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Bitte passt gut auf eure Tiere in Außenhaltung auf!
[url]http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/unbekannter-taeter-koepfte-kaninchen-in-dortmund-id6155390.html[/url]
Moderator: Emmy
Am besten ist immer, wenn man nicht nur die Wortaneinanderreichungen anderer sichtet, sondern auch die Dinge "zwischen den Zeilen" liest!Beaglelady hat geschrieben:Glaub es mir oder nicht, aber ich habe kein Problem mit Spinnen. Das tut mir auch leid wegen der zentimeterlangen Narbe, die dir zugefügt wurde, aber wolltest du damit sagen, dass du dich nicht gegen ein Kaninchen durchsetzen kannst? Alles andere lasse ich nämlich nicht gelten, wenn es um den Punkt Wehrlosigkeit gegenüber Menschen gilt. Tiger sind nicht wehrlos, Dobermänner oder Nilpferde auch nicht, meinetwegen auch nicht Malariamücken, aber Kaninchen? Jetzt mal ehrlich.
Das wirkt fast so, als wolltest du den Mörder verteidigen, wenn du das mit Scheiben einschmeißen vergleichst. Ist Spinnen töten auch wie Scheiben einschmeißen für dich oder ziehst du da eine Linie? Tiere sind eben nicht nur Eigentum, oder für mich zumindest nicht. Ich hätte ehrlich gesagt erwartet, dass man diese Meinung hier einstimmig teilt...
dazu bedarf es aber einen gewissen Übung...Isa hat geschrieben:
Am besten ist immer, wenn man nicht nur die Wortaneinanderreichungen anderer sichtet, sondern auch die Dinge "zwischen den Zeilen" liest!![]()
Richtig!Entensusi hat geschrieben:dazu bedarf es aber einen gewissen Übung...Isa hat geschrieben:
Am besten ist immer, wenn man nicht nur die Wortaneinanderreichungen anderer sichtet, sondern auch die Dinge "zwischen den Zeilen" liest!![]()
Das ist z.B. ja absolut korrekt!Murx Pickwick hat geschrieben:Was mit diesem Menschen verkehrt ist, ist, daß er keinen Respekt vor andererleuts Eigentum und Besitz hat. ...
Dem Eigentum des Kindes - nämlich seinem wertvollstem Gut, seiner Gesundheit!Wer ein Kind misshandlet hat a auch nicht nur keinen Respekt vor dem Eigentum - wessen?
Täterschutz? Sorry, aber das zählt für mich "nicht wirklich". Ja, man kann dadurch eher verstehen, dass der Junge Steine auf Enten wirft, ABER vielleicht wurden seine Eltern ja auch misshandelt oder hatten Ärger im Büro oder ist ihnen eine fette Laus über die Leber gelaufen... wo ist der Anfang, wo das Ende?Murx Pickwick hat geschrieben:
Was mich sehr betroffen gemacht hatte, war folgendes Ereignis:
Ein Junge hatte mit Steinen nach Enten geworfen, ich hatte ihn zur Rede gestellt und mit ihm drüber gesprochen. Eigentlich wollte ich ihm klarmachen, daß Enten Lebewesen sind, die genauso fühlen wie er selbst ... er fragte mich daraufhin, warum er dann beliebig von seinen Eltern geprügelt werden darf, aber er die Enten nicht verletzen darf, wo denn da der Unterschied sei ...
Für mich war diese Antwort wie ein Schlag ins Gesicht ... ich stand vor einem mißhandelten Kind!
Da seh ich dann auch einfach die Gefahr bei solchen Pauschalisierungen, es wird nicht mehr hingeschaut ... die Umstände werden egal, weil, es wurden wehrlose, niedliche Kaninchen ermordet ... ob da aber eventuell ein wehrloses und nicht minder niedliches Kind dahinterstand, was sich halt unterlegene Gegner raussuchte, nachdem es selbst sein Lebtag lang unterlegen war, danach wird dabei nicht gefragt.
Sah ich bisher auch immer so! Ganz und vollkommen!!!Entensusi hat geschrieben: Täterschutz? Sorry, aber das zählt für mich "nicht wirklich". Ja, man kann dadurch eher verstehen, dass der Junge Steine auf Enten wirft, ABER vielleicht wurden seine Eltern ja auch misshandelt oder hatten Ärger im Büro oder ist ihnen eine fette Laus über die Leber gelaufen... wo ist der Anfang, wo das Ende?
Ich kann im Prinzip nur die eine Handlung nehmen und beURTEILEN. Wie gesagt, man kann vieles relativieren. Oder auch nicht.
