Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

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Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von chien » Fr 23. Jul 2010, 12:35

Vechta (dpa) - Im Streit um Hasenbilder auf der Schultafel hat das Amtsgericht Vechta am Dienstag die Klage einer Lehrerin abgewiesen.

Mehr [url=http://news.de.msn.com/kurznotiert-bilder.aspx?cp-documentid=154171136]HIER....[/url] und [url=http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=news&itemid=10895&detailid=764698]Hier...[/url]

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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 23. Jul 2010, 12:47

Mal abgesehen dass ich nicht verstehe, dass solche Klagen überhaupt zugelassen werden, würde ich mit meiner Tochter ein extremes Hühnchen rupfen, wenn sie so etwas extra machen würde.

Andersherum zeigt es natürlich auch wieder wie schwer es traumatisierten Leuten fällt darüber zu sprechen. Vll, wäre nach den ertsen Vorfällen ein aufklärendes Gespräch mit der Klasse und einem Psychologen snnvoller gewesen, der die Kids auch über die Thematik aufgeklärt hätte.
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 23. Jul 2010, 12:59

Soll ich nun über das moderne Lehrermaterial weinen oder die offenbar hasentraumatisierte Frau bemitleiden?

sry, diese Frau ist als Lehrerin so gut geeignet, wie ein Epileptiker zum Rennfahrer taugt!

Wir hatten damals in der Grundschule selbst eine Lehrerin mit panischer Angst vor Mäusen ... dieser Lehrerin hatten die Jungs dann ne Albinomaus in die Schublade mit der Kreide gepackt.
Die Lehrerin öffnete die Schublade, alles sah gespannt auf diese arme Lehrerin und erwartete eine kreischend auf den Tisch springende Frau und wurde enttäuscht, da die Frau nur kalkweiß im Gesicht wurde, ganz langsam und wortlos die Schublade wieder schloß, sich auf einen der vorderen Tische setzte und mit uns über artgerechte Mausehaltung sprach und weshalb sich Mäuse in Kreideschubladen nicht wohlfühlen!
Diese Frau hatte dafür nachher jeder in der Klasse bewundert!

Jemand, der wegen Häschenbildern an der Tafel heulend den Raum verläßt und seinen Anbefohlenen auf Unterlassung klagt, ist auch nicht in der Lage, einer Gruppe vorpupertierender oder auch vollpubertierender Kiddies Wissen zu vermitteln! Dazu gehört nämlich ne gewisse Führungsqualität, Autorität und sowas alles ...

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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 23. Jul 2010, 13:11

STOP!

Weißt DU was für ne Triggerfunktion das Hasenbild für die Frau hat? Weißt du welche Erinnerungen dadurch bei ihr ausgelöst werden?

Sorry, Murx aber man kann niemanden aufgrund einer Triggersituation Führungsschwäche oder mangelnde Autorität vorwerfen.

man kann ihr allenfalls vorwerfen sich noch keine professionelle Hilfe gesucht zu haben, aber auch das kann ich nachvollziehen. Es gibt Traumat bei mir, über die Rede ich noch nicht mal mit meinem Blumentopf...geschweige denn mit irgendeinem Lebewesen was Hirn im Kopf hat.
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 23. Jul 2010, 13:41

Es geht nicht darum, ob diese Frau ein Trauma hat oder nicht - es geht darum, daß sie durch dieses Trauma genauso arbeitsunfähig in ihrem Beruf ist, wie ein Bauarbeiter mit durch Unfall verlorenem Bein oder ein Programmierer nach einem Hirnschlag!
Wenn sie ihre Angst nicht beherrschen kann, dann ist sie schlichtweg als Lehrer nicht geeignet, fertig!

Und so, wie der Programmierer mit dem Hirnschlag vielleicht noch eine Chance bekommt, wenn er nach einer Therapie seine kognitiven Fähigkeiten voll wiedererlangt, so gibt es auch eine gewisse Chance für eine Frau mit Trauma, dieses Trauma für sie beherrschbar zu machen, so daß sie wieder in ihren Beruf zurück kann - ansonsten ist und bleibt sie im Beruf Lehrer schlichtweg arbeitsunfähig und kann sogar nach deutschem Gesetz Arbeitsunfähigkeitsrente beantragen, wenn sie das will - nur eines geht eben nicht, mit diesem Trauma den Beruf Lehrer ausüben!

