Schüssler Salze versus Homöopathie

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Nightmoon » So 16. Okt 2011, 23:27

Isa hat geschrieben:Jemand der die Homöopathie von A-Z perfekt beherrscht, würde IMMER mit einem Einzelmittel arbeiten. Dass diese Einzelmittel sich ablösen, das íst dann wieder eine andere Geschichte.

Nightmoon hat geschrieben:
Bei den "Resque's" sind's meiner Meinung nach bis zu 7 Komponente, die da in unterschiedlicher Konzentration vermischt werden. :hm: Von daher...


Die Rescue-Remedy's bestehen aus genau 5 Blüten:
Clematis, Cherry Plum, Impatiens, Rock Roses und Star of Betlehem.
Die sogenannten Notfalltropfen.
Diese 5 haben sich in Notfallsituationen einfach am besten bewährt.
Ich hab gerade die Murnauer Notfall-Tropfen hier - Fehlkauf - egal, ein anderes Thema, aber auf alle Fälle sind es wirklich 5 Zutaten, nämlich:
Bachblütenmischung aus Kirschpflaume
Weisse Waldrebe
Drüsentragendes Springkraut
Gelbes Sonnenröschen und
Doldiger Milchstern

Hmmm... :hehe: Irgendwie muss ich mich dabei wohl verlesen haben, weil die bildliche Aufteilung irgendwie komisch aussieht. :arg:
Auch jetzt gerade musste ich echt 4x lesen, um die einzelnen Komponete richtig zu lesen/zu zählen. :hehe:
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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Isa » Mo 17. Okt 2011, 05:26

lapin hat geschrieben:Oha...na jetzt bin ich gespannt was unsere Homöopathen und Mineralstofftherapeutin meinen
*Popcorn hol...auf Diskussion freu!
Was soll ich da jetzt diskutieren? :hm:
Der eine hälts für Quatsch, der andere nicht.
Die Homöopathie wurde schon immer schwer angeprangert, auch zu Zeiten Hahnemanns! Und das obwohl er damals zu schweren Seuchen-Zeiten mehr Menschen heilen und sogar am Leben erhalten konnte, als die Allopathen.
Zufall? Ok. :hm:

Nicht falsch verstehen, ich bin nicht sauer oder so. Da müsste ich ja auf die halbe, bööööhöööse Welt sauer sein. :jaja:
Aber ich für meinen Teil hab in dem Thread (und in anderen) schon so viel erklärt und versucht das was ich weiß rüber zu bringen (und ich weiß noch lange nicht alles!). Mehr geht momentan nicht.

Wers ausprobieren will, probierts aus, wer nicht, der lässts.
Bei wem ein ausprobiertes Mittel nicht funktioniert, hälts für Quatsch oder probiert weiter.
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von WELLEN » Mo 17. Okt 2011, 08:38

Ich seh das auch wie Isa. :)
Es muss jeder für sich entscheiden ob er daran glaubt oder nicht. Wenn man gute Erfahrungen damit macht, warum sollte man es dann anzweifeln?!
Eine Diskussion ist im Endeffekt nur nervenaufreibend. :roll:
Ich wollte niemanden persönlich angreifen, sondern einfach nur mitteilen zu welchem Schluss ich jetzt gekommen bin. :hehe:
Da aber auch die Schulmedizin nicht alles heilt und Krankheiten ein komplexes Thema sind und die Hoffnung zuletzt stirbt, kann ich es sehr gut nachempfinden warum man solche Medis nimmt. Ich würde, wenn mir nix hilft auch Beides nehmen. Auch wenn ich nicht so recht daran glauben kann. :crazy: :lol:

Aber bei mir kommt eben auch die Frage auf wie denn die Menschheit und die Tiere gesund sein und sich heilten BEVOR es Homöopathie gab. Und das ist ja nun doch gaaaaanz schön lange ;) Homöopathie gibt es ja sozusagen erst ne Sekunde lang. ;) Ich bin also einfach ein eingefleischter Phyto-Fan :mrgreen:

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Löwenzahn » Mo 17. Okt 2011, 08:40

Darüber könnte man endlos diskutieren, ohne je zu einem Konsens zu kommen.
Da spielen Traditionen und Glaube,
Erfahrungen und Vertrauen grössere Rollen,
als dass man dies irgendwie logisch begründen könnte.
Weder das eine noch das andere.

Nicht zuletzt spielt auch noch der "Standort" ein Rolle,
wenn man in einem Land wohnt, wo die Chemielobby so dominant ist,
dass sie sogar die Tagespresse unter ihrer Fittiche hat,
dann haben es die "Alternativler" erst recht schwer.

"WER HEILT HAT RECHT".
Wie, ist mir persönlich eigentlich egal.
Ich mag jedem Gesundheit gönnen, egal ob Zwei- oder Vierbeiner.

Die einen glauben an die Ankurbelung ihrer Selbstheilungsprozesse,
die anderen mögen lieber invasive Reparaturen durch Chemie.
Die einen lassen dem Körper Zeit,
die anderen brauchen / wollen Hilfe auf die Schnelle.

Mir haben anno 1988 die Schüssler Salze das Leben gerettet.
Ich schreib das ohne jeglichen Pathos.
Keine Medikamente und keine Aerzte vermochten das zu bewerkstelligen.
Ich hab keinen Grund, nicht an alternative Heilmethoden zu glauben.

Andere haben andere Erfahrungen.
Auch gut.
It's a free world.
Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von lapin » Mo 17. Okt 2011, 08:58

Eine Diskussion ist ja nichts negatives, zumindest war es meinerseits nicht so gemeint...
WELLEN's Anstoß fand ich sehr gut....
und die Antworten, weiß nicht....
ihr wird zugestimmt, dass es am Ende eine Glaubensfrage ist?

Ich dachte jetzt kommen hier entsprechende Argumente die beweisen, wie welche Art der Therapie helfen und nun ist das Argument, "muss jeder selbst wissen woran er glaubt"...find ich persönlich schade...
weil ich gern mehr als nur glauben mag ;)!
Ihr versteht, wie ich meine?

Was lässt die Phytotherapie denn nun wissenschaftlicher und logischer auftreten, als Homöos und Schüssler Salze?
Sind es die Verdünnungen bei der Homöopathie?

Können Schüssler Salze keine Mängel ausgleichen die im Laufe jeden Lebens eines Lebewesens durch Fehlernährung aufgetreten sind, ausmerzen? Und somit auch verschiedene Krankheiten heilen?

