Hund ja oder nein?

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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von schweinsnase77 » Mi 22. Dez 2010, 09:39

Ich denke nicht das man das immer Rassespezifisch machen kann. Schau dir Lapins Lucy an.... ;)

Eigentlich nen typischer Jagdhund, den ich von der Rasse her nicht auf Kaninchen loslassen würde, ich glaub aber lapin könnte Lucy sogar mit Meerschweinen zusammen halten.....kommt halt immer drauf an wie der Hund sozialisiert wurde...und danach ist Lucy eindeutig nen Kaninchen...


Ich würde zumindets darauf achten wie sich der Hund im tierheim verhält, bzw. was möglicherweise über ihn bekannt ist.

Also drquf achten:

- kein Jagdtrieb

- keine übermässige Bindung an das Pflegepersonal

von der Wunschgröße und dem Verhaltensanforderungen wäre eigentlich nen Bullterrier ideal.
Zuletzt geändert von schweinsnase77 am Mi 22. Dez 2010, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.


Mit freundlichen Grunzern

Annette

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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von chien » Mi 22. Dez 2010, 10:18

kommt halt immer drua f an wie der Hudn sozialisiert wurde...und danach ist Lucy eindeutlich nen Kaninchen...
joa :jaja:

Ich denke es ist einfach wichtig, dass der Hund in den entsprechenden Sozialisierungsphasen den Umgang mit anderen Tierarten lernt.
Dieses Jagdtrieb dings da :D , ist auch nur bedingt richtig, weil i.d.R. ein Junghund ja auch das Jagen beigebracht bekommt (Eltern etc.) der alleinige Überlebensinstinkt ist da so nicht wirklich grundsätzlich geweckt meine ich!



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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Isa » Mi 22. Dez 2010, 10:36

Grundsätzlich kann man sich da sicherlich auf keine Rasse festlegen, da geb ich Annette Recht.
Allerdings kann man schon eingrenzen, dass bestimmte Rassen bei bestimmten Anforderungen des Halters eher besser oder schlechter in Frage kommen.

Von vorn herein zu deinen Anforderungen:
Grundsätzlich ist es da schwieriger, sich einen TH Hund zuzulegen, der auch noch etwas älter ist.
Ich hab auch hin un her überlegt gehabt, ob ich nicht "was gutes" tun möchte und mir einen Hund aus dem TH zulege.
Aber da ich blutiger Anfänger mit kaum persönlicher Hundeerfahrung bin, hab ich davon abgesehen.
Meine Gründe:
1. Da TH Hunde nun doch meist Mischlinge mit oft unbekanntem Stammbaum sind, weiß ich nie, wie er auf Kleintiere reagiert. Und einen täglichen Kampf, den Hund vom Meerschweinchengehege weg zu zerren, möche ich mir, dem Hund und den Meerschweinchen ersparen!
2. Meist weiß man nichts (oder man wird vom TH angeflunkert) um die Vergangenheit des Hundes.
Kann ich als Anfänger einem evtl. seelischen Krüppel wirklich gerecht werden, so dass ich UND der Hund Freude aneinander haben?