Wenn sie durch eine Therapie es schafft, ihre Angst in den Griff zu bekommen, dann kann sie auch wieder als Lehrerin arbeiten, ebenso wie der Bauarbeiter, wenn er entsprechenden Ersatz für sein Bein bekommt ...

Sobald die lieben Kleinen, so süß sie auch sein mögen, herausbekommen, daß ein Lehrer gewisse Fehler hat, werden die Süßen plötzlich alles andere wie liebevoll und süß reagieren und ziemlich gezielt diese Fehler ausnutzen oder dafür nutzen, den Lehrer zu ärgern - wenn er sich dann auch noch ärgern läßt, ists endgültig vorbei, er kann seine Klasse im Grunde genommen abgeben, weil einfach die Autorität, die er als Lehrer hat, nicht mehr da ist!

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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 23. Jul 2010, 14:14

Stimmt.

Aber in dem Fall hat doch dann der ganze Apperat (bzw. 2 (die alte Shcule ja auch) versagt.

Wie war das Fürsorgepflicht des Arbeitgebers ( dem das Problem ja zu Ohren gekommen sein dürfte?)

Wo war der Elternbeirat der spätestens seit Klageeinreichung infomiert hätte sein müssen?
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von chien » Fr 23. Jul 2010, 14:18

Ich sehe das übrigens genau so, die Frau muss für den Lehrerjob tauglich sein, genau wie ein LKW Fahrer für seinen oder wie auch immer.
Dazu gehört einfach, sich mit Kinderkram auseinander setzen zu können und mehr als Kinderkram isses auch nicht gewesen!
Ich kann als LKW Fahrer ja auch nicht das Land verklagen weil es so viele Brücken gibt und ich jedesmal wenn ich eine sehe in ein Trauma falle. Wenn das so ist, bin ich Berufsunfähig und fertig ;)

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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von RuJo » Fr 23. Jul 2010, 14:33

Hmmm....frage mich gerade, ob ich ein schlechter Mensch bin, weil ich beim Lesen des Artikels weniger Mitleid für die Frau verspürte als vielmehr Tränen gelacht und mir dann an den Kopf gegriffen habe ob der Banalitäten mit denen sich Gerichte so herumschlagen müssen.

Ok, im nachhinein, nachem ich dort die Kommentare und eure Meinungen dazu gelesen habe, kann ich vielleicht ihren Ausfall bisschen nachvollziehen (um ehrlich zu sein wäre das die letzte richtung in die ich gedacht hätte)..wobei das auf mich eher wirkt, als wäre sie nicht wegen den Hasen verrückt geworden, sondern einfach weil sie von den Kindern nicht ernst genommen wird...die hätten vermutlich sonstwas auf die Tafel schmieren können und hätten den gleichen Effekt erzielt. So kommt es jedenfalls bei mir an.

Wie dem auch sei, egal was die ursache für diese Reaktion ist, sehe ich es wie Murx - im Lehrerberuf scheint sie falsch zu sein...
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 23. Jul 2010, 14:41

Vermutlich hatte der Rektor der Schule zuvor mit ihr ein "klärendes" Gespräch und man hat sich halt getrennt, weil sie nicht mehr tragbar für die Schule war ... zu einer Therapie zwingen darf nicht mal der Direx eine ausgewachsene Person.

Ist trotzdem heftig, daß es möglich ist, daß eine derart ungeeignete Person nicht gesperrt werden kann für ihren Beruf - wenn der berühmte LKW-Fahrer zunehmend seine Sehkraft verliert, passiert das erstaunlich schnell und er kann seinen Führerschein an den Nagel hängen, beim Busfahrer passiert sowas sogar aus weit weniger gravierenden Gründen ... beispielsweise wenn ihnen nachgewiesen wird, daß sie unter Alkoholeinfluß gefahren sind, und wenn es nur war, um den Bus zwei Ecken weiter in die Buswerkstatt zu bringen!