Viele Krankheiten beruhen doch ausschließlich auf Mängel...
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Isa » Mo 17. Okt 2011, 09:43

Nein lapin, ICH persönlich bin der Überzeugung dass die Alternativmedizin NICHT nur eine Glaubensfrage ist.
Aber ich bin einfach noch kein ausgelernter Homöopath!! Ich habe bis jetzt einfach alles so erklärt wie ich es an zwei Praxis-Tagen gelernt habe (und die Homöopathie ist ein Lernprozess von JAHREN!!!), wie ich es selber mir versuche anzulernen und näher zu bringen.
Ich hab ja noch nicht mal einen richtigen Intensivkurs in der Homöopathie besucht.
Mehr KANN ich momentan einfach nicht erklären. Und bevor ich hier irgendwas aus der Luft gegriffenes schreibe, was dann nur wirkt wie mein Glaube und nicht wie Wissen und sich dann tatsächlich wie Quatsch anhört, dann muss ich passen. Denn kein Meister ist vom Himmel gefallen. Ich kann hier nicht mit wissenschaftlichen Formeln aufschlagen, die ich schlichtweg nicht HABE, weil ich sie nicht weiß.
Ich kann lediglich mit bereits (wenig!) erlerntem aufwarten, meine Erfahrungsberichte schreiben und anhand geschichtlicher Fakten sagen, was Hahnemann Zeit seines Lebens erreicht hat.

Ich möchte einfach nicht dass wegen mir und meinem noch nicht ausgereiften Wissen ein Bereich der Alternativmedizin zerpflückt wird. Da passe ich lieber und lerne weiter!
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von lapin » Mo 17. Okt 2011, 09:49

Wenn es doch aber Jahre dauert bis man eine Therapie-Art versteht in all ihren Facetten, kann man dann sagen (an WELLEN gerichtet ;) ) es ist wissenschaftlich und logisch gar nicht vorhanden...und somit nur ein Placebo Effekt?!
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Löwenzahn » Mo 17. Okt 2011, 10:47

Dispute zum Thema Wirksamkeit der Alternativmedizin gibt es in den Medien bis zum erbrechen.

Was überliefert ist, was sanft heilt,
was meist - mangels finanzieller Mittel - nicht mit Statistiken belegbar ist,
das wird gerne - und allzuoft auch erfolgreich - zerpflückt.
Das gilt für jeden Bereich der Alternativmedizin.
Der Tierheilpraktiker ist der Scharlatan.
Der Mineralstofftherapeut der Quacksalber.
Der Phytotherapeut ein verklärter Grüner.
Der Homöopath ein spinnerter Esoteriker.

Zuerst Homöo VERSUS Schüssis.
Und jetzt sind wir bei natürlichen Heilmethoden VERSUS Chemie angelangt.
Wichtig ist dieses VERSUS, provokativ den "Sieger" schon mal antizipierend,
schliesslich können sich die depperten Alternativler ja nicht auf grossangelegte wissenschaftliche Forschungen beziehen, inklusive Tierversuche.

Ich persönlich lasse mich darauf nicht ein.
Wer mehr wissen will, lese doch bitte ein Buch über die biochemische Heilweise.
Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von lapin » Mo 17. Okt 2011, 11:02

Ich weiß ja, dass es ein emotionales Thema ist, vor allem wenn man so viel Herzblut in seine Ausbildung und das Wissen erreichen steckt...

Und das es da bestimmt schon 100e von Diskussionen gab, aber wir sind hier ja an einem Ort wo wir extrem auf alternative Mittel zugreifen...bei unseren Tieren auf jeden Fall mehr als bei uns selbst, deswegen habe ich das Gefühl, dass diese Diskussion hier wenig ketzerisch wird, sondern einfach nur interessant und lehrreich für alle Mitleser...also ich bin sehr interessiert daran...

WELLEN wie kommst du zu dieser Erkenntnis?
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Isa » Mo 17. Okt 2011, 11:12

Ich kann Löwenzahn schon verstehen.
Es hängt wirklich einiges Herzblut und so viel Zeit dahinter, das alles zu erlernen.
Wenn dann von außen das Wort "Quatsch" kommt, sticht das einfach kurz, auch wenn es vom Aussprechenden nicht böse gemeint ist.
Aber schließlich gibt es auch einige Themen, die ich vielleicht Quatsch finde und andere da aber mit Begeisterung und Herzblut dran hängt.
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von lapin » Mo 17. Okt 2011, 11:16

Denk ich mir, ich war auch erstmal verdutzt das WELLEN diese Meinung zum Ausdruck gebracht hat....finde es aber gut, so kann man drüber reden...
und bevor jetzt alle Alternativ Befürworter in der Lage des rechtfertigend sind, mag uns WELLEN vllt sagen, wie sie zu dieser Erkenntnis kommt... :lieb:!

Sie muss ja entsprechend Infos gesammelt haben, die die Wirkung dieser Heiltherapien widerlegen und das interessiert mich,...mich interessiert das alles...
hoffe daher, dass es weiterhin nicht persönlich wird oder genommen wird ;)
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Löwenzahn » Mo 17. Okt 2011, 11:22

Es gibt ein Russisches Sprichwort:

"zündest Du denn eine Kerze an, um das Licht zu sehen?".

Kam mir grad in den Sinn.
Muss man denn immer alles BEWEISEN mit klinischen Versuchen hier beispielsweise?

Die Allerärmsten der Alternativler,
das sind ja die Bachblütler.
Meine Güte, was werden die belächelt.

Aber dann kommt Frau X nach -zig Besuchen beim Tierarzt,
nach jahrelanger Hundeschule,
nach Lektüre von -zig Fachbüchern
und nach der Konsultation des Hundetherapeuten
dann schliesslich zum belächelten Bachblütentherapeuten.

Und siehe da, aus Fifi, dem notorischen Kläffer und Angstbeisser
wird plötzlich ein erträgliches Hundilein.

Ja. Wie bitte soll nun ein derartiger Erfolg nachweisbar sein wissenschaftlich?
Dem haben nun einfach die Bachblüten gut getan.

Und habt Ihr schon mal mit einer Scheisslaune an einer zartduftenden Rose in leuchtendem Gelb geschnuppert?
Und was ist dann passiert?
Immer noch Scheisslaune?
Und war's jetzt die vermaledeite Rose oder ein Zufall?

eben... "zündest Du denn ein Kerze an, um das Licht zu sehen?"

Ey, natürlich nehm ich das persönlich, wenn da jemand Quatsch sagt zu meinen Schüssis.
Wär ja schlimm, wenn nicht!
Liebe Grüsse, Arletta

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Isa » Mo 17. Okt 2011, 11:27

lapin hat geschrieben: hoffe daher, dass es weiterhin nicht persönlich wird oder genommen wird ;)
Nee ich nehm das nicht persönlich. Wenn ich mal paktiziere, werde ich sicherlich live mit noch so einigen Alternativ-Gegnern konfrontiert werden. Deshalb sehe ich das hier jetzt als: "Nicht zur Strafe, nur zur Übung!" :lol:
Es ist ja auch gut, wenn man das weiß wie es jemand sieht! So kann man es demjenigen dann ersparen, jedesmal in seinen Threads mit irgendwelchen Tipps aufzuschlagen, die er nicht möchte. :)
Wenn ich jedesmal alles persönlich nehmen würde, ich könnt mich ja nicht mehr ausm Haus trauen. :hehe:

Ein schönes Beispiel noch:
Bei der schweren weltweiten Influenza-Epidemie 1918/19 starben mehr Menschen als im Ersten Weltkrieg. Von einigen Gebieten besitzen wir exakte Zahlen:

So wurden z.B. in den USA in Dayton, Ohio, 24000 an der Influenza Erkrankte allopathisch, also schulmedizinisch, behandelt; 28% starben.

