Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

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Giftige Pflanzen die hier aufgeführt oder vorgestellt werden, stellen für Tiere die Ad Libitum ernährt werden selten eine Gefahr dar, da sie in der Lage sind zu selektieren und daher immer wissen, was fressbar und genießbar ist und was nicht. Solltest du Interesse daran haben bei deiner Tierart genau in Erfahrung zu bringen, ob entsprechende Pflanzen nun gut oder schlecht für sie sind, bitten wir dich im entsprechenden Forum eine direkte Frage zu stellen.
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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von saloiv » So 6. Dez 2009, 23:13

Ich wollte noch einen Tipp Zum Pflanzen-Kennen-Lernen los werden. Ich denke hier passt er recht gut. ;)

In vielen Volkshochschulen (VHS) werden Kräuterwanderungen angeboten, meist auch garnicht teuer. Je nachdem wie gut der Kursleiter ist kann man da sehr viel lernen. Die Wanderungen sind zwar für die menschliche Ernährung ausgerichtet, aber das ist ja egal, man kann die Kursleiter meistens auch einzelne Sachen fragen und sich bei der Bestimmung helfen lassen.


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 7. Dez 2009, 13:23

Bei der Einstufung giftig - nicht giftig habt ihr nicht bedacht, daß das keine Vorstellung von Kräutern für Pferde oder Menschen sein soll ... Kaninchen und Meerschweinchen als kleine Tiere, die nicht weit wandern können, ist die Giftresistenz sehr hoch. Dazu kommt, daß sie zur Verarbeitung giftiger Stoffe etliche Enzyme mehr haben, wie der Mensch, das Pferd oder das Rind. So haben Kaninchen beispielsweise ein Enzym, um das giftige Senecin in Jakobs-Greißkraut abzubauen und zu verdauen.

Einige der aufgeführten "Giftpflanzen", wie die vorgestellten Rumex-Arten, sind sehr wichtige Nahrungspflanzen für Kaninchen.

Gras:
Ist für Kaninchen für die Umstellung von Industriefutter auf naturnahe Kost NICHT geeignet, da Kaninchen ausgerechnet nur die besonders süßen Gräser bevorzugen - und damit eben die giftigen Weidelkräuter und hochproblematischen Schwingelarten. Auch Goldhafer wird sehr, sehr gern gefressen, trotzdem es zu den Gräsern zählt, wo es oft Weidelgrasvergiftungen gibt.
Die einzigen Gräser, die gern von Kaninchen gefressen werden und ungefährlich sind, sind Knaulgras, Quecke, Fuchsschwanzgräser und Lieschgräser und Bambus.

Löwenzahn:
Wenn Löwenzahn den Urin von Kaninchen orange färbt, so liegt hier eine Stoffwechselstörung vor. Zwar gibts eine Mutation, welche dazu führt, daß nach Löwenzahn orange gepullert wird, der überwiegende Teil der Orangepinkler-Kaninchen jedoch ist schlichtweg nur in Grund und Boden gefüttert worden und weist deshalb diese Eigenschaft auf.
Löwenzahn ist in der Umstellung nicht geeignet, als erstes Frischfutter verfüttert zu werden, Äpfel, Mohrrüben, Fenchel, Wegeriche, Wegwarten, Cichorie etc sind da weitaus bekömmlicher für einen total ruinierten Magen-Darmtrakt.
Mal von diesem Umstand abgesehen gibts wohl kaum ein harmloseres Kraut wie Löwenzahn :D

Breitwegerich:
Typische Pflanze zum Umstellen von Industriefutter auf naturnahe Kost ... bekömmlich, regt die Verdauung an, die Samen quellen ähnlich wie Flohsamen im Darm auf, was die Gedärme reizt und dazu führt, daß die Peristaltik wieder normalisiert wird. Weiterhin haben alle Wegerichblätter eine leichte antibakterielle Wirkung, was sich im Dünndarm positiv bemerkbar macht. Eine weitere sehr schöne Eigenschaft ist die Wirkung auf die Atmungsorgane, Wegeriche schwächen die Symptome von chronischen Kaninchenschnupfen und können auch während einer AB-Behandlung angeboten werden. Bei Erkältungen wirken die Wegeriche unterstützend.