Zu deinen Sichpunkten schreib ich jetzt einfach mal auf, was ich denke und gelesen hab bis jetzt.
Natürlich möchte ich gerne von den Hundeerfahrenen hier berichtigt werden, falls ich völlig falsch liege. :)
isthisit hat geschrieben: Das wären meine "Anforderungen":
- Meerschweinchen sind Freunde, nicht Futter.. der Hund darf nicht unbeaufsichtigt bei den Nasen sein, aber wenn ich mal versehentlich die Tür nicht absperre soll er sich auch keinen Snack holen.
Vermutlich wäre ein Terrier hier eher schwieriger unter Kontrolle zu bringen, als bsp.weise ein Hütehund.
Je jünger der Hund ist, desto einfacher ist es auch, ihm bei zu bringen, dass die Meerschweinchen nix in seiner Schnauze verloren haben!
isthisit hat geschrieben: - er soll damit klarkommen, dass er 2 Herrchen hat - meinen Freund und mich - ich bin mir mittlerweile nicht sicher, ob das selbstverständlich ist.
Es gibt so genannte "Einmann-Hunde" und Familienhunde.
Der Dobermann z.B. konzentriert sich lieber auf einen Herrn, der Golden Retriever ist ein typischer Familienhund.
isthisit hat geschrieben: - er/sie soll kein extremer Arbeitshund sein, jeden Tag 8h Ausflüge werden nicht möglich sein, Schafherde hab ich keine und werd ich mir auch nicht zulegen :lieb: ich möcht auf jedenfall "irgendwas" mit dem Hund machen, zb. Agility(nicht schimpfen, ist nur ein Beispiel, ich hab mich da noch nicht soo informiert) - aber ich möcht nicht, dass der Hund darunter leidet, dass das mal eine Woche nicht gemacht wird.
Dann wohl lieber keinen Australian Kelpie, Cattle Dog oder gar Border Collie.
(Dass du nicht bereit bist, dir eine Schafherde zu zu legen, find ich übrigens äußerst egoistisch! :püh: Scherz! :lol: )
isthisit hat geschrieben: - Wuffi sollte erziehungstechnisch als einfach gelten. Fehler werden am Anfang sicher passieren und ich möchte den Hund damit nicht für sein restliches Leben "versauen"
Als nicht einfach empfinde ich persönlich für mein Leben und mein Lebensumfeld die Terrier.
Windhunde wären mir als Anfänger zu sensibel, viele Terrier zu jagdbegeistert.
isthisit hat geschrieben: - optimalerweise wärs ein kleinerer bis kniehoher Hund. Ein "Teacup-Dog" ist dann aber auch wieder nicht meins.
In der Kategorie "kniehoch" gibt es sooo viele Hunderassen, ich wüsst jetzt gar nicht wo ich anfangen und wo aufhören sollte. ;)

--Also wie gesagt, das ist alles nur meine persönliche Meinung und das meiste in Bezug auf die Rassen sehr allgemein gehalten. Natürlich gibt es sicherlich auch Kelpies, die nicht zu den Workaholics zählen, oder Kleine Münsterländer, die wenig bis keinen Jagdtrieb haben.
Doch Tendenzen kann man doch schon rasseabhängig machen, wenn man bestimmte Anforderungen an einen Hund hat.--


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von isthisit » Mi 22. Dez 2010, 12:56

Festlegen will ich mich auch auf garkeinen Fall und dass man im TH eigentlich nur Mischmasch-Hunde kriegt ist mir auch klar, allerdings will ich keine Zucht unterstützen, wo ich doch genau weiß, dass im Tierheim hunderte Hunde sitzen. Außerdem gibts dort ja auch öfters gerade ältere Hunde, deren Herrchen/Frauchen verstorben ist und die meisten Leute wollen ja am liebsten Welpen.. deshalb bleiben diese älteren Hunde öfters recht lang im TH obwohl sie eigentlich nicht "schwierig" sind. Es kann also auch passieren, dass ich in einem Forum über so einen älteren Wuff mit so einer traurigen Geschichte stolpere und den dann nehme. Ich möchte allerdings auf keinen Fall einen kleinen mega-quirligen Welpen oder einen Teenie, der permanent seine Grenzen austestet.
Mir gehts prinzipiell einfach darum zu wissen, bei welchen "Mixen" ich am besten gleich Nein sage. Desto mehr Infos ich mir vorher hole, desto besser kann ich dann für mich entscheiden welcher Hund "passt".

Weil du den Dobermann erwähnst.. die Dobermänner die ich kennenlernen durfte sind alle unheimlich aufmerksam und hektisch bzw. sehr unruhig. Das wäre auch nix für mich - mein Hund muss kein Couchpotatoe sein, aber diese hektische Art macht mich nervös.

Dann zum Bullterrier.. Terrier sind, wie ich gehört habe, generell ja schon eher Hunde die eine Aufgabe brauchen und mit denen man täglich intensiv arbeiten muss, wenn man einen ausgeglichenen Hund haben will. Ich weiß, die Optik sollte egal sein, wird sie dann ja auch sein - aber.. ich kann mit der Kopfform vom Bullterrier so absolut nichts anfangen. :schäm:


und um nochmal auf die Schafherde zurück zu kommen: ich hab mir ja schon überlegt, ob eine Katze nicht besser für mich wäre - bis ich Patricia McConnells Buch "Das andere Ende der Leine" gelesen hab, ihre Katze hat nämlich grundsätzlich auf einem Schaf geschlafen. :D


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Isa » Mi 22. Dez 2010, 14:07

