Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Moderatoren: Bigfoot63, Da4nG3L

Antworten
Benutzeravatar
Yoshi
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 118
Registriert: Mi 10. Nov 2010, 20:50
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von Yoshi » Fr 17. Dez 2010, 08:52

Hallo Ihr Lieben,

ich habe gerade einen Riesen-schreck bekommen und weiß noch nicht, ob ich Konsequenzen daraus ziehen muss.
Normal sind wir um diese Zeit ja auf der Arbeit udn usnere Kaninchen sind im Gehege und das Tor zum Freilauf ist zu. Jetzt hat unsere Kleine Fieber und ich fahre nachher mit ihr zur Ärztin. Unsere beiden Draußen-Kaninchen waren 3 Tage lang gar nicht draußen (normal lassen wir sie so gegen 16:00 Uhr raus, aber die woltlen icht, evtl. wegen dem Sturmtief?). Als mein Mann heute morgen das Futter raus brachte, ist Yoshi ihm zwischen den Beinen durch direkt nach draußen. Also hat er das Türchen auf gelassen, da ich ja zu Hause bin. Wenn ich nachher zur Ärztin fahre, werde ichd as auf jeden Falls chließen.
Das war so gegen 7:00 Uhr.
Jetzt gerade stehe ich am Esszimmerfenster, was sich direkt oberhalb des Geheges befindet und sehe, dass beide Kaninchen draußen unterwegs sind. Auch Frieda ist endlich mal wieder aktiv. Sie ist am anderen Ende des Freilaufs, buddelt im Schnee, dann kommt sie recht langsam Richtung Gehege unterwegs. Ich habe bereits überlegt, ob mein Schatten am Fenster sie erschreckt oder verunsichert hat und sie deswegne zurück ins Gehege geht. Da kommt aus der Luft Richtung Gehege quer über den Freilauf ein großer Schatten gefolgen (im Nachhinein wohl ein Bussard). Ich habe wild gegen das Fenster geklopft und er ist danne twa 2 Meter vor dem Fenster und vor dem Gehegetor abgedreht und ist 500 m weiter in eine Birke. :shock:
Ich habe mich unglaublich erschrocken, mir zittern immer noch die Hände. Udn das wo wir die doch ab Frühling tagsüber komplett laufen lassen wollen.

So, wie gehe ich jetzt damit um? Nach drüber Nachdenken: Frieda war längst im Gehege, als ich klopfte, die hat sich ja noch nicht mal sonderlich beeilt. Der hätte die also nicht gekriegt.
Zum Freialuf: Der ist zur Zeit etwa 50m² groß, hat in der einen Ecke das Gehege, hat ein Kinderspielhäuschen, wo die beiden rein können, einen Anbauschuppen am Haus, der zugänglich ist und einen Picknicktisch, wo die drunter können. Außerdem stehen da drei kleine Bäume, aber ohne Lauf ist das recht wenig Schutz. Achja, und ein Hohler Stein und eine Kletterrose, wo sie hinter können.
Der Bussard wird vom Nachbarn gekommen sein, da ist in 100m Entfernung eine hohe Tanne wo er gestartet sein wird.

Meine Überlegungen: Nicht verrückt machen lassen (meine Katzen dürfen auch raus, obwohl bereits 2 überfahren wurden in den letzten Jahren). Ich werde noch ein Brett in der Ecke gegenüber vom Gehege schräg stellen, wo sie drunter können. Dann wird jetzt der Zaun bestellt, um den Freilauf zu vergrößern, so dass die Gebiete unter den Pflaumenbäumen und dem Flieder zur Verfügung stehen. Aber dann gibt es auch mehr freie Wiese, können die beiden die Gefahr einschätzen? Zur Zeit sind sie im Gehege verschwunden und haben sich noch nicht wieder blicken lassen.
Und lass ich sie jetzt tagsüber laufen? Ich wil die so ungern einsperren. Im jetzigen Freilauf gibt es eine Einflugschneise, wo hinten halt die Tanne ist und am anderen Ende das Gehege, also auf jeden Fall am Ende guter Schutz. Und auch das Gehege ist nicht soo leer, ich versteh gar nicht, wie der hoffen konnte, die zu erwischen??

Puh, ich hoffe, ihr könnt mir hier was raten, ich bin etwas durcheinander und werde gleich erst mal mit der Kleinen zur Ärztin.

