Krabbeltiere bei Wiesenfütterung

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Barbara
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Krabbeltiere bei Wiesenfütterung

Beitrag von Barbara » Mi 30. Mai 2012, 19:14

Hallo ihr Lieben,

ich hab da mal eine Frage an diejenigen, die Wiese füttern bzw. ihre Kaninchen in Außenhaltung haben (vielleicht wurds hier auch schonmal diskutiert:

Ich bin ja nun seit ein paar Wochen eifrig dabei und fütter meine mit Wiese. Gestern Abend hatte Marie im weißen Fell einen braunen Fleck, den ich ihr samt etwas Fell :schäm: rausgezogen habe. Auf dem Finger sah ich dann ZECKE :shock:
Warum ich so reagiere? Ich hatte selbst mal eine, Bernie hatte letztes Jahr im Ohr eine Zecke und ganz einfach: ich brauch diese Viecher nicht im Haus, erst recht nicht an mir oder meinen Tieren!

Ich lager meine Wiese im Ninchenzimmer mit. Auf dem Hausflur oder gar draußen möchte ich nicht. Hausflur wegen Vermieter, draußen ist etwas schlecht wegen morgens füttern. Muss dann Treppe im Schlafanzug runter etc.

Wie händelt ihr das? Macht ihr euch "Sorgen" bezüglich Zecken und Kaninchen? Im Internet hab ich nicht wirklich was gefunden bzgl. Krankheitsübertragungen. Meine TÄ selbst meinte letztens diese Gebiet wäre wenig erforscht. Hatte zuerst einen Verdacht zwischen Bernies Zecke, seiner Wucherung in der Wamme und nun den Problemen mit dem Bein (wo keiner weiß, wie die Flüssigkeit ins Gelenk kommt).
Sucht ihr eure Kaninchen täglich ab?

Wäre schön, wenn ihr mir eure Meinungen oder Erfahrungen dazu schreiben könntet. Ich bin etwas verunsichert nun, was das angeht.. und beunruhigt :?



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Re: Krabbeltiere bei Wiesenfütterung

Beitrag von lapin » Mi 30. Mai 2012, 19:18

Also Rocco und Emma hatten beide schon ne Zecke...so wie sie mich ranlassen, entferne ich sie...ansonsten erspar ich ihnen den Stress und lass sie selbst machen...sie helfen sich dabei meist gegenseitig...
Lucy hatte eine, ich auch...
gehört für mich zur Natur dazu..bin allerdings auch so aufgewachsen, war als Kind schon mit Zecken übersät...

was ich an deiner Stelle machen würde...wäre tatsächlich das gepflückte, bevor ich es reinhole richtig abzuklopfen (schütteln)...somit fällt jegliches Ungeziefer ab, auch Zecken...


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Re: Krabbeltiere bei Wiesenfütterung

Beitrag von Barbara » Mi 30. Mai 2012, 19:22

Früher war ich auch nicht so mit Zecken oder mit kurzer Hose über Wiese rennen/durch den Wald laufen. Allerdings sind in meinem Bekanntenkreis mehrere schon an Borreliose erkrankt bzw. deren Hunde und da werd ich nu vorsichtig. Wenn ich höre meine Ma hat von Hudson letztens 16 Zecken geholt :shock: wird mir anders.

Gestern hatte ich ausnahmsweise bei Schwiegerma Wiese unter eine Nordmannstanne weggeholt und es hieß ja mal, Zecken sitzen gern bei Tannen etc.

Das andere Krabbelzeugs wie Spinne oder Raupe macht mir nix, vor Zecken hab ich echt... naja Ekel is es nicht.

Ich werds gleich ausschütteln gehen, noch is die heutige Ration nicht im Haus.



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Re: Krabbeltiere bei Wiesenfütterung

Beitrag von Una » Do 31. Mai 2012, 13:43

Bis jetzt hatte erst einmal ein Kaninchen eine Zecke, daher mach ich mir da keine Gedanken dazu.


Liebe Grüße

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Re: Krabbeltiere bei Wiesenfütterung

Beitrag von sunneblummm » Do 31. Mai 2012, 22:09

Ich mache mir da auch nicht so viele Gedanken. Letztes Jahr wars bei den Kaninchen schlimmer. Findus hatte ständig welche an der Nase. Die habe ich gelassen, weil Findus so scheu ist, dass es eher Stress bedeutet hätte die Viecher weg zu machen.

Dieses Jahr hatten die Kaninchen noch keine, außer Piggeldy. Die hatte schon 3 fette Zecken an der Backe hängen. Ich habe die dann weg gemacht, ist für mich kein Problem. Aber was mich wundert ist, dass nur Piggeldy Zecken hat. Sie ist fast komplett schwarz.

Das Gleiche konnte ich auch bei den Hunden beobachten.

Mein Nachbarshund (schwarz) hat jeden Tag 5 Zecken im Gesicht :X
Asko (dunkelbraun) hatte auch schon viele, habe aufgehört zu zählen.
Fibi (ausschließlich weißes Fell) hatte 1 in diesem Jahr.
und Sasha (schwarz-weiß) 3.

Ich selbst hatte auch eine :hehe:


Liebe Grüße von Johanna mit Fibi, Findus und Lilly :liebe:

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Re: Krabbeltiere bei Wiesenfütterung

Beitrag von Barbara » Do 31. Mai 2012, 22:37

Mhm hudson ist ja dreifarbig schwarz-weiß-Braun. Und Troll war schwarz-Braun und selten mal eine zecke, wobei meine ma da zu der Vermutung tendierte, dass es am Fell von Troll lag, da es sehr glatt war. Hudson dagegen turnt des Öfteren im Efeu rum - das ist die Vermutung meiner Mutter.

Ich glaub, wenn meine draußen wären würde ich auch nicht so reagieren. Im Haus find ich es nunmal nicht berauschend. Und sollte mein Freund mitbekommen, dass Zecken hier sind, würde ich bestimmt ein wiesenverbot bekommen :nein:



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Re: Krabbeltiere bei Wiesenfütterung

Beitrag von Aellin » Do 31. Mai 2012, 22:54

Ich hasse Zecken.
Wir hatten neulich eine, die an der Badezimmertür hoch gekrabbelt ist. Mein Freund hat getobt wie ein Teufel.
Ich werde mich demnächst sicherheitshalber gegen FSME impfen lassen, dann mach ich mir auch wieder weniger Gedanken. Ich habe gerade heute einen Artikel dazu gelesen. Zumindest FSME ist soweit erforscht, dass man weiß, dass Zecken und auch Mäuse davon nicht krank werden, sondern nur wir Menschen. Auch Kühe werden davon nicht krank, scheiden es aber in der Milch aus und wenn man nun unbehandelte Milch trinkt, kann man dadurch auch krank werden, ohne von einer Zecke gebissen worden zu sein *grusel*
Hier noch der Artikel dazu: https://lifestyle.t-online.de/zecken-zecken-haben-vorlieben/id_56837602/index" onclick="window.open(this.href);return false;


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Re: Krabbeltiere bei Wiesenfütterung

Beitrag von lapin » Do 31. Mai 2012, 22:58

Aellin, da mag ich gern auch mal was einwerfen :lieb:
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ich seh darin nur Geldmacherei und kreatives Geschichten erfinden....:pfeif:
die Ärzte selbst, würden sich das niemals antun!
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Re: Krabbeltiere bei Wiesenfütterung

Beitrag von Aellin » Do 31. Mai 2012, 23:36

Also ich vertraue meiner Ärztin zu Hause sehr.
Sie kommt auch nicht sofort mit der Antibiotikakeule, wenn mal was ist. Und da ich "anfällig" für Zecken bin (meine ganze Familie ist im Wald beim Blaubeersammeln, ich komme gleich mit 15! Zecken zurück, der Rest der Familie hat keine), gehe ich lieber auf Nummer "sicher".

Es ging aber auch eher um die Ansteckung der Kaninchen. Wenn Mäuse und Kühe nicht daran erkranken, warum sollten dann Kaninchen erkranken? Und unsere Katzen hatten auch immer viele Zecken. Da war aber auch nie irgendwas. Deswegen mach ich mir bei Kaninchen und Meeris keine Sorgen.


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Re: Krabbeltiere bei Wiesenfütterung

Beitrag von lapin » Fr 1. Jun 2012, 10:51

Das eine ist FSME, das andere Borreliose ...
gegen eines kannste impfen, gegen das andere nicht.
FSME ist laut Studie nur bedingt ansteckend...dagegen gibts nen Impfstoff...Borreliose kann jedes Lebewesen bekommen, und da gibts kein Impfstoff *hmmm :D!
https://www.uni-heidelberg.de/uni/presse/RuCa3_97/kramer.htm" onclick="window.open(this.href);return false;

Allein das lässt doch schon grübeln, also mich zumindest ;)

Barbara hattest du das Gefühl, dass abklopfen hilft?


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Re: Krabbeltiere bei Wiesenfütterung

Beitrag von alexandra36 » Fr 1. Jun 2012, 11:23

Ich bin, was Impfungen betrifft, auch eher skeptisch...

Ich bin Zeckengeimpft, weil es hier viele Zecken gibt und ich fast jeden Tag, nachdem ich Wiese pflücken war, ein paar Zecken von mir absammle. Letztes Jahr bemerkte ich einen runden, leicht rötlichen, Handtellergrossen Fleck an der Bauchseite, ich bin dann zum Arzt und hab ein Blutbild machen lassen. Da kam raus, das ich Borreliose hatte. Super, hab Wochenlang starke AB schlucken müssen und jetzt muss ich nochmal Blut abnehmen, ob es auch wirklich weg ist. :?

Bei den Kaninchen mache ich mir keine Sorgen, sie haben öfter mal eine Zecke vom Garten oder von der gepflückten Wiese. ;)


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