Baustelle Lotta

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Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Meerschweinchenhalter kann man nicht alles kennen und wissen.

Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.

Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.

Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.

Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.

Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Kirja » Mi 12. Okt 2011, 22:36

:schwitz: Bande ist gut drauf. Mow und Meggie pesen durch den EB, Lotta stopft Heu in sich rein. :D
Vielleicht sollte ich öfter mal Mow rausnehmen zum Kuscheln... :grübel: Da fingen nämlich die Weiber an, rumzulaufen, und als ich ihn wieder reingesetzt hab, ging die Party los. :hehe:
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Selene » Do 13. Okt 2011, 11:02

Kirja hat geschrieben: Vielleicht sollte ich öfter mal Mow rausnehmen zum Kuscheln... :grübel: Da fingen nämlich die Weiber an, rumzulaufen, und als ich ihn wieder reingesetzt hab, ging die Party los. :hehe:
Jaja, manchmal hilft schon ein ticken Veränderung, zumindest für eine Weile :)

Denk doch nicht so negativ! Denk positiv! Ihr macht was, ihr seid da dran, ihr bekommt das hin. Ich weiß dass das nicht einfach ist, vor allem mit eurer Vorgeschichte. Aber verdirb dir doch nicht die Freude an diesem tollen Schweinchen, indem du denkst "Sie muss eh bald gehen". :knuddel:
Liebe Grüße von Selene und tierischem Anhang
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Kirja » Do 13. Okt 2011, 17:56

Danke :)

Ich weiß jetzt, warum ich die Zyste "nicht tasten kann"... Bei Luna und Murmele waren es Gewebeknubbel. Da hat man einfach diese Knubbel gespürt. Bei Lotta ist es eine mit Flüssigkeit gefüllte Zyste (wär also gut zu punktieren...). Wenn ich jetzt Lottas Bauchraum abtaste, dann fühlt sie sich irgendwie komisch an. Nicht wie die anderen, sondern wie ein Ballon, der mit Flüssigkeit gefüllt ist. Das sind alles die Zysten...

Warum hab ich den leicht erhöhten T4 außen vor gelassen? :autsch: Hab heute nochmal mit Alex geredet. Die hat mich gefragt, ob Lotta Appetit hat. Ich dann so: Ja, sie frisst auch, sie frisst, aber sie nimmt trotzdem ab.
Tja.... Wie war das nochmal mit den Symptomen bei SDÜ? Fressen, aber trotzdem abnehmen? Aktiveres Verhalten (hatte ich auf Meggie geschoben)? War da nicht auch was mit Ovarialzysten in Verbindung mit SDÜ?

Wolfstrapp ist bestellt, Thyreogutt auch.

Und dann ist mir noch was aufgefallen... Ich hab beim recherchieren im Netz rausgefunden, dass die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow beim Menschen oft mit SDÜ und Augenproblemen einhergeht. Gut, dass Lottas rechtes Auge so stark getränt hat, lag am Gerstenkorn. Aber davon abgesehen tränen beide Augen seit einiger Zeit leicht...

Hat jemand von euch schonmal von Morbus Basedow beim Meerschweinchen gehört?
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Kirja » Do 13. Okt 2011, 22:53

Lotta hat am Spätnachmittag/frühen Abend mit Flankenatmung angefangen. Hab dann gleich Alex gesimst, die mich ohne lang zu fackeln zuhause abgeholt und mit Schwein in die Praxis gebracht hat. Dort Schwein erstmal abgehört und dann geröntgt. Das Herz war ganz SDÜ-typisch rasend schnell und holprig, und das war nicht nur durch den Stress bedingt… Auf dem RöBi sah man dann, dass das Herz nicht klar abgegrenzt ist, und dass die Lunge leicht rau ist, aber nicht tragisch.

Jaaa… Dann hat Lotta dreimal hintereinander auf den Tisch gepieselt, da hat Alex gleich mal nen Teststreifen reingehalten: Ganz massiv Hämoglobin drin. :shock: Hätten wir jetzt gar nicht erwartet… Sie hat keinen Blasenschlamm, der Urin ist total klar und eher zu dünn…

Nun ist die Theorie, dass das Primärproblem doch die Zysten sind, da Zysten und SDÜ ja oft zusammenhängen. Wenn die Zysten nun z.B. auf die Gebärmutter drücken, dann würde das das viele Hämoglobin im Urin erklären.