LG
Yoshi

chien
Gast
Gast
Beiträge: 6088
Registriert: Do 13. Nov 2008, 18:19
Land: Deutschland

Re: Schreck am Morgen und Frailandhaltung

Beitrag von chien » Fr 17. Dez 2010, 09:13

Naja, so ein Mäusebussard (sofern es einer war), wird nicht so einfach ein Kaninchen mitnehmen können.
Wenn die genug Unterschlupf und Versteckmöglichkeiten haben, sehe ich da eigentlich kaum Gefahr!

Benutzeravatar
Yoshi
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 118
Registriert: Mi 10. Nov 2010, 20:50
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Frailandhaltung

Beitrag von Yoshi » Fr 17. Dez 2010, 09:21

chienloup hat geschrieben:Naja, so ein Mäusebussard (sofern es einer war), wird nicht so einfach ein Kaninchen mitnehmen können.
Wenn die genug Unterschlupf und Versteckmöglichkeiten haben, sehe ich da eigentlich kaum Gefahr!
Hhmm, ich habe ihn ja von ganz nahem gesehen. Die Unterseite sowohl vom Körper als auch den Flügeln war komplett einfarbig hellgrau. Eine Spannweite hatte er von etwa (puh jetzt schätzen) einem halben Meter bis einem Meter. Er war eher gedrungen, also nciht so lange spitze Flügel. Im Baum sitzend wirkt er eher dunkel.

Ich denke ja auch, die können sich gut verstecken, aber man macht sich ja seine Gedanken. Haben die Greifvögel jetzt schon Nahrungsprobleme, dass die so dicht an Häusern jagen?

chien
Gast
Gast
Beiträge: 6088
Registriert: Do 13. Nov 2008, 18:19
Land: Deutschland

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von chien » Fr 17. Dez 2010, 09:25

Haben die Greifvögel jetzt schon Nahrungsprobleme, dass die so dicht an Häusern jagen?
Eigentlich nicht und grad auf freiem Feld sind sie jetzt recht erfolgreich im Schnee!

Um Hasenbabys würde ich mir sorgen machen, aber so ein ausgewachsenes Kaninchen kann ganz schön garstig werden ;))

Benutzeravatar
Entensusi
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 6005
Registriert: Sa 9. Okt 2010, 21:41
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von Entensusi » Fr 17. Dez 2010, 09:34

Ob ein Kaninchen wirklich ins Beuteschema eines Bussards passt, weiß ich nicht... eine Ente hier wurde jedenfalls mal vom Habicht gerissen, und die Laufis sind doch ganz schön groß. Ich hatte damals auch Angst um meine Kaninchen und habe erst mal alle Tiere raubvogelsicher weg gesperrt - natürlich hatten sie trotzdem Auslauf!
Aus den Erfahrungen von Laufentenhaltern kann ich nur sagen, dass sich Bussarde in den letzten Jahren immer weiter in die Siedlungen wagen, um dort zu jagen. Das mit dem "nur auf dem freien Feld" stimmt auch nur noch bedingt, ich denke, sie ziehen es vor, aber nachdem heir schon mal einer auf dem Zaunpfosten saß, ist das Risiko sicher da.
was Du letztendlich tun kannst/willst, um Deine Kaninchen zu schützen - musst Du selber wissen. Solange sie eine Chance haben, sich zu verstecken, sind sie wohl relativ sicher.
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

Benutzeravatar
Murx Pickwick
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 11691
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:45
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 17. Dez 2010, 09:53

Dieser Greifvogel hat Nahrungsprobleme ... wird sich nämlich um einen jungen Bussard handeln ...
Und er wird selbst unmögliches Versuchen, um an Hasenbraten zu kommen ...

Normalerweise sind Kaninchen viel zu schlau für solch jungen Vögel, dennoch würd ich an deiner Stelle noch mal den gesamten Platz durchgehen.

Wichtig ist, daß nirgendwo Ansitzstellen über dem Auslauf sind, wo der Bussard drauf setzen, von den Kaninchen unbeobachtet lauern kann und sich runterfallen lassen kann. Es mag sein, daß so ein junger Bussard nie und nimmer nen Kaninchen töten kann - verletzen kann er es schon!

