Kampffisch-Haltung

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Kampffisch-Haltung

Beitrag von Curly » Di 28. Jun 2011, 23:18

Zum Ausgangsthema gehts hier lang: https://www.tierpla.net/aquaristik/alles-rund-den-kampffisch-betta-splendens-t11351.html" onclick="window.open(this.href);return false;

Erstmal vielen Dank Ivy-Maire für deinen ausführlichen Beitrag.

Zwei Dinge würde ich aber gerne zur Diskussion stellen,
muss dazu aber eben meine Rahmenbedingungen erläutern:
Ich halte 1 Männchen ganzjährig mit 2 Weibchen in einem Gesellschaftsbecken.
Darin leben noch Guppys, Neons (aus eine Aqua-Auflösung), Schnecken, Garnelen und Welse.
Das Aquarium fasst 200l und ist relativ dicht verkrautet und mit Schwimmpflanzen versehen.

1. Betta splendens sind schwimmfaul --> kleines Becken

Ich würde das keineswegs pauschalisieren. Sie sind gemütliche, ruhige Schwimmer, das stimmt.
Aber daran die Beckengröße fest machen? Mein Männchen legt sich zum schlafen oder ausruhen auf
den Boden oder auf eine der vielen Schwimmpflanzen bzw. anderen Pflanzenteilen. Auch auf
dem Filter hat er sich schon ausgeruht.

Wenn ich zwischenzeitlich sehe, wie schnell er durchs Becken fegt, wenn er auf Jagd ist,
empfinde ich es als Tierquälerei ihn in ein 30l-Becken zu stecken. Er kann sein komplettes
Bewegungsreportoie so garnicht ausleben. Auch zur Paarung, wenn er dem Weibchen hinterher
steigt, brauchen beide Platz und Verstecke. In einem Nano-Aqua kaum realisierbar. Leider.

2. B. splendens sind Einzelgänger.

Bedingt würde ich sagen... denn... bei ausreichend Platz und Versteckmöglichkeiten ist
eine Paar- oder Gruppenhaltung durchaus möglich. Ich selbst halte ein Männchen ganzjährig
mit 2 Weibchen zusammen. Das klappt wunderbar, weil sich jeder aus dem Weg gehen kann,
wenn dicke Luft herrscht. Auch eine reine Bockhaltung soll so klappen. Dazu habe ich aber
noch keine Erfahrungswerte.



Ich habe schon mehrmals meine Kafis bei der Paarung erlebt. Irgendwo hier gibts auch ein Video dazu.
Eingegriffen oder manipuliert habe ich nie. Letzendlich wurden die Gelege allerdings immer von meiner
Riesenapfelschnecke gefressen. Ich denke, weil der Papa nicht gut genug aufgepasst hat.
Nun ja...

Generell möchte ich noch sagen, dass kleine Aquarien keineswegs für Anfänger geeignet sind.
Es verzeiht Fehler (z.B. zu viel füttern) nicht so gut, wie große Aquarien und sollten deshalb nur
von erfahrenen Aquarianern betrieben werden.

Ansonsten stimme ich aber weitesgehend zu, dass Kampffische ganz tolle Tiere sind,
die in fortgeschrittenen Tierhalterhänden gehören.



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Ivy-Maire » Di 28. Jun 2011, 23:34

Hey Curly,

auch ich hatte mehrmals das glück kampffische bei der "tat" zu beobachten. Allerdings habe ich im laufe der zeit sicherlich an die 400 kleine kafis hochgezogen.

Ich weiß also wie schwer es ist sie auch "an den mann zu bringen". deshalb bin ich absolut dagegen dass man einfach so betta vermehrt, es gibt genug sehr schöne Tiere vom Züchter die nur einfach für den standard nicht gut genug sind. man muss nicht noch... ich sag mal qualitativ miese tiere nachschieben (so einer lebt momentan hier- ein verantwortungsvoller züchter hätte den gar nicht großwerden lassen da er ziemlich verkrüppelt ist).

Von Haremshaltung halte ich nur wenig, was daran liegt dass sich die Fische in freier Natur kaum begegnen, und wenn sich 2 kerle treffen endet das nicht selten in Zoff. ab einer gewissen beckengröße mag es gehen- allerdings habe ich in meinem 120er einen großen Schwarm Keilfleckbärblinge, und die sind eine denkbar schlechte gesellschaft. also habe ich es nicht ausprobiert.