26000 andere Patienten wurden homöopatisch behandelt; von ihnen starb nur 1% !

Ähnliche Zahlen gab es aus Connecticut, auch hier lag die Mortalitätsrate bei unter 1%.

(Quelle: Journal of American Institute for Homoeopathy).



Und noch ein letztes Beispiel aus der Geschichte:

der Cholera-Epidemie in Hamburg vor gut 100 Jahren.

Im August 1892 erkrankten in wenigen Tagen in einem explosionsartigen Anstieg fast 17000 Hamburger an der Cholera – über 8600 verstarben (=über 50%!). Das aus der Elbe entnommene Leitungswasser wurde nur unzureichend gereinigt, weil sich Senat und Bürgerschaft immer noch nicht über die Finanzierung einer neuen Filtrationsanlage hatten einigen können. So nahm das Verhängnis seinen Lauf, und überall mußten Notlazarette eingerichtet werden, weil die Kapazität der Hamburger Krankenhäuser schnell erschöpft war. Doch die Menschen starben so schnell, dass z.B. auf dem Friedhof Ohlsdorf 250 Totengräber Tag und Nacht im Schichtwechsel arbeiten mußten und die Beerdigungen rund um die Uhr nur in Massengräbern stattfinden konnten.

Aber zahlreiche Patienten konnten auch homöopathisch behandelt werden, und hier lag die Todesrate nur bei 15%( statt bei 50% unter allopathischer Behandlung).
Quelle: [url]http://homoeopathie-flensburg.de/html/und_die_klassische_homoopathie.html[/url]
Da sind noch weitere schöne Beispiele aufgezählt; auch modernere.
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von lapin » Mo 17. Okt 2011, 11:38

Wisst ihr mein Vater ist gelernter Heilpraktiker (wendet es leider nur in der Familie an)....er ist fasziniert von dem was er tut und alles was er entdeckt und erfährt, versucht er tiefer zu erforschen...
Ich sehe, mit welchem Herzblut man an etwas hängt...vor allem, wenn man viele liebende Menschen an der Schulmedizin verloren hat!

Ich persönlich glaube nicht nur daran, sondern ich sehe es mit bloßem Auge und meist mit sogar einer schnellerenden Wirkung, als bei manch Schulmedizin...

WELLEN trifft eine Äußerung, die ich gern verstehen mag...ebenso mag ich verstehen wie ihr es begründen könnt...

die duftende Rose empfand ich als tolles Beispiel...
so sind es die natürlichen Dinge, die unsere Sinne öffnen und wir so nicht nur physisch sondern auch seelisch geheilt werden können...
und genau darum geht es...ein Heilpraktiker wird NIEMALS nur die Symptomatik behandeln...sondern immer die Ursache, die meist tief in der Seele schlummert.

Und manch ein Pflänzchen erreicht eben dieses kleine Löchlein in der Seele ;)!

Das ist sehr vereinfacht und bildlich dargestellt!

Schüssler Salze finde ich ebenso toll!
So werden unserem Körper fehlende Mineralstoffe zugeführt...
eine Mineralstoff-Therapeut ist in der Lage anhand von Symptomen deinen Mangel zu erkennen und kann diesen entsprechend behandeln...
welche Schulmediziner kann das?
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Miss Marple » Mo 17. Okt 2011, 13:12

lapin hat geschrieben:WELLEN trifft eine Äußerung, die ich gern verstehen mag...ebenso mag ich verstehen wie ihr es begründen könnt...
Für mich gehts eigentlich genau darum: verstehen. Ich verstehe Homoöpathie und andere Alternativen nicht, aber genauso wenig verstehe ich nicht, wie Antibiose wirkt. :hehe: Ich wünschte, ich könnte es wenigstens gefühlsmäßig verstehen, also eher auf EQ - Basis. Auch nichts. :hm: Bei Probiose und Verdauung fällt es mir deutlich leichter, da habe ich Bilder vor meinem geistigen Auge.
In der degupedia gibt es ja derzeit auch eine Diskussion: https://degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=2453" onclick="window.open(this.href);return false; Da komme ich schon etwas weiter, weil es den Begriff "ganzheitlich" für mich persönlich besser definiert gibt, vermutlich, weil Ursache und Wirkung beschrieben sind. :crazy:
Alleine das Finden meines Konstitutionsmittel ist mir ein Ding der Unmöglichkeit...
Ich habe keine Ahnung, woran es liegt. Saloivs Argumentation z. B. verstehe ich besser, als z. B. Post´s, in denen Gedankengänge in einem fort durch Absätze unterbrochen werden. Beim Lesen laufe ich dann jedes mal los, aber kaum sollte es weiter gehen, stehe ich gedanklich vor einer Absatzklippe. :hot:


Andererseits: Samstag bin ich mit dem Fahrrad bei Sonnenschein ins Museum Neukölln gefahren, hab geschwitzt, meine dicke Jacke ausgepellt und es war ein schöner Tag.
Abends dann der Gau: in meinem Leben hatte ich noch nie so schlimme Ohrenschmerzen. Ich konnte nicht mal mehr flüstern, so zog sich der Schmerz runter in den Kiefer. Das Einzige, was ich an Medis da hatte, waren Sachen für die Meerschweinchen. Homöopathische. :mrgreen:
Also gut, ich nahm Otovowen und Traumeel. Dazu hatte ich noch eine Bronchialteemischung, ganz viel Knoblauch, Meerwasser - Nasenspray, und heisse Badewanne mit Thymianbad.
Über Nacht wurde es etwas besser, gerade immer so eine Stunde nachdem ich Otovowen und Traumeel genommen hatte. Sicher war das doppeltgemoppelt - aber ich glaub ja eh nicht dran. :D
Jedenfalls sitze ich heute wieder auf Arbeit, auch wenn´s nicht ganz und gar heile ist und ich mit Oropax hierher gefahren bin.
Diese Erfahrung finde ich persönlich für mich sehr interessant. :geek:
"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

geklaut


"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Isa » Mo 17. Okt 2011, 13:41

Miss Marple hat geschrieben:Alleine das Finden meines Konstitutionsmittel ist mir ein Ding der Unmöglichkeit...
Das selbst herauszufinden ist meistens ganz ganz arg schwer! Außer du bist so typisch, dass es "knallt". :jaja:

Für mich bist du ein recht deutlicher Nat-mur (Natrium muriaticum).
Aber -Gott bewahre!!- unter Vorbehalt. Wäre ja auch zu leicht, wenn ich dich nur anhand deines Schreibens allgemein und mit mir total analysieren könnte! ;)
Miss Marple hat geschrieben: Ich habe keine Ahnung, woran es liegt. Saloivs Argumentation z. B. verstehe ich besser, als z. B. Post´s, in denen Gedankengänge in einem fort durch Absätze unterbrochen werden. Beim Lesen laufe ich dann jedes mal los, aber kaum sollte es weiter gehen, stehe ich gedanklich vor einer Absatzklippe. :hot:
Das versteh ich nicht. :schäm:
Also ohne Absätze = Ohne Lücke, "ohne Punkt und Komma"? :hm:
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Löwenzahn » Mo 17. Okt 2011, 14:20

Miss Marple hat geschrieben:z. B. Post´s, in denen Gedankengänge in einem fort durch Absätze unterbrochen werden. Beim Lesen laufe ich dann jedes mal los, aber kaum sollte es weiter gehen, stehe ich gedanklich vor einer Absatzklippe. :hot:
Kannst Du erklären, was hiermit gemeint ist?
Bzw wessen Beiträge?
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Isa » Mo 17. Okt 2011, 18:56

Miss Marple hat geschrieben: In der degupedia gibt es ja derzeit auch eine Diskussion: [url]http://degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=2453[/url]
Ah ich lese gerade mit Begeisterung.
Atropa belladonna begeistert mich immer wieder! :mrgreen: :mrgreen:
Ihr "Lebenslauf" ist meinem gar nicht so unähnlich mit dem ganzen Eso-Klimbim. :jaja:
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von saloiv » Mo 17. Okt 2011, 19:22

Ich will aber nicht ausschließen, dass beide wirken können. Sei es auch nur durch den Placeboeffekt oder die Selbstheilung des Körpers durch weitere Faktoren. Man muss eben daran glauben.
Es gibt ja verschiedene Studien die bei Kindern oder Tieren Placebos mit homöopathischen Mitteln vergleichen. Die eine Gruppe bekommt Placebos, die andere homöopathische Mittel. Da lässt sich ganz gut feststellen wo der Unterschied liegt.
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von WELLEN » Mo 17. Okt 2011, 21:07

Oh Gott, oh Gott, jetzt hab ich aber was losgetreten :hehe: Hätt ich mir ja denken können, ich dumme Kuh. :roll:

Also, ich versuche mal heute leider nur schnell darauf zu antoworten. Ich habe morgen Gespräch mit meinem Chef und muss noch was dafür vorbereiten. Aber ich werde sobald ich wieder Zeit habe (zur Zeit ist bei mir etwas stressiger) meine Antworten versuchen genauer zu schreiben und zu begründen wie ich darauf jetzt kam.

Zunächst habe ich diese Seiten hier gelesen und die haben mich über das Thema an sich aufgeklärt.

https://www.homoeopathie-arzneimittel.de/media/homoeopathie.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

https://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet/77-cam/333-homeopathie-erfolge-nur-placeboeffekt" onclick="window.open(this.href);return false;
(auf dieser Seite gibt es noch mehr Links zur Homöopathie)

Ich denke Punkte die mich am meisten dazu bewogen haben sind z.B.:

1. Ok gut, das ist ja der Punkt der euch am wenigsten stört: Bisher konnte Homöopahtie noch nie wissenschaftlich belegt werden. Hier ist ja der Unterschied zu Phytotherapie, da hier ja sehr vieles auch wissenschaftlich belegt wurde.

2. Die Grundlage von Hahnemann ist der Chinarindenversuch. Dieser konnte aber bei keinem anderen gesunden Mensch jemals wieder gezeigt werden. Man geht also davon aus, dass Hahnemann allergisch auf Chinarinde reagiert hat. Da dieser Versuch anscheinend die Basis seiner Beweisgrundlage ist, scheint das System recht wacklig zu sein, finde ich.

3. Wasser kann Informationen speichern. Eine weitere Basis auf die die Homöopathie aufgebaut ist. Auch das konnte bisher noch nie in seriösen (sorry für die Wortwahl) wissenschaftlichen Versuchen gezeigt werden.

Da ich eben schon ein wissenschaftlich denkender Mensch bin (ist halt auch mein Beruf), macht mich das dann eben stutzig.
Denn die Idee ist eben nicht mit logischen Mitteln nachzuvollziehen. :hm:

Andere Sachen, wie Miss Marpel heute schrieb, die Frage wie z.B. Antibiose funktioniert, kann ich beschreiben, wurden gezeigt und sind klar verständlich. Die Homöopathie ist dies aber eben nicht. Daher meinte ich man muss daran glauben.

Der Placeboeffekt ist ja nicht zu verachten. Ist ja auch bisher noch nicht 100% geklärt, aber man weiß, dass er auftritt. Bei den Tierversuchen geht man davon aus, dass der Placeboeffekt auch hier den Menschen wieder betreffen kann. So nach dem Motto: ach, die und die Symptome sind ja schon viel besser/schlechter geworden. Wieder eine subjektive Beurteilung. Genaue Studien dazu hab ich jetzt aber noch nicht gelesen. Die Kontrollen müssen in deisem Fall ja sogar dann noch besser gestaltet werden als beim Menschen. Die Symptome müssen eindeutig sein, etc. Kennt ihr Studien die das belegen? Noch hab ich nix gefunden. Saloiv weißt du da was? :)

Ich denke es wäre einfach schön, wenn es seriöse (muss ich leider schreiben, sorry) Experimente gäbe, die die Wirksamkeit belegen. Eine Veröffentlichung in dem Journal Nature ;) Wär doch echt toll, aber leider ist es bisher noch nicht soweit. Es gibt ja nicht viele Wissenschaftler, die sich mit Parawissenschaflichem beschäftigen. Aber vielleicht kommt das ja bald. Man kann es ja eventuell in naher Zukunft mal zeigen. Bisher aber war es aber eben leider noch nicht der Fall. :hm:

Bei den Schüssler Salzen finde ich halt auch noch diese Antlitzdiagnose auch seltsam. Hier fehlt mir das Verständnis wie das funktionieren soll und das wäre ja dann auch wieder sooo subjektiv und verallgemeinernd. Das ist ja dann so nach dem Motto alle Chinesen sind gelb und haben dann Leberprobleme, irgendwie so? Besseres Besipiel fällt mir grad nicht ein. Komisch finde ich auch, dass man das nicht lernen kann, sondern nur durch Intuition macht. Sehr strange irgendwie und dann ist man ja total von der Analyse und Hirngespinste nur eines Menschen abhängig, der einen grad so und so abschätzt. :hm:

So, das sind jetzt nur so paar Sachen, aber exakter kann ich es gern noch später schreiben.

