seit ein paar Wochen mache ich es nun schon so, dass, wenn ich gegen 18.00 Uhr, wenns schon dunkel ist, das Gehege sauber mache, die Tür zum Garten wieder auflasse, damit die Kaninchen ein wenig hoppeln können und mir nicht im Weg sind. Es fällt mir immer mehr auf, dass sie den nächtlichen Ausgang offentsichtlich sehr genießen. Wenn sie ersteinmal draußen sind (und das geht schnell), setzen sie sich manchmal ganz ruhig in einer fast-Hennenhaltung hin, schließen die Augen zur Hälfe und strecke die Nase in den Wind. Das sieht echt unglaublich komisch aus, wenn teilweise 5 Kaninchen gleichzeitig im Garten verstreut sitzen und das tun!

Ich habe auch ehrlich gesagt keine Angst meine Kaninchen ne halbe Stunde im Stockdunkeln hoppeln zu lassen, denn 1. bin ich ja auch im Garten (entweder im Keller oder sogar im Stall) 2. gehe ich davon aus, dass es einem Mader auf einer Fläche von 120qm nicht leicht fallen würde ein hackenschlagendes Kaninchen zu fangen und zu erlegen 3. und selbst wenn, vermutlich würde ich das hören und 4. habe ich auch die Vermutung, dass ein Mader um unseren Garten einen Bogen machen würde, weil überall der Geruch von unserem Hund ist und ich ja ebenfalls anwesend bin.
Das Einzige, wo mir doch etwas mulmig zu mute wäre, die Kaninchen ohne Aufsicht im Dunkel hoppeln lassen. Ich weiß, dumm im Angesicht meiner selbstaufgestellten Argumente, aber tief in meinem Inneren bin ich doch ein kleiner Schisser

Lg