Jetzt bekommt sie Hormeel, Arnica, Apis, Thyreo, Lachesis, Crataegus und Scilla. Das alles hat Alex ihr heute gespritzt, ich gebe es oral weiter. Ovarium gibt es auch noch weiter.

Wenn wir die Zysten mit Ovarium und Hormeel nicht in den Griff bekommen, rät Alex zur Kastra. Sie sagt, sie hat das schon bei echt vielen Schweinchen und Ninchen gemacht, und das Gute ist, wenn die OP gut verläuft, haben die danach echt Ruhe.

Alles nicht so toll, aber immerhin kann ich jetzt beruhigt ins Bett gehen und muss nicht befürchten, dass sie mir heute Nacht erstickt… Bei der Flankenatmung dachte ich natürlich gleich an Wasser in der Lunge oder Lungenentzündung oder so…
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Miss Marple » Fr 14. Okt 2011, 00:52

Kirja hat geschrieben:Jetzt bekommt sie Hormeel, Arnica, Apis, Thyreo, Lachesis, Crataegus und Scilla. Das alles hat Alex ihr heute gespritzt, ich gebe es oral weiter. Ovarium gibt es auch noch weiter.
Was davon wirkt denn so schnell auf die Zysten, dass die Flankenatmung so schnell nachlässt? So ein Comp wirkt ja gut. Ursache und Wirkung bleiben leider unklar. Ich dreh noch mal durch, weil wir am Trial and Error stecken bleiben. Mehr geht vermutlich auch nicht. :(
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Isa » Fr 14. Okt 2011, 10:42

Arnica, Apis, Lachesis, Crataegus und Scilla + noch Ovarium dazu sind alles Homöos.
Sind die denn alle als Komplexmittel zusammengefasst? Oder Einzelmittel?
Weil das wäre ja schon ziemlich zusammen gewürfelt. Kann sein dass die so gar nicht wirken, weil es einfach zu viel auf einmal für den Körper ist.
Bei Homöos gilt: Viel hilft nicht viel. Im Gegenteil... Deshalb rät man in der Homöopathie ja auch im Idealfall zu einem Einzelmittel, welches man höchstens mit 1-2 weiteren Einzelmitteln kombinieren soll.
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Kaktus » Fr 14. Okt 2011, 12:27

Was ich persönlich noch nie verstanden habe: Weissdorn ist ja eine super Pflanze bei Herzproblemen, homöopathisch dürfte sie doch null wirkung zeigen, denn da gilt doch die Devise: Gleiches mit Gleichem behandeln :hm:

Bei meinem Herzpateinten Tobi hat Weissdorn homöopatisch deshalb auch null geholfen, phytotherapeutisch dagegen super. Macht ja auch sinn, wenn man sich mit Phytotherapie und Homöopathie und der jeweiligen Wirkung beschäftigt.

Zudem gibts wenige THP, die wirklich Ahnung von HT haben, TÄ normal schonmal gar nciht, weil sie nicht mal die Grundlagen kennen. Sie gehen eigentlich phytotherapeutisch vor, spitzen oder verabreichen aber Homöopathie - das kann nicht gut gehen bzw hilft einfach nicht
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Isa » Fr 14. Okt 2011, 13:01

Kaktus hat geschrieben:Was ich persönlich noch nie verstanden habe: Weissdorn ist ja eine super Pflanze bei Herzproblemen, homöopathisch dürfte sie doch null wirkung zeigen, denn da gilt doch die Devise: Gleiches mit Gleichem behandeln :hm:
Oh da nix durcheinander bringen! ;)
Es heißt Ähnliches mit Ähnlichem behandeln.
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von halloich » Fr 14. Okt 2011, 13:54