Wegen dem Erfahrungswert noch. Das ist ja eben auch wieder das Subjektive an der ganzen Sache. Wenn mal was für einen funktioniert, dann macht man es eben. Aber schade eben, dass es nur diese subjektiven Erfahrungen gibt, aber im Experiment das nicht mehr zu funktionieren scheint. :(

Der Unterschied zwischen Phytotherapie und Homöo/Schüssler ist, dass es bei der Phytotherapie reale Stoffmengen sind, die ihre Wirkung tun. Das kann eben auch im Experimetn gezeigt werden und kann auch chemisch analysiert werden. Bei den homöopathischen Mischungen ist es ja nur noch die angeblich gespeicherte Info, die nicht messbar ist und die dann auch wieder auf bisher unbekanntem Weg wirkt. Dies ist eben nicht nachzuvollziehen. Das ist der Unterschied. Einmal hat man einen real existierenden Wirkstoff und einmal hat man eine irreale Annahme.

Das Beispiel mit der Rose ist daher gut. Hier ist es ein ätherisches Öl, das wirkt. Also eine Substanz, die man einatmen kann.
Die Psyche spielt aber eine sehr große Rolle und das ist eben dann das Gute für die Homöopathie. Denn ich bin jetzt halt zu dem Schluss gekommen, dass es nicht die Idee der Homöopathie ist die wirkt, sondern der Glaube daran und das gute Gefühl udn die positive Einstellung die man dadruch gewinnt. Dies sind dann eben die Dinge, die das Immunsystem stärken, etc. und die Heilung in Gang bringen. Dagegen ist auch nix einzuwenden. Das ist super. Daher auf jeden Fall: wer heilt hat recht.
Somit ist es denke ich im Endeffekt eben nicht die Homöopathie die geholfen hat, sondern der Glaube daran und all seine positiven Effekte die er nach sich zieht!

Am Schluss entschuldige ich mich noch für das Wort Quatsch, da es wie ich jetzt sehe verletzend war. Ich will es dann durch das Wort "Unwissenschaftlich" oder "wissenschaftlich nicht nachvollziehbar" ersetzen, ok? :lieb:
Hört sich das besser an? :)

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von lapin » Di 18. Okt 2011, 10:37

Ok, für mich auf jeden Fall verständlicher zu verstehen, wie du zu dieser Ansicht gekommen bist, danke dafür.

Als ich gerade so deinen Beitrag durchgelesen hatte, blieb ich immer am Punkt hängen:
Wissenschaftlich nicht beweisbar...

Iwie finde ich die Homöopathie sehr individuell, jedes homöopathische Mittel muss per Anamnese ausgewählt werden.
Homöopathische Listen bzw der "Duden" müssen ja schon aus iwelchen Erfahrungen resultieren, das man einzelne Mittel bestimmten Gebieten zuordnen konnte.
So beschäftigt sich eine Heilpraktiker sehr lange mit einem um zu erkennen welches in all seinen Gebieten am besten auf meines passt...
vllt ist es deshalb schwer belegbar.

Es ist nichts was für alle gleich gilt...sondern schon sehr auf den behandelnden Patienten abgestimmt sein muss?!

Das mal so meine Gedanken dazu...
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Isa » Di 18. Okt 2011, 11:43

Ja, die Homöopathie ist etwas sehr individuelles; zumindest wenn es um chronische Krankheiten geht.
Es läuft nicht wie in der Schulmedizin nach Schema F wie gg. die Krankheit A gibt man AB 12, gegen Krankheit B das AB 23,....
Es wird nicht die Krankheit bekämpft, sondern der Gesamtorganismus als gesamtes gesehen und der Patient geheilt. Die Krankheit ist nicht "der Feind", sondern eine Ausdrucksweise des Körpers.

Ich empfehle wirklich, Miss Marples Link zu dem Thread in der Degupedia zu lesen. Und da dann explizit Atropa belladonna's Beiträge.
Sie bring auch "Nicht-Gläubigen" (ich komm mir mit dem Wort "Glaube" schon vor wie ein Sektenmitglied :narf: ) die Alternativmedizin im allgemeinen und die Homöopathie im speziellen näher, ohne dass es sich wie eine Bekehrung liest.

In einem anderen Thread hatten wir es ja schon: Es muss immer alles anhand von Statistiken und Tabellen rationell erklärbar sein. Aber kann man Lebewesen wirklich nur auf irgendwelche Formeln reduzieren? Wären wir dann nicht eher automatisierte Roboter?
Seelische Leiden drücken sich oft anhand körperlicher Krankheiten aus. Behandelt man die körperliche Krankeit, besteht das seelische Leiden weiterhin.
Hat hier schon mal ein "Ungläubiger" :mrgreen: unter euch versucht seine Gefühle statistisch in einer Tabelle unterzubringen? :hehe:
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von saloiv » Di 18. Okt 2011, 12:50

Sehr viele Medikamente ergeben wissenschaftlich keinen Sinn und werden trotzdem gegeben. Da wäre beispielweise Bene Bac, das auf Erfahrungswerten beruhend gegeben wird. Egal ob für Raubtiere (Frettchen), Nager oder Schildkröten. Die scheinen alle die gleiche Darmflora zu haben und die gleichen Bestandteile zu benötigen. :? Studien wurden nie gemacht. Mir teilte auf Anfrage beim Hersteller ein Dr. med. vet. mit:
"Bene-Bac ist ein Arzneimittel nach § 60 Arzneimittelgesetz, dass für kleine Heimtiere ohne Testung der klinischen Wirksamkeit (also ohne Tierversuche) im Verkehr ist.
Die Erfahrung damit besteht allerdings seit mehr als 20 Jahren. Bei Durchfallerkrankungen hat sich Bene-Bac sehr bewährt. Nebenwirkungen sind nie gemeldet wurden."
Ich habe damit bisher nur negative Erfahrungen gemacht. Gemeldet wurden diese von den verschreibenden Tierärzten nie. Dieses Mittel scheint aber DAS Mittel zu sein, es nicht zu verabreichen wird Tierquälerei oder einem Verbrechen gleichgesetzt.

Oder der Wirkstoff Simeticon (Sab Simplex & Co.): Die Stiftung Warentest hat den Wirkstoff geprüft und keine Wirksamkeit feststellen können bzw. nur in extrem hoher Dosierung.

Ich selber nehme auch Medikamente ein. Ich habe bisher über 10 ausprobiert und nur eines hat bisher etwas gebracht. Auch da hat sich bisher keiner dran gestört. Das heißt es dann "probieren sie weiter, die Medikamente wirken bei jedem anders".