Ich find dein Vorhaben, einem Hund aus dem TH ein schönes Zuhause zu bieten ganz klasse! :top:
Ich hab mich persönlich für einen Rassehund aus einer Zucht entschieden, weil ich so einfach für mich besser herausfinden kann, wie der Hund zu mir passt und ich zu dem Hund passe.
Die Züchterin, mit der ich aktuell Email-Kontakt habe, scheint mir sehr lieb, ihre Hunde super sozialisiert, die Welpen allesamt liebevoll aufgezogen. Natürlich werde ich das noch ganz genau vor Ort prüfen. Und sie möchte mich schließlich auch kennen lernen.
Vielleicht mag es für den ein oder anderen hier scheinen, dass ich es mir besonders "leicht" mache, weil ich von vorn herein einen Rassehund vom Züchter möchte. Stimmt! Ich seh da einfach für mich als Anfänger und vor allem den zukünftigen Hund mehr Vor- als Nachteile!
Vielleicht seh ich das zu überkritisch ängstlich, aber bei einem TH Hund hätt ich einfach immer Angst, ihm nicht gerecht werden zu können.
Das kann einem natürlich auch bei einem von mir ausgesuchten Auswahlkriterium passieren, aber ich denke ich kann das so für mich einfach eingrenzen!
isthisit hat geschrieben: Ich möchte allerdings auf keinen Fall einen kleinen mega-quirligen Welpen oder einen Teenie, der permanent seine Grenzen austestet.
Klar, ein Hundekind testet natürlich erstmal aus, wie weit es gehen kann. ;)
Aber das kann dir auch bei einem ausgewachsenen Neuhund passieren.
Und ich denke, bei einem Welpen hat man es dann einfacher, die Grenzen klar fest zu legen.
isthisit hat geschrieben: Mir gehts prinzipiell einfach darum zu wissen, bei welchen "Mixen" ich am besten gleich Nein sage. Desto mehr Infos ich mir vorher hole, desto besser kann ich dann für mich entscheiden welcher Hund "passt".
Meine Gedanken hierzu hab ich ja oben schon grob geschrieben.
Oft ist es ja bei Mixen sehr schwer, da überhaupt nachzuvollziehen was da alles drin mit mischt.
Also gar nicht so einfach.
Um dir einen groben Überblick zu verschaffen, was du gar nicht "möchtest"... stöber doch einfach mal im Netz nach den verschiedenen Hunderassen oder les Bücher über die Rassen. So hab ich das gemacht und doch schon starke Tendenzen meines Geschmacks bzgl. Aussehen und vor allem Wesen feststellen können.

isthisit hat geschrieben: Dann zum Bullterrier.. Terrier sind, wie ich gehört habe, generell ja schon eher Hunde die eine Aufgabe brauchen und mit denen man täglich intensiv arbeiten muss, wenn man einen ausgeglichenen Hund haben will. Ich weiß, die Optik sollte egal sein, wird sie dann ja auch sein - aber.. ich kann mit der Kopfform vom Bullterrier so absolut nichts anfangen. :schäm:
Mein Freund ist ein absoluter Bullterrier-Fan.
Er hatte in der Vergangenheit einen Schäferhund und einen Bullterrier.
Das war allerdings lange vor meiner Zeit.

Mir geht es wie dir, der Bullterrier ist optisch nie mein Fall gewesen.
Aber vor kurzem war eine ältere Dame mit einem Bullterrier-Mädchen bei mir im Büro.
Eine zuuuuuuuuuuuuuckersüße Maus. :liebe:

Narürlich heißt es immer, der Charakter / das Wesen des Hundes ist am wichtigsten.
Doch optisch gefallen darf und sollte er einem doch schon!! Das ist doch auch gar nicht verwerflich!
Mir persönlich gefallen z.B. keine Hunde mit riesen Glubbschaugen a la Chihuahua oder Bostonterrier. :schäm:
isthisit hat geschrieben: und um nochmal auf die Schafherde zurück zu kommen: ich hab mir ja schon überlegt, ob eine Katze nicht besser für mich wäre - bis ich Patricia McConnells Buch "Das andere Ende der Leine" gelesen hab, ihre Katze hat nämlich grundsätzlich auf einem Schaf geschlafen. :D
:lol:


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 22. Dez 2010, 17:14

Was den Bullterrier angeht - der und die anderen Bull and Terrier (also American Staffordshire Terrier/American Pitbull, Staffordshire Bullterrier, Zwergbullterrier und die lokalen Pitschläge einzelner europäischer Städte) sind für mich der Inbegriff des idealen Stadthundes: sie brauchen vergleichsweise wenig Auslauf, sie brauchen keine tägliche oder schwierige Aufgabe, sie sind äußerst menschenfreundlich, entfernen sich gewöhnlicherweise nicht weit vom Hundeführer und sind extrem wesensfest (naja ... bis auf die Ausnahmen halt ...).
Aber, diese Hunde haben genügend Terriertemperament intus, um einige sehr unangenehme Eigenschaften mitzubringen: extreme Rauflust (insbesondere unter gleichgeschlechtlichen Rassetypgenossen), übersteigertes Selbstwertgefühl (Terrier neigen dazu, zu glauben, sie seien unsterblich und unbesiegbar, selbst dann, wenn sie täglich von anderen Hunden verdroschen werden), Raubzeugschärfe (im Extremfall wird alles gejagt, gegriffen und zerfleischt, was Fell hat, vier Beine hat und nicht bei 1 - 2 - 3 auf dem Baume sitzt) und sie haben nicht nur nen großen Schädel, sondern wesensmäßig bestehen sie förmlich nur aus Dickschädel ... es ist schwer, einen Bull and Terrier auszubilden - zumal viele der Bull and Terrier das Talent Clownerie geerbt haben - man lacht sich über ihre Eskapaden tot, statt durchzugreifen!

Die negativen Eigenschaften eines jeden Bull and Terriers läßt sich über gute Sozialisierung und tägliches Üben mit dem Welpen und Junghund ohne Probleme in den Griff bekommen - einen verkorxten Bull and Terrier wieder hinzubekommen ist dagegen oft schwierig. Dazu kommen die Vorurteile von den Menschen, denen man begegnet - mir ist selbst oft genug passiert, daß wenn ich nen Bull and Terrier, egal ob Zwergbully oder Pitbull, in Berlin mit im Rudel hatte, wildfremde Leute, die weder mich noch meine Hunde kannten oder gar über die Maßen von meinen Hunden belästigt wurden, nach den Bull and Terrier getreten, geschlagen oder sonstwie aggressiv reagiert haben.
Wohlgemerkt, es waren dieselben Leute, die meine Pudel, den Weimaraner (der übrigens tatsächlich gefährlich war, da er einen sehr hohen Wehrtrieb bei niedriger Reizschwelle aufwies), Cockerspaniel und Goldies als niedlich empfanden und trotz erheblicher Belästigungen diese Hunde streichelten!
Das war allerdings noch zu Zeiten, als es die Hatz auf die "Kampfhunde" noch gar nicht in diesem Ausmaß wie heutzutage gab! Ich möchte nicht wissen, wie man heutzutage gedisst wird, wenn man einen Hund aus diesem Rassekreis mit sich führt!
Die Auflagen, die diesen Hunden in vielen Bundesstaaten auferlegt wurde, kommt da noch dazu ... ich kann nur jedem Raten, einen Bogen um die Bull and Terrier zu machen, auch wenn ich sie für ideale Stadthunde halte ...

Ein ganz anderes Kaliber sind die Schlittenhunde und deren Mischlinge ... vom Menschen unabhängig, schwerführig (gehen nur schwer eine Bindung mit ihrem Menschen ein), sind sehr sozial gegenüber anderen Hunden und Wölfen, ausgeprägter Hetztrieb, stark ausgeprägte Raubzeugschärfe, ausgeprägter bis stark ausgeprägter Trieb zum Töten von Wild, Mäuselsprung und Rattlereigenschaften (jagen also gern Ratten, Mäuse und Vögel) machen sie alles andere wie leicht zu führende Hunde ... es gibt Menschen, die auf Anhieb mit diesen Hunden klarkommen. Diese Menschen lernen innerhalb kurzer Zeit ihre Hunde zu lesen und auf Mimik und Gestik des Hundes zu reagieren - für sie gibt es kaum eine andere Rasse, die besser auf sie zugeschnitten ist, wie die Schlittenhunde, Pariahs, Shensis und alles, was es sonst noch in der Richtung gibt ... nur, diese Menschen sind die absolute Ausnahme! Die meisten Menschen kommen mit diesen Hunden nicht mal klar, wenn sie Hundeausbildung gelernt haben!
Kommen diese Hunde ins Tierheim, erscheinen sie auf den ersten Blick sehr oft als eher ängstliche, gehorsame und "dankbare" Hunde - das liegt allerdings nur daran, daß diese Hunde im Tierheim absolut verstört sind! Sie sind alles andere wie gehorsam und "dankbar" und das Thema Ängstlichkeit ist auch schnell vergessen, wenn die erste Begegnung ohne Leine mit nem Fuchs oder Wildschwein ansteht! Das sind instinktsichere, ursprüngliche Hunderassen, welche auch so behandelt werden wollen!
Man kann diese Hunde übrigens gut allein lassen - wenn sie einen hündischen Spielkameraden haben. Ganz alleine würd ich solcherart Hunde nicht mal drei Stunden ohne hündische Begleitung allein lassen, hat einfach den Grund, daß der gesamte Rassenkreis Eigenschaften zur Rudelbildung mitbringt - und ein Rudel hat sich gewöhnlicherweise rund um die Uhr und nicht nur 15 Stunden am Tag! Meiner Meinung gehören diese Hunde ebenso wie die Laufhunde zu den Hunden, welche unbedingt im Rudel oder in der Meute gehalten werden sollten - einfach, weil sie dafür gezüchtet wurden.
Zwei Hunde jedoch sind so ziemlich am schwersten von allen Hundekombinationen zu führen (insbesondere dann, wenn es sich zudem auch noch um ein gegengeschlechtliches Pärchen handelt), zur Rudelführung müssen grundlegende Eigenschaften und Verhaltensweisen von Hunden verstanden worden sein, um das Rudel verantwortungsvoll ohne Unfall führen zu können - also beide Konstellationen sind wirklich nix für den Anfänger in der Hundehaltung!



