll! :lieb: Schon süß wie sie das einschätzen können :smile:



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Re: Ein Bewusstsein für andere

Beitrag von lapin » Sa 12. Okt 2013, 09:57

Zeigt ja das sie ein sehr starkes Bewusstsein für sich und ihrem ggü haben, zumal ja die Wissenschaft doch immer noch darüber diskutiert, inwiefern Tiere diese Eigenschaft besitzen und es nicht eigentlich nur ein menschliches Verhalten ist!


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Re: Ein Bewusstsein für andere

Beitrag von WELLEN » Sa 12. Okt 2013, 10:17

Was ich jetzt schreibe, bezieht sich ja leider nicht auf Hunde :hehe: aber es ist sicher ähnlich.

Ich finde es so erstaunlich, da Meeris und Nins ja ne viel dickere Haut haben, sie es also auf uns übertragen! Es gibt also da so ne Barriere, wo sie merken sie müssen aufhören, egal um welche Hautdicke es sich handelt.

Wenn ich Elvis sein Medi gebe, halt ich ihn manchmal noch am Hals zum schmusen. Dort hab ich so ein Fibrom, an dem Elvis dann gern mal zieht um mir zu zeigen, dass es ihm jetzt reicht und er wieder ins Gehege will. Er könnte es mir ausreissen, wenn er wollte, aber er zieht eben nur so weit wie ich es als unangenehm genug empfinde um ihn wieder zurückzutragen.
Oder ich werd eben in den Finger gezwickt. Dort ist die Haut ja dann wieder dicker als am Hals.
Oder Edda liebt es auch mich ins Bein zu zwicken, um auf sich aufmerksam zu machen oder, wenn ich ihr im Weg stehe. Aber alles eben immer genau in der richtigen Stärke. Übrigens hab ich noch nie gesehen, dass sie Odin zwickt. Find ich auch komisch warum sie das nur bei mir macht...



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