Kaktus hat geschrieben:Bei meinem Herzpateinten Tobi hat Weissdorn homöopatisch deshalb auch null geholfen, phytotherapeutisch dagegen super.
Für ganze Dumme bitte :schäm:
Was ist der Unterschied bei einem homoöpatischen und einem phytotherapeutischem Mittel :hm:
Ich versteh das so, das in Kaktus Beispiel Weissdorn, sowohl als homoöpatischen als auch phytotherapeutischem Mittel gibt.
Für mich als Laie schwer zu verstehen.
Was ist der Grund warum es als phytotherapeutischem hilft und als homoöpatischen nicht hilft. Was ist der Unterschied in dem Mittel? Weissdorn ist doch Weissdorn und hat eine bestimmt Wirkung die immer gleich ist (Ok, schwächer oder stärker je nach Konzentration vielleicht) :hm:
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Isa » Fr 14. Okt 2011, 14:07

Susanne, da die Erklärung zu Homöos hier echt den Rahmen sprengen würde, schau mal hier:
[url=http://www.tierpla.net/allgemein/grundsatze-der-homoopathie-t10771.html]Grundsätze der Homöopathie[/url] :)
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Kaktus » Fr 14. Okt 2011, 14:24

Ich nehm mal das Bsp. Weissdorn und Herzprobleme.

In der Phytotherapie wählt man Pflanzen, die Wirkstoffe beinhalten, die eine positive Wirkung auf das Herz haben z.B. Weissdorn. Tobi bekommt Tropfen, die hochdosierten Weissdornextrakt und andere Stoffe beinhalten.

Nun geben Laien (wie die meisten TÄ u.a. mein TA bei Tobi) Weissdorn nun bei Herzproblemen auch Weissdorntropfen oder Globuli, die homöopathisch aufbereitet wurden, dort sind die Inhaltsstoffe des Weissdorn sehr aber stark verdünnt z.B. 1:100, der rest ist Wasser oder Alkohol. Hier liegt nun der Fehler: wäre das Weissdornextrakt nicht so stark verdünnt, würde das homöopathische Mittel sogar wirken, aber nicht homöopathisch, sondern phytotherapeutisch wie die Tropfen beim Tobi - die hochdosierten Pflanzenwirkstoffe würden hier helfen wie bei normalen pflanzlichen bzw phytotherapeutischen Mitteln.
Geht man homöopatisch vor, so müsste man einen Stoff suchen, der in unverdünnter, nicht homöopatisch aufgereiteter Menge das "Gegenteil" bewirken würde, sprich zB die Herzprobs verstärkt (wobei das auch nciht so 100%ig stimmt nur etwa). D.h. dass weissdorn in der Homöopathie völlig gegensätzlich des Mottos ist Ähnliches mit Ähnlichem behandeln. Man müsste hier einen Stoff oder eine Pflanze suchen, die dem Motto gemäß wirkt.

deshalb bin ich immer für pflanzliche heilmethoden, es sei denn man kennt einen ausgebildeten, vernünftigen und qualifizierten THP, der von Homöopathie Ahnung hat - richtig Ahnung.
Alex hat scheinbar(?) Phytotherapie auf Homöopathie übertragen, obwohl beides etwas ganz anderes ist!

Mein anderer TA, der keine Homos verwendet, sagt, dass die meisten TÄ, die Homöpathie spritzen und verkaufen, nur Geld machen wollen ohne dass es den Tieren hilft und er das deswegen nicht macht, weil er davon nicht die notwendige Ahnung hat :jaja: Von Pflanzen(extrakten) hält er hingegen sehr viel und meint man soll es immer zuerst damit versuchen bevor man auf AB etc zurückgreift :hot:
Oft helfen die Homos scheinbar auch bei laienhafter behandlung, was auf den Placeboeffekt zurückzuführen ist, nicht auf wahre kenntnis...
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Kaktus » Fr 14. Okt 2011, 15:07

Ein kleines Bsp. einer erfolgreichen homöopatischen Behandlung hier: David hatte eine chronische Darmentzündung aufgrund einer Strepptokokkenallergie (Bakterien, die jeden Darm bewohnen und normalerweise völlig unproblematisch sind). Ich hab nun 2x eine Desensibilisierung mit Homos bei ihm gemacht. Ich bekam Ampullen mit verdünnten Streptokokken mit, die ich ihm glaub 10 tage lang eingeben musste, von Tag zu Tag waren diese etwas weniger verdünnt. Der Körper wurde also mit dem behandelt, was die Krankheit gerade ausgelöst hat!