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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Isa » Mi 22. Dez 2010, 17:53

Terrier neigen dazu, zu glauben, sie seien unsterblich und unbesiegbar, selbst dann, wenn sie täglich von anderen Hunden verdroschen werden
Das kann ich nur bestätigen. Meine Eltern haben einen Cairn Terrier Rüden, namens Teddy.
Ein absolut liebes, menschenfreundliches, verspieltes Kerlchen. Aber was andere Hunde -vor allem andere Rüden- angeht, ist er echt größenwahnsinnig. :arg:

Teddy ist was Kleintiere angeht übrigens ein totaler Terrier, wie ich ihn mir vorstelle. :roll:
Als ich vor einigen Jahren umgezogen bin, habe ich 2 Nächte übergangsweise bei meinen Eltern übernachtet.
Meine Meerschweinchen hatte ich natürlich mit dabei.
Teddy hat Tag und Nacht an der Tür kratzend und jaulend Wache gehalten.
Ließ man ihn -gut am Halsband festhaltend!- nahe an den Käfig heran, hat er sofort den Schwanz waagrecht gestellt und ein Vorderbein angewinkelt. SEHR unsichere Sache das!!

Sind meine Eltern nun mal zu Besuch bei uns, bewacht er stundenlang das Gehege. Gott sei Dank ist das Gehege sehr erhöht, so dass er auch männchenmachend nur rein schauen und nicht greifen kann.

isthisit hat geschrieben:Sooo.. ich schubs jetzt einfach dieses Thema hoch, meine Frage gehört ja inhaltlich doch noch dazu.

An die Hunde-erfahrenen: es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit(...Juristen halt ;) ) ein älterer Tierheim Hund. Dennoch würde ich gerne mal grob wissen, welche Rassen in Frage kommen und welche überhaupt nicht.

Das wären meine "Anforderungen":
- Meerschweinchen sind Freunde, nicht Futter.. der Hund darf nicht unbeaufsichtigt bei den Nasen sein, aber wenn ich mal versehentlich die Tür nicht absperre soll er sich auch keinen Snack holen.
- er soll damit klarkommen, dass er 2 Herrchen hat - meinen Freund und mich - ich bin mir mittlerweile nicht sicher, ob das selbstverständlich ist.
- er/sie soll kein extremer Arbeitshund sein, jeden Tag 8h Ausflüge werden nicht möglich sein, Schafherde hab ich keine und werd ich mir auch nicht zulegen :lieb: ich möcht auf jedenfall "irgendwas" mit dem Hund machen, zb. Agility(nicht schimpfen, ist nur ein Beispiel, ich hab mich da noch nicht soo informiert) - aber ich möcht nicht, dass der Hund darunter leidet, dass das mal eine Woche nicht gemacht wird.
- Wuffi sollte erziehungstechnisch als einfach gelten. Fehler werden am Anfang sicher passieren und ich möchte den Hund damit nicht für sein restliches Leben "versauen"
- optimalerweise wärs ein kleinerer bis kniehoher Hund. Ein "Teacup-Dog" ist dann aber auch wieder nicht meins.
@Murx und alle anderen, könntest du anhand isthisit's Anforