Photografie - ein Hobby zum Entspannen

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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 4. Sep 2013, 14:36

Entensusi hat geschrieben:Palija auf Pirsch ist mein absoluter Favorit! :hot:
meiner auch , wieder einmal tolle Bilder.


Ich möchte auch den Homepagelink haben, das kann unmöglich Werbung sein :hehe:


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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 4. Sep 2013, 17:37

Palija auf Pirsch hats sogar auf die Homepage in die Hoftiergallerie geschafft :D

Die Homepage ist [url=http://hofambuch.de/]Hof am Buch[/url].
Im Grunde genommen hat da jeder ein wenig für gemacht, die Texte stammen von den Balser-Mädels und einer guten Freundin, die hier nun die Buchhaltung machen wird, die Technik und Administration macht mein Mann, ich hab Header, Portraits und die Bilder für die Tiergallerie zugesteuert und von jemanden, der hier oft reiten kommt, stammen die Bilder vom Hof und Reitplatz und Co.
Es haben jede Menge die Texte quer- und gegengelesen, Verbesserungsvorschläge gemacht, hier noch ein wenig gefeilt und dort ein wenig gemeckert - und dennoch wurde diese Seite innerhalb weniger Tage fertig und konnte online gehen.

Also da sage mal noch jemand, viele Köche verderben den Brei! :D

Ein paar wirklich sehr schöne Header haben es leider nicht in die Homepage geschafft - nicht, weil sie schlechter gewesen wären, wie die Header, die nun eingepflegt sind, sondern schlichtweg, weil dreckige und eingesaute Schimmel drauf zu sehen sind, die Pferde zu wild aussehen oder einfach nur, weil die Pferde so gedrängt aussehen, als hätten die Weiden nur die normale Kaufkäfiggröße für Kaninchen und Meerschweinchen ... *g*

Hier ein paar Header, die rausgeflogen sind:

zu wild, zu gedrängt, würde kleinen Kiddies und ihren Müttern Alpträume bescheren
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viel zu dreckig ... Schecki im Schmuddellook wollen wir nicht, schließlich hat da eh keiner Verständnis für, daß Pferde auf der Weide sich nunmal wälzen und danach entsprechend aussehen ...
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Fliegendreckschimmel wollen wir auch nicht - weil es nunmal erwartet wird, daß Gäule auch auf der Weide so geschniegelt und gestriegelt aussehen, wie kurz nach ner Vollstriegelkur (dabei war das mein absoluter Favorit!)
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Porno auf der Weide geht schonmal gar nicht - schließlich soll die Seite ja Kiddies mit ihren Müttern ansprechen ... und das zur Schau stellen von Geschlechtsteilen in liegender Pose könnte die Kiddies nachhaltig in ihrer sexuellen Entwicklung stören! o.O
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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 4. Sep 2013, 20:30

Leute!

Ich bin sowas von happy!

Ich bekomm hier meine große Chance, zu zeigen, daß ich was drauf hab, was Tiere angeht!

Ich bekomm Paddy als 100% Reitbeteiligung ... ok, der Gaul ist ein klitzekleinesbißchen verrückt, er geht nur ab und an unmotiviert durch und über jeden Zaun, den er sieht und der ihm nicht gefällt - oder rennt mal kurz, weil er nicht eingefangen will, irgendwelche Leute über den Haufen ... aber egal!
Ich kenne ihn ja, ich photografier ihn ja nu schon seit dem Winter - und er weiß, wenn ich mit der Kamera komme, passiert ihm nix. Kamera ist was Feines, Kamera heißt, daß paddyklein die Fliegen von den Augen weggewischt werden. Kamera heißt, schmusen. Kamera heißt, sich in Pose stellen - ankommen - Mensch von hinten beknabbern - Ohren auf Befehl spitzen - Antwort bekommen, wenn pferd schnaubt ... kurzum, Kamera heißt, guter Mensch!
Ganz anders wie Menschen, die mit blöden Halftern ankommen - die sind böse, die zwingen arm Paddylein zu Dingen, die Paddy nicht will, die machen Angst, die treiben ihn von den besten Wiesenstücken weg und auf abgegraste Weiden drauf, die sperren ihn ein ... die sind furchtbar!

Mal sehen, was Paddy sagt, wenn ich morgen mit Kamera UND Halfter komme ... eine Woche hab ich Zeit, wenn ich ihn nach einer Woche gehalftert in die Reithalle bekomme, hab ich ihn!
Und ich denke, das werd ich auch schaffen ... auch wenn ich morgen ihn noch nicht halftern werde. Er muß erstmal das Vertrauen bekommen, daß auch mit Halfter ihm die Fliegen von den Augen vertrieben werden und er weiterhin auch mit Halftermensch schmusen kann.