Brennessel:
Ein Wunderkraut par excellence und angewelkt oder getrocknet sehr gut zur Umstellung geeignet. Einzigste Nebenwirkung ist das Brennen durch die Ameisensäure in den Brennhaaren der frischen Brennessel.

Taubnesseln sind eigentlich nur im Frühjahr beliebt, im Sommer werden sie aufgrund des widerlichen Geschmackes liegengelassen.

Hundspetersilie hat mit Schierling nichts am Hut und ist eine wunderbare Futterpflanze sowohl für Wildkaninchen als auch für Hauskaninchen. Vergiftungen von Kaninchen mit der Hundspetersilie gibt es nicht, dann schon eher Kaninchen, welche den Geruch und den Geschmack nicht mögen und deshalb liegenlassen ... Meerschweinchen meiden die Hundspetersilie weitestgehend bzw es wird nur in sehr geringen Mengen gefressen.
Die Vergiftungen, welche man bei Menschen beobachten kann mit der Hundspetersilie, lassen sich überwiegend auf die Sache zurückführen, daß ausgerechnet die Hundspetersilie mit der Petersilie verwechselt wurde und genau so eingesetzt wurde ... Hundspetersilie ist für den Menschen leicht giftig, wird sie wie Petersilie deshäufigeren in gekochten Menüs verwendet, kann sie zu üblen Vergiftungen führen.
Roh oder im Salat dagegen fällt der abartige Geruch nach Mäuseurin ebenso auf wie der doch äußerst gewöhnungsbedürftige Nebengeschmack.
Weiterhin wird die Hundspetersilie oft von Rost befallen - und das macht sie richtig giftig, sowohl für Rinder, Pferde, Schafe und Ziegen, als auch für den Menschen. Kaninchen fressen den allerdings trotzdem und lassen sich durch so ein wenig Gift nicht weiter stören ... vermutlich können sie das Aethusin, welches für die Vergiftungen verantwortlich ist, genauso abbauen wie das Senicin aus dem Jakobs-Greißkraut.

Sowohl der gefleckte Schierling als auch der Wasserschierling werden immer wieder in Zusammenhang gebracht mit toten Kaninchen, die im Frühjahr gefunden werden.
Allerdings muß man dazu folgendes beachten:
Diese Kaninchen sind immer ausgehungert und absolut abgemagert. Das sind sie auch schon, bevor sie an Schierling gehen. Weiterhin gehen sie nur an den Schierling, wenn keine geeigneten Farne da sind - es ist also sehr wahrscheinlich, daß die Kaninchen eigentlich versuchen, sich zu entwurmen - und auch, wenn die Entwurmung mit Schierling klappt, sie sind einfach so entkräftet, daß sie es schlichtweg aus dem Grunde nicht mehr schaffen ...
Da Farne, insbesondere der Wurmfarn, im Vergleich zum gefleckten Schierling oder zum Wasserschierling sehr viel verträglicher sind und eine bessere Wirkung gegenüber Würmern haben, sollten diese beiden Giftpflanzen nicht gefüttert werden - auch wenn vielleicht Kaninchen auch damit umgehen können.
Für Meerschweinchen ist sowohl der gefleckte Schierling, als auch der Wasserschierling tödlich giftig.

Hahnenfußgewächse werden sowohl von Meerschweinchen, als auch Kaninchen, als auch Degus und sogar von Chinchillas frisch gefuttert, haben sie diese Pflanzen samt derer Wirkstoffe einmal kennengelernt, können sie sehr gut abschätzen, wieviel davon vertragen wird. Bei Kaninchen kann das eine ordentliche Menge sein, die sie da verdrücken, ohne daß es ihnen schadet.
Verschätzt sich ein Tier, gibts kurzfristigen Durchfall, mehr passiert nicht.
Hahnenfußgewächse sollten jedoch vorsichtshalber nicht gerade in der Umstellung frisch verfüttert werden ... der ruinierte Darm könnte sehr extrem drauf reagieren.