Bei der Haltung im Gesellschaftsbecken hast du prinzipiell recht- allerdings ist das Charaktersache. ich hatte schon tiere sie schon bei Panzerwelsen total am Rad gedreht haben, und andere sind mit meinem Küssenden Gurami geschwommen. Allerdings traue ich einem blutigen Anfänger einfach nicht zu zu erkennen wann es dem Fisch zu viel wird.

genauso bei der beckengröße. ich hatte tiere die im 60er aufgehört haben zu fressen und nur noch in einer ecke geklebt sind. andere dagegen nutzten die 60cm ab und zu auch aus. ab 35litern ist aber ein guter anfang, wenn meiner erfahrung nach leiden die fische bei zu viel platz mehr als bei zu wenig .

An sich sind Kafis nicht besonders anspruchsvoll wenn ich mir meine rutilans daneben anschaue (b.rutilans- kleiner roter Kampffisch). aber auch bei ihnen kann man fehler machen.


Mit lieben Grüßen

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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Kaktus » Di 28. Jun 2011, 23:43

Ivy-Maire hat geschrieben:ab 35litern ist aber ein guter anfang, wenn meiner erfahrung nach leiden die fische bei zu viel platz mehr als bei zu wenig
Diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen.
Wieso sollen sie bei zu viel Platz mehr leiden als bei zuwenig?
Und was machen diese Fische dann in der Natur, wo sie unbegrenzt viel Platz haben? Da fühlen sie sich doch auch wohl bzw. am wohlsten? :grübel:

Wie siehts eigentlich aus wegen der Wasserqualität? ich mein bei 35l wird man nicht die beste haben und Anfängerfehler rächen sich schnell...

Im Osten in Zoohandlungen werden diese Fische in Gurkengläsern ohne Einrichtung wegen vieler Vorurteile gehalten, ich war echt schockiert als ich das sah :X


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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Curly » Di 28. Jun 2011, 23:46

Kaktus,

in freier Wildbahn leben Kampffische zumeist in "Pfützen" auf überschwemmten Reisfeldern.
Sie sind also kleine Lebensräume naturgemäß eher gewohnt, als große.

Allerdings haben unsere "Zoohandlungstiere" wohl kaum noch was mit den wilden gemein.
Dazu sind sie leider noch zu einfach nach zu ziehen.


@Ivy-Maire,
Ivy-Maire hat geschrieben: Allerdings habe ich im laufe der zeit sicherlich an die 400 kleine kafis hochgezogen.

Ich weiß also wie schwer es ist sie auch "an den mann zu bringen". deshalb bin ich absolut dagegen dass man einfach so betta vermehrt, es gibt genug sehr schöne Tiere vom Züchter die nur einfach für den standard nicht gut genug sind. man muss nicht noch... ich sag mal qualitativ miese tiere nachschieben (so einer lebt momentan hier- ein verantwortungsvoller züchter hätte den gar nicht großwerden lassen da er ziemlich verkrüppelt ist).
Darf ich fragen, wie es zu schätzungsweise 400 Nachkommen kam, wenn
du doch weißt, wie schwer sie zu vermitteln sind?

Grundsätzlich sind wir uns einig. Vermehren unterstütze ich genauso wenig, wie du.
Ivy-Maire hat geschrieben: Allerdings traue ich einem blutigen Anfänger einfach nicht zu zu erkennen wann es dem Fisch zu viel wird.
Da hast du wohl recht.
Dennoch finde ich die verschiedenen Haltungsformen hoch interessant und diskutierenswert.



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Ivy-Maire » Di 28. Jun 2011, 23:48

Hey,

gurkengläser gehen natürlich gar nicht...

allerdings haben kampffische in der natur eben NICHT unendlich viel platz. Da leben tausende Kafis in einem reisfeld, revier an revier. Wenn da einer meint auf wanderschaft gehen zu müssen bereut er es sehr schnell.

allerdings haben unsere kafis kaum etwas mit ihren wilden verwandten gemeinsam. ich würde das vergleichen mit Hausmeeri-wildmeeri.

Hausmeerschweine bekommen mind. 0,5qm platz- da würden wilde wohl absolut am rad drehen.