Ferner bekam ein Chin mit einem Kastrationsabszess hier Tarantula Cubensis, also ein stark verdünntes Gift der Tarantulaspinne - dieses Gift ist nicht homöopatisch aufbereitet giftig und bewirkt bei einem Biss der Spinne: "Ein Biss kann jedoch sehr starke Schmerzen zur Folge haben, von Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Entzündungen, über Geschwülste mit oder ohne Blasenbildung" (Zitat Wikipedia) Also wieder ähnliche Symptome, die man damit homöopatisch behandelt :D
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Lysanthe » Fr 14. Okt 2011, 17:24

@Kaktus: Soweit ich mich an einen alten Beitrag von Isa erinnern kann und gemäß des von ihr zitierten Grundsatzes der Homöopathie, sollte man ja zur Behandlung nicht das verwenden, was das Problem ausgelöst hat, sondern etwas, das ähnliche Symptome verursachen würde. Wie sieht das jetzt bei deiner Desensibilisierung mit Streptos aus? Gilt der Grundsatz da nicht? Werden Desensibilisierungen mit dem Gleichen, Behandlungen aber mit einem anderen Stoff gemacht? Hat jemand davon Ahnung?

Nebenbei: Ich wäre sehr vorsichtig, einem Tierarzt oder Heilpraktiker zu unterstellen, dass er sich mit einer angewandten Behandlungsmethode nicht auskennt, das könnte als üble Nachrede ausgelegt werden. Gerade in der Homöopathie kann man schließlich zu unterschiedlichen (auf Homöo spezialisierten) Ärzten/HPs gehen und bekommt mit großer Sicherheit unterschiedliche Mittel verschrieben, da es in der Homöo eben oft kein "das ist es und nichts anderes" gibt.

Ohne den Rahmen sprengen zu wollen: Galt für Hahnemann nicht gerade die Beziehung des Behandelnen und seine Bemühungen, das Mittel selbst für den Patienten herzustellen, als besonders wichtig für die Wirksamkeit? Wie ist das dann mit "anonym" (von Firmen und Apothekern, die den Patienten nie kennenlernen) hergestellten homöopathischen Globuli und Tropfen? Geht da nicht ein großer Teil der von Hahnemann vertretenen Wirkunsweise verloren? Antworten vielleicht besser im Homöothread, um das hier nicht ausarten zu lassen.

Kirja, ich drück dir fest die Däumchen, dass die Behandlung anschlägt! "Knuddl" deine Lottamaus ganz lieb von mir!

Alles Gute
Lys

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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Isa » Fr 14. Okt 2011, 20:22

Lysanthe, warum lesen wir dich denn immer nur in Threads von Kirja und Heublume?
Andere Threads sind doch auch noch da! :)
Lysanthe hat geschrieben: Nebenbei: Ich wäre sehr vorsichtig, einem Tierarzt oder Heilpraktiker zu unterstellen, dass er sich mit einer angewandten Behandlungsmethode nicht auskennt, das könnte als üble Nachrede ausgelegt werden. Gerade in der Homöopathie kann man schließlich zu unterschiedlichen (auf Homöo spezialisierten) Ärzten/HPs gehen und bekommt mit großer Sicherheit unterschiedliche Mittel verschrieben, da es in der Homöo eben oft kein "das ist es und nichts anderes" gibt.
Oh Kaktus hat doch im Endeffekt nur das erwähnt, was Alex schon selber schrieb hier im Forum. Nämlich dass sie viele Homöos als Phytos sieht!