Lehrer haben eine enorme Verantwortung zu tragen und ihnen wird das Berufsleben alles andere wie leicht gemacht - um als Lehrer arbeiten zu können, braucht man ein Nervenkostüm, welches wirklich durch gar nix erschütterbar ist ... da ists dann schon heftig, daß ein Busfahrer schneller seine Pappe verliert, wie ein Lehrer seine Erlaubnis, zu lehren.

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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 23. Jul 2010, 14:46

@ Chien: Weil es in Deutschland ja auch so einfach ist ne Berufsunfähigkeit durchzubekommen.
Gerade auch wegen Traumatas.

Wisst ihr eigentlich wie schwer es ist sich mit nem Traumata überhaupt Hilfe zu suchen?
Wisst ihr ob sie nicht genau das versucht hat?

Das fängt von man braucht ne Überweisung vom Hausarzt an und geht über ellenlange Wartezeiten für Termine (wenn man keine Unterstüzung von Seiten des Arbeitgebers hat) und hört da auf, dass man als allererstes jemand wildfremden erklären soll was überhaupt los ist. :X

Ich hatte gestern erhebliche Probleme dem Leiter der Traumaambulanz mal eben so zu erklären, was mein Problem ist. Ich hatte den Vorteil das es bei mir nicht "nur" um ein Trauma geht, so das ich die heftigsten Sachen aussen vor lassen konnte.

Ich denke beim ersten Gespräch dann unter Umständen von seuellem Missbrauch, oder anderen Gewaltatten oder einfach erlebter Todesangst reden zu müssen, ist nicht gerade jedermanns Sache.

Im übrigen ist es kein Kinderkram. Wenn eine Person bei einer anderen vorsätzlich ne Schwäche ausnutz finde ich ist die Grenze überschritten. Zum einen ist das Mädel 16 und zum anderen kannte sie die Reaktion der Lehrerin.

@RUJO: Nätürlich ist es im ersten Moment ne Banalität (und absoluter Blödsinn damit vor Gericht zu ziehen). Aber jede Wirkung hat nun mal ne Ursache und aus irgend einem Grund waren es hier wohl explizit Hasenbilder.
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von RuJo » Fr 23. Jul 2010, 14:56

schweinsnase77 hat geschrieben:@RUJO: Nätürlich ist es im ersten Moment ne Banalität (und absoluter Blödsinn damit vor Gericht zu ziehen). Aber jede Wirkung hat nun mal ne Ursache und aus irgend einem Grund waren es hier wohl explizit Hasenbilder.
Na wie gesagt, ich glaube nicht mal, dass es unbedingt an den Hasenbildern liegt. Vielleicht war es ursprünglich einfach, dass diese Frau sich geärgert hat, wenn die Tafel beschmiert war, und waren vielleicht zufällig immer Hasenbilder... und im Nachhinein erinnern sie die Hasenbilder einfach nur an die Zeit, wo sie sich nicht durchsetzen konnte. Also vielleicht gehts nicht um Hasen sondern um die Sache an sich.
Das ist zweifellos schlimm für diese Person, keine Frage. Aber wenn man sowas nicht gewachsen ist, ist man doch in der Schule falsch.
Ich stimme dir zu, dass es unmöglich ist, die Schwäche einer Person auszunutzen. Aber es ist utopisch anzunehmen, dass das gerade an Schulen von den Schutzbefohlenen immer ähnlich gesehen wird... das ist ein Risiko, dem man sich bewusst aussetzt, und man sollte dementsprechend darauf reagieren können.
Wenn der einzige ausweg, der einem einfällt ist, wegen Bildchen an einer Tafel das gericht einzuschalten, ja da fehlt mir ein bisschen das Verständnis... (auch wenn ich es im Prinzip schon nachvollziehen kann, wenn einen Mobbing zerfrisst...aber wie gesagt, gerade im Pädagogikbereich ist das ein bekanntes Berufsrisiko... ich Suche mir ja auch keinen Job im Versuchstierlabor wenn ich Angst vor Mäusen habe...)
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 23. Jul 2010, 15:06

Diese Genze, vorsätzlich Schwächen auszunutzen, wird tagtäglich von der Hälfte der Kinder in der Klasse überschritten - es ist Aufgabe des Lehrers, den Kindern klarzumachen, daß das nicht geht.
wenn es die Lehrer nicht können - wer dann?
Die Eltern, die nicht mal ne pädagogische Ausbildung haben?
In dem Augenblick, wo dieses angeborene und altersmäßig ausgelebte Grenzenausloten nicht in die richtigen Kanäle gelenkt werden kann und die Lehrer nicht mehr in der Lage sind, das als das anzusehen, was es wirklich ist, Kinderkram (oder besser gesagt Jugendkram), dann sind sie nicht als Lehrer geeignet ...

Es ist einfach so, wie man es dreht oder wendet, diese Frau war nicht arbeitsfähig als Lehrerin. Vielleicht hätte sie als Wissenschaftlerin, als Lehrpersonal im Wirtschaftswesen oder als Programmiererin arbeiten können - aber eben nicht als Lehrerin für Jugendliche!

Es gibt übrigens noch nen Schönheitsfehler an dieser ganzen Geschichte ... diese Frau ist von einer Schule gegangen (worden?), nachdem dort schonmal so ein Fall stattgefunden hatte. Sie hatte da schon den Klageweg beschritten, wußte also, welch eine seelische Belastung das ist, den Klageweg zu beschreiten.
Und dann klagt sie ein weiteres mal in der nächsten Schule?
Wie paßt das zusammen mit der armen, am Boden zerstörten Frau, die nicht mal in der Lage ist, sich in Traumatherapie zu begeben?
Ich hab genügend sexuell genötigte und vergewaltigte Frauen zum RA und zum Gericht begleitet um zu wissen, wie hart gerade dieser Weg ist! Da stößt man auch heute noch auf absolutes Unverständnis und Ignoranz des gesunden Menschenverstandes des meist männlichen Richters! Noch schlimmer wird der Spaß für männliche Vergewaltigte, die bekommen in unserer Gesellschaft außer Lachanfälle und Unverständnis gar keine Hilfe! Wird man einmal als sexuell vergewaltigte Frau gar ins Kreuzverhör genommen, ist das weitaus schlimmer, wie einfach mal zu googeln und sich bei den großen Traumazentren direkt ne Händchenhilfe zu holen, um sich überweisen zu lassen - oder über die Frauenhäuser zu gehen und dort mit ner Hilfsperson ne Therapie durchdrücken zu können!
Mal ganz davon abgesehen ... die Gute wird ja wohl nicht nur geklagt haben, sondern hat sich doch bestimmt nen RA geleistet ... wenn sie dazu in der Lage war, weshalb war sie dann nicht in der Lage, die Berufsunfähigkeit samt Rente mit Hilfe des RA durchzudrücken?
Hab ja auch gerichtlich mein Arbeitslosengeld erwirkt, weil ich wegen Nervenzusammenbruch gekündigt hatte und das Arbeitsamt mir mein Arbeitslosengeld daraufhin verweigerte! Das ist einfacher, wie ne Schülerin aufgrund eines Grundes zu verklagen, wo sich jeder Normalbürger unterm Schreibtisch vor lauter Lachen kringelt!

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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von Kaktus » Fr 23. Jul 2010, 15:49

Murx Pickwick hat geschrieben:Diese Genze, vorsätzlich Schwächen auszunutzen, wird tagtäglich von der Hälfte der Kinder in der Klasse überschritten - es ist Aufgabe des Lehrers, den Kindern klarzumachen, daß das nicht geht.
wenn es die Lehrer nicht können - wer dann?
Die Eltern, die nicht mal ne pädagogische Ausbildung haben?
Ich mache gerade ja ein Lehrerstudium an der Uni und Pädagogik und Psychologie ist traurigerweise beinah völlige Fehlanzeige. Man müsste hier also beim lückenhaften Ausbildungssystem beginnen und zudem im Voraus einen Test einführen um festzustellen, ob man für den Beruf geeignet ist.
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von lapin » Fr 23. Jul 2010, 16:04

Wo fängt das Ausschlußkriterium an und wo hörts auf?
Welche Tests möchte man da machen, um herauszufinden wie Belastungs-, Strapazierfähig, resistent gegen jedes persönliches man ist und keine Grundfläche für solche persönlichen Dinge liefert?

Ich bin mir sicher, viele Lehrer bekommen erst später ne Macke!

Ich finde der Richter hätte in diesem Fall, was Mobbing betrifft mal ein Zeichen setzen können!
Auch wenn es viele Kinder evtl nicht juckt und in dem Fall dem Mädchen sogar schon eine "LEHRE" ist (ohne das es eine Sanktion geben musste)...dennoch sollten Achtung und Respekt den Pädagogen ggü ebenso Voraussetzung sein und nicht nur das einwandfrei laufende Hirn des Lehrers!

Mal abgesehen davon, bin ich natürlich auch der Meinung, dass diese Lehrerin in psychologische Hände gehört und nicht in Schulklassen! Aber selbst hier frage ich mich? Wie hätte man in der Ausbildung zum Lehrer solche Leute rausfiltern können?
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 23. Jul 2010, 16:53

Zumal es ja noch nicht mal was sein muss was in der Ausbildung bekannt gewesen sein muss.

Wie Rujo schon sagt können wir es hier ja mit zwei Varianten zu tun haben.

Wenn ich mal Rujos weg mitgehe und es "einfach nur" als Autoritätsverletzung sehe kann das auch was sein was sich einfach über Jahre hinweg, eventuell noch mit gnaz anderen Streßfaktoren die in der Ausbildung nicht bekannt waren hochgeschaukelt hat.

beim Traumat wirds dann noch simpler: Lass die Frau vor 3,4,5 Jahren nem Karnickel mit nem Fahrzeug ausgewichen sein und deshalb nen Unfall mit Todesfolge für andere gebaut haben......wäre auch in der AUsbildung nicht abzusehen gewesen.

Mich stören an der Sache zwei Dinge: Das erste das die Frau anscheinend vom kompletten Kollegium an Schule 1 hängen gelassen (oder falsch beraten) wurde. Zum anderen das anscheinend niemand ner 16jährigen erklären kann, a) das man das Eigentum anderer nicht einfach bemalt b) das andere Menschen Grenzen haben die man verdammt nochmal zu respektieren hat.

Wenn nen 13 jähriger, ner 17jährigen dauernd auf den Hintern haut, oder sie verbal "anmacht" findet das auch keiner lustig.

Wenn jemand was nicht möchte, dann hat das der Rest der Welt in der Regel erstmal zu respektieren. :lieb:
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von chien » Fr 23. Jul 2010, 17:11

Wenn jemand was nicht möchte, dann hat das der Rest der Welt in der Regel erstmal zu respektieren.
das kann man so nicht sagen, das ist alleine dein Problem wenn du etwas nicht möchtest und nicht das der Welt ;) Ich möchte auch so vieles nicht, aber muss mich vielen Dingen im Leben beugen.

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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von lapin » Fr 23. Jul 2010, 17:14

Rücksichtnahme ist aber eine ganz simple Sache! Die jeder respektieren kann!
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 23. Jul 2010, 17:18

chienloup hat geschrieben:
Wenn jemand was nicht möchte, dann hat das der Rest der Welt in der Regel erstmal zu respektieren.
das kann man so nicht sagen, das ist alleine dein Problem wenn du etwas nicht möchtest und nicht das der Welt ;) Ich möchte auch so vieles nicht, aber muss mich vielen Dingen im Leben beugen.
Würdest du das auch sagen wenn jemand deine Tochter z.B. beschimpft? Oder unter Druck setzt?
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 23. Jul 2010, 17:26

Wenn wir so anfangen, sind wir bald bei amerikanischen Verhältnissen, wo Kinder dafür ins Gefängnis kommen, weil sie ihrer Schwester geholfen haben, die Hose fürs Pinkeln runterzulassen und das zufälligerweise von den Nachbarn als Vergewaltigungsversuch von einem Sechsjährigen gegenüber einer Dreijährigen interpretiert wurde!

Wir sprechen hier von den Jugendlichen, nicht von voll ausgewachsenen Personen!
Wir sprechen hier von Kindern und Jugendlichen unter dem 16. Lebensjahr!
Die sind nicht mal voll geschäftsfähig!

Wenn wir also deine Vorstellungen konsequent umsetzen, könnten auch Kindergärtnerinnen Fünfjährige wegen gemeinschaftlicher Körperverletzung verklagen, weil der eine Fünfjährige der Kindergärtnerin nen Bauklotz an den Kopf und zeitnah der zweite Fünfjährige der Frau nen Tritt vors Schienbein verpaßt hat, oder wie?
Am Besten noch Lebenslänglich für diese schwere kriminelle Tat!

Oder, was ist mit den Klippschulen?
Ca. 100% der Schüler aus den Hauptschulen könnten wir dann erstmal einbuchten, weil die weitaus Schlimmeres mit ihren Lehrern veranstalten, wie nen paar Hasilis an die Tafel zu malen! Da fliegen teils harte Gegenstände durch die Luft, es werden Messer gezückt, es ist mehrfach in solchen Schulen sowohl auf Lehrer, als auch auf Mitschüler geschossen worden!
Wenn hier geklagt wird - das ist absolut verständlich, Lehrer sind keine Polizisten ... spätestens, wenn Waffen eingesetzt werden, ist es nicht mehr Lehrersache ...
... aber wie bitteschön kann eine vorgesetzte Autoritätsperson, welche den Auftrag zur Ausbildung der jungen Leute da vor sich hat, mit Hasilis an der Tafel gemobbed werden?
Wie genau darf ich mir das vorstellen?
Noch ist die Schülerin von der Lehrerin abhängig! Wenn also einer gemobbed werden kann, dann die Schülerin!
Ein Lehrer hat immer die Möglichkeit, sich zu weigern, einen speziellen Schüler zu unterrichten. Warum hat sie nicht darauf bestanden, wenn sie von einer einzelnen Schülerin gemobbed wird?

Normalerweise ist das Praktikum zum Rausfiltern solcher Leute da ... klappt auch halbwegs, sonst hätten wir noch mehr solcher Hasi-traumatisierten Lehrerinnen (und Schlimmeres). Der zweite Schritt ist da einfach die Praxis in der Schule, wenn ein Lehrer heulend aus der Klasse rennt, braucht er halt einfach ne Auszeit und ne Vertrauensperson, mit welcher er reden kann, fertig!
Unsere Gesellschaft ist knallhart aufgebaut, da läuft vieles falsch ... beispielsweise gibts diese Auszeit nicht, es gibt für Lehrer keine Runden, wo sie offen über die Probleme mit ihren Klassen reden können. Jeder ist darauf angewiesen, sein eigenes Ding durchzuziehen ... und eckt bei der Schulleitung an in dem Augenblick, wo er etwas verbessern will!
DAS ist die Realität ...
Das ist aber nicht das an die Tafel malen von Hasilis!
Spätestens, wenn so etwas einen Lehrer an den Rand der Verzweiflung bringt, hat er einfach aus dem Verkehr gezogen zu werden, genauso wie ein Busfahrer, welcher nachgewiesenermaßen betrunken gefahren ist oder ein Feuerwehrmann, der mitten im Einsatz nen Nervenzusammenbruch erleidet ...
Apropos Feuerwehrmann ... es kommt nur allzuoft vor, daß Menschen Feuerwehrleute wüst beschimpfen, auf diese losgehen und körperlich tätlich werden, weil sie der Meinung sind, daß die Feuerwehrleute noch das Hamsterle zu retten hat ... soll da auch jedesmal Anzeige wegen Mobbings gegenüber den Leuten gemacht werden?