Die Verstecke müßten ausreichend sein, aber wo in deinem Fall zusätzlich drauf geachtet werden sollte, ist, daß der Bussard nicht viel Platz zum Manövrieren hat. Greifvögel mögen es gar nicht, wenn sie zwar runterkommen, aber nicht mehr genügend Platz zum Hochkommen haben.
Notfalls kannst du, bis der Bussard weg ist, Stangen und ähnliches aufstellen, an denen du flatternde Stoffe oder Planen hängst. Das schränkt den Platz, auf dem der Bussard manövrieren kann, extrem ein und versperrt ihm die Sicht so, daß er die Kaninchen so gut wie gar nicht mehr anvisieren kann.

Der Hintergrund von diesem Aktionismus ist, dem Vogel klarzumachen, daß er auf deinem Grundstück erst gar nicht suchen braucht, weil er da nicht mal ne Maus erfolgreich fangen kann - die Folge ist dann, daß er nach einigen Tagen weiterzieht, dann kannst du das ganze Gedöns wieder abbauen.
Wenn jedoch einmal ein Greifvogel auch nur einen Teilerfolg hatte, wird er wiederkommen ...

Solange du das Grundstück nicht auf die Art und Weise gesichert bekommst, einfach Kaninchen für ein paar Tage drin lassen und hoffen, daß der Vogel so jung und dumm noch ist, daß er auch auf deinem Grundstück keinen Jagderfolg haben wird - dann wird er nämlich auch weiterziehen.

chien
Gast
Gast
Beiträge: 6088
Registriert: Do 13. Nov 2008, 18:19
Land: Deutschland

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von chien » Fr 17. Dez 2010, 09:57

Meinste nicht Murx, dass er auf dem freien Feld im Moment viel mehr Beute erwischen kann?

Benutzeravatar
Murx Pickwick
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 11691
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:45
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 17. Dez 2010, 10:03

Genau das soll er lernen ... junge Bussarde sind doof, die suchen überall nach Beute und ich hab sogar einmal hier nen jungen Greifvogel gesehen, der sich mitten im Wald an einer Fähe vergriffen hatte ... naja, die Fähe hatte sich gefreut, weil so kostengünstig dürfte sie im Winter selten an nen Geflügelbraten kommen ... :lol:
Nur, Kaninchen sind da dann doch nicht so ganz so wehrhaft wie nen ausgewachsener Fuchs ... und die Verletzungsgefahr ist halt gegeben

chien
Gast
Gast
Beiträge: 6088
Registriert: Do 13. Nov 2008, 18:19
Land: Deutschland

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von chien » Fr 17. Dez 2010, 10:19

und die Verletzungsgefahr ist halt gegeben
das ist wohl so!

Benutzeravatar
Entensusi
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 6005
Registriert: Sa 9. Okt 2010, 21:41
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von Entensusi » Fr 17. Dez 2010, 10:28

hier wäre das Problem dann auch, dass ein verletztes Tier, wenn Du es als Mensch nicht sofort merkst, auch andere Fresser anlockt. Krähen, zum Beispiel, und dann wird es richtig ekelhaft.

Und die blöden Habichte jeagen echt bis in die Ställe und Volieren rein. :sauer:
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

Benutzeravatar
Murx Pickwick
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 11691
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:45
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 17. Dez 2010, 11:19

Habichte sind ein besonderes Kaliber, das sind Schleichjäger der Lüfte ...
Sie können äußerst wendig selbst im dichten Gesträuch jagen und erbeuten teilweise sogar Singvögel im Gesträuch - ich kenne keine andere Greifvogelart, die ein derartiges Kunststück fertigbringt.
Sie können so lautlos wie die Eulen fliegen, sie nutzen Büsche und Gegenstände als Deckung ...

Bei Habichten ist wichtig, daß es keine langen Hecken gibt, wo sie sich anschleichen können, das Gelände muß entweder so deckungslos sein, daß der Habicht schon auf Kilometer hin sichtbar ist, oder so unübersichtlich, daß er sich sehr nah an die Kaninchen heranarbeiten muß, um überhaupt eine Chance zu haben.
Aufgehängte CDs und ähnliche Glitzergegenstände machen dem Habicht das Leben zusätzlich schwer, weil er wichtige Zehntelsekunden durch kurzes Geblendetsein verliert ... ansonsten bleibt auch hier nur, dafür zu sorgen, daß auch der Habicht nie auch nur einen Halberfolg haben wird, ansonsten wird er genauso hartnäckig bleiben, wie die anderen Greifvögel auch. Also notfalls, wenn ein Habicht auf dem eigenen Grundstück jagd, Kaninchen nur noch in Anwesenheit seiner selbst rauslassen, bis der Habicht aufgibt und woanders weiterjagd.