Homöopathie wird komischerweise immer auseinander genommen. Erklärungen zur Wirksamkeit gibt es, diese sind auch gut nachvollziehbar. Die Erklärung von Bene Bac ist auch nicht schlüssiger.
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Löwenzahn » Di 18. Okt 2011, 13:50

WELLEN hat geschrieben: Bei den Schüssler Salzen finde ich halt auch noch diese Antlitzdiagnose auch seltsam. Hier fehlt mir das Verständnis wie das funktionieren soll und das wäre ja dann auch wieder sooo subjektiv und verallgemeinernd. Das ist ja dann so nach dem Motto alle Chinesen sind gelb und haben dann Leberprobleme, irgendwie so? Besseres Besipiel fällt mir grad nicht ein. Komisch finde ich auch, dass man das nicht lernen kann, sondern nur durch Intuition macht. Sehr strange irgendwie und dann ist man ja total von der Analyse und Hirngespinste nur eines Menschen abhängig, der einen grad so und so abschätzt. :hm:
Obschon ich hier eigentlich nichts mehr beitragen wollte, so lange Miss Marple mir die Antwort auf eine gewiss einfach genug gestellte Frage verweigert...

...Wellen, woher hast Du denn diesen "Quatsch" mit der Antlitzdiagnose? Wenn Ihr an einen Therapeuten geratet, der SO arbeitet, dann rennt davon! DAS ist Quacksalberei! Die Antlitzdiagnose steht bei der Mittelfindung so ziemlich zuhinterst. Mittel werden verordnet nach Beschwerdebild und Gesamtkonstitution und nicht nach dem Aussehen, meine Güte!

Die Antlitzdiagnose kommt nur dann zum Zuge, wenn sich der Therapeut zwischen zweien auf das Beschwerdebild passenden Salzen überhaupt nicht entschliessen kann. Dann schaut man mal, hat der Patient fettige Haut (Nummer 9) hat er Schatten um die Augen (Nummer 3) eine volle Haarpracht deutet nicht auf einen Nummer 11 Mangel hin, eine blaue Nase hingegen auf Alkoholkonsum und damit auf einen Bedarf an Nummer 10.

Gute Hausärzte haben früher auch so gearbeitet. Die haben sich den Patienten erst mal angesehen. Und ihm/ihr tief in die Augen geschaut.

Es gibt keine Heilmittel und auch keine Heilkräfte,
die man in den Körper hineinschütten könnte.
Nicht die Pflanze heilt, nicht ein chemisches Pulver,
nicht Hitze und auch nicht Kälte.
Heilen kann nur einer.
Es ist der unfassbar kundige und unbegrenzt tüchtige Heilmeister in uns.
Er ist imstande, alles zu kurieren.
(Paracelsus)
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von WELLEN » Di 18. Okt 2011, 20:27

lapin hat geschrieben:So beschäftigt sich eine Heilpraktiker sehr lange mit einem um zu erkennen welches in all seinen Gebieten am besten auf meines passt...
vllt ist es deshalb schwer belegbar.
Das wird es mit Sicherheit schwerer machen, da man ja dann zwei Individuen finden müsste bei denen die selbe Krankheit vorhanden ist und die sich auch noch ähneln. Also Zwillinge? :hm: Aber selbst die Unterscheiden sich im Charakter und dann wäre es wieder schwer.
Aber schade, dass zumindest nicht so allgemeine Beweise gemacht werden können. Bei Phytos geht das doch auch und die wirken ja auch bei jedem bisschen anders.
Isa hat geschrieben:Hat hier schon mal ein "Ungläubiger" :mrgreen: unter euch versucht seine Gefühle statistisch in einer Tabelle unterzubringen? :hehe:
Nein, da hast du Recht! :) Der Palceboeffekt ist ja bisher auch nicht so ganz klar.
Die Frage für mich ist aber dann ist es eben das Homöo das wirkt oder ist es nur der Glaube daran, der dann auf die Gefühle wirkt und so weiter. Somit also im Endeffekt nicht das homöo selbst der Grund ist warum es wirkt. Weißte wie ich mein.....
saloiv hat geschrieben:Homöopathie wird komischerweise immer auseinander genommen. Erklärungen zur Wirksamkeit gibt es, diese sind auch gut nachvollziehbar. Die Erklärung von Bene Bac ist auch nicht schlüssiger.
Ich will diese gut nachvollziehbaren Erklärungen. Warum hab ich die noch nicht gefunden? Wo sind die?
Die Wirkung von Bene Bac ist erklärbar und finde ich schon schlüssiger. :hm: ich denke aber, dass hier zu sehr davon ausgegangen wird, dass (wie du schon schreibst) alle Tiere immer die selben Lactobacillen haben müssen.
Löwenzahn hat geschrieben:Obschon ich hier eigentlich nichts mehr beitragen wollte, so lange Miss Marple mir die Antwort auf eine gewiss einfach genug gestellte Frage verweigert...
Versteh ich nicht was du meinst? :hm:
Löwenzahn hat geschrieben:...Wellen, woher hast Du denn diesen "Quatsch" mit der Antlitzdiagnose?
Neben dem Internet von meiner Apotheke. Da ist ein RIESEN Plakat im Schaufenster mit allen Schüsslergesichtern und so weiter....
Wenn du jetzt schreibst es ist Quatsch und wird nur als letztes Mittel genommen, gut. Ich denke einfach die Apotheken springen auf den Homöo/Schüsslerzug, da sich damit mehr Kohle machen lässt. :X

Der Heilmeister den Paracelsus meint ist aber auch sehr davon abhängig was man so für eine genetische Veranlagung hat. Es gibt viele Dinge die man noch nachträglich durch äußere Faktoren beeinflussen kann, auch im Laufe des Lebens ändert sich noch viel (Stichwort Epigenetik), aber es gibt einfach auch genetische Defekte gegen die ist kein Kraut und Homöo gewachsen. :( Da kann dann auch der innere Heilmeister nichts mehr machen. Also weiß ich nicht ob man hier sagen kann, dass er imstande ist alles zu kurieren. :hm:

Ich habe heute übrigends mit meinem esoterischen Arbeitskollegen auch über Homöos geredet und und und.....
Man kommt auf keinen Nenner. Er hatte heute Teslaplatten dabei, kennt ihr die? :hot:
Ich würd ja gern an so esoterische Sachen glauben, dann ist das Leben viel schöner. :D Aber mein Verstand rebelliert da irgendwie oft. :lol:

Ich mach jetzt einfach mal wenn ich krank bin den ultimativen Test. Ich habe ja noch nie selber Homöos genommen. (Ich hab überhaupt noch nicht viel Medis genommen. Gut, jetzt nehm ich grad AB, aber das auch erst zum 3. Mal in meinem Leben.)
Ich werd einfach mal an mir Homöos ausprobieren und dann sag ich ob es wirkt. :top:
Eigentlich ist es mir ja auch wurscht, ob Homöos wirken. Denn man will ja einfach gesund werden und wenn es wirkt (wie auch immer) ist es ja gut.