Hochzucht-kafis leben seit hunderten generationen sehr eng- wo ihre wilden verwandten auch abdrehen würden wie nur was.


und wie gesagt: bei mir stellten 8 von 10 tieren in zu großen becken das fressen ein. in becken mit 40-50cm kantenlänge fühlten sie sich dagegen relativ wohl, fraßen gut und wurden immerhin 3,5 jahre alt.

-- Dienstag 28. Juni 2011, 23:51 --

Hey Curly (übrigens- ich mag deinen Nick).

ich habe ALLE meine Nachzuchten gut untergebracht- und einige wirklich sehr schöne Tiere behalten. Darunter 2 rein blaue CTs und 2 tiefschwarze PKs. (behalten hab ich insgesamt sicher an die 20 Tiere)

einige vielversprechende Tiere gingen auch an bekannte Züchter, allerdings bis auf 2 oder 3 tiere in den slawischen raum.

Und: ich kam nie in die verlegenheit meine tiere in der Tierhandlung abgeben zu müssen. dafür sah mein zimmer zeitweise schlimmer aus als das Haus des Meeres :D


Mit lieben Grüßen

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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Ziesel » Mi 7. Sep 2011, 15:38

Kaktus hat geschrieben:Im Osten in Zoohandlungen werden diese Fische in Gurkengläsern ohne Einrichtung wegen vieler Vorurteile gehalten, ich war echt schockiert als ich das sah :X
Meinste, das wäre nur im Osten so ? Ähnliches sieht man unabhängig von Ost und West öfter..hab häufiger in großen Becken (wo zB eigentlich Pflanzen drin angeboten werden) gesehen, dass am Rand lang in so´ne Art Miniabteile getrennt wurden, wo dann je ein männl. Kampffisch parkte

Ich hätte auch´n Kampffisch-im-Laden-Beispiel parat, was mir ganz gut gefällt..
[url=http://imageshack.us/photo/my-images/89/aqua88.jpg/]Bild[/url]
zumindest optisch weil von Süsswasseraquas hab ich ja nicht so wirklich´n Plan
[url=http://imageshack.us/photo/my-images/199/aqua89.jpg/]Bild[/url]
Das hat´n Praktikant (14 jähriger Schüler) eingerichtet.
[url=http://imageshack.us/photo/my-images/607/aqua90.jpg/]Bild[/url]
Muss mal fragen was Chef zu dem Werk meint ...dachte beim Knipsen weniger an euch, mehr an den Praktikumsbericht aber jetzt interessiert mich was ihr dazu meint



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Curly » Mi 7. Sep 2011, 18:21

Optisch ist das echt schick.
Und seinen Zweck (Präsentation der Fische) erfüllt es auch.
Für die Fische wäre mehr Grünzeug (vorallem oben schwimmend) schöner.



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Ivy-Maire » Mi 7. Sep 2011, 18:26

ich persönlich würde noch etwas mit großen blättern einsetzen... zumindest meine kafis lagen/liegen da sehr gern drauf.

ansonsten ists wirklich sehr gut gelungen.

(ich hätt gern das goldene tier vom letzten bild... interessante farbe)


Mit lieben Grüßen

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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Ziesel » Mi 7. Sep 2011, 23:57

Ich schätze die Pflanzis brauchen noch´n Moment um sich breit zu machen und oben schwimmende Blätter fallen wohl aus praktischen Gründen weg.. wenn jetzt zB Ivy kommt und so´n Fischlein möchte, wäre das rausfischen sicher etwas erschwert



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Curly » Do 8. Sep 2011, 00:02

Das ist mir bewußt.
Ich sagte ja, dass es seinen Zweck erfüllt.

Und endlich mal ein Aqua MIT Pflanzen.



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Ziesel » Fr 23. Dez 2011, 22:52

das Aqua hat noch´ne Wurzel bekommen, noch´n par Pflanzen (links ist noch so´ne Mooskugel)
[url=http://imageshack.us/photo/my-images/850/fische.jpg/]Bild[/url]
und ich bin immer von der Farbvielfalt fasziniert wenn ich Kampffische angucken..



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von lapin » Fr 23. Dez 2011, 22:53

wow wunderschön!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Ziesel » Fr 23. Dez 2011, 23:00

sind auch tolle Fische . .
[url=http://imageshack.us/photo/my-images/14/aquarium66.jpg/]Bild[/url]
Curly hat geschrieben:Und endlich mal ein Aquarium MIT Pflanzen.
ich könnt dir jetzt spontan noch mehr Bilder aus diesem Laden zeigen, wo du viele Aquarien mit Fischen UND Pflanzen siehst...ist halt nicht jedes Geschäft gleich ;)



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von mone » Fr 13. Jan 2012, 22:47

Hallo

also Ich find das Thema voll Interessan
In dem Forum wo ich bis jetzt immer War wurde immer nur von Einzelhaltung der Kampffischmännchen gesprochen.
Obwohl ich schon Jahre Lang Kampffischmänchen mit 2-3Waibchen zusamen halte in einem 60 Becken mit Guppy s
Und jetzt seit kurzem Haben meine FIsch in ein 96l becken umziehen durfen
Und nun leben noch ein Paar meiner Guppy s (Edelguppys In Gross)
4 Metalpanzerwelse (die legen regelmässig Eier)
MEine Kampffische x4
Neu
4xAlbino Panzerwelse
Mit Schmetterlingsbuntbarsche x3
Und 2x Fadenfische
10 Neons
1 Paar Zwergbarsche desen Namen ich nicht mehr weiss aber Sie halten sich haupsächlich am Boden auf.
1 Antenenwels da mein Waibchen nach 8 Jahren heute tot im Aquarium lag :o :püh:

Und es klappt super
Die friedlichsten fische in dem BEcken sind wenn Ich das bunte treiben beobachte meine Kampffische.

Ich hab jetzt seit über mm 8 jahren ein Aquarium. Und von Anfang an Kampffische.
Bis vor kurzem lebten meine Fische in einem 60 becken.
Und nach dem verhalten meiner 3 Kampfis würden Die gern wieder mit Ihren Guppys (mit dem alt besatz ) ins kleine Becken zurück.

Wie gesagt seit 8 Jahren hab ich Kampfis und hatte scheins immer das Glück das ich sehr rühige Vertretter der Art hatte.
Den es gab nie probeleme in der Haltung Ich hab immer 1 Mänchen und 2-3 Waibchen
Ich muss zugeben ich mag keine Lange Flossen und so hab ich immer die Mänchen mit den kleineren Flossen.
mit Namen kann ich nicht so viel anfangen.

Grüsse mone

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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Kaktus » Di 24. Jan 2012, 19:13

Was ist nun die artgerechnte KF-Haltung?
Ist es also tierschutzwidrig einen KH alleine in einem 25l Becken zu halten oder nicht?
Ist es tierschutzgerecht einen KF mit anderen Fischen zusammenzuhalten, die dann unter Dauerstress stehen?


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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Curly » Di 24. Jan 2012, 20:33

Das ist die große Preisfrage...



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Ziesel » Di 24. Jan 2012, 20:36

mmh ich würd Kampffische nicht mit Guppys zusammensetzen, zumindest keine männlichen



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Ziesel » Sa 19. Jan 2013, 01:54

Kaktus hat geschrieben:Ist es also tierschutzwidrig einen KH alleine in einem 25l Becken zu halten oder nicht?
nö, ich wüsste nicht wo das stehen soll...mal abgesehen von manchen Läden und wie sie dort "präsentiert" werden, halten nicht wenig Züchter ihre Kampffischmänner jeweils einzeln in kleinen Becken ..im 25 L -Bereich finden sich da bestimmt so einige
Kaktus hat geschrieben:Ist es tierschutzgerecht einen KF mit anderen Fischen zusammenzuhalten, die dann unter Dauerstress stehen?
kommt auf die mitbewohnende Fischart an

Curly, guck mal..ist nicht das allerbeste Foto aber
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wie findeste den?



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Curly » Sa 19. Jan 2013, 10:10

Booooah... ich bin beeindruckt!
Die Farbe ist der Hammer und dann noch die hellen Ränder an den Flossen.
Den Burschen hast du echt gut getroffen.

Ist er auch aus einem Schaubecken oder hast du dir nen Süßwasser-Aqua zugelegt?



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Ziesel » Sa 19. Jan 2013, 13:04

neeenee, nix Aquarium....der ist mir nur wegen seiner Farbe aufgefallen ..leider ist das Bild wo er sich so richtig "auseinandergefächert" hat verwischwackelt



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Marylu189 » Mo 25. Mär 2013, 13:10

mein hübscher king
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Curly » Mo 25. Mär 2013, 13:38

Der ist auch schick!
Was hat er für helle Flecken? Schaut so ramponiert aus.