Die als Ochsenzunge bezeichnete Pflanze ist irgendeine Rumexart, aber keine Ochsenzunge. Ochsenzungen sind verwandt mit dem Borretsch und haben wunderschöne, kleine, lila Blüten.
Ausnahmslos alle Rumex-Gewächse sind wichtige Futterpflanzen für Kaninchen, welche sie brauchen, um ihre Calciumaufnahme zu steuern. Die enthaltene Oxalsäure wird offenbar weiterhin gebraucht, um den Dünndarm von Bakterien zu reinigen. Auch Meerschweinchen fressen Rumex-Arten, wenn auch deutlich weniger wie Kaninchen.
Sowohl der kleine Sauerampfer, als auch der Wiesensauerampfer eignen sich in kleinen Mengen zur Umstellung von Industriekost auf Frischkost.
Für die großen Weidegänger sind alle Rumex-Arten giftig, auch der kleine Sauerampfer und der Wiesensauerampfer, welche eigentlich von Menschen noch im Salat oder Gemüse gegessen werden. Überhaupt kommen Pferd und Co mit den Knöterichgewächsen nicht gut klar, sie vertragen die Oxalsäure nicht.

Traubenhyazinthenblätter werden sowohl von Meerschweinchen als auch Kaninchen im Frühjahr gefressen. Meerschweinchen fressen die Blätter der Traubenhyazinthe ganzjährig. Die Zwiebel selbst schützt sich sehr gut durch Oxalatraphidien - ein ziemlich bestialischer Schutzmechanismus, wo durch das in den Pflanzen enthaltene Oxalat kleine, spitze Stacheln (die Raphidien) mit einer winzigen Röhre in der Mitte gebildet werden. Sie wirken wie kleine Spritzen, bohren sich beim Gefressenwerden durch die Schleimhäute und transportieren so verschiedene Gifte, an erster Stelle Oxalsäure, direkt in die Blutbahn. Das führt zu lebensgefährlichen Schwellungen und als Spätfolge Durchfall.
Selbst Kaninchen können dem kaum was entgegensetzen - allerdings fressen sie Zwiebeln gewöhnlicherweise nicht, sind also auch nicht gefährdet.

Wiesenkerbel ist ein fantastisches Kraut zur Umstellung - leider jedoch leicht zu verwechseln mit anderen Doldenblütlern. Es regt die Darmtätigkeit an.

Einige Kaninchen, Meerschweinchen und Chinchillas fressen Disteln, sie sind sehr gesund. Das Fressen von solch stachligen Gewächsen muß allerdings erst erlernt werden. Man sollte also als erstes solch wenig pieksende Gewächse, wie rauhe Gänsedistel, Kohl-Kratzdistel und so anbieten, bevor man den armen Tieren die wirklich richtig bös stachligen Distelvertreter vorlegt.

Gundermann ist nicht mal für den Menschen giftig, hier in meiner Gegend wird der als Gemüse und als Salat gegessen. Er ist allerdings wenig schmackhaft und bleibt deshalb zuverlässig liegen.

Vergißmeinicht ist eine der besten Pflanzen für die Umstellung von Industriefutter auf naturnahe Ernährung, ich kenne kaum eine Pflanze, die für Stopfdarmtiere so verträglich ist.

Fetthennen gehören zu den normalen Futterpflanzen von Kaninchen, werden jedoch selten in großen Mengen gefressen.

Das abgebildete Wolfsmilchgewächs ist die kreuzblättrige Wolfsmilch ... es wird selbst von Wildkaninchen selten angerührt. Entweder handelt es sich hier um eine reine Medizinalpflanze, oder wir haben hier tatsächlich mal eine Pflanze, welche von Kaninchen gar nicht genutzt wird.

Und nochmal Sauerampfer ... ob Wiesensauerampfer oder kleiner Sauerampfer, beide haben den gleichen Oxalsäuregehalt (bzw der Wiesensauerampfer hat sogar nen niedrigeren Oxalsäuregehalt wie der kleine Sauerampfer). Also warum sollte Wiesensauerampfer nicht verfüttert werden, wenn der kleine Sauerampfer verfütterbar ist?
Klar - für Pferde sind beide Pflanzen giftig, ebenso wie Spinat, Wiesenknöterich, Mangold etc ... aber wir halten uns Kaninchen, keine Pferde!

Butterblumen gehören, wie alle heimischen Hahnenfüße, zu den normalen Nahrungspflanzen von Kaninchen - und die trocknen diese Pflanzen nicht erst, sie verspeisen sie frisch!

