Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Kim » Di 31. Jul 2012, 20:11

Ne, ehrlich nicht.
Vielleicht mag ich mich hier was die Größe angeht ja auch komplett verschätzen, aber für mich sieht das arg klein aus.
Vielleicht 2m x 50cm und 1m x 50cm?!



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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Entensusi » Di 31. Jul 2012, 20:31

:D Ha, ich weiß es! Ich plädiere nun für eine Berechnung nach durchschnittlichem Platzangebot Tag/Nacht. :grübel: na ja, auch nicht wirklich gut, denn wie gesagt, Käfig oder Bucht wäre auch mir inzwischen zu klein für nachts. :nein:


Liebe Grüße, Entensusi und ihre Tiere

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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Feli » Di 31. Jul 2012, 20:41

Also nu mach ichs mit Bildern :D

Das da ist mein Stall:
01.jpg
Das ist ein handelsüblicher Baumarkt-Stall. Den gibt es noch eine Nummer größer (und auch einige Nummern kleiner). NEIN, in diesen Stall werden meine 3 Kaninchen NICHT eingesperrt, auch nicht über Nacht. Er dient als Häusschen.

Das da scheint Balinos Stall zu sein:
170012_500_gal103.jpg
Da sehe ich 2 Etagen mit 2 Treppen und 2 separaten Schutzräumen. Außerdem kann man unter die Treppen noch Häusschen aufstellen. Für mein persönliches Empfinden ist das vielleicht nicht von der Grundfläche das Optimum, aber durch die Aufteilung und Einrichtung durchaus für die Nacht brauchbar.

Das hier ist ein Käfig, so wie wir ihn uns vorstellen:
Clipboard01.jpg
Den würde niemand hier weder für Tag noch für die Nacht als auch nur ansatzweise artgerecht empfinden. Wenn so ein Käfig hier bei den Usern noch existiert, dann nur damit er als immer offen stehendes Häusschen (lapin hatte das lange Zeit so, weiß nicht obs immer noch so ist) oder nur die Unterschale als Klokiste (so mach ich es) benutzt wird.

Zwischen diesem Käfig und Balinos Stall liegen WELTEN. Unendliche Weiten sozusagen :D
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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Kim » Di 31. Jul 2012, 20:50

Waren meine Größenschätzungen ja gar nicht so falsch,...
Man kann sich jetzt natürlich am schlechteren (dem Käfig) orientieren...aber seit wann orientiert man sich denn am schlechteren?
Ich find die Größe des Käfigs und auch die Aufteilung ziemlich unschön bei dem "Stall/Käfig" von Balino...aber ist wohl ansichtssache ;)



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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von lapin » Di 31. Jul 2012, 20:55

Wir reden hier von ein drittel an Zeit, die sie vom gesamten Tag darin verbringen würden...
man muss doch auch beachten was machbar ist...deswegen gibts ja MINDESTMAßE...

Ich denke, da ist man tatsächlich zu verwöhnt...
es gibt weitaus mehr zu beachten, als ausschließlich die Maße eines Nachtquartiers...

meine Lola hat vor einem Jahr regelmäßig über Nacht den Bau aufgesucht (das waren schlimme Zeiten), dort blieb sie bis zur Morgendämmerung...(so viel zum Platz ;) )
sie sind nicht Nachtaktiv...sie sind Dämmerungsaktiv.


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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Kim » Di 31. Jul 2012, 21:00

12h sind für mich die Hälfte eines Tages, nicht 1/3...
Ich kann nur von dem ausgehen, was ich hier sehe. Und ich sehe meine Kaninchen über die Kamera ins Besondere so zwischen 4 und 5 Uhr durchs Gehege springen..



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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von lapin » Di 31. Jul 2012, 21:02

Meine Tiere sind keine 12h im Nachtquartier...steht das irgendwo bei Balino? Oder wie kommst du darauf?

22-6 spätestens 7...(8-9h) länger sind meine nicht im Nachtquartier...im Winter passen deine Zeiten vllt eher ;)!


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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Kim » Di 31. Jul 2012, 21:04

Sicher bezog ich mich auf Balino, es ging ja auch um ihren Stall / Käfig und nicht um dein Gehege.
Und ja, Balino schrieb von 12h.



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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von lapin » Di 31. Jul 2012, 21:04

Dann hab ich das überlesen..tut mir leid...