Jedes Mittel hat seine genaue "Bestimmung" in der Homöopathie.
Finden unterschiedliche HPs/Ärzte alle ein anderes, läuft was gravierendes falsch!
Richtig gelernt, richtig repertorisiert und analysiert ist immer ein Mittel genau das das passt!
Lysanthe hat geschrieben: Ohne den Rahmen sprengen zu wollen: Galt für Hahnemann nicht gerade die Beziehung des Behandelnen und seine Bemühungen, das Mittel selbst für den Patienten herzustellen, als besonders wichtig für die Wirksamkeit? Wie ist das dann mit "anonym" (von Firmen und Apothekern, die den Patienten nie kennenlernen) hergestellten homöopathischen Globuli und Tropfen? Geht da nicht ein großer Teil der von Hahnemann vertretenen Wirkunsweise verloren? Antworten vielleicht besser im Homöothread, um das hier nicht ausarten zu lassen.
Die Welt hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Für den einen mehr, für den anderen weniger! ;)
So ist auch die Weiterentwicklung nicht spurlos an der Homöopathie und sogar der Medizin vorüber gegangen.
Vieles was damals mühselig hergestellt und erarbeitet werden musste, läuft heute mithilfe von Technik / Herstellungsverfahren einfach reibungsloser, "automatisierter".
Der Grundsatz des Herstellungsverfahrens der homöopathischen Mittel (Potenzierung, Verdünnung und das Ritual dahinter) ist das gleiche geblieben.
Nur dass der Doktor jetzt eben nicht mehr selbst anmischt.
Schließlich wurden auch z.B. nach Hahnemann unzählige homöopathische Mittel gefunden und hinzugefügt.
Selbst die Menschen als Konstitutionstypen haben sich weiter entwickelt.
Z.B. gab es zu Hahnemanns Zeiten unzählige Menschentypen die dem Konstitutionsmittel Sulphur entsprachen.
Einen reinen Sulphurtyp wirst du heute kaum noch finden. ;)
Einfach weil sich die Werte der Menschen, die familiären, privaten und beruflichen Situationen gravierend geändert haben!

Grundsätze in ihrem Ursprung, ihrem Kern zu übernehmen ist wichtig.
Sie blind, ohne Beachtung der zeitlichen Weiterentwicklung zu übernehmen, wäre grob fahrlässig.
Selbst Hahnemann selbst hat in seiner relativ kurzen Zeitspanne seine Ansichten aktuallisiert und modernisiert.
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Lysanthe » Mo 17. Okt 2011, 21:25

Hallo,

ich darf die Nachricht überbringen, dass es Lotta etwas besser geht und sie jetzt 1200g wiegt.
Maxi-Luna meldet sich mit Neuigkeiten, sobald sie wieder mehr Zeit hat.

Grüße
Lys
Zuletzt geändert von Lysanthe am So 1. Jan 2012, 11:28, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Anm.: Maxi-Luna = Kirja

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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von lapin » Di 18. Okt 2011, 10:45

Ok 1200g sind ja immer noch Besorgniserregend...15g Gewichtszunahme sind aber schon mal ein kleiner Schritt, weiterhin gute Besserung...

Ich finde solche Übermittlungen übrigens recht seltsam...entweder kirja hat Zeit uns darüber zu berichten oder eben nicht :hm:, was völlig in Ordnung ist...Es besteht ja nirgendwo ne Berichterstattungspflicht, die wenn man selbst nicht kann über einen 2. ausgeführt werden muss...mein persönliches Empfinden dazu!
Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Lysanthe » Di 18. Okt 2011, 16:47

@Isa: Vielen Dank, da hab ich in der Schnelligkeit den falschen Namen benutzt. Ein Glück, dass ja fast jeder Bescheid weiß ;)

@Lapin: Liebe Lapin, Kirja dachte wohl, dass Interesse am Zustand des Wutzis besteht und wollte diese Info für interessierte Leser online stellen, hat aber im Moment selber keine Möglichkeit dazu gehabt und mich daher kurz gebeten, das zu tun. Zudem gab es ja schon in vielen Threads immer wieder Mutmaßungen, warum sich ein User plötzlich nicht mehr meldet, dem sollte wohl vorgebeugt werden. Leider kann mans ja - wie man sieht - nie allen Recht machen. Ich hoffe, wir haben dein persönliches Empfinden nicht zu sehr verletzt ;)

@all: auch meine Antwort bzgl. Homöo steht noch aus, dazu brauch ich aber mehr Zeit (will ja nicht wieder Flüchtigkeitsfehler machen ;) ) und suche noch nach dem richtigen Ort, damit ich Kirjas Thread nicht zumülle.