Bärlauch wird von Kaninchen oft im Frühjahr in größeren Mengen verspeist. Er ist bekömmlicher wie Knoblauchgrün, hat jedoch weniger Nebenwirkungen.

Ehrenpreis eignet sich für Kaninchen in der Umstellung, Meerschweinchen sollten dagegen schon frische Kräuter kennen ...

Beifuß läßt sich von Hahnenfüßen sehr leicht durch die Farbe auf der Blattunterseite erkennen. Sie ist deutlich silbrig, bei den Hahnenfüßen entspricht sie mehr oder weniger der Farbe der Blattoberseite.

Riesenbärenklau wird übrigens von einer ganzen Reihe von Wildtieren verwendet, um läßtige Ektoparasiten loszuwerden - vermutlich machen das auch Kaninchen, wenn sie diese Pflanze in ihrem Revier zustehen haben. Der Riesenbärenklau macht unserer heimischen Fauna und Flora nix - aber uns Menschen ist er unangenehm. Dafür profitiert er von unserer Lieblingsbeschäftigung, Kahlschlag unter der heimischen Fauna zu praktizieren.

Rainfarn ist für naturnah ernährte Stopfdarmtiere ein wundervolles Heilkraut und Pflanze, welche zumindest von Kaninchen regelmäßig in kleinen Mengen gefressen wird. Es sollten ruhig ab und an ein paar Stengel Rainfarn im Pflückgut sein, tut den Kaninchen sehr gut (und Meerschweinchen auch)

Waldmeister kann auch in großen Mengen verfüttert werden - Luzerne ist deutlich giftiger wie Waldmeister ... *g*
Allerdings ist Waldmeister keine Pflanze für die Umstellung.

Sauerklee ist giftiger wie Hahnenfuß ... interessiert allerdings kein Stopfdarmtier, sie vertragen sowohl frische Hahnenfußarten als auch Sauerklee. Für Kaninchen ist Sauerklee sogar eine sehr gesunde Pflanze aufgrund des hohen Oxalsäuregehaltes. Für Pferde dagegen sind beide Pflanzen giftig.

Flieder ist nicht giftig, nur schmeckt er auch nicht und wird deshalb nicht gefressen. Meerschweinchen fressen allerdings gern die Blüten. Zumindest meine Kaninchen zeigten jedoch kein Interesse an den Blüten.

Giftlattich ist nur für die großen Weidegänger und Affen, wie wir welche sind, leicht giftig. Für Stopfdarmtiere ist der Giftlattich eine ganz normale Futterpflanze und wird von Wildkaninchen in teils großen Mengen gefressen.

Das Kraut, was unter dem Post 52 abgebildet ist, ist Stachellattich - eine wunderbare Pflanze, die sich sogar zur Umstellung von Industriefutter auf naturnahe Ernährung eignet und zudem auch noch eine gute Vorbereitung für Stachelgewächse ist.

#53 Das erste Bild ist schwarzer Hollunder. Er wird nur von Schnupfenkaninchen gefressen und hilft bei chronischen Kaninchenschnupfen.
Achtung! Sollte nie während einer AB-Behandlung angeboten werden, da erstens die Wirksamkeit des ABs herabgesetzt wird und zweitens AB sehr gut gegen Bakterienwildstämme wirkt, Hollunder jedoch hauptsächlich nur die AB-resistenten Mutanten erwischt. Wird nun beides gleichzeitig eingenommen, bilden sich resistente Bakterien aus, welche weder vom Hollunder, noch vom AB erfaßt werden ...

Das zweite Bild sieht mir aus wie ein Gänsefußgewächs ... wird es sehr hoch und zudem auch noch dunkelrötlich überhaucht, könnte es sich um Magentaspreen handeln. Für Kaninchen eine wirklich excellente Futterpflanze!

Luzerne ist übrigens selbst für Kaninchen leicht giftig (deutlich giftiger wie frischer Hahnenfuß!) und keineswegs eine gute Futterpflanze. Sie wird dennoch gern von Kaninchen gefressen, sie ist nämlich sehr eiweißreich. Allerdings ist sie nicht zur Umstellung von Industriefutter auf naturnahe Ernährung geeignet ... kann ziemlich üblen Durchfall und lebensgefährliche Koliken geben, wenn es schief läuft.
Die ideale Kombination ist Luzerne und Rotbuche ... die Kaninchen können diese beiden Pflanzen gegeneinander ausspielen, mit der Gerbsäure der Rotbuche machen sie die giftigen Eiweiße der Luzerne unschädlich und die Luzerne wiederum hilft, die Rotbuche besser zu verdauen.
Luzerne enthält für ein Kraut übrigens kaum Calcium ... Gras enthält davon im Schnitt mehr.

Jetzt noch mal zum Vitamin A:
Ich will jetzt hier niemanden zurechtweisen, schlecht machen oder was auch immer, mir ist nur wichtig, daß verstanden wird, wo der Unterschied zwischen Carotinoiden und Vitamin A ist. Dieser Unterschied ist für Fleischfresser und vegane Pflanzenfresser lebenswichtig!
Fleischfresser, wie Katzen, brauchen das fertige Vitamin A, also alles, was die Wirkung von Retinol aufweist. Sie brauchen dafür nur sehr wenig Carotinoide, welche wiederum im Fett und in den Augen ihrer Beutetiere genügend drin ist. Carotinoide sind für Katzen nicht lebenswichtig.
Anders vegane Pflanzenfresser. Sie brauchen Carotinoide für eine Vielzahl an Körperfunktionen. Carotinoide schützen ihre Augen vor zuviel Sonnenlicht, sie aktivieren das Vitamin C, stimulieren das Imunsystem und ganz nebenbei können viele Carotinoide von den veganen Pflanzenfressern nach Bedarf in Vitamin A umgewandelt werden. Kein veganer Pflanzenfresser braucht Vitamin A - im Gegenteil, Vitamin A ist für vegane Pflanzenfresser ungesund! Dafür würden sie mit einer Fleischnahrung viel zu wenig Carotinoide aufnehmen und krank werden, auch wenn genügend fertiges Vitamin A enthalten ist.
Deshalb ist es so wichtig, zu wissen, daß in Pflanzen kein Vitamin A enthalten ist, sondern einzig Carotinoide und in tierischen Produkten viel Vitamin A ist (insbesondere in der Leber), aber nur sehr wenig Carotinoide.



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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von die_ansche » So 3. Jan 2010, 21:37

Ich hätte da mal wieder was, wenn auch schwer zu erkennen:

Bild

Das hab ich so vertrocknet gepflückt.

Bild

Das ist am Rand so gewellt...

Mein Doppelkinn bitte nicht beachten...-.-


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von lapin » So 3. Jan 2010, 21:39

Das 2. Bild sieht mir stark nach einer Ampferart aus...beim ersten bin ich mir nicht sicher...


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von die_ansche » So 3. Jan 2010, 21:42

Also den Ampfer könnte ich ja verfüttern oder?


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von lapin » So 3. Jan 2010, 21:44

Ich weiß nicht wie das bei den Chinchilla ist...solltest du mal im Chinbereich nachfragen...ansonsten mal abwarten ob ich überhaupt richtig liege ;)! Es gibt ja auch zig verschiedene Ampferarten! Das ist auf dem Bild etwas schwierig zu erkennen!


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von Murx Pickwick » So 3. Jan 2010, 23:15

Amperarten können alle verfüttert werden, für mich sieht das auf dem zweiten Bild jedoch eher wie eine Hundszunge aus, eine Farnart. Die sollte für Chins genau wie für Kaninchen und Meerschweinchen theoretisch eine Medizinalpflanze sein, die nur dann gefressen wird, wenn Chin Parasiten im Darm hat.
Ich muß allerdings dazusagen, sicher bin ich mir absolut nicht ...

Das erstere müßte ich auch raten, schaut jedenfalls so aus, als sei es aus der Verwandschaft Pippau/Habichtskraut ... wenn ich Recht habe, wäre es eine gute Futterpflanze, hab ich unrecht, weiß ich nicht mal, obs was wirklich Giftiges gibt, was so ausschaut.



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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von saloiv » Sa 27. Mär 2010, 22:37

Der Thread kann endlich wieder aufleben... Die Grün-Saison beginnt wieder. :freu:

Mal ein paar Waldpflanzen (ich habe heute im Wald gesammelt).

Leberblümchen
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Efeu
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Walderdbeere
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Kriechender Günsel
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Sauerklee
Bild

Brombeerruten
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Hüpfender Hundius
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Goldnessel
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(am Geruch zu erkennen, richet wie Taubnesseln)

Ganz toll sieht man zur Zeit den Huflattich, die gelben Blüten sind serh auffällig weil kaum etwas blüht.

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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von schweinsnase77 » So 28. Mär 2010, 19:25

@die Ansche: Das erste Foto könnte ne übriggebliebene Akelei sein.


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von die_ansche » So 11. Apr 2010, 16:20

Akelei? Hab ich noch nie gehört
saloiv hat geschrieben: Hüpfender Hundius
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Die gibt´s auch in verschiedenen Wuchformen und Farben oder? *brüll*

Huflattich seh ich hier gar nicht! :-( Efeu wurde übrigens nicht so berauschend angenommen...


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von schweinsnase77 » So 11. Apr 2010, 16:45

https://de.wikipedia.org/wiki/Akeleien" onclick="window.open(this.href);return false;

Die getrochneten Samenstände sehen deinen ziemlich ähnlich


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von die_ansche » Do 15. Apr 2010, 12:34

Ah, ok, danke für die Info!

Ich hätte hier noch was...

Bild

Dieses hier riecht nach Kresse?

Bild

Und das ist wahrscheinlich ein Hahnenfußgefächs und ich kann´s wieder aussortieren?

Bild


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von lapin » Do 15. Apr 2010, 12:47

Das 2. ist definitiv Hirtentäschel und sehr beliebt ;)!
Bei den anderen 2 Pflanzen gibt es mehrere Arten, werden andere besser bestimmen können, als ich ;)!


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Do 15. Apr 2010, 13:20

Das dritte Bild ist Hahnenfuß ... kannste also mitverfüttern ... ;)

Je nachdem, welche Lokalvariante von welcher Art du da gefunden hast, wird er mehr oder weniger mitgefressen. Meerschweinchen fressen nur sehr, sehr wenig Hahnenfuß, Kaninchen fressen davon deutlich mehr, vertragen es jedoch auch sehr gut - dafür bleiben bei den Kaninchen meist die Stengel und Blattansätze fein abgeknabbert liegen.

Vom kriechenden Hahnenfuß wurde bei mir von Meerschweinchen höchstens eine Pflanze pro Tag und Tier verspeist, die Kaninchen kamen immerhin pro Kilo Lebendgewicht auf 50 - 100g davon, was ner guten Handvoll davon entspricht ... es ist jedoch sehr, sehr unterschiedlich, wie Hahnenfüße gefressen werden, manchmal bleiben sie komplett liegen. Ich vermute, das liegt einfach an den unterschiedlichen Gehalten von Protoanemonin, der Stoff, welcher die Pflanze problematisch bis leicht giftig werden läßt.
Insgesamt sind die Hahnenfüße eher Abwechslung, vielleicht werden sie auch als Medizinalpflanze gefressen, keine Ahnung ... von ihrem Nährwert her sind sie jedenfalls nicht sonderlich attraktiv.

Werden Hahnenfüße getrocknet, wird das Protoanemonin abgebaut, die Pflanze wird also unproblematisch - was sie allerdings nicht attraktiver für Meerschweinchen und Kaninchen macht ...
Zumindest meine Chinchillas futtern Hahnenfüße nur getrocknet, sie meiden also das Protoanemonin.

Wirklich giftig ist Hahnenfuß nur in großen Mengen - die werden jedoch von Nagern und Kaninchen nie und nimmer aufgenommen ... die großen Weidegänger, wie Pferd und Rind, sind da schon gefährdeter - allerdings meist auch nur, wenn die Weide abgegrast ist und nix mehr hergibt außer Hahnenfuß.

Bei Meerschweinchen und Kaninchen, welche das erste Mal auf die Weide kommen, können die Hahnenfüße zu weichem Kot führen, wenn sie zuviel aufgenommen werden. Es empfiehlt sich also, die Hahnenfüße der Wiese, auf die man seine Tiere auswildern will, entweder vorher anzufüttern, damit sie lernen, diese Pflanze korrekt einzuschätzen oder aber genügend Frischfutter auf die Weide zu stellen, so daß sie eben nicht gleich den Hahnenfuß in großen Mengen fressen, weil anderes, attraktiveres Futter da ist.

Das erste Bild ist zu unscharf, alles, was ich brauche, um diese Pflanze zu bestimmen, fehlt mir ... rein von der Blattform könnte es wilde Möhre, Wiesenkerbel, Hundspetersilie und vieles andere sein ... da es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Doldenblütler ist und nunmal wirklich hochgiftige Arten unter den Doldenblütlern zu finden sind, wäre es zu unsicher mit dem Verfüttern.
Wichtig, um anhand der Blattform Doldenblütler bestimmen zu wollen, ist:
Stielbasis: Färbung, Breite, Kerbung, Behaarung, kommen viele Blätter oder nur ein Stengel aus der Basis?
Stiel: Färbung, Kerbung, Riefung, Behaarung, Dicke?
Blatt: Färbung von Blattoberseite und Blattunterseite, wie fein sind die Blätter gefiedert, Behaarung, Größe, die äußere Form, wenn man einfache Linien um das Gesamtblatt malt?
Und natürlich das allerwichtigste Merkmal: Geruch!

Das zweite Bild wird Kresse sein, wenn es nach Kresse riecht ... laßt einfach mal stinknormale Kresse, die es ja immer wieder an der Gemüsetheke gibt, richtig groß werden, ihr werdet sehen, sie sieht dem Hirtentäschel recht ähnlich - allerdings sehen die Fruchtstände etwas anders aus und bleiben kleiner, sie sind nicht so herzförmig. Auch die Blätter an der Stengelbasis haben eine andere Form.
Man merkts auch an der Akzeptanz ... Gartenkresse wird weniger gern gefressen, wie Hirtentäschel.



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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von Nightmoon » Do 15. Apr 2010, 20:04

Das erste Bild würde ich auch gerne etwas schärfer haben wollen. So sieht es beinahe aus, als wäre es "stinknormales" Möhrengrün.
Die anderen beiden Bilder wurden Dir ja schon genannt. ;)


Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von isthisit » Mo 17. Mai 2010, 09:17

oh der Thread ist ja super, sobald das Wetter mitspielt dreh ich mal eine Runde mit der Digicam :-)


tempora mutantur, et nos mutamur in illis

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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von schweinsnase77 » Mo 17. Mai 2010, 09:33

Könnte man die anderen Pflanzenbilder nicht auch alle hier rüberschieben? Wäre dann vll übersichtlicher und einige Fragen würden sich dann von vorne herien gleich klären. :grübel:


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von lapin » Mi 19. Mai 2010, 12:34

Hallo Schweinsnase, leider ist es nicht möglich, mal eben einfach alles hier rüber zu schieben...da einige Beiträge sich vom Datum überschneiden könnten und es somit zu einem kuddelmuddel kommt. Was heißt die eine Antwort könnte plötzlich nicht mehr zu der darüber liegenden Pflanzenfrage passen.

Wenn nix schief geht, haben wir ab Mitte/Ende Juni eh eine eigene Pflanzenliste...dann ist da auch eine Übersicht vorhanden ;)!


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von schweinsnase77 » Mi 19. Mai 2010, 13:01

Danke für die Info....blöde Technik. Aber so ne alphabetische Übersichtsliste mit Bildern wäre natürlich mehr als genial :lieb:


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von lapin » Di 20. Jul 2010, 19:19

Ich hab dann hier mal noch nen paar Pflänzchen:

1. Keine Blüten, meist in auf einer größeren Fläche zusammen:
Bild

2. Gelbe Stempel ohne Blütenblätter, brauner Stiel...eine Misch-Masch Ähnlichkeit aus Strahlenlose Kamille und Beifuß:
Bild

3. braune Punkte in der Mitte des Blattes, sehr kleinwüchsig
Bild

4. Ähnlich wie nummer 3 nur fehlen hier die Punkte :hm:!
Bild


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von serafina » Di 20. Jul 2010, 19:25

Das zweite ist Rainfarn.Die anderen bin ich nicht sicher.


Bild

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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von lapin » Di 20. Jul 2010, 19:26

Stimmt! https://www.tierpla.net/pflanzen-f393/was-ist-das-t6767.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Damals blühte er nur noch nicht :D!