Speziell in diesem Fall ist übrigens gar nicht so klar, wer wen gemobbed hat ... nach Aussage der Schülerin hat sie zwar erzählt, was an der vorherigen Schule los war, aber hat selbst die Häschen nicht an die Tafel gemalt ... was ist daran falsch, über Erfahrungen zu reden?
Das ist schon Mobbing?

Und damit kommen wir zum nächsten Punkt ... die Lehrerin hatte schonmal eine Schülerin wegen Mobbings verklagt (eventuell dieselbe? Kam nämlich gar nicht so klar raus), wie kommt es da zustande, daß diese Lehrerin ohne entsprechende Therapie weiter unterrichten darf?
Hätte nicht spätestens an dieser Stelle irgendein Regelmechanismus greifen müssen?

Ach ja ... die Tafel gehört übrigens dem Staat und der Staat, das sind immer noch wir!
Die Tafel gehört nicht der Lehrerin!
Selbst, wenn es sich nicht um eine staatliche Schule handelt, ist es immer noch Eigentum der Schule, und nicht das Eigentum der Lehrerin ... das zum Thema fremdes Eigentum.
Die Tafel ist dafür da, sowohl von Schülern, als auch von Lehrern bemalt zu werden ... sie ist speziell für diesen Fall zur Verfügung gestellt worden!

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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von RuJo » Fr 23. Jul 2010, 17:27

lapin hat geschrieben:Rücksichtnahme ist aber eine ganz simple Sache! Die jeder respektieren kann!
Stimmt. Und es wäre toll, wenn das jeder so sähe. Aber davon kann man nun mal nicht ausgehen. Und in bestimmten berufen ist die chance nunmal höher, dass man das zu spüren bekommt... damit muss man leben und versuchen damit umzugehen oder es lassen und sich was anderes suchen.
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 23. Jul 2010, 17:32

Ich stell mir gerade nen Polizisten vor, wie er auf Rüchsichtsnahme seitens der Einbrecher, die er dingfest machen soll, pocht und die Einbrecher verklagt, weil diese ihm drohen, ne Scheibe einzuschlagen, wenn der Polizist weiter darauf besteht, sie festzunehmen ... ich glaube, der Polizist wird nicht lange seinen Job haben ...

... oder nen Feuerwehrmann, welcher auf die Rücksichtnahme der in Panik aus dem brennenden Restaurant stürmenden Meute pocht, statt seinen Job zu tun und nun die Restaurantbesucher verklagt, weil die ihn übern Haufen gerannt haben ...

... oder einfach nur den Rettungsschwimmer, der vom Ertrinkenden getreten und geschlagen wird und jetzt den Ertrinkenden auf Körperverletzung verklagt ...

Das ist doch alles absurd!

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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von schweinsnase77 » Fr 23. Jul 2010, 17:50

@Murx: In den Hilfsorganisationen funktioniert das aber auch erst seit nen paar Jahren. Vorher hieß es da nämlich auch: Stell dich nicht so an und mach weiter. ;)

Noch vor 10 Jahren war Einsatznachbereitung en absolutes Fremdwort und Notfallseelsorger nen Luxus in der Feuerwehr. Ich bin damals wie die Jungfrau zum Kind in die Problematik reingerutscht, als ich zu Hause gemerkt hab das mit meinem Freund (wir waren damals in zwei verschiedene Wehren) nach nem Einsatz was nicht stimmt. Der Kerl hat heute noch Probleme Spanngurte anzugucken.


Deine Vergleiche hinken übebrigens. Ich hab nämlich durchaus die Möglichkeit im Einsatz Platzverweise erteilen zu lassen. Die hat ne Lehrerin aber nur bedingt.

Wie gesagt ich denk da hat die ganze Schule versagt und zwar auf ganzer Linie.
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von Murx Pickwick » Fr 23. Jul 2010, 18:03

Ne Lehrerin hat sehr wohl die Möglichkeit, dafür zu sorgen, daß einzelne Schüler nicht mehr in ihrer Klasse sind!
Vielleicht nicht direkt im Unterricht und absolut zeitnah, aber zumindest nen Tag danach, das geht normalerweise ganz fix ... gibt sogar Schüler, die auf die Art und Weise sehr schnell von der Schule gegangen werden, weil es einfach zuwenig Lehrer gibt, die noch bereit sind, diese Schüler zu unterrichten.