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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Kim » Di 31. Jul 2012, 21:05

Balino hat geschrieben:Wenn ich sie morgens rauslasse, dann bleiben ihr noch 12h bis sie wieder eingesperrt wird



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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von lapin » Di 31. Jul 2012, 21:10

Ok....meiner Meinung nach...ist aber Balinos Stall kein Ausschlusskriterium für 2 Kaninchen, die Nachts dort ihre Bleibe finden..solange tagsüber Auslauf vorhanden ist...von mir aus auch "nur" den halben Tag ;)!

Solange der Auslauf vorhanden ist....ist das für mein Empfinden sogar NOCH besser, als 4m² ohne Auslauf pro Kaninchen :D!


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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Feli » Di 31. Jul 2012, 21:32

Also mal angenommen, das ist tatächlich Balinos Stall (muss sie bestätigen oder auch nicht, ich weiß es ja nicht), dann passt meiner da 4-5x rein und wenn ich eine Gartenhaltung hätte, wäre das für mich ein denkbares Nachtgehege.

Ich muss sagen mir gefällt der Thread überhaupt nicht. Es wurde zwar nie direkt gesagt und ich wurde erst recht nie direkt angesprochen, aber durch die eine oder andere Aussage hier fühl ich mich echt wie der letzte Arsch der seine Tiere ohne Ende quält.

Und dann werf ich einen Blick aus der Wohnzimmertür. Sehe einen Roi der seit Minuten wie blöd Freudensprünge macht, obwohl er nicht auf den Mindestmaßen lebt und 2 Weiber, die sich gerade mal wieder im Kreis jagen. Und wenige Minuten später liegen sie nebeneinander ausgestreckt, lecken sich Ohren, Kopf und Augen, Roi dreht sich auf den Rücken, die Mädchen schließen die Augen und entspannen.

Meine Kaninchen zeigen mir jeden Tag aufs neue, dass sie sich bei mir wohl und sicher fühlen. Ich scheiß drauf ob mir zu den Mindestmaßen 50cm² fehlen. Gott sei Dank weiß hier keiner wer ich bin und wo ich wohne, am Ende hätte ich noch irgendwelche fanatischen Tierschützer am Hals. Genau so fühle ich mich speziell in diesem Thread und das nervt mich, weil ich den TP in all den Jahren als einen anderen Ort kennen gelernt habe.

Und ich scheiß auf Tierheime, die die Lebensqualität meiner Tiere anhand von cm² festlegen wollen. Die können mich ernsthaft mal sonstwo. Da braucht sich echt kein Mensch wundern, warum die Ebay Kleinanzeigen und Zoohandlungen und Baumärkte boomen.

Das ist genauso scheiß oberflächig wie all die Vorurteile die Dicken gegenüber vorgebracht werden. Wir haben einen BMI, der ist das Standardmaß. Alles was davon abweicht ist krank und unästhetisch. Ich hasse das so sehr an dieser Gesellschaft.

So, auskotzen zu Ende. Das musste grad mal raus.



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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von ClaudiaL » Di 31. Jul 2012, 21:35

Feli, Du sprichst mir aus der Seele ....


Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
(Philippe Djian)

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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von lapin » Di 31. Jul 2012, 21:40

Ich denke du, Feli hasts gut aufn Punkt gebracht...


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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Kim » Di 31. Jul 2012, 21:45

Ich versteh nicht warum man sich dadurch angegriffen fühlt. :hm: Es ist doch schlicht und ergreifend ein Meinungsaustausch...
Und ich verstehe auch nicht, warum man von meiner Meinung (und ich schein hier ja die einzige zu sein, die einen Stall wie Balinos nicht artgerecht findet) auf den Planeten schließt. :hm:

Aber wir sind hier inzwischen auch ziemlich weit vom Thema ab. Über Mindestmaße, Freilandhaltung, Nachtunterkünfte etc. sollte man vielleicht an anderer Stelle diskutieren oder es wohl besser auch gar nicht tun, wenn viele sich dabei persönlich sofort angegriffen fühlen.



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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von ElHappy » Di 31. Jul 2012, 21:47

Danke Feli ! Su sprichst mir aus der Seele .
Und ich hab mich schon für einen Tierquäler gehalten weil meine oben in einen Gehege von 8 qm sitzen oder 10 ?? keine Ahnung hab da nich genau nachgemessen .


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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Kim » Di 31. Jul 2012, 21:48

ElHappy hat geschrieben:Danke Feli ! Su sprichst mir aus der Seele .
Und ich hab mich schon für einen Tierquäler gehalten weil meine oben in einen Gehege von 8 qm sitzen oder 10 ?? keine Ahnung hab da nich genau nachgemessen .
Wo wurde denn aber ein Gehege von 8 oder 10 qm als Tierquälerei bezeichnet oder generell irgendwo als negativ bezeichnet??!!



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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von lapin » Di 31. Jul 2012, 21:49

Ich denke vom Grund her, denken wir alle gleich...
ansonsten hat jeder wohl sein EIGENES Empfinden gewissen Dingen ggü, die er auch haben sollte,...
ist man allerdings in der Position Tiere zu vermitteln...sollte man genau achten, ob man nicht doch nen Blick weiter wirft, als nur bis dahin...was andere vorgeben...
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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von saloiv » Di 31. Jul 2012, 22:51

Hier wird individuell vermittelt, also genau so, wie Kim schreibt, dass es im Tierheimalltag nicht möglich wäre.
Hier ist es möglich! Nicht zuletzt durch Ehrenamtliche. Also wenn ihr euch über euer Tierheim aufregt, dann geht dort doch bitte hin und bietet eure Hilfe an (egal ob Infostände, Nachkontrollen, Beratungen, Stall misten, Krallen kürzen oder VG´s).
Hier wird kein Kaninchen in einen Käfig oder Stall vermittelt. Aber in ein kleines Gehege mit täglichen Gartenfreilauf werden auch mehr Kaninchen vermittelt (z.B. 4 Kaninchen auf 4m² nachts + 500m² tagsüber im Garten) wenn sie harmonisch sind.
Und ein extrem sprungfreudiges, wühlfreudiges Kaninchen vermitteln wir nicht gerade ins 60cm hohe Innengehege.

Hier misst auch keiner das Gehege nach und bemängelt den fehlenden Quadratmeter! Es geht mehr um den Gesamteindruck. Es werden auch sicher 2 Kaninchen auf 3 schöne Quadratmeter in Innenhaltung oder einen 4m² Balkon vermittelt.

Aber wir sind nicht unfreundlich zu den Haltern oder verurteilend sondern bieten auch gerne unsere Hilfe an (z.B. würden wir bei deinem Gehege empfehlen, ein ca. 2-3m² großes Gehege anzuschließen und mardersichersicher zu machen (kostet ca. 60€, also machbar) und dann können dort problemlos 2-3 Kaninchen nachts einquartiert werden, wenn sie tagsüber zusätzlich laufen dürfen. :)

Regeln gibt es hier schon, z.B. keine Einzelkaninchenhaltung...

Kontrolliert wird nicht vorher, aber per Nachkontrolle - und vorher mit den Haltern gesprochen.

Es kommt natürlich bei den Beratungen auch auf die beratende Person an, nicht immer ist jemand anwesend, der sich perfekt mit Kaninchen auskennt...


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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von lapin » Di 31. Jul 2012, 22:55

Nachkontrollen machen NULL Sinn ohne Vorkontrolle...das ist traurig fürs Tier...keiner weiß wo es hinkommt, erst wenn es schon da war und sich eingewöhnt hat...und dann muss es wieder zurück ins Tierheim...weils so lebt wie bei Balino (die keine 60,- mal eben ÜBER hat---nur als Beispiel, an dem ist nicht) ;)...


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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Kim » Di 31. Jul 2012, 22:57

Zumal das Tierheim rechtlich gesehen auch den kürzeren ziehen würde, wenn sie das Tier zurückverlangen, wenn denn man ein Besitzer sich weigern würde und den Verbleib des Tieres einklagen würde...
Vorkontrollen find ich dann schon wichtig..



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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von saloiv » Di 31. Jul 2012, 23:01

Wir sprechen ja mit den Haltern. Wenn uns wirklich ein Halter ohne Bedenken ins Gesicht lügt, dann kann ich ihm auch schwer helfen. :crazy:
Wenn nicht, lässt sich immer eine Lösung finden. In Fällen, in denen es finanziell nicht möglich ist, gibt es auch Lösungen, z.B. stehen hier im Tierheim auch ungenutzte Gehege herum die gespendet wurden aber nicht TH-tauglich sind, so eines könnte man dann z.B. anbieten und mit dran bauen. Mitgenommen wird ein Kaninchen bei solch einer Haltung sicherlich nicht (mitgenommen wird es nur, wenn die Halter beratungsresistent sind, uns angelogen haben was die Haltung betrifft und das Kaninchen im 60cm-Käfig lebt, aber dann versucht man auch das andere Kaninchen gleich auch mitzunehmen...).
Selbst bei den Hunden und Katzen gibt es hier keine Vor-Kontrollen sondern jeweils nur ausführliche Gespräche (gut gemeinte! nicht verurteilend! Wenn hier jemand erzählt, dass er die Kaninchen im Käfig hält, dann ja so gut wie nie um sie zu foltern, sondern meistens hat es Gründe, die behoben werden können - z.B. Unwissenheit).

Rein Rechtlich können die Tiere problemlos eingezogen werden, denn sie bleiben vertraglich noch 1 Jahr im Besitz des Tierheimes!


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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von ElHappy » Di 31. Jul 2012, 23:08

und wer bezahlt den Ta wenn das tier mal krank ist ,wenn das Tier im Besitz des TH bleibt. Sorry das schreckt mich als mehr oder weniger guter Tierhalter mich auch schon wieder ab mein Tier aus dem Th zuholen .


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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von saloiv » Di 31. Jul 2012, 23:16

Kosten (Hundesteuer, TA, Futter, Zubehör, Haftpflicht usw.) werden vom zukünftigen Halter ab Übernahmetag übernommen. So ist es vertraglich geregelt. Außer einer Nachuntersuchung ca. 2-3 Wochen nach Übernahme, um festzustellen ob das Tier gesund und alles i.o. ist. Diese übernimmt das Tierheim.

Der Tierhalter kann ja auch jeder Zeit vom Vertrag zurück treten und das Tier wieder abliefern.

Diese Vereinbarung dient nur dem Schutz der Tiere.

Oft werden Tiere nach einem Tag wieder zurück gebracht (sie verstehen sich doch nicht oder man hat es sich anders vorgestellt etc.), wenn man all diese Leute vorher überprüfen würde, müsste man 5 Leute mehr einstellen, das ist nicht möglich (außer es sind genug Ehrenamtliche vorhanden!). So wird nur kontrolliert, wer auch tatsächlich das Tier übernimmt.
Und wenn wir kontrollieren kommen, dann sicherlich nicht um gegen den Halter zu arbeiten, sondern mit dem Halter. Es geht ja beiden um das Wohl der Tiere. Sie haben oft schon viel durchgemacht und man will ja das beste für sie. Oft werden unbewusst Fehler gemacht etc.
Also den "Kontrollierenden" darf man sicher nicht als Feind sehen...


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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Ziesel » Di 31. Jul 2012, 23:23

Wir reden ja hier gar nicht über die Vermittlung von Kaninchen in handelsübliche Käfige, sondern über Haltungen die von dem abweichen, was das TH wünscht und somit öfter zur Nichtvermittlung führt
Kim hat geschrieben:
Kim hat geschrieben:Die Käfige sind recht klein und ich finde es für die Nacht ehrlich gesagt nicht ausreichend.Das Gehege für tagsüber wirkt sehr karg. Keine Bäume, Büsche, Sträuche oder größere Versteckmöglichkeiten.Das ist aber sicherlich eine Ansichtssache.
Mir persönlich wäre da die Gefahr viel zu groß, dass Nachbarskatze oder Hund ins Gehege springt. Denn Versteck- oder Fluchtmöglichkeiten sehe ich da nicht.

Waren meine Größenschätzungen ja gar nicht so falsch,...
Man kann sich jetzt natürlich am schlechteren (dem Käfig) orientieren...aber seit wann orientiert man sich denn am schlechteren?
Ich find die Größe des Käfigs und auch die Aufteilung ziemlich unschön bei dem "Stall/Käfig" von Balino...aber ist wohl ansichtssache ;)
Wenn ich mich am schlechteren Beispiel orientieren wollte, wäre das für mich die "Aufbewahrung der Mehrzahl aller Tierheimkaninchen" und die ist kleiner (hat da jedes Kanin Mindestmaße ?) wesentlich karger bzw baum-und buschloser als alles was ich auf Balinos Foto in diesem Thread seh !!
Bei meinem letzten Th-Besuchs wurde auch nicht jedem Tier´ne Rückzugs-bzw -Versteckmöglichkeiten (und da "würfelt" man ja schon öfter Kanins zusammen) geboten, über Auslauf, Futter usw will ich mal gar nicht nachdenken..
Ja Kim, das TH sollte "nur" eine Übergangslösung sein aber die dauert ziemlich an wenn man zu hohe Anforderung stellt, was einfach nicht im Sinne des Tieres oder Tiervermittlung sein kann ! Ich würde an jede Balino oder Lapin vermitteln eben weil meine Aufgabe als TH die Vermittlung ist und ich es für jedes TH-Kaninchen als wesentliche Verbesserung der Lebensumstände erachte zu einem von beiden zu kommen.
Bin ich mir nicht sicher weils eben haltungsmäßig von der "Norm" abweicht, dann gibts vielleicht´n Gespräch mehr bzw eine Vorkontrolle vor Ort und würden beide mir anbieten "och guck mal auf https://www.tierpla.net" onclick="window.open(this.href);return false;" würde ich bemerken, dass es Menschen sind, die sich ums Tier bemühen und sorgen, auch wenn da 5 cm Zaunhöhe fehlen oder dort die Nachtunterkunft kleiner ist als ich mir wünschte - für das Kaninchen stell ich mir beides schöner vor als im TH zu sitzen