Das unterschreib ich sofort!Der Mensch muss weiterhin betreut und unterstützt werden und zwar so,
dass er von allein versteht, dass es nicht richtig ist/war was er tut/tat.
Gott sei Dank werfen dann nur die wenigsten geschlagenen / misshandelten Kinder mit den Steinen nach Enten oder tun noch schlimmeres!saloiv hat geschrieben:Oder um Murx Beispiel zu nehmen: Viele Kinder werden geschlagen und misshandelt, trotzdem werfen nicht alle Steine nach Enten. Ganz im Gegenteil... Jeder Mensch kann frei entscheiden was er tut und lässt.
Danke Murx, gut zusammengefasst... und... erschreckend... ich dachte, du schreibst über mich.Murx Pickwick hat geschrieben: Dennoch hat das Ganze Schäden bei mir hinerlassen, ich habe Ewigkeiten gebraucht, zu kapieren, daß der Klaps, wenn Kiddie was falsch macht, absolut daneben ist und das es auch anders geht - dabei hatte ich eine Familie direkt vor Augen, wo es niemals den berühmten Klaps auf den Hintern oder Hinterkopf gab.
Es gibt übrigens heute noch Situationen, wo ich nicht mehr ganz echt reagiere - da legt sich auch heute noch regelrecht nen Schalter um, das wars ... da ist dann egal, was mir vor die Hände kommt.
Hinterher kann ich mich dann kaum dran erinnern, was wirklich war ...
Sicher, ich kenne mich, ich weiß, wie ich solche Situationen vermeide - aber bin ich erstmal drin, ists halt vorbei.
Da hilft dann kein Wille mehr.
Man kann ausnahmslos jeden Menschen dazu bringen, überzureagieren ... da kann man nicht von irgendeiner psychischen Störung oder Fehlschaltung reden.Wenn man in gewissen Situationen einfach willenlos (über-)reagiert, liegt dann nicht irgendeine psychische Störung und/oder Fehlschaltung vor?
Aber manchmal WILL man doch einfach nicht alles verstehen und einfach drauf los.Murx Pickwick hat geschrieben:Man kann ausnahmslos jeden Menschen dazu bringen, überzureagieren ... da kann man nicht von irgendeiner psychischen Störung oder Fehlschaltung reden.
Foren sind da übrigens ein gutes Beispiel - wie oft hauen sich da die User gegenseitig virtuell die Köppe ein, ohne überhaupt noch in der Lage zu sein, mal zu lesen, was die Vorredner wirklich geschrieben haben?
Ist nix anderes ...
Auch hier: Man hat die Wahl und den freien Willen, oder? Man könnte die Situation meiden, sich umdrehen, in eine andere Richtung gehen.Murx Pickwick hat geschrieben: Das, was mit mir damals passiert ist und offenbar auch Curly, das ist ne echte Störung, die einfach durch die Gewalt in der Kinderzeit ausgelöst wurde. Sowas ist nicht mehr heilbar, man kann nur noch lernen, mit zu leben ... also die Situationen, wo man ausrasten wird, gnadenlos meiden und umgehen.
Plötzlicher Kindstod des BabysMurx Pickwick hat geschrieben:Naja ... definiere Krisensituation ...
Ich kenne erwachsene Menschen die als Kind schwer misshandelt wurden und heute trotzdem weder sich noch anderen Menschen weh tun. Und das sind Menschen die gut leben, Familie haben, Beruf haben usw. usf.Da kenn ich keinen einzigen, der nicht entweder unter schwersten Depressionen, selbstzerstörerischen Verhalten bis hin zur Selbsttötung oder Burn Out leidet oder auf der Anderen Seite steht und Gewalt gegen andere ausübt ...
Diese Diagnose wird ja nicht nur bei "Schicksalsschlägen" (wie du es definierst) gestellt sondern meist bei Leuten die in die von dir definierte andere Gruppe passen also z.B. als Kind Opfer jahrelanger Dehmütigungen, Schlägen, Vergewaltigung etc. waren.Solche irreversiblen Änderungen finden in der Regel bei schweren Schicksalsschlägen nicht statt bzw die einzige durch schwere Schicksalsschläge bekannte Störung ist das postraumatische Belastungssyndrom - schlimm genug, aber das führt "nur" in Richtung Depression, Alpträume, Verlieren des Eigengefühls etc, es führt nicht zu den starken Charakteränderungen, welche durch langjährige Demütigungen etc ausgelöst werden.