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Marylu189 » Mo 25. Mär 2013, 13:46

das bild ist schon älter. da haben wir ihn gerade mit ins aqua gesetzt. also so kam er vom händler.


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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Marylu189 » Fr 11. Okt 2013, 23:13

Guten Abend. Ich hab mich jetzt noch mal hier durchgelesen zwecks kampffischen. Unser schöner King ist vor zwei Wochen eingegangen. Zur Erklärung: er war seid Wochen bisschen schlapp und ich und nein Freund dachten uns, warum nicht ein Weibchen dazusetzten. Wir wollen nicht züchten oder vermehren. Selbst wenn nachwuchs entstanden wäre, naja frischfutter! Uns wurde geraten, zwei Weibchen zu nehmen weil das Männle sonst nur am drängen sei. OK eine bekannte hatte uns welche gegeben. (sie hat vermehrt). Also kamen die beiden Mädels mit ins 60ger Becken. King wurde munter. Aber nicht sexual aktiv. War uns ganz recht. Ziel erreicht. Fisch wurde bespaßt. Dann vor zwei Wochen lag er tot und angefressen auf dem Boden. Ich dachte mir er war krank. Und die restlichen fische haben ihn dann restlich fertig gemacht. War sehr traurig...
unsere bekannte hat uns dann ein Männchen Angeboten. Wir hatten überlegt und uns dann doch dafür entschieden. Aber so wie ich das sehe habe ich einen Fehler gemacht. Denn als wir ihn dann heute zusetzten, hat eines der kampfiweiber ihn anzugreifen. Naja dachte mir Rangordnung und habe es beobachtet. Mein Freund meinte auch "lass ihn erst mal einleben" baaaam! Als ich heut vom Pferd kam, schwamm er hinter der pumpe. Seine schönen flossen angefressen und er fix und alle. Was war geschehen? Was kann ich jetzt tun? Muss ich das Weibchen weggeben? Oder das Männle? Das zweite Weibchen ist brav aber auch etwas angeknabbert. Sexuelle Unzufriedenheit? Ich bitte um anworten/Infos. Auch Kritik! Bitte sagt mir was falsch lief....


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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 11. Okt 2013, 23:42

Bei vielen Fischarten gibt es Weibsmänner ... Männer, die nur so tun, als seien sie Weiber, um so sich so unentdeckt in die Reviere der echten Männer zu schmuggeln und dort die Weiber zu beglücken.
Kampffische gehören dazu, auch wenn es bei den Kampffischen nur relativ selten diese Weibsmänner gibt ...

Eventuell hast du so ein Weibsmann - in einem 60l-Becken bleibt dieser allerdings nicht friedlich, weil er ständig vom Aussehen seines hübschen Geschlechtsgenossen provoziert wird - und anders, wie in der Natur, wo diese Weibsmänner keine Chance haben gegenüber den recht agilen Revierhaltern, sind die auf Flossenlänge und Aussehen hingezüchteten Kampffischmänner recht wenig wendig und wenig vital ... die unscheinbaren Weibsmänner sind da viel agiler und wendiger und damit überlegen und machen den armen Revierinhaber kalt, während der Revierinhaber die Welt nicht mehr versteht.

In einem dichtbepflanzten 200l Becken dagegen würde diese Kombi problemlos funktionieren, vor allem, wenn die Kampffische mit anderen Fischarten vergesellschaftet sind ... 60l sind also zuwenig Platz.



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Marylu189 » Fr 11. Okt 2013, 23:53

Aber ich dachte das aale großen Becken für kampffische schlecht sind und sie dann auch Futter verweigern können... Also ich bin am überlegen dieses "weibsmännle" der bekannten zurück zu geben. Dann sind es nur noch das friedliche weible und das Männle (wachsen die flossen wieder nach? Er hatte ewig lange und große und sieht jetzt aus wie ein Wein). Kann ich diese Kombi dann lassen oder auch das zweite weible oder das Männle weg tun? Das die böse ja weg muss ist ja klar. Sie knabbert ja auch ihre Genossin an. Was bleiben mir sonst für Möglichkeiten? Gebe eig kein Tier gerne her. Aber ich will ja nicht das sie sich umbringen.