Tja ... und das ist Paddy:
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Ich hab ihm hier gerade die Fliegen vom Gesicht vertrieben, um ein schönes Portraitphoto zu bekommen ... sieht er nicht wundervoll entspannt aus, wie er da so in die Kamera schaut?
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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Entensusi » Mi 4. Sep 2013, 20:54

Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass der Paddy mit dem irischen Namen nicht nur die irische Sturheit sondern auch deren Schlauheit verinnerlicht hat! Und so wie der schaut, versteht der eh jedes Wort. Ich denke, Verarschen ist nicht, der braucht Ehrlichkeit. ;)


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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 4. Sep 2013, 21:42

Was er bei mir bekommt, ist ein eindeutiges Verhalten ... wir müssen halt nur das übliche Pidgin lernen, damit wir uns verständigen können. Ich kann zwar inzwischen ein wenig Pferdesprache lesen - aber nicht sprechen.
Paddy mag zwar vielleicht ein wenig deutsch und Zeichensprache lesen können - aber nicht sprechen.

Ich hoffe nur, daß Paddy nicht so verschmust wird, wie Bandit ... Bandit war auch absolut kopfscheu und panisch, als er auf dem Hof ankam und ich hab halt Ewigkeiten vor seiner Box gestanden und ihn mit Heu gefüttert - irgendwie scheint er das nicht vergessen zu haben, wenn ich auf die Weide komme, hab ich nen Schoßpferd :S
Heute wich Bandit mir beim Photoshooting auf der Weide die ersten zwei Stunden nicht einen Millimeter von der Pelle ... kaum hatte ich nen Pferd im Visier zum Photoschießen, stand er liebevoll stupsend vor mir - als ich dann irgendwann grantig wurde, stand er verschämt hinter mir und hat meine Haare abgefräst und mir liebevoll in den Kragen geschnauft.
Wenn Paddy auch so ankommt, kann ich bald auf keiner Weide mehr ungestört photografieren ... momentan hält er noch hübsch Abstand, solange ich ihm nicht signalisiere, daß er kommen darf.

Ach ja ... und irgendwann kommt der Tag, an dem ich mir longieren etc zeigen lassen muß - ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung von Pferdearbeit und das Ziel ist, daß er irgendwann einmal im Reitbetrieb geht. Er muß also schon richtige Reithilfen lernen und nicht irgendein murxistisches Reitpidgin ... mal ganz abgesehen davon, daß er nicht auf unendlicher Weite seine Muskeln selbst aufbauen kann, sondern als eingesperrtes Roß nunmal geziehltes Muskeltraining braucht. Auch da werd ich viel lernen müssen.

Aber noch ist es noch lange nicht soweit - wir haben eine Woche, das Ziel ist klar.
Die Einreiterin, welche Paddy bisher gemacht hat, hat es in einem Monat nicht geschafft, daß er sich ohne Probleme aufhalftern läßt.



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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von WELLEN » So 8. Sep 2013, 12:12

Wie weit bist du schon mit Paddy gekommen? :lieb:
Ich hoffe so sehr für dich, dass Paddy dir auch weiterhin so gut vertraut. Eine Woche ist ja vielleicht auch etwas kurz angesetzt. Aber ich denke du schaffst das sicher trotzdem! :top: Was ist wenn du 8 Tage brauchst :smile: Sind die da so streng?
Auf jeden Fall ist Paddy wunderschön und kann sich wirklich mega glücklich schätzen!



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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » So 8. Sep 2013, 22:02

Paddy steht wie ne Eins, ich kann ihm Satteldecken überziehen, ihm Sattelgurte umspannen, klappernde Kisten über Rücken und Kopf hängen, er steht wie ne Eins!

Ich kann mich an seinen Hals hängen, ihn von allen Seiten beschmusen, unter ihm durchkriechen, auf ihn draufklettern - er steht wie ne Eins!

Ich kann ihn Aufhalftern, Abhalftern, er gibt Hufe, läßt sich putzen, beißt auf Befehl Apfel oder Möhre ab, paßt wahnsinnig auf, daß er nie meine Finger zwischen die Zähne bekommt, trotzdem meine gesamte Hand zwischen seinen Lippen verschwindet - und er steht wie ne Eins!

Er biegt den Kopf zu jeder Seite bis zum Rücken, reagiert aufs leiseste Tippen mit der Gerte, läßt sich dennoch mit der Gerte überall massieren und streicheln, macht sogar inzwischen mehr oder weniger zuverlässig die Referenz - und steht wie ne Eins!

Ich kann ihm nen Führstrick umbinden, vorausgehen, Führstrick abbinden, ihn locken, Hafereimer zum Locken hinstellen - er steht wie ne Eins!
Kurzum, ich bekomm ihn nicht von der Weide runter ...

Irgendwas hab ich falsch gemacht ... :hm:

Was ich allerdings merkwürdig finde - wenn ich keinen Führstrick dabei habe, klappt auch das Locken und das Führen tadellos ... nur halt mit unsichtbaren Führstrick sozusagen. Nur werd ich ihn nicht ohne Führstrick von der Weide holen - da ist der Teufel los, wenn er sich dann wider Erwarten doch selbstständig macht.
Werd ich also nicht tun ...

Dafür hab ich weitere Galerien auf der Homepage eingefügt ... mein erster Bericht ist von den Cheffinnen noch nicht abgenommen, sie hatten leider noch keine Zeit, ihn durchzulesen, die Bilder durchzuschauen und das Teil zu veröffentlichen.

Ach ja ... Springpferd ...
20130907Reitbetrieb79.JPG
Im Reitunterricht:
Irgendetwas ist hier immer noch falsch ...
20130907Reitbetrieb53.JPG
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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Entensusi » Mo 9. Sep 2013, 06:32

Paddy braucht einen Job als Reiterdenkmal... :grübel:

Kannst Du nicht mit diesen Weidezäunen den Weg zur Halle abstecken und ihn doch ohne Führstrick mitnehmen?
Ich erinnere mich an ein Pferd im Stall, der ging immer ohne Führstrick - zuverlässig. Allerdigns hat mich das damals leicht gestresst, weil all die "kleinen Reitermädels" das dann mit den Pferden, die sie pflegen durften, nachmachen wollten. Wie reiten ohne Sattel, ohne Helm, in den Bach, und ähnliches.

Wie reagiert er, wenn Du statt dem normalen Führstrick nur einen Bändel nimmst?


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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 9. Sep 2013, 07:41

Paddy akzeptiert keine Zäune, erst recht keine Stromzäune, er ist an nur einem einzigen Tag mind. viermal durch den Zaun gegangen und hat dabei auch mehrmals eine gewischt bekommen, und das nur, weil ihm das Weidestück, auf dem er stand, nicht paßte ... überhaupt, gibt man Druck, oder fügt ihm irgendetwas zu, was er als Schmerzen oder ähnliches interpretiert, flieht er nach vorne - egal, was da im Weg steht. Außerdem liebt er wohl Dorngesträuch ...

Bisher bin ich froh, daß wir uns drauf geeinigt haben, wenn ich nein sage, unterläßt er die Handlung, die er gerade ausführen wollte und auf bleib bleibt er stehen - nagut, das mußte nun nicht trainiert werden, das konnte er von Anfang an, weil, Paddy bleibt wie ein Esel stehen, wenn er nicht mehr weiterweiß.

Mit Bändel hab ich noch nicht ausprobiert ... wär schön, wenn das die Lösung wär.
Danke für den Tip.
Manchmal bringt er mich echt zur Verzweiflung mit seinem irischen Sturkopp! Und das schon nach wenigen Tagen ...

Er lernt auch etwas merkwürdig ... ich mach irgendwas bei ihm, er reagiert über oder verweigert alles oder guckt nur noch nach der Futterbauchtasche, aber verweigert alles, was ich von ihm will. Ich höre auf, wenn er auch nur den Ansatz zeigt. Zur nächsten Übungsstunde kann er es perfekt! (Außer die Referenz, die scheint schwierig zu sein, da bemüht er sich, aber mal gehts in die richtige Richtung, mal eben nicht. Aber da setz ich jetzt auch keinen Ehrgeiz rein, wenn er es anbietet, frag ichs ab, wenn nicht, dann nicht :D)

Außerdem hat er noch ein Problem ... nämlich das Problem aller Pferde. Für ihn ist es unvorstellbar, seine Herde freiwillig zu verlassen. Kann ich ja verstehen, Herde bedeutet Fressi, Herde bedeutet Schutz, Herde bedeutet Insektenvertreibung - nur wird er nicht immer in der Herde sein dürfen, er ist nunmal kein wildlebendes Pferd. Wahrscheinlich bleibt er deshalb auch stehen, wenn ich mit dem Führstrick komme - Führstrick bedeutet, mit Gewalt aus der Herde rausgezerrt zu werden, Führstrick bedeutet Schmerzen, Führstrick bedeutet einzeln irgendwo festgebunden zu werden, Führstrick bedeutet, nicht mal ungestört fliehen zu können, Führstrick bedeutet, geimpft und entwurmt zu werden.
Ich nehme an, daß da einfach die Bereiterin zuviel Ungeduld mit Paddy hatte ... und nu stellt er halt auf stur.

Edit:
Wow!
Einfach nur Wow!
Gestern morgen hatte ich eigentlich nur versucht, ihn am Führstrick vorwärtszubewegen, danach war Reitbetrieb, da ists mir zu unruhig, mit Paddy zu üben. Paddy scheint da beschlossen zu haben, daß nur Stehenbleiben doch zu langweilig ist - er folgte mir gerade eben mind. 10 Schritt, bis ich ihm das erste Belohnungsstückchen gab, beim zweiten Versuch waren es sogar fast 20 Schritt. Und er folgte flott!
Ich hab abgebrochen ... nicht, daß er dann doch wieder bockig stehenbleibt und dann lernt, daß er bockig stehenbleiben soll, über 30 Schritt sind schließlich mehr wie ein angedeuteter Halber!
Aber der Knoten scheint gerissen zu sein! ...

Das sind dann die Momente, weshalb ich auch damals die Hundeausbildung machte! Das Gefühl, wenn dann doch ein schwieriger Schritt langsam klappt, ist einfach unbeschreiblich!



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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Melli » Mo 9. Sep 2013, 09:00

Das klingt toll, wie ihr beiden vorankommt :)
Zwecks Longieren würde ich dir empfehlen, dich in den Longenkurs reinzulesen: https://www.wege-zum-pferd.de/produkte/longenkurs/" onclick="window.open(this.href);return false;
Das ist ein toller ausführlicher Selbstlernkurs, der wirklich auch bei 0 anfängt - für Pferd und Mensch. Wenn du dann alleine mit Paddy trainierst und nicht jeden Tag jemand anderes longiert, wäre das ideal. Das Ding ist nämlich, dass wenn du das Longieren gezeigt bekommst das nicht unbedingt eine Garantie dafür ist, dass es dann auch richtig und gut fürs Pferd ist. Meistens wird da viel zu wenig drauf geachtet, dass das Pferd wirklich korrekt im Kreis läuft, nicht auf die innere Schulter fällt etc. - das richtig-im-Kreis-laufen ist nämlich nicht natürlich und muss ihnen gezeigt werden. Oder es wird ganz gruselig ausgebunden, um das Pferd so aussehen zu lassen, als würde es gesund laufen - was es dann aber nicht tut.


Wer sagt, dass zuverlässiges Verhalten bei diesem oder jenem Hund nicht ohne Strafe erreichbar ist, sagt nichts über den Hund aus, sondern beschreibt erst einmal seine eigenen Fähigkeiten. (Dr. Ute Blaschke-Berthold)

Liebe Grüße von Melli mit Hund Simba, den RB-Pferden Ásta und Hvatur und den Meerschweinchen Eumel, Kalahari, Paula, Ebby, Lilli und Lotta.

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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 9. Sep 2013, 10:20

Ich hab mir ein paar Vids zu Babette Teschen angeschaut ... was mir am meisten gefällt, ist, daß sie drauf aufmerksam macht, daß es unnatürlich für ein Pferd ist im Kreis zu laufen und deshalb erstmal dem Pferd beigebracht werden muß, wie es laufen muß, um mit dieser unnatürlichen Situation klarzukommen.
Geradeaus laufen braucht niemand nem Gaul beizubringen, das kann schon jedes Fohlen ab dem ersten Tag seines Lebens ...

Außerdem scheint sie über die Hinterhand zu arbeiten - wie in der klassischen Dressur.
Für mich ist es viel logischer, gleich drauf zu achten, daß das Pferd mit der Hinterhand spurtreu läuft und gut unter den Schwerpunkt tritt, als wie drauf zu achten, daß es vorne die Beine hebt ... die Beine vorne kommen ganz von allein nach oben, wenn das Pferd die Hinterbeine richtig setzt.

Auch das mit der inneren Schulter, was sie da erzählt, klingt für mich logisch ... wenn ein Pferd seinen Schwerpunkt nach hinten legt, kommt automatisch die Schulter vorne hoch - und wenn das Pferd im Kreis laufen soll, muß es sich ja innen mehr nach hinten lehnen, wie außen, wenn es nicht über die Vorhand stolpern soll - und damit muß auch die innere Schulter nach oben.
Reine Physik ...

Beim Umsetzen werd ich jedoch trotz Do it yourself-Book Hilfe und Korrekturen brauchen ... aber holen werd ich mir das Buch auf jeden Fall, klingt vernünftig!



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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Di 10. Sep 2013, 19:42

Ich kenne inzwischen den wahren Grund für Paddys "Aufsässigkeit", es ist die pure Angst vor Schlägen!
Paddy war eigentlich schon fast fertig ausgebildet von der Reitlehrerin, daß er hätte angeritten werden können - und dann wurde er der Bereiterin gegeben ... nach nur wenigen Tagen war kaputt, was die Reitlehrerin innerhalb von Monaten aufgebaut hatte! Und das nur, weil das alles nicht schnell genug gehen konnte!
Ich koche vor Wut!
Ich sehe ja, daß die Grundlage, die unter der Angst steckt, sehr gut ist!
Und ich sehe auch, daß Paddy genau da am stärksten ängstlich reagiert, wo die Bereiterin am intensivsten mit ihm gearbeitet hat ...



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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 11. Sep 2013, 07:33

Murx Pickwick hat geschrieben:Ich kenne inzwischen den wahren Grund für Paddys "Aufsässigkeit", es ist die pure Angst vor Schlägen!
...
Das ist wirklich schlimm, an dem Problem arbeite ich bei Nr. 3 heute noch, sie wohnt schon 1 Jahr bei mir. Sie wurde in einem Schulbetrieb nicht besonders gut behandelt.

Barbara Teschen bringt es auf den Punkt, der Longierkurs ist klasse, ich wünsche mir diesen als Grundkurs für alle Reiter.
Die Fortschritte bei Paddy sind wirklich schon riesig.
Es interessiert mich wie du es hinbekommen hast, das er Futter nur auf Handzeichen nimmt. Leider konnte ich das bei Nr. 3 nicht etablieren, fände es aber toll wenn das klappen könnte.

Viel Spaß weiterhin miteinander :)


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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 11. Sep 2013, 09:45

Er nimmt Futter nicht nur auf Handzeichen, sondern er hat Futterverweigerung auf Hand- und Lautzeichen gelernt ... und das ging nur aufgrund der Angst vor Schlägen, die er schon hatte.
Ganz unbewußt hatte ich nämlich, wenn er mir das Futter mit Gewalt aus der Hand reißen wollte, die gleiche Bewegung gemacht, welche vorher ausgeführt wurde, um ihn zu schlagen - nur, daß ich sie nur angedeutet hatte. Der Effekt war, daß er andeutungsweise zurückwich und damit aufhörte, nach dem Fressen zu gieren ... mit dem in solchen Augenblicken ausgesprochenen Nein saß die Verbindung relativ schnell ...
Das vorsichtige Nehmen von Belohnung, vermutlich auch das Abbeißen, hat er schon bei der Reitlehrerin gelernt - das kam einfach nur wieder, als ich selbst drauf bestand (Möhre festgehalten, er mußte Abbeißen oder bekam gar nix ... klappte auf Anhieb auch mit Apfel)

Der Witz ist, daß es nun auch ohne Hilfsmittel auf (geringe) Entfernung klappt ... wähnt er sich im Bereich von möglichen Schlägen, reicht ein Nein und ein erhobener, aufs Pferd gerichteter Finger, und er läßt vorsichtshalber das Grasen ... da er weiß, daß er nun nur noch auf nen Befehl zum Kommen warten braucht und dann fürs Kommen belohnt wird, fällt ihm das nicht allzuschwer, so ein Apfel oder ne Möhre schmeckt offenbar doch besser wie Disteln und Gras, zumal es Äpfel und Möhren nur von Menschen gibt und nicht täglich auf der Wiese verfügbar sind.

Überhaupt, mit den Infos, die ich nun hab, stellt sich das Ganze um Paddy für mich ganz anders dar ... und ich weiß endlich, wie ich weitermachen muß! Ich brauch ja einfach nur die Angst, die da durch relativ kurze Falschbehandlung aufgebaut wurde, wieder abbauen und schon hab ich die Perle, welche die Reitlehrerin geschliffen hatte ... da werd ich keine Probleme haben!
Dazu kommt, die Reitlehrerin wird mir helfen ... einfach, weil sie selbst ein Interesse daran hat, daß Paddy nicht noch mehr versaut wird. Auch, wenn es am Anfang für mich anders aussah - ich hab mir doch ein ganz einfaches, weil gut vorbereitetes, Pferdchen mir ausgesucht! :D
Ich muß wirklich nur Paddy klarmachen, daß die schlechten Erfahrungen mit Menschen nur von einer ganz bestimmten Person kamen und von niemanden sonst ... und das ihm nun nix mehr passieren wird ...



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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 27. Nov 2013, 14:20

So ... eigentlich war das mal nen Photothread ...
Ich habe mir fest vorgenommen, es wieder zu einem Photothread zu machen!

Schwarzweißphotografie war für mich bislang immer nur etwas, was mir dazu diente, Bilder, die in Farbe nicht wirken, einfach mal zu entfärben, manchmal wirken sie dann interessant ... aber das war eigentlich nie etwas, wo ich es drauf anlegte - warum auch, wir sind schließlich modern, wir können Farbe!

Durch Odinchens Schwarzweißbilder bin ich nun doch angeregt worden, mich ein wenig näher mit der Materie zu beschäftigen - und ich finde, die ersten Ergebnisse können sich sehen lassen, zumal momentan alte Photos für herhalten mußten, ich hab noch keine Photos für Schwarzweißphotografie geschossen.
Irgendwie ist die Schwarzweißwelt eine gänzlich andere, wie die Farbwelt ... es werden Dinge wichtig, die für Farbe absolut vernachlässigbar sind.

Dieses Fabrikgebäude ist einfach für schwarzweiß prädestiniert ... und was verrückt ist, nur allein über den Einsatz von Filtern kam etwas zum Vorschein, was auf dem farbigen Original nicht sichtbar ist: Wolken!
Die Perspektive stimmt leider nicht so wirklich, man hätte viel mehr Dramatik in das Bild reinbringen können, wenn ich das Bild ein oder zwei Meter von links und in der Hocke aufgenommen hätte.
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Über die Wirkung von diesem Bild bin ich ehrlich gesagt ein wenig verblüfft ...
Wie kann so ein Flieder, der ja gerade durch seinen Farbkontrast lebt, auch farblos schön aussehen?
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Diese Glockenblume dagegen hat es mir nicht einfach gemacht ... aber ich denke, das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen.
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Dennoch sind Häuser einfach prädestiniert für schwarzweiß ...
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Mit mehr Wolken siehts besser aus.
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Aber auch mit ohne Wolken wirken diese Giebelhäuser
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Ein einfacher Holzstoß ...
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Aber auch Hunde können so farblos so richtiggehend interessant aussehen, wie dieser Norwichterrier zeigt.
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Wenn einer eine Reise tut ... wobei, es war ne alte Eisenbahn, da mußte einfach ein wenig Farbe inform von Sepia rein.
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Selbst meine armen Chinchillas blieben vor Farblos-Experimenten nicht verschont.
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Normalerweise hab ichs nicht so mit Kunst ... aber diese Form von Kunst hat was. *find*



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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Felli » Mi 27. Nov 2013, 16:03

:klatsch:
wunderbare Motive die in s/w richtig gut zur Geltung kommen
am besten gefällt mir der Terrier :hot:
die Schärfe hast du hier herrlich auf´s Auge gelegt :top: und ich finde auch, dass die Fellstruktur in s/w deutlich sichtbarer wird

nicht nur die s/w-Fotografie ist Kunst, sondern die Fotografie im allgemeinen


Liebe Grüße
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Wer Tiere quält, ist unbeseelt.
Und Gottes guter Geist ihm fehlt;
mag noch so vornehm drein er schauen,
man sollte niemals ihm vertrauen.
Johann Wolfgang von Goethe

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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 27. Nov 2013, 16:51

Zumindest schult Photografieren die Beobachtungsgabe ... durch die Photografie sehe ich viele Dinge inzwischen anders, wie vorher. Dazu kommt, daß ich immer wieder nun geholt werde, wenn für Flyer oder so Bilder gebraucht werden - Thema wird vorgegeben und ich muß erstmalig in meinem Leben auf Knopfdruck gute Bilder draus machen. Tja ... und wo ich normalerweise nur im Hintergrund saß und die Szene durch meine Anwesenheit versuchte, möglichst wenig zu beeinflussen, liegt das Ganze hier ganz anders - ich muß meine Motive dazu bekommen, genau so sich zu präsentieren, wie ich es für das vorgegebene Thema brauche - Kommunikation pur!
Find ich nicht leicht - aber ich werd besser dadurch.

Wenn dadurch tatsächlich Kunst entsteht - umso schöner :D



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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Odinchen » Mi 27. Nov 2013, 18:46

Ich liebe schw./weiss Fotos einfach und freue mich dich angesteckt zu haben. Deine Fotos sind auch einfach nur herrlich :top:

Freue mich schon auf mehr Foto´s dieser Art. :lieb:


LG Nicki und die Schweinchen
Aidan, Barclay, Finola, Mairi, Tara, Elih, Brinola

nicht zu vergessen mein Hund Mylord

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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 27. Nov 2013, 22:31

Ich konnt nicht anders und hab mal ein paar Tiere versucht, nach schwarz-weiß zu überführen ...
Irgendwie ist das nicht so einfach, wie die Gebäude ... morgen will ich mal sehen, ob ich nicht einfach schon beim Photografieren drauf achten kann, daß die Bilder schwarzweißgeeignet sind.

Die Verrückte, die sich hat überfahren lassen ...
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Dieses herbstliche Bild von ihr wirkt eigentlich erst durch die bunte Herbstfarbe - in schwarzweiß jedoch bekommt es eine ganz andere Stimmung!
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Joey macht sich allerdings nicht schlecht ... seine Roan-Farbe paßt so schön zu schwarzweiß ...
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Nattate wiederum machte echte Probleme ... der Himmel war überbelichtet, Nattate unterbelichtet. Vielleicht bekommt ein Meister der Bildbearbeitung das besser hin - ich hab jedenfalls mein Bestes gegeben ...
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Hier sieht Nattate besser aus, aber die Wolken sind leider zuwenig strukturiert, da war dann wohl doch zuwenig Information enthalten ...
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Dafür sieht man in sw bei Paddy nicht mehr so den Dreck - es könnte ja auch Roan sein ... :D
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Die Sehnsucht nach Freiheit ... Spirit und Paddy
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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Odinchen » Mi 27. Nov 2013, 22:37

Einfach nur ein ganz großes GENIALE FOTOS.......

Ich finde die Katze wirklich sehr schön, aber auch die Pferde machen einen super Eindruck.
Nattate´s Bild ist wirklich etwas schwierig, aber ich hätte es wohl auch nicht besser hin bekommen.
Mit welchem Bildbearbeitungsprogram arbeitest du nochmal ?
Auf dem Gebiet bin ich noch ein richtiger Anfänger, ich habe mir an der Kamera eingestellt schw./weiss zu photografieren.
Meine 3er Gruppe hab ich jetzt mal versucht so umzusetzten wie du es geschrieben hattest, hab´s aber nicht so wirklich hin bekommen.


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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 27. Nov 2013, 22:46

Meist ist es immer noch nur das beigelegte Nikon-Bildbearbeitungsprogramm, dabei stoße ich ständig an dessen Grenzen und ärger mich hinterher ... dann benutz ich immer noch zum Feinschliff die Vorschau vom Apple, die kann eigentlich dafür, daß sie so genial einfach ist und nur wenig Funktionen hat, ne ganze Menge.

Tja ... eigentlich sollte ich nur noch mit dem Gimp arbeiten ... aber ich hab immer noch nicht die Geduld gefunden, mich da einzufuchsen ... jedesmal, wenn ich ihn öffne, werde ich erschlagen mit da ner Funktion und dort noch nen Filter und überhaupt ... und mit Anleitungen lesen hab ichs einfach auch nicht so ... also wird mein bestes Stück gleich wieder geschlossen und ich ärger mich wieder über das Nikon-Programm und gebe mich mit den wenigen Funktionen der Apple-Vorschau zufrieden ... :hm:

PS:
Die digitalen Kameras nehmen in Farbe auf und rechnen das dann in Schwarzweiß um ... das ergibt jedoch selten wirklich gute Ergebnisse, ansonsten müßtest du wie in der analogen Photografie mit Linsenfiltern arbeiten, womit allerdings der Vorteil der digitalen Photografie verlorengehen würde.

Besser ist, du stellst Farbe ein, photografierst in raw und suchst dir ein Programm, was die raw-Bilder von deiner Kamera bearbeiten kann und nach der Bearbeitung in JPG konvertieren kann. Im raw-Format werden einfach viel, viel mehr Informationen gespeichert ... das JPG-Format ist ja schon ein komprimiertes Format, wo ne Menge Informationen zusammengerechnet wurden und aus diesem Matsch läßt sich leider kaum mehr was rausholen.

Das gängigste Programm, was mit Abstand die meisten raw-Formate konvertieren kann und dennoch leicht zu bedienen ist, ist Photoshop - für mich kostet er leider zuviel, aber die Anschaffung lohnt sich, wenn man das Geld dafür hat.



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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Odinchen » Mi 27. Nov 2013, 22:51

Also im Grunde so ähnlich wie bei mir, ich ärgere mich auch immer das ich nur ein stink normales Bildverkleinerungsprogram nutze und mich nicht mal an was besseres wage um aus den Bildern evtl. noch mehr heraus zu holen.
Aber Tag X wird sicherlich noch kommen.


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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 27. Nov 2013, 22:53

Es steigen die Ansprüche ... und irgendwann fuchst es einen derartig, daß man anfängt, sich tatsächlich in ein echtes Bildbearbeitungsprogramm einzufuchsen :D



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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von myarchie » Do 28. Nov 2013, 10:06

Die Bilder sind echt Klasse :-)

Es gibt aber auch einige kostenlose Grafikprogramme die viel können. Spontan fällt mir Paint.Net ein.
Bei dem kann man sogar noch reichlich Funktionen zusätzlich installieren.
Gimp ist bei mir auch ein Buch mit 7 Siegeln. Die ersten Versionen waren irgendwie einfacher, aber als Ersatz für Photoshop soll es ja DAS Programm sein.


LG Elke

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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Felli » Do 28. Nov 2013, 10:16

herrliche Bilder Murx
der Paddy hat´s mir besonders angetan :top: :klatsch:

zur BEA von Raw-Formaten kann ich euch auch das Lightroom 5.2 empfehlen, kostet zwar auch Geld, aber ist das Programm ist sein Geld wert
diesen Photoshop (Elements 12) guck ich mir jetzt auch mal in der Testversion an
ich denke mit Lightroom+Photoshop sind wir Hobbyfotografen erstmal gut bedient

ich hab eine DSRL-Einsteigercam und nun komme ich mit der an meine Grenzen was Serienaufnahmen betrifft in Kombi mit einem Profiobejktiv der Canon L-Serie
nun bin ich am überlegen mir einen besseren Body zu besorgen oder vlt. gleich auf Vollformat umzusteigen, aber auf Vollformat passen dann einige Objektive, die sich bereits in meinem Besitz finden nicht mehr drauf :crazy:

wenn mann besser werden möchte, brauchts dazu oft auch besseres Arbeitswerkzeug und das kostet :roll:


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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Do 28. Nov 2013, 12:02

Paint.NET ist leider keine Alternative für mich - ich bin Windows-Inkompatibel und Paint.NET läuft nur unter Windows. Ich brauch einfach was, was auf dem Apple läuft ... womit sich die Auswahl entweder stark verteuert oder aber stark reduziert ... oder auch Beides ... :(

Tja ... sobald ich mein Tele habe, wird halt auf Lightroom und Photoshop gespart ... oder ich bin doch noch mit dem Gimp warmgeworden ... *seufz*

Irgendwie ist nicht das richtige Wetter für s/w-Photografie ... aber wo ein Wille, da ein Weg, ich geh trotzdem auf Photopirsch! Vielleicht fange ich ja doch nen gutes s/w-Photo heute ein ...



