Mein Hund (Dobermann, 6 Jahre alt, männlich, unkastriert) hatte seit seiner Geburt schon immer einen extrem sensiblen Magen und sehr oft blutige Durchfälle, Juckreiz, verstopfte Analdrüsen, sowie eine Hautpilzerkrankung im rechten Ohr. Ich hab in den letzten Jahren fast 20 verschiedene Trofus ausprobiert und einen Allergietest machen lassen, aber erst seitdem ich Barfe (seit ca. 1 Jahr), sind die alle Beschwerden komplett verschwunden, ausgenommen dass er manchmal kurz nach dem Fressen übersäuert (saurer Mundgeruch) und schmatzt, was sich jedoch wesentlich gebessert hat, seitdem ich zu seinem Futter ein paar Löffel Vollkornreis hinzufüge.
Bei meinem Hund wurde vor ca. acht Monaten eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt, weshalb er als einziges Medikament Levothyroxin bekommt. Ansonsten kriegt er keine Medikamente und hat in den letzten 6 Jahren nur 2x die regulären Impfungen und einmalig Antibiotika (für einen Zeitraum von 2 Wochen) erhalten, aufgrund der anhaltenden Durchfälle. Mein Hund zeigt keinerlei beschwerden, ist sehr agil und frisst gut. Auch seine Schilddrüsenwerte, welche vor 2 Wochen ebenfalls untersucht wurden, sind im grünen Bereich. Ich lasse seine Blutwerte jedes halbe Jahr untersuchen, das letzte Mal vor zwei Wochen (Schilddrüse und großes Blutbild).
Alle Werte waren perfekt, ausser der ALKP-Wert (Alkalische Phosphatase). Dieser war fast doppelt so hoch wie normal (252) und mein Tierarzt hat mir daraufhin empfohlen “Denamarin“ zu geben und nach 2 Wochen wieder zu kommen. Heute waren die 2 Wochen vorbei und das Blut meines Hundes wurde nochmals untersucht. Leider hat sich trotz der Verabreichung von “Denamarin“ absolut nichts geändert. Alle Blutwerte waren wieder gut (auch die Leberwerte), ausser ALKP, welches wieder exakt bei 252 lag. Ich habe meinen Tierartzt gefragt, wie es denn jetzt weitergeht und er meinte, ich solle entweder mit dem “Denamarin“ weitermachen und nach zwei Wochen nochmals die Leberwerte bestimmen lassen ODER in den nächsten Tagen eine Ultraschalluntersuchung der Leber vornehmen lassen.
Ich habe mir etwas Zeit erbeten, ein wenig im Internet recherchiert und gesehen, dass ein erhöhter ALKP-Wert leider sehr viele unterschiedliche Ursachen haben kann (Lebererkrankungen, verschiedene Tumorarten, Cushing Syndrom, Diabetes, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Schilddrüsenüberfunktion, Nebenwirkungen von verschiedenen Medikamenten) und bin mir jetzt unsicher, wie ich nun weiter verfahren soll. Interessanterweise wurde in DIESEM FORUM etwas erwähnt, was ich bisher weder von meinem TA, noch von irgendwelchen Online-TA's oder medizinischen Webseiten in Erfahrung bringen konnte, nämlich dass besonders der ALKP-Wert nicht selten bei Hunden die gebarft werden, erhöht ist:
https://www.tierpla.net/hunde-gesundheit/leberwerte-t13434.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Wie man, wenn man auf den Link klickt, leicht sehen kann, hat der Admin "Lapin" dieses Forums am Do 19. Jan 2012, um 13:53 geschrieben / Zitat: Barfst du eigentlich mittlerweile ausschließlich oder gibt es noch anderes Futter für sie? Weiß deine TÄ das du Lena barfst? Gerade erhöhte ALP Werte sprechen sehr für gebarfte Hunde...
Als ich diesen Kommentar gesehen habe, war ich sehr positiv überrascht, da ich bereits das Gefühl hatte, dass es hier eventuell einen Zusammenhang geben könnte, weil ich genau vor 1 Jahr mit dem
https://bodeguero.siteboard.eu/t784f2020-Hohe-Leberwerte-durchs-
Zitat1: Luis wird seit gut 1, 5 Jahren gebarft. Habe sein Blut untersuchen lassen, dabei kamen erhöhte Leberwerte ( ALT (GPT) ) heraus. Auch Harnstoff und der Natrium Wert ist erhöht. Der TA meinte zuviel Eiweiß gefüttert durchs Rohfleisch und gab mir " Rascave hepar forte " Tabletten mit die ich nun 2x am Tag geben soll. Dazu soll ich Obst/ Gemüseanteil erhöhen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Zitat2: Luis Blutwerte sind wieder in Ordnung und er fühlt sich auch wieder super. Habe den Fleischanteil deutlich reduziert und auch mal eine Mahlzeit weggelassen wenn es lecker Hals vom Reh, Pferdeschwanz oder ähnliches gab.
Kann es also an einem zu hohen Fleischanteil liegen? Mein TA ist leider mit dem Thema
Bei allen Lesern, die etwas zu diesem Thema beitragen wollen, bedanke ich mich im voraus!
Vielen Dank!
Euer Gabriel