Aber bedenklich fände ich, wenn man nur noch Homöos nimmt und eine andere Medizin nicht mehr nehmen will und sich dann dadurch in Gefahr bringt.

Und noch @Löwenzahn: Du verstehst unter Chemie so synthetisch hergestellte Medis oder so? Dann bin ich auch kein großer Fan von Chemie. Aber, wenn du unter Chemie auch sowas wie z.B. Ascorbinsäure, Zink, Eisen verstehst dann bin ich ein Fan. Dann sind aber auch deine Schüssies im Endeffekt Chemie? ;)

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Isa » Mi 19. Okt 2011, 05:43

WELLEN hat geschrieben: Ich will diese gut nachvollziehbaren Erklärungen. Warum hab ich die noch nicht gefunden? Wo sind die?
Es gibt Veröffentlichungen, nur keiner liest sie!
Bsp: [url]http://homoeopathie-flensburg.de/html/und_die_klassische_homoopathie.html[/url]
Details finden sich in den Veröffentlichungen:

Becker-Witt C, Lüdtke R, Weißhuhn TER, Willich SN. Diagnoses and treatment in homeopathic medical practice. Forsch Komplementärmed Klass

Naturheilkd 2004;11:98-103.

Witt C, Lüdtke R, Baur R, Willich SN. Homeopathic medical practice: Long-term results of a cohort study with 3981 patients. BMC Public Health 2005;5:115.
Einerseits sind sie (im deutschsprachigen Raum) wohl rar gesät, andererseits kompliziert geschrieben.

Warum gibt es mehr Beispiele für "damals" als für heute?
1. Wird die Homöopathie heute zu oft falsch verstanden und vor allem falsch ausgeführt. Siehe Unterschied KLASSISCHE und KLINISCHE Homöopathie.
2. Dominiert in den westlichen Ländern die Schulmedizin.

...
Mahatma Gandhi:
„Die Klassische Homöopathie heilt mehr Kranke als jede andere Behandlungsmethode.”
Ein "dummer" Mann??
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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Miss Marple » Mi 19. Okt 2011, 14:25

Ich klaue mal noch einen Link mit viel pro und contra von Kaktus aus dem Chinchillaschutz - Forum: https://www.handrick-net.de/homoeopathie/homoeopathie.html" onclick="window.open(this.href);return false;
Bei aller Kritik sind für mich ganz wichtige Punkte:
Erfahrungsgemäss können homöopathische Mittel helfen bei chronischen und bei akuten Gesundheitsstörungen, auch bei Kleinkindern und Tieren
Die Homöopathie sucht den ganzen Menschen zu heilen. Sie will nicht die Krankheit unterdrücken, sondern zielt auf Stärkung der Selbstheilungsmechanismen
Therapeuten lassen sich für ihre Patienten viel Zeit, und sie nehmen ihn ganz ernst, sowohl in der Anamnese, als auch während der Behandlung (psychosoziale Botschaft): Der Patient wird psychisch in die Heilung eingebunden (13)
Homöopathische Behandlung dauert meist lang und läßt dem Organismus Zeit, die er zur Selbstheilung nutzen kann
All das finde ich in der klassischen Medizin nicht. Im Gegenteil - ich brauche nur mal das Krankenhaus Neukölln zu betreten, schon machen mich alleine sämtliche Eindrücke krank!

Was ich schwierig unterzubringen finde, ist die Aussage von Fritz Donner, der einen Wirksamkeitsnachweis der Homöopathie im 3. Reich erbringen sollte. :grübel:
Darin erwähnt er unseriöse Praktiken der Prüfer bei den Untersuchungen und zitiert Hanns Rabe, den damaligen 1. Vorsitzenden des Deutschen Zentralverbandes homöopathischer Ärzte (DZV), mit den Worten: „Wir können doch das gar nicht, was wir behaupten!“[2]
Den Donner - Report kann man hier nachlesen: https://www.gwup.org/infos/themen-nach-gebiet/986-der-donner-report-das-desaster-der-homoeopathie-im-dritten-reich" onclick="window.open(this.href);return false;

Generell denke ich aber, nur weil wir im Jahr 2011 leben, brauchen wir nicht so wissenschaftsgläubig sein. So vieles kann noch gar nicht nachgewiesen, bewiesen, in Ursache und Wirkung erkannt werden. Wenn ich nur an die Neutrino - News der letzten Zeit denke, was macht die Wissenschaft, wenn doch etwas schneller ist als Licht?
Ich würde also nicht um jeden Preis "die Wissenschaft" als Indikator für richtig und falsch nehmen.
"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

geklaut


"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von WELLEN » Mi 19. Okt 2011, 21:51

Jaja :jaja: ich glaub ja schon fast wieder dran :lol:

Ich war noch nie bei einem Heilpraktiker, aber ich kann mir sehr gut den Unterschied vorstellen im Vergleich zu einem gestressten Schul-Arzt.
Das schöne an den Heilpraktikern ist wirklich was ich höre das, dass sie sich Zeit nehmen, sich mit einem beschäftigen. Man bekommt die ersehnte Aufmerksamkeit, die ersehnte liebevolle Zuwendung. Das ist sehr wichtig für die Heilung und das fehlt wirklich größtenteils heutzutage, da einfach die gesamte medizinische Versorgung aus allen Nähten platzt. Überall wird gespart, kein Personal, alle gestresst, genervt. Geldmacherei bei denen die können, etc....Alles ungemütlich, lieblos und hat etwas grusliges. Aber es ist ja auch nicht überall so. Es gibt ja schon auch tolle Schulmediziner. ;)

Ein Arzt kann sich aber oft nicht so viel Zeit nehmen. Er kennt einen noch nicht einmal, außer man war schon öfters da. Man geht ja auch nur zum Arzt, wenn es schon fast zu spät ist. Wer geht denn schon präventiv hin oder wenn nur ein Zimperlein schmerzt? Ich vermute wenige. Auf dem Land haben es da die Menschen wahrscheinlch auch heute noch leichter. Da kennt einen der Arzt bestimmt.

Zur Homöopathie im 3.Reich sag ich jetzt erst gar nichts. Das führt die Diskussion nun wirklich zu weit. Aber ja, ist nicht schön zu lesen. Sehr viele Homöopathen waren Nazis, aber gut, am Ende wurde dann ja die Homöopathie von den Nazis doch verteufelt. Waren sicher solche und solche dabei.

Ich befinde mich jetzt momentan so auf dem Level wieder: ich glaub zwar nicht so richtig dran. Sogar gefühlsmäßig ist es mir irgendwie suspekt, aber gut, ich kann auch nicht behaupten, dass es unmöglich ist, dass es wirkt. Somit probiere ich es selber aus und dann sehe ich es ja.
Aber was mach ich jetzt wenn es nicht wirkt?