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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von saloiv » Di 31. Jul 2012, 23:28

Bei meinem letzten Th-Besuchs wurde auch nicht jedem Tier´ne Rückzugs-bzw -Versteckmöglichkeiten (und da "würfelt" man ja schon öfter Kanins zusammen) geboten, über Auslauf, Futter usw will ich mal gar nicht nachdenken..
Ja, das liegt wohl daran, dass Tierheime kaum Geld haben und wenig Leute, die sich dort engagieren.

Wenn es dich stört, wie sie dort die Kaninchen unterbringen (oder ein Tier deiner Wahl), dann geh dort doch einmal in der Woche hin, bau Häuschen für die Kaninchen, bastel Freigehege oder wenn das handwerkliche Geschick dafür nicht ausreicht, dann rege die Mitarbeiter dazu an, dies zu tun. Die Tierheime freuen sich immer, wenn es Leute gibt, die sich um die Tiere kümmern, so dass sie nicht notdürftig versorgt werden, sondern das es ihnen besser geht.

Ein Tierheim bietet immer das, was umsetzbar ist (und sie tun das Beste für die Tiere was in ihrer handwerklichen und finanziellen Macht steht!), wenn dort nur Angestellte was tun, dann ist es die notdürftige Versorgung (die oft besser ist, als bei den meisten Haltern aber sicher weit weg vom Ideal), wenn es dort viele Ehrenamtliche gibt, es es oft eine sehr ideale Unterbringung.


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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Ziesel » Di 31. Jul 2012, 23:43

Off Topic
naja Saloiv, ich habs nicht so mit Kaninchen ;) gehe wenns passt (nur nachmittags auf 14-17 Uhr, wo ich meist arbeite) in´s TH zum Katzen streicheln ( da war´n Aushang "ehrenamtliche Katzenstreichler gesucht") und da finden sich immer "freiwillige Opfer"...das ist sogar was, wo mein Mann mitkommt aber ich könnt ja mal fragen, ob was dagegen spricht den Kanins/Meeris dann Grünzeug mitzubringen



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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Angel272 » Di 31. Jul 2012, 23:47

Da sprichst du was an, Saloiv.
Hier wird individuell vermittelt, also genau so, wie Kim schreibt, dass es im Tierheimalltag nicht möglich wäre.
Hier ist es möglich! Nicht zuletzt durch Ehrenamtliche. Also wenn ihr euch über euer Tierheim aufregt, dann geht dort doch bitte hin und bietet eure Hilfe an (egal ob Infostände, Nachkontrollen, Beratungen, Stall misten, Krallen kürzen oder VG´s).
Wenn die THs den Hilfe annehmen würden! Manche wünschen das ja gar nicht.
Siehe das TH mit den Kaninchen, die sie aufnehmen mussten und ich schon länger versucht hatte, ein Zuhause zufinden.
DIe haben mich eiskalt abblitzen lassen und auch die beiden ES, die ich gefunden hatte, abgelehnt.
Ich weiß bis heute nicht, wo innerhalb von 5-6 Tagen 15 Kaninchen hin vermittelt wurden und die 6 Ninchen, die noch im TH waren sollen ja auch angebl. schon neue Besitzer gehabt haben.

Wenn man an solche THs gerät, wo dann auch noch die Chefs und Mitarbeiter auf dem hohen Ross sitzen, werden immer die Tiere die Verlierer sein.


LG Angel

Link zur Petition gegen Massentötung der Streuner in Rumänien:
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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von Kim » Di 31. Jul 2012, 23:50

Man kann aber ja nicht von einem schwarzes Schaf auf alle schließen, Angel.
Die Mehrheit der Tierheime ist über kompetente Hilfe froh.



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Re: Viel zu hohe Vermittlungsanforderungen im Tierheim!!!?

Beitrag von ElHappy » Di 31. Jul 2012, 23:51

genau Angel bei uns in Aachen waren zumindest vor 5j noch ehrenamtliche oder so unerwünscht .ich weiß nicht wie es inzwischen ist .


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