Bei mir reichte das Aufhängen von CDs und das Verbauen eines Vorstandes für die Kaninchen absolut aus und der Habicht zog weiter, er konnte sich denken, daß er nun keine Chancen mehr hatte, an die Kaninchen heranzukommen.

Man muß hier einfach sehr individuell auf die einzelnen Greifvögel reagieren. Zum Glück testen sie vorher aus, ob sich ein Jagdgebiet oder eine Jagdstrategie lohnt - wenn man genau in dieser Zeit ihnen ihre Jagd gründlich vermasselt, hat man auch in Zukunft keine Schwierigkeiten mit ihnen.
Wenn sie einmal gelernt haben, erfolgreich auf dem eigenen Grundstück zu jagen, wirds knifflig!

Benutzeravatar
Yoshi
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 118
Registriert: Mi 10. Nov 2010, 20:50
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von Yoshi » Fr 17. Dez 2010, 11:33

Super!!
Das sind genau die Tips, auf die ich gehofft habe!! :klatsch:
Also innerhalb des kleinen Freilaufs, den wir zur Zeit haben, steht eine Kinderschaukel. Dort kann ein Greifvogel nicht unbeobachtet landen, macht er auch nicht, wie man am Schnee sieht. Aber ich kann super Tücher und ähnliches dran hängen, dann ist die Einflugschneise versperrt, zumindest sichtmäßig. Auch die eine Ecke, wo nur Gehegeelemente sind, da werde ich auch was drüber hängen. Und halt so zwei drei Bretter noch schräg in das Gelände stellen. Und für die anstehende Erweiterung werde ich da auch so "Zelte" aus Bretterresten aufstellen. Wenn im Frühling das Trampolin wieder rauskommt, ist es eh vorbei mit Anflug in dem Teil. Dann bleibt auch im großen Freilauf nur die Ecke, wo die Schaukel ist.
Hhmm, Stangen mit Tüchern kann ich trotzdem ans Trampolin machen, die Stangen vom Sicherheitsnetz sind ja nicht witterungsempfindlich, nur das Netz. Super, dann werden wir die wieder aufstellen und was flatterndes dran hängen. Irritiert das die Kaninchen nicht?

Jetzt bin ich wieder viel optimistischer und weiß, was wir tun können.

LG
Yoshi

Benutzeravatar
Murx Pickwick
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 11691
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:45
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 17. Dez 2010, 12:02

Die Kaninchen gewöhnen sich da sehr schnell dran - und da sie die Flatterdinger kennen, wissen sie sie auch zu ihrem Vorteil zu nutzen.

Benutzeravatar
mausefusses
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 2170
Registriert: Do 15. Okt 2009, 17:00
Land: Deutschland
Wohnort: auf dem Land
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von mausefusses » Fr 17. Dez 2010, 12:43

hier wäre das Problem dann auch, dass ein verletztes Tier, wenn Du es als Mensch nicht sofort merkst, auch andere Fresser anlockt. Krähen, zum Beispiel, und dann wird es richtig ekelhaft.
Nu ist aber gut....

Ich finde die Idee von Murx gut.
Bild
http://www.facebook.com/profile.php?id=100002540263338" onclick="window.open(this.href);return false;

Benutzeravatar
Entensusi
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 6005
Registriert: Sa 9. Okt 2010, 21:41
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von Entensusi » Fr 17. Dez 2010, 14:09

:schäm: sorry, aber wegen der Hühner musste ich mich mit dem Thema leider ausführlicher beschäftigen, das sind ja im Zweifelsfall sogar Kannibalen.
Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30773
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von lapin » Fr 17. Dez 2010, 14:18

Eine artgerechter Haltung ist immer ein tacken Risikoreich, dessen muss man sich nun mal bewusst sein..
will man seine Tiere ABSOLUT vor Fressfeinden schützen, muss man sie in der Wohnung halten ganz einfach...
es ist nicht unbedingt artgerecht, aber Fressfeinde wird man da keine finden, zumindest, wenn man sich nicht noch entsprechende Haustiere anschafft..
Wohnungshaltung heißt aber wiederum nicht, dass da gar nix passieren kann...und man muss bedenken, es ist keine natürlich Umgebung für die Tiere.