Dazu kommt, die Schülerin kannte die Lehrerin, ich denke, man kann hier von ausgehen, daß die Lehrerin auch die Schülerin kannte - weshalb hat sie bei der Präsentation ihrer Klassenliste nicht schon Zeter und Mordio geschrieen?

Ich glaub, mit den Notfallseelsorgern bin ich aus Berlin verwöhnt, da gabs schon sowas - wenn auch nicht für jede Feuerwehr, so doch immerhin ne ziemlich zentrale, kirchliche Einrichtung, die das übernommen hatte.

chien
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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von chien » Fr 23. Jul 2010, 18:24

Würdest du das auch sagen wenn jemand deine Tochter z.B. beschimpft? Oder unter Druck setzt?
wenn meine Tochter einen Posten besetzt für die sich nicht geeignet ist, natürlich. Da sollte man als Elternteil überlegen, wie kann ich ihr helfen und nicht bei der Suche nach einen Anwalt behilflich sein müssen;)

Jemand mit einem Knacks wie diesen, kann auch nicht den Erziehungsauftrag erfüllen für den sie bezahlt wird.
Eine Lehrerin muss ihrem Lehrauftrag nachkommen und nicht Schüler anzeigen wegen irgend welche Lappalien die letztendlich in der Psyche der Lehrerin zu suchen sind. Meiner Meinung nach, müsste man sie sogar in die Zwangsrente schicken um zu vermeiden, dass die Kinder noch einen Schaden davon tragen! Demnächst werden die Kinder angezeigt weil sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben und die Lehrerin deswegen in Stress gerät oder sowas!

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Re: Hasenbilder-Streit - Gericht weist Klage ab

Beitrag von die_ansche » Fr 23. Jul 2010, 19:36

Mal ´ne ganz andere Sache: Was macht die Frau denn Ostern? Verschanzt die sich in der Wohnung? Sorry, aber das würde man gar nicht aushalten, wenn es so schlimm wäre. Ich denke, hier geht es mehr um die Autorität. Und die kann man nicht einklagen, eher macht man sich zum Gespött. Und wie Murx schon sagt, ich komm von ´ner Grund- und Gesamtschule mit vielen schwierigen Kindern. Da wird Kreide an den Tisch gemalt, um zu zeigen, dass der Lehrer sich einen rubbelt. Da wurden Lehrer mit Glasflaschen beworfen. Da wurden Lehrer so lange fertig gemacht, bis sie heulend vom Schulhof gerannt sind und nicht mehr zurückkamen. Da hatten Lehrer Angst vor den Schülern, die haben bei Schlägereien weggeguckt, selbst wenn der Leidende gebettelt hat, was zu machen.

Aber sorry, wenn man dann zum Gericht ist, erreicht man keine Autorität. Die Leute denken sich dann nicht, oh, der verklagt einen, wenn man was macht. Man macht sich eher noch unbeliebter. Man sollte dann eher an sich arbeiten und sich überlegen, wie kann ich mich verhalten, was kann ich ändern, damit ich von den Kiddies nicht so behandelt werde.

Ich weiß übrigens wie das ist, ich habe furchtbare Angst vor erbrechenden Menschen, was auch einen tieferen Hintergrund in einem vergangenen, sexuellen Übergriff hat...
Ich würde evtl. auch gern Gymnasiallehrerin werden, aber ich sehe davon ab, solange ich noch so ein Sensibelchen bin.
Meine Mama ist selbstständige Musikpädagogin und ich habe sie oft in den Unterrichtsstunden begleitet und geholfen.
In beiden Fällen, wenn ich Lehrerin wäre oder anstatt meiner Mutter, als auch in meiner jetzigen Arbeit im Büro, käme ich nie auf die Idee, jmd. zu verklagen, weil er ein kotzendes Strichmännchen wohin gemalt hätte. Es geht hier ja um ein gemaltes Bild, nicht um ein echtes und das macht einen Unterschied, ist so.
Keiner ist unnütz. Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.

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