Der Placeboeffekt könnte ja in beide Richtungen verlaufen. Beispiel Schmerz. Einmal bei denen die dran glauben ist der Schmerz weg. Einmal bei denen die nicht dran glauben wird der Schmerz verstärkt oder bleibt da. Man kann sich ja vieles einreden und sich auch in was reinsteigern, egal welche Richtung?! Naja, gut ich bin wieder kritisch.... :roll:
Miss Marple hat geschrieben:Ich würde also nicht um jeden Preis "die Wissenschaft" als Indikator für richtig und falsch nehmen.
Ja, gut möglich, dass wir es noch nicht wissen können. Es wird also spannend bleiben! Momentan ist es aber noch so, dass die Homöopathie einfach so in etwa genau das Gegenteil von Wissenschaft ist. :lol:

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Nightmoon » Mi 19. Okt 2011, 22:49

Hmmm. Mit dem Placeboeffect gehe ich gerade nicht ganz mit, denn bei mir selber weiß ich schon, ob etwas wirkt oder nicht. Das haben selbst Ärzte bei mir versucht zu testen. :jaja:
Naja.. Ganz interessant finde ich den Link: https://www.wikiglobuli.de/" onclick="window.open(this.href);return false; Da wird zwar nicht alles, aber schon ein bisschen erklärt. Was mir dabei auch aufgefallen ist, dass einige Homöopathische Mittel im Grunde Salze, also Mineralien sind. Demnach wäre es doch z.T. zumindest, mit in die Schüsseler Salze einzuordnen oder? :grübel:
Im Übrigen finde ich diese Apotheke echt gut: https://www.giebel-apotheke.de/index.php" onclick="window.open(this.href);return false; auch wenn die nicht gerade die Günstigsten sind, aber informativ! Die haben da auch eine Sparte "Tierhomöopathie" eingerichtet! :top:

Da ich mich beruflich auch ein bisschen in diese Richtung beschäftige...
[url=http://www.mycare.de/online-kaufen/meditonsin-loesung-1097881#infoforuse]Meditonsin® Mischung[/url]
Zur Anwendung bei Säuglingen ab 7 Monaten, Kindern und Erwachsenen
Wirkstoffe: Aconitinum D5 / Atropinum sulfuricum D5 / Mercurius cyanatus D8
Meditonsin ist schon ziemlich lange auf dem Markt und das wirklich echt erfolgreich! Umckaloabo wurde im Übrgen von irgendwen vor Kurzem getestet und da war man wohl der Meinung, dass das Zeugs gar nichts bewirke. Keine Ahnung, ich hab mir das Zeugs noch nie angetan, weils einfach abartig schmeckt.

Naja... nun hat irgend jemand Mal beim Meditonsin ein bisschen genauer geguckt und PLÖTZLICH (obwohl es schon sooo viele Jahre auf dem Markt ist) festgestellt, dass Meditonsin D5 und D8 enthält. :o :shock: :o
Der Aufschrei war groß... Klar!
Aber, das Meditonsin ist ja kein Produkt, wo man Angst davor haben muss, ganz im Gegenteil, es hilft wirklich, solange man es rechtzeitig anwendet. Ich habe bisher noch keine Nebenwirkungen verspürt, was bei mir leider immer mehr in eine Art "Kunst" ausartet. :? Egal, ein anderes Thema.
Jedenfalls ist das Meditonsin genau das richtige Mittel, welches wirklich Halsentzündungen schnell und wirksam stoppen kann. Ob das nun an der homöopathischen Seite liegen mag oder einfach an der gelungenen Kombination. Keine Ahnung, aber ich hab noch keine neg. Wirkungen bei mir bemerkt. Selbst meiner Hundemaus hab ich es gegeben, sicherlich nicht in der Dosierung, wie es für mich war, aber auch ihr half es sehr oft, das sie kein AB brauchte, denn Halsentzündungen erstickten wir damit sozusagen im Keim.
Es heißt ja nicht umsonst "Schon beim ersten Kratzen im Hals...M. "
Auf jeden Fall ist die Homöopathische Angelegenheit immernoch so unbekannt, dass viele alleine schon vor den Bezeichnungen ins Schaudern geraten, statt sich Mal ein bisschen intensiver damit zu befassen. Bestes Beispiel ist wohl das Quecksilberoxyd
Dann wüssten nämlich Viele, dass es wie bei allem die richtige Mischung und Menge ausmacht, ob etwas hilft oder uns Schaden zufügt!
Sorry, aber ich muss ins Bette :roll:
:weg:
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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Schüssler Salze versus Homöopathie

Beitrag von Miss Marple » Mi 19. Okt 2011, 23:06

@Moony: wegen Placebo usw. morgen mehr. Heute hab ich gerad noch nen Post auf WELLEN geschafft. :plüschi:
WELLEN hat geschrieben:Ich befinde mich jetzt momentan so auf dem Level wieder: ich glaub zwar nicht so richtig dran. Sogar gefühlsmäßig ist es mir irgendwie suspekt, aber gut, ich kann auch nicht behaupten, dass es unmöglich ist, dass es wirkt. Somit probiere ich es selber aus und dann sehe ich es ja.
Aber was mach ich jetzt wenn es nicht wirkt?
Diesen Weg gehen wir gemeinsam! Ich hatte ja geschrieben, dass ich am WE Otovowen für die Ohren genommen habe und gut, Traumeel, das nen nachgewiesenen Wirkstoffinhalt hat, weil niedrig potenziert.
Im Grunde lief es so: beide Sachen habe ich im April Gustav anstatt AB gegeben. Wenn das jetzt mir nicht hilft, habe ich Gustav Schmerzen ohne Ende aufgebürdet!
Einerseits wollte ich unbedingt, dass es mir hilft, weil ich wollte, dass es Gustav geholfen hat. Andererseits gab und gibt es nichts, was ich nicht tun würde, um Schaden wieder gut zu machen, geht ja leider nur, das was mein Tier sinnlos durch mich leiden musste, anderen zu ersparen.
Ich bin meiner selbst ziemlich sicher, dass ich nicht freiwillig das längere Streichholz gezogen habe, um mir schön zu reden, was Gustav vermutlich leiden musste. So habe ich noch nie funktioniert, denn mit Unklarheiten kann ich nicht leben, mit Konsequenzen schon.
Ich werde auch weiterhin Homöos bei Bedarf probieren und berichten. Momentan ist es für mich Thema, deswegen trudelt von Bekannten einiges bei mir ein, was sie mal versuchweise gekauft haben.
"Der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages."

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"Ich schimpfe nie über Regen. Ich mochte ihn ja auch, als er noch das Meer war."

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