Man muss, denke ich, selber Prioritäten setzen und überlegen, was für die Tiere das beste ist.
Vorkehrungen können genügende getroffen werden, siehe Murx...und dann sollte man die Tiere, Tiere sein lassen!

Menschen die ihre Tiere in Außenhaltung halten und das schon mehrere Jahre, werden sicherlich einiges an Erfahrungen gesammelt haben und bestimmt nicht immer nur positive...
aber sind wir ehrlich...es gehört zu einer FREILANDHALTUNG nun mal dazu!

Höhere Gewalten!
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Benutzeravatar
mausefusses
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 2170
Registriert: Do 15. Okt 2009, 17:00
Land: Deutschland
Wohnort: auf dem Land
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von mausefusses » Fr 17. Dez 2010, 15:52

Ich finde das auch nicht so dramatisch, das ein Vogel kommen kann weißt Du theoretisch.
Der Vogel war vielleicht auch heute nicht das erste Mal da, nur Du hast ihn heute nun zufällig mal gesehen....

Die Kaninchen haben Dir gezeigt das sie schlauer sind als der Vogel, ist doch super!
Bild
http://www.facebook.com/profile.php?id=100002540263338" onclick="window.open(this.href);return false;

Benutzeravatar
Yoshi
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 118
Registriert: Mi 10. Nov 2010, 20:50
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von Yoshi » Fr 17. Dez 2010, 16:19

mausefusses hat geschrieben:Ich finde das auch nicht so dramatisch, das ein Vogel kommen kann weißt Du theoretisch.
Der Vogel war vielleicht auch heute nicht das erste Mal da, nur Du hast ihn heute nun zufällig mal gesehen....

Die Kaninchen haben Dir gezeigt das sie schlauer sind als der Vogel, ist doch super!
Du hast ja vollkommen recht. Das habe ich mir in der Zwischenzeit auch mehrmals. Aber der Schreck heute morgen, dieser große Vogel auf Frieda und das Fenster zu. Mann... :shock:

Aber Frieda war realtiv gelassen, die schien zu wissen, dass sie eh schneller im Gehege ist.

Ich habe jetzt eine Stoffbahn über die Schaukel gehängt, die weht im Wind und hängt bis kanpp zum Bode. Yoshi hat schon dran geschnuppert und ist genau da unten hin und her. Irgendwie hat er wohl direkt den Vorteil erkannt. :top:

Und die beiden fressen wieder, die Pause ist vorbei. Kann das mit dem Sturmtief zusammen hängen? Dass die so beim Anmarsch eines Tiefs nichts mehr fressen (außer Samen)? Und jetzt wo es rum ist, da geht wieder einiges?
Faszinierend, was die so alles mitkriegen..

LG
Yoshi

Benutzeravatar
mausefusses
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 2170
Registriert: Do 15. Okt 2009, 17:00
Land: Deutschland
Wohnort: auf dem Land
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von mausefusses » Fr 17. Dez 2010, 16:40

Ich hatte kürzlich am morgen, es war aber schon hell, einen Marder auf dem brachliegenden Nachbargrundstück gesehen und auch sofort einen Schreck bekommen so nach dem Motto "Oh, es gibt sie ja wirklich. Ich muß die Kaninchen verstecken...!"

Du weißt ebenso wie ich das es Vögel und Marder gibt und das sie sich auch mal in der Nähe der Tiere aufhalten und diese evtl. auch mal flüchten müssen.
Wir wissen Beide auch das die Tiere schnell und aufmerksam sind und das Risiko das wirklich was passiert relativ gering ist.
Und wir wissen Beide das wir auf jeden Fall eine Freilandhaltung möchten !
Bild
http://www.facebook.com/profile.php?id=100002540263338" onclick="window.open(this.href);return false;

Benutzeravatar
Murx Pickwick
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 11691
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:45
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 17. Dez 2010, 16:46

Ist ein normales Verhalten von Kaninchen, daß sie vor Sturmtiefs und vor Erdbeben ihr Leben nur noch auf das absolut allernotwendigste beschränken ... dabei sind Kaninchen fast so feinfühlig wie Katzen.
Gibt allerdings auch die Kaninchen, die da gar nix mitbekommen, muß man einfach dazusagen.

Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30773
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Schreck am Morgen und Freilandhaltung

Beitrag von lapin » Fr 17. Dez 2010, 16:49

Offtopic:
Die hab ich wohl hier... :jaja:!
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Antworten

Zurück zu „Kaninchen Haltung“