Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von freigänger » Di 13. Dez 2011, 17:35

meine erfahrung bzw. beobachtung:
katzen jagen mäusewiesel und kaninchen.
mäusewiesel und kaninchen teilen sich den garten.
vor marder und fuchs hab ich bzgl. der kaninchen angst, deshalb werden sie nachts eingesperrt, tagsüber uneingeschränkter, unbeaufsichtigter freilauf mit 2 hunden :lol: - somit wohl eindeutig nicht geeignet für th-tiere :püh: und trotzdem leben sie seit 3 jahren so und hier ( :saphira: könnten ausbüxen), ohne käfig, in frischer luft zwischen giftigen pflanzen.
manche sehns als paradies, für orgas bin ich wohl ein tierquäler :hehe:


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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Kampfteddy » Mo 19. Dez 2011, 17:03

Also ich hab sehr schlechte Erfahrung mit der Kaninchenhilfe gemacht, bei den Vorschriften stellts ma die Haare auf , außerdem sind die Helferinnen extrem eingebildet und unfreundlich NEIN DANKE
Sehr gute Erfahrungen habe ich mit dem Tierheim in Wien gemacht, dort habe ich auch unseren Mozart her, sehr nette Mitarbeiterinen und extrem freundlich!
Die Kaninchenhilfe ist dermaßen arrogant dort würde ich nie wieder ein Kaninchen holen.
lg nadine



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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von freigänger » Mo 19. Dez 2011, 19:06

zum th wien hab ich gelesen, die haben nachts keinen pfleger, wärter. bei tausenden von tieren
:? :roll:


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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 19. Dez 2011, 20:21

Nächtliche Pflegerlosigkeit ist der Normalzustand für die meisten TH ... egal, wieviele Insassen sie haben.
Ich wüßte jetzt kein einziges TH mit Nachtpfleger.



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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Kampfteddy » Mo 19. Dez 2011, 20:29

Das Tierheim Wien ist pleite und steht auf einem Grund wo man nicht hätte bauen dürfen. Da sind die mangelnden Pfleger noch das geringste Problem x)
Muss man halt a bissal warten wenn man hinkommt aber ja in der Zeit kann man sich ja umschaun .



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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von freigänger » Mo 19. Dez 2011, 23:18

und wenn es zu einer rauferei, beißerei, feuer kommt?
ich könnt mir vorstellen, daß es freiwillige gibt, die dort nachtschicht schieben, pflegedienst, administration, kontrollgänge etc. machen.
aber das ist hier nicht das thema ;)


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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Ziesel » Mo 19. Dez 2011, 23:40

anti-zebra hat geschrieben:@ Ziesel Nunja bei Laufrädern muss der Durchmesser so groß sein, dass der Hamster darin mit geradem Rücken bzw. gerader Wirbelsäule laufen kann. Würde sich der Rücken nach unten durchbiegen aufgrund nem zu kleinem Durchmesser ists genauso wie bei nem Menschen der sich dauerhaft hinten überbeugt - Das geht auf den Rücken, da es keine natürliche Haltung ist und kann sogar Bandscheibenvorfälle und fiese Rückenschmerzen auslösen, die man bei den kleinen jedoch nicht bemerkt, da sie das verstecken, da Fluchttiere. Und damit der Rücken bei Goldies gerade ist sollte das Rad mind. 25cm Durchmesser, bei Zwergen 20cm Durchmesser haben. Mein eigener Hamsti hat sogar ein 30cm Laufi. Und ja, wenn es ein 15cm Laufi für einen Zwerg sein sollte bestehe ich auf Minimum 20cm aus dem oben genannten Grund, ansonsten würde ich von einer Vermittlung absehen. Und ein 20cm Rad ist nicht sonlich viel teurer als ein 15cm Rad, da sollte man zum Wohle des Hamsters keine Abstriche machen müssen.
Wobei ich auch ab und zu bei dem ein oder anderen Zwerg sage, dass uch 20cm zu klein wären, das liegt denn aber daran, dass es ein Zwerg ist, der größer ist, als ein Zwerg in normaler Zwergengröße, da gibts ja teils Unterschiede im Gewicht zb. mein kleinster war bei 30g und der größte bei 70g, obwohl er nicht! dick war, sondern einfach nur groß, bei ihm war ein 20cm Rad einfach zu klein (Bei mir hatte er erst eines, lief da aber sehr unglücklich drin, da bekam er ein größeres und es war viel viel besser, also musste er (und hat er auch) im neuen zuhause ein 27cm Rad bekommen)LG
Warum man nicht die Minilaufräder nimmt ist/war mir auch klar und was du hier gerade beschreibst, ist ´n ganz gutes Beispiel. Bei den genannten Mindestmaßen würde ich dich vermutlich komisch angucken, besonders wenn du dann mit´m Maßband auf der Matte stehst und ich "Neuhalter" eines Jungtier-Zwerges werden will und´n 15er neu gekauft hab, was ja im Vergleich zu´nem Robotenager groß aussieht. Für mich wäre das kein Grund den Hamster nicht zu vermitteln (wenn sonst alles passt), sondern nur, drauf hinzuweisen, dass man bitte demnächst ein größeres Laufrad (aus oben genannten Gründen) anschaffen möge.