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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Do 28. Nov 2013, 14:24

Es läßt sich tatsächlich auch bei diesigem Nieselsprühregen sw photografieren! :D

Besonders angeboten hat sich diese Birke:
Bild

Auf dem Hof haben wir seit ein paar Monaten zwei Ziegen, einer Bündner Strahlenziege und eine Passeirer Gebirgsziege ... die Gebirgsziege hat sich einfach aufgrund ihres natürlichen Kontrastes angeboten ...
So sieht sie in Farbe aus
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Und das wird aus ihr, wenn man ihr die Farbe klaut
Bild

Die Goaß von vorn
Bild

und noch einmal die Schöne, weils so schön ist
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Auch Haflinger Maya macht sich gut in farblos
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Es durften tatsächlich noch ein paar Irish Cobs auf dem Hof bleiben ... Adolf, Paul und Joey
Hier in Farbe:
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... und farblos
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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Felli » Do 28. Nov 2013, 15:22

die Birke wirkt total mystisch in s/w :hot:


Liebe Grüße
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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 2. Dez 2013, 21:15

So ... geht weiter ...

Und da heute mal Moritz draußen war, hat sich angeboten, dieses seltene Kleinod zu photografieren ... wer weiß, wielange er noch lebt, denn er ist 40 Jahre alt!
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Am Kopf sieht man schon, wie er langsam ergraut, ansonsten ist er ziemlich fit und wenn er läuft, sieht man ihm sein Alter nicht an.
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Er war ein wenig beunruhigt durch mich - er ist es nicht gewöhnt, daß da so Verrückte im Mittelalterkleid mitten in der Pferdeherde stehen und blöde Verrenkungen zum Photografieren machen ...
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Für mich hatte das den ausgesprochenen Vorteil, daß er stets in die Kamera guckte :D
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... wobei, so wirklich ängstlich schaut er dann doch nicht ...
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aber von hinten war dann doch wieder seeeeehr beunruhigend, da muß pferd vorsichtshalber nach hinten schauen, auch wenn es nen steifen Hals gibt - nur halt jaaaa nicht die Kamera aus den Augen lassen, sonst springt die pferd von hinten an und frißt es!
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Moritz hat allerdings dennoch ein altersbedingtes größeres Problem ... er hat so gut wie keine Backenzähne mehr. Deshalb bekommt er nun nur noch in Wasser eingeweichte Heucobs statt Heu ...
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Hier sieht man dann doch den ängstlichen Blick ... ich hatte mich gerade etwas unheimlich hockend beiseitebewegt - gaaaaanz unheimlich!
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Ganz anders Nameless ... er konnte es sich mal wieder nicht verkneifen, mal kurz vorbeizuschauen, um mich zu begrüßen - nunja, er kennt mich ja nun inzwischen, seit wir hier eingezogen sind.
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Re: Photografie - ein Hobby zum Entspannen

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 2. Dez 2013, 21:35

Aber nicht nur Moritz war mein Opfer heute ... ich hab auch weiter sw-trainiert und ein wenig experimentiert.

Beispielsweise die Frage, wie wirkt ein heller Lichtfuchs in sw?
Antwort: Wie Schimmel ...
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Frage: Was passiert, wenn das Hauptmotiv abgesoffen ist?
Antwort: Es entsteht Kunst ...
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Frage: Ist ein niesendes Pferd ein lohnenswertes sw-Opfer?
Antwort: JA!
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Frage: wie wirkt ein einjähriges Fohlen mit halbangelegten Ohren?
Antwort: Niedlich ...
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Frage: Wirken Katzen auch, wenn sie nicht in die Kamera schauen?
Antwort: Ja - irgendwie schon ... oder doch nicht?
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Frage: Und wie wirkt farblose Katz von vorn?
Antwort: Dick!
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Frage: Sieht ein Springpferd in sw edel aus?
Antwort: Nein, sieht aus wie Esel ...
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Frage: ... und in etwas anderer Perspektive?
Antwort: Sieht dann aus wie abgehalfterter Gaul ...
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Frage: Sehen Ponys in sw besser aus?
Antwort: Definitiv! Auch dann, wenn sie skeptisch gucken.
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