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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Murx Pickwick » Sa 12. Okt 2013, 00:00

Hab noch nie ein großes, flaches, dichtbepflanztes Kampffischbecken gesehen, wo die Kampffische das Fressen eingestellt hätten oder sich unwohl gefühlt hätten ... wäre ja auch Blödsinn, denn die wilden Vorfahren der Kampffische lebten und vermehrten sich unter anderem in Reisfeldern - und die sind deutlich größer, wie das Größte Becken, was man sich so gemeinhin in die Wohnung stellt!
Selbst die Massenproduktion von Kampffischen in ostasiatischen Ländern findet in großen, flachen Becken statt, die oftmals die Grundfläche eines Kinderzimmers haben!

Wenn du kein größeres Becken dir hinstellen möchtest, wird es wohl das Beste sein, der/die/das Aggressive abzugeben ... und dann beobachtest du einfach, ob das dann mit den Zweien klappt oder nicht,

Ob die Flossen nachwachsen, weiß ich nicht ... ich vermute, eher nicht. Bei uns wachsen schließlich angeknabberte Arme auch nicht mehr nach.



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Marylu189 » Sa 12. Okt 2013, 00:02

OK danke


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Ziesel
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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Ziesel » Sa 12. Okt 2013, 12:53

Murx Pickwick hat geschrieben:Ob die Flossen nachwachsen, weiß ich nicht ... ich vermute, eher nicht. Bei uns wachsen schließlich angeknabberte Arme auch nicht mehr nach.
soweit ich weiss, wachsen Kampffischflossen wieder nach >> nicht so wie Arme beim Menschen, wenn man vermenscheln mag, eher so wie Haare oder Fingernägel
Murx Pickwick hat geschrieben:Hab noch nie ein großes, flaches, dichtbepflanztes Kampffischbecken gesehen, wo die Kampffische das Fressen eingestellt hätten oder sich unwohl gefühlt hätten ... wäre ja auch Blödsinn, denn die wilden Vorfahren der Kampffische lebten und vermehrten sich unter anderem in Reisfeldern - und die sind deutlich größer, wie das Größte Becken, was man sich so gemeinhin in die Wohnung stellt!
hier ist glaub ich (als Fischlaie) der Punkt: "flaches, dichtbepflanztes Kampffischbecken" denn flach sind die meisten Aquas nicht und die Betta Splendensjungs sind keine sonderlich guten Schwimmer weil ihre schönen schleirigen Flossen das Schwimmen im wahrsten Sinne des Wortes erschweren. Da kommen wir zum Wohlfühlfaktor. Ist´s Becken wirklich flach oder oben schön krautig, parkt sich Fischlie dort auf den Pflanzis und fühlt sich wohl, ist es oben nicht krautig in einem tieferen Normalaqua, muss Fischi sich öfter anstrengen um wegen dem Luftholen nach oben zu schwimmen (was ja Bettas machen, sie verfügen über ein zusätzliches Atemorgan - das Labyrinth - wodurch sie in den wenig sauerstoffreichen Reisfeldwasserpfützen überleben können), also nicht eben Wohlfühlatmosphäre sondern mehr Daueranstrengung für´s Fischlein
Murx Pickwick hat geschrieben:Selbst die Massenproduktion von Kampffischen in ostasiatischen Ländern findet in großen, flachen Becken statt, die oftmals die Grundfläche eines Kinderzimmers haben!
na das kann jetzt irgendwie nicht auf männliche Betta Splendens zutreffen...da müsste man schon die großen flachen Becken unterteilen, sonst machen die sich gegenseitig fertig

PS: die Reisfelder mögen größer sein als übliche Wohnungsaquas aber haben doch nicht durchgängig den selben Wasserstand ?!



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Re: Kampffisch-Haltung

Beitrag von Marylu189 » Sa 12. Okt 2013, 14:37

Also ich hab ein normales 60l Becken. Habe hochgewachsene pflanzen und auch große steine drin wo mein früherer kampfi sich immer versteckt hat um auszuruhen. Das machen auch die jetzigen kampfis. Es ist aber nicht alles dicht bewachsen an der Oberfläche. Aber ich meine genügend Platz damit sich jeder kampfi iwo anders verstecken kann. Aber das weible ging gezielt auf ihn los. Jetzt wo ich sie weg habe von den anderen ist ruhe.

Also stimmt das doch mitm Platz? Umso mehr umso weniger fühlen sie sich wohl?


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