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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von mausefusses » Di 20. Dez 2011, 12:31

Die Kaninchenhilfe ist dermaßen arrogant dort würde ich nie wieder ein Kaninchen holen.
Genau diese Erfahrung habe ich auch gemacht!


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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Bigfoot63 » Di 20. Dez 2011, 17:53

Ich vermittle mittlerweile auch seit vielen Jahren Kaninchen für ein Orga.
Ganz wichtiges Kriterium bei der Vermittlung, wenn nicht das wichtigste überhaupt der zukünftige Halter.
Gehegegröße finde ich schon wichtig. Frage ist nur, vermittel ich lieber in 4 qm Aussengehege ( Tipptop sicher ) plus Gartenauslauf oder in 6 qm Aussengehege ohne Auslauf. Bei Anfängern finde ich die letzte Variante zunächst die bessere. Bei - ich nenn sie jetzt mal Profis - würde ich die 4 qm Variante vorziehen.
Das alles sind individuelle Entscheidungen, deswegen würde ich nie ins Internet irgendwelche Kriterien stellen wie die Gehege sein sollen. Das muss man halt insgesamt besprechen und abwägen.

Die Schutzgebühren wurden angesprochen. Hier kann ich vielleicht noch erklärend für unsere Orga hinzufügen, daß wir 40 € Schutzgebühr für jedes Kaninchen nehmen, ausser kastrierte Häsinnen - die werden mit 60 € Schutzgebühr vermittelt.
Die Kaninchen die wir aufnehmen sind, sofern männlich - selten kastriert. Auf 17 Rammler kam ein kastrierter in 2010.
Folgende Kosten entstehen :
Aufnahmeuntersuchung beim Tierarzt
Impfungen RHD und Myxo
Entwurmungen / Kotproben
Haarlinge etc.
kastra männliche Tiere

Individuelle Fütterung mit Frischfutter und Kräutern sowie Sämerein und hochwertiges Heu, Stroh.

Die Tiere die wir aufnehmen und die leider sterben oder gar euthanasiert werden müssen z.B. keine Lebensqualität mehr. Diese Kosten können nicht weitergeben werden, Tiere landen nicht in der Vermittlung.
Hinzu kommen Kosten für Operationen. Häsinnen sind oft mit vereiterten Gebärmuttergeschichten bei uns, da hilft dann nur Kastra. Die kostet so um die 140 € im groben.
Viele Tiere sind zahntierärztlich zumindest einmalig zu behandeln, weil die Ernährung zu Zahnspitzen etc führte.

In der betriebswirtschaftlichen Auswertung hatten wir durch die Schutzgebühren nicht die Tierarztkosten und Futterkosten ( soweit der Verein die zahlt ) gedeckt. Dies tun Spenden und Beiträge der Mitglieder sowie im Durchschnitt 3 Patenkaninchen ( unvermittelbare Felle ).
Kosten für Steuerberater, Gehegeinventar, Schriftverkehr mit VetÄmter etc., Bankgebühren, Verbände, Rechtschutz mal nur am Rande erwähnt.
Infomaterial - denn nur Aufklärung verhinder Elend, wird auch in grossen Mengen verteilt.
Einen Gewinn haben wir nicht erzielt. Mitglieder können die BWA auf der Mitgliederversammlung einsehen,
kein Ding.