Grüße in aller Kürze
Lys

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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von lapin » Di 18. Okt 2011, 17:00

Offtopic:
Ich find ja nur auffällig das du nie anderweitig auftrittst außer in Beiträgen von anderen, DAS war mein Empfinden ;)!
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Lysanthe » Di 18. Okt 2011, 17:20

Offtopic:
@lapin: Ich könnte jetzt viel erklären, warum ich gerade wenig Zeit habe und daher nur in Beiträgen von Leuten untwegs bin, die ich kenne (was übrigens viele tun, nur bei mir scheint es euch extrem aufzufallen aus irgendeinem Grund), jedoch ist das ja unnötig, da du ja schon so schön festgestellt hast:
lapin hat geschrieben:Es besteht ja nirgendwo ne Berichterstattungspflicht
Zudem ziehen selbst diese kleinen Beiträge immer sehr schnell eine Reihe von Absichtserklärungen und Rechtfertigungen nach sich, was die Zeit für andere Tätigkeiten im Forum natürlich noch mehr einschränkt. Möglicherweise hätte ich mehr Lust und Gelegenheit zum sinnvollen Schreiben, wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass jeder Einzelteil der Beiträge auf Möglichkeiten zum Kritisieren durchsucht wird...nur MEIN persönliches Empfinden ;)

Hiermit ist der Thread aber nun endlich in Gefahr dem Zugemülltwerden anheim zu fallen, was ich durch Unterlassung weiteren themenfremden Schreibens vermeiden werde :-)
Grüße
Lys

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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Isa » Mi 19. Okt 2011, 08:59

Lysanthe hat geschrieben:
Offtopic:
@lapin: Ich könnte jetzt viel erklären, warum ich gerade wenig Zeit habe und daher nur in Beiträgen von Leuten untwegs bin, die ich kenne (was übrigens viele tun, nur bei mir scheint es euch extrem aufzufallen aus irgendeinem Grund)
Offtopic:
Wer denn? :grübel:
Ist ja auch egal. Es war ja kein Vorwurf, sondern nur eine deutliche Feststellung.
Egal wann, ob jetzt oder in der Vergangenheit... du schreibst nur bei Heublume oder Kirja.
Lysanthe hat geschrieben:
Offtopic:
Zudem ziehen selbst diese kleinen Beiträge immer sehr schnell eine Reihe von Absichtserklärungen und Rechtfertigungen nach sich, was die Zeit für andere Tätigkeiten im Forum natürlich noch mehr einschränkt. Möglicherweise hätte ich mehr Lust und Gelegenheit zum sinnvollen Schreiben, wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass jeder Einzelteil der Beiträge auf Möglichkeiten zum Kritisieren durchsucht wird...nur MEIN persönliches Empfinden ;)
Offtopic:
Du hast dir doch die Zeit genommen, Kaktus darauf hinzuweisen, dass ihr Geschriebenes als "üble Nachrede" ausgelegt werden könne.
Dabei hat sie lediglich das geschrieben, was besagte Person hier schon bereits mehrmals von sich selbst erwähnte!
Und Zeit für einen Plausch über Hahnemann bleib ja auch. :)

...
Grundsätzlich zerpflücken wir hier gerne vieles in seine Einzelteile. Weil wir lernen wollen.
Dem einen oder anderen passt das sicherlich nicht und zieht seine Konsequenzen daraus, indem er eben nix mehr schreibt oder sich löschen lässt, oder oder...
Aber wir hier möchten das schon so weiter handhaben. :)
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Re: Baustelle Lotta

Beitrag von Phöni » Sa 5. Nov 2011, 02:06

Hallo...

wie geht es denn Lotta?

Sollte sie nicht kastriert werden? Hat sie es gut vertragen?

Wäre nett wenn ihr euch meldet wie es der großen geht!
Viele Grüße von Phöni und den Schweinchen Murmel, Blümchen, Nele, Little, Suri und Cleo.
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~~ Man kann nicht alle Tiere dieser Welt retten, aber man kann die ganze Welt eines Tieres retten ~~

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