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von Rosalie » Di 20. Jul 2010, 20:32

Ist Pflanze 1 nicht Gänsefingerkraut? Daran erinnert es mich zumindest, aber ich bin mir anhand des einen Bildes nicht sicher :grübel:


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von Murx Pickwick » Di 20. Jul 2010, 20:39

Ich tippe auch auf Gänsefingerkraut ... zumindest bin ich mir sicher, daß wir schonmal in der Gattung richtig liegen ...



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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von Nightmoon » Di 20. Jul 2010, 21:33

serafina hat geschrieben:Das zweite ist Rainfarn.Die anderen bin ich nicht sicher.
lapin hat geschrieben:Stimmt! pflanzen-f393/was-ist-das-t6767.html
Damals blühte er nur noch nicht :D!
Ähm, die ersten beiden Bilder sind Rainfarn. :lieb:

Die letzten beiden Bilder würde ich auf Gemeine Ackerroete - Sherardia arvensis L. tippen, allerdings einmal gesund und das mit dem Flecken sieht irgendwie aus, als hätte sich da etwas eingelagert. :hm: Keine Ahnung, ob das dennoch gesund für die Ninis ist. Ich würds meiden...


Bild
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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von lapin » Di 20. Jul 2010, 21:40

Die Blätter vom ersten Bild sehen den Blättern vom Rainfarn aber nicht ähnlich :grübel:!


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von Nightmoon » Di 20. Jul 2010, 22:02

Nicht? :grübel:
Kannste die auch größer darstellen?

Rosalie meinte ja noch Gänsefingerkraut, wäre ne Möglichkeit. :lieb:

...oder aber auch vielleicht sowas, wie Pimpinelle? Aber die sind sehr klein die Blätter, aber auch so ähnlich gezackt.
Eine Nahaufnahme vom Blattstand und vom Blatt wäre sehr hilfreich, kannste da nicht vergrößerte Bildausschnitte machen? :lieb:


Bild
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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von Rosalie » Di 20. Jul 2010, 22:18

Was mich unsicher macht, ob es tatsächlich Gänsefingerkraut ist: Das Gänsefingerkraut, welches ich pflücke wächst anders, nicht so feldartig sondern immer nur 3- 5 Blätter zusammen, dann ein kleinest Stückchen weiter wieder usw.
Außerdem... hat Gänsefingerkraut eine grüne und eine weißliche Seite und fühlst sich ganz weich an.

Du kannst ja vielleicht mal dein Bild mit Bildern von Gänsefingerkraut aus dem Internet vergleichen :lieb:


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von Heublume » Di 20. Jul 2010, 22:26

Gänsefingerkraut sieht so aus, mit kleinen gelben Blüten.
Bild


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Re: Was kann ich alles von der Wiese verfüttern?

Beitrag von Søren_der_Elch » Di 20. Jul 2010, 23:04

Ich bin jetzt nur drüber geflogen und habe mehrmals die Warnung bei weißblühenden Doldenblütern gesehen (Schierling).
Zumindest die Wilde Möhre kann man hier aber aus der Gefahrenbeschreibung rausnehmen - Sie ist ganz charakteristisch erkennbar. Genau in der Mitte der Dolde befindet sich EINE kleine, schwarze (wirkt manchmal Dunkelrot) Blüte.

Was die Pflanzenbestimmung angeht - So wie die Bilder hier im Moment gemacht werden find ich es immer etwas schwierig was genaueres dazu zu sagen. Aber ich bin da wohl auch ein Einzelfall, ich habe relativ wenig praktische Erfahrung mit Pflanzen und kenne mich daher eher systematisch mit dem ganzen Grünzeugs aus. Wenn ich von hier was dazu sagen soll brauche ich in der Regel
a) Detailfotografie der Blüte oder die passenden Informationen. Bsp.: Asteraceae -> Lippen/Röhrenblüten, etc.
b) Detailfotografie der Blätter MIT Anwuchs an der Sprossachse (Nebenblätter, Form, etc.)
c) Übersichtsfotografie zweckse Blätteranordnung (Wechselständig, Wirtelig, Kreuzgegenständig, Gegenständig)

Bei Pflanzen kommts halt auch oft aufs Detail an und auf das Alter der Pflanze.

In dem Sinn - Frohes Pflücken :-)


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