Nur mal so aus meiner Perspektive


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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Kampfteddy » Di 20. Dez 2011, 20:37

Nabend
140 Euro für die Kastra einer Häsin? Soviel zahlt doch nichtmal der auto normal Halter ohne Vereinszugehörigkeit? Kann man als Verein nicht die Mwst absetzen? Außerdem bekommen Tierschutz Vereine bei fast allen Tierärtzen massig Rabatte. Wieso wählt man dann einen Tierarzt der keinerlei Rabatt gewährt? Bei der Menge an vorhandenen Tierärzten kanns wirklich nicht an der Qualität liegen. Da würd ich spontan sagen schlecht gewirtschaftet als Verein! Das Geld was man beim TA einspart könnte man sicher sinnvoller verwenden. Aber meine letzte Vereinsmitglidschaft ist auch schon 8 Jahre her....
Außerdem möchte ich noch kurz anmerken, dass ich die Kastration einer jeden Häsin sowieso als Geldverschwendung erachte. Gesundheitlicher Aspekt ist meistens nicht gegeben. Wenn man zB. aus dem Hundetierschutz eine Hündin erwirbt welche kastriert wurde, zahlt der neue Besitzer die Kastrakosten komplett mit.



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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von anti-zebra » Di 20. Dez 2011, 22:51

Huhu

Naja, eine Kastration eines weiblichen Hamsters (aufgrund von Gebärmutterentzündung oft gemacht) kostet in der Regel auch 120-130€... Kann mir schon vorstellen, dass es bei einem Kaninchen auf Ähnliches rauskommt.
Und so massig können die Rabatte eigentlich nicht sein, da Tierärzte sich doch auch an eine Gebührenverordnung halten müssen...

Und wieso Häsinnen kastriert werden stand doch oben: Nicht jede, sondern hin und wieder aufgrund von Gebärmutterentzündungen.
Gesunde Häsinnen kastrieren wäre Quatsch, aber Gebärmutterentzündungen sind hartnäckig und zwar mit Antibiotika behandelbar, aber nahezu immer kommen die denn wieder, da die Entzündung eigentlich nicht komplett abheilen kann. Das einzige, was da hilft, ist wirklich nur die operative Entfernung von dem ganzen Krempel.


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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von mausefusses » Mi 21. Dez 2011, 12:40

Frage ist nur, vermittel ich lieber in 4 qm Aussengehege ( Tipptop sicher ) plus Gartenauslauf oder in 6 qm Aussengehege ohne Auslauf. Bei Anfängern finde ich die letzte Variante zunächst die bessere. Bei - ich nenn sie jetzt mal Profis - würde ich die 4 qm Variante vorziehen.
Das alles sind individuelle Entscheidungen, deswegen würde ich nie ins Internet irgendwelche Kriterien stellen wie die Gehege sein sollen. Das muss man halt insgesamt besprechen und abwägen.
Ja, das sollte man abwägen, finde ich auch.
Wenn es dann aber heißt: 18qm Gehege plus 250qm geht nicht weil Freilauf im Garten geht ja gar nicht tun mir die Tiere echt leid.

Mit Schutzgebühren hätt ich kein Problem.
Und so massig können die Rabatte eigentlich nicht sein, da Tierärzte sich doch auch an eine Gebührenverordnung halten müssen...
Naja, die Gebührenordnung bietet ja auch einen gewissen Spielraum. Es zwingt ja keiner den TA dazu den 2,3-fachen Satz zu nehmen.


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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 21. Dez 2011, 13:21

Kampfteddy hat geschrieben: Außerdem möchte ich noch kurz anmerken, dass ich die Kastration einer jeden Häsin sowieso als Geldverschwendung erachte. Gesundheitlicher Aspekt ist meistens nicht gegeben. Wenn man zB. aus dem Hundetierschutz eine Hündin erwirbt welche kastriert wurde, zahlt der neue Besitzer die Kastrakosten komplett mit.
Bei einer Häsin die bereits Eiter am Vaginalbereich zeigen finde ich schon das ich dem Tierarzt dann vertrauen kann.
140 € bei Inhaltationsnarkose im 1,2 fachen Gebührensatz ( incl. Nachsorge ) bekomme ich hier nicht wirklich billiger. Wir haben uns da schon erkundigt, das bestimmt. Wir haben mit den Tierärzten so genannte Bestandsverträge ( von der Tierärztekammer hier in NRW vorgegeben ), das meinst du vermutlich mit Rabatt.
Hier wird aber geregelt zu welchem Preis wir Medikamente zahlen, das Behandlungen nach Stundensätzen so genannter Betreungsaufwand gezahlt werden. Notzuschläge entfallen sofern dieser TA im Notdienst tätig ist.
Das ist deswegen aber nicht wirklich billig. Ammenmärchen von 10 € für Rammlerkastration kursieren im Internet sind aber nicht belegbar gewesen ( sofern wir nachgefragt haben ). Für mich steht fest das ein seriöser Tierschutzverein keine Gewinne an der Tiervermittlung machen wird. Kaum möglich.
( Umsatzsteuer bzw. Vorsteuerabzug hilft hier nicht weiter i.d.R. Keinunternehmerregelung)

Wie Murxx schrieb weiß man leider nicht, wer seriös arbeitet und wer nicht.

Wir geben die Kastrationskosten nicht vollständig weiter sondern nehmen 60 € Schutzgebühr. Ich denke auch, daß eine Mischkalkulation bei Schutzgebühren wirtschaftlich und emotional gerechtfertigt sein sollte.
Ganz ehrlich für die volle Weiterbelastung der Kosten einer Häsinnenkastration würden wir sie nicht vermitteln können. Das würde verständlicherweise keiner zahlen wollen, ich auch nicht.

18 qm Gehege plus Gartenauslauf finde ich toll :klatsch:


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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von mausefusses » Mi 21. Dez 2011, 13:50

18 qm Gehege plus Gartenauslauf finde ich toll
Die meisten Kaninchenorgas finden das ganz und gar nicht toll sondern sehen das als Mordversuch....


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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von Bigfoot63 » Mi 21. Dez 2011, 16:31

mausefusses hat geschrieben:
18 qm Gehege plus Gartenauslauf finde ich toll
Die meisten Kaninchenorgas finden das ganz und gar nicht toll sondern sehen das als Mordversuch....
Ich glaube das sich auch Tierschutzorgas entwickeln müssen und vor allem sollte man nicht aufhören
Dinge zu hinterfragen. Mir bzw. unserer Orga hatte Saloiv vor einigen Tagen noch wichtige Infos und Zweifelsfragen zur Freiland Haltung erläutert. wir waren uns im Verein nicht sicher was wir konkret verlangen sollten.

Ganz ehrlich vor 3 Jahren habe ich auch noch geglaubt Heu sei das allerwichtigste und 4 qm Gehege der pure Luxus.
Wichtig ist offen zu bleiben für neues .

Was mich ankotzt im Tierschutz ist die gnadenlose Arroganz gepaart mit Ignoranz gegenüber anderen Meinungen.
Warum bekommen ich mit 60 Jahren keinen Hunde aus dem Tierheim. Ich könnte sterben. Den Hunde den sich diese Menschen dann beim Züchter oder Tiermarkt im Ausland kauft oder eo auch immer, wo landet der denn ? Im Tierheim.
Junge Familie okay aber nur mit grossen Kindern ? Was soll das ? Ich werfe mal die Scheidungsrate ein usw.
Klar will der Tierschutz das Beste für die Tiere , aber kann ein Rentner nur wegen drohendem statistischem Tod dann wirklich kein Tiere mehr halten. Es wird extrem und das nervt. Zumindest ich empfinde das mittlerweile oft so.
Klar gibt es Ausnahmen und darüber freue ich mich sehr.



_Natürlich mein sehr subjektiver Eindruck dazu


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Re: Aus dem Tierheim Kaninchen? Nein, zu viele Vorschriften!

Beitrag von anti-zebra » Mi 21. Dez 2011, 17:10

Ziesel hat geschrieben:
anti-zebra hat geschrieben:@ Ziesel Nunja bei Laufrädern muss der Durchmesser so groß sein, dass der Hamster darin mit geradem Rücken bzw. gerader Wirbelsäule laufen kann. Würde sich der Rücken nach unten durchbiegen aufgrund nem zu kleinem Durchmesser ists genauso wie bei nem Menschen der sich dauerhaft hinten überbeugt - Das geht auf den Rücken, da es keine natürliche Haltung ist und kann sogar Bandscheibenvorfälle und fiese Rückenschmerzen auslösen, die man bei den kleinen jedoch nicht bemerkt, da sie das verstecken, da Fluchttiere. Und damit der Rücken bei Goldies gerade ist sollte das Rad mind. 25cm Durchmesser, bei Zwergen 20cm Durchmesser haben. Mein eigener Hamsti hat sogar ein 30cm Laufi. Und ja, wenn es ein 15cm Laufi für einen Zwerg sein sollte bestehe ich auf Minimum 20cm aus dem oben genannten Grund, ansonsten würde ich von einer Vermittlung absehen. Und ein 20cm Rad ist nicht sonlich viel teurer als ein 15cm Rad, da sollte man zum Wohle des Hamsters keine Abstriche machen müssen.
Wobei ich auch ab und zu bei dem ein oder anderen Zwerg sage, dass uch 20cm zu klein wären, das liegt denn aber daran, dass es ein Zwerg ist, der größer ist, als ein Zwerg in normaler Zwergengröße, da gibts ja teils Unterschiede im Gewicht zb. mein kleinster war bei 30g und der größte bei 70g, obwohl er nicht! dick war, sondern einfach nur groß, bei ihm war ein 20cm Rad einfach zu klein (Bei mir hatte er erst eines, lief da aber sehr unglücklich drin, da bekam er ein größeres und es war viel viel besser, also musste er (und hat er auch) im neuen zuhause ein 27cm Rad bekommen)LG
Warum man nicht die Minilaufräder nimmt ist/war mir auch klar und was du hier gerade beschreibst, ist ´n ganz gutes Beispiel. Bei den genannten Mindestmaßen würde ich dich vermutlich komisch angucken, besonders wenn du dann mit´m Maßband auf der Matte stehst und ich "Neuhalter" eines Jungtier-Zwerges werden will und´n 15er neu gekauft hab, was ja im Vergleich zu´nem Robotenager groß aussieht. Für mich wäre das kein Grund den Hamster nicht zu vermitteln (wenn sonst alles passt), sondern nur, drauf hinzuweisen, dass man bitte demnächst ein größeres Laufrad (aus oben genannten Gründen) anschaffen möge.
Also erstmal ists wirklich sehr sehr unwahrscheinlich, dass ich mit Maßband auf der Matte stehe... In ganzen 2 Jahren ists noch nie vorgekommen, dass ich etwas nachmessen musste.
Dann werden Hamster erst denn vermittelt, wenn sie schon größer sind, also keiner wird als kleines Minibaby vermittelt. Bei Goldhamstern ist das Auszugsgewicht z.B. bei 80g und mit 80g brauchen die absolut ihr 25er Rad.
Aber mal angenommen es ist wirklich folgende Situation, Hamsterneuling mit 15er Laufi...(für einen Zwerg)
Ich würde in aller Ruhe genau das, was ich oben schon schrieb erklären und raten, das Laufrad (sofern es wirklich neu ist) umzutauschen und das Geld im Laden zurückzuverlangen. Im Zweifelsfall würde ich auch (wenn ich die Möglichkeit habe) mit in den Laden kommen und motzen, bis die es umtauschen.
Sollte es ein bestelltes Laufrad sein und der Hamster unbedingt sofort einziehen (wobei der Hams auch ohne Probleme noch bei mir bleiben könnte, bis alles in aller Ruhe fertig ist) gäbe es die Möglichkeit, dass ich einfach ein Rad für die Zwischenzeit mitbringe, also dem neuen Körnergeber eines meiner Räder leihe, bis das richtige da ist.
Ansonsten: Zu kleines Laufrad ist (Bei mir und auch in der gesamten Hamsterhilfe Nord) ein Kriterium, wo nix dran gerüttelt wird. Das ist so, keine Ausnahmen und Punkt.
Jedoch helf ich soweit es mir möglich ist denn auch, ein vernünftiges Rad zu holen.
LG


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