Nein ...Also stimmt das doch mitm Platz? Umso mehr umso weniger fühlen sie sich wohl?
Je tiefer das Wasser, umso unwohler fühlen sich die Kampfis, je weniger bepflanzt, umso unwohler fühlen sich die Kampfis, dann kommt man schon eher hin ... heißt also, wenn du ein 1000l Aquarium hast mit ner Wassertiefe von einem Meter, wirst du keine Freude an den Kampfis haben, hast du aber ein 1000l Aquarium mit ner Wassertiefe von nur 30cm und mit vielen, vielen Pflanzen drin, fühlen sich die Kampfis wohl und du kannst sogar mehrere Männchen einsetzen, weil die genügend Platz für ihre Reviere haben.
Hat also nix mit dem Platz zu tun, sondern mit Wassertiefe und Strukturierung.
Bei den Reisfeldern wird künstlich das Wasser über mehrere Monate auf etwas mehr wie Knöchelhöhe gehalten ... und nur in dieser Zeit können Kampffische in diesen Reisfeldern überleben. Sobald der Reis hoch genug ist, wird das Wasser samt der Fische abgelassen ... bzw die Fische, die nicht mit rausgeschwemmt werden, vertrocknen einfach.
Sobald die Reisfelder wieder überflutet werden, können wieder Kampffische bzw besser gesagt die Eier, eingeschleppt werden bzw sie werden teilweise auch beim Fluten als ausgewachsene Fischlis einfach mit auf die Reisfelder gespühlt.
Die Aufzucht in ostasiatischen Becken ist einfach, man ernte die Eier von Kampffischen, brüte die aus und die Jungfische werden in diesen flachen Becken aufgezogen, wieder rausgefangen, verpackt und verschickt. Für die Zuchttiere brauchts nur einen Kerl auf mehrere Weibchen, mit Nestbauen oder so ist da nix - bzw die Nester werden beim Abernten der Eier regelrecht zerstört ... die Eier werden regelrecht abgeerntet und in Vorbecken ausgebrütet, um die Jungfische in diesen flachen Betonbecken reinzuverfrachten, wo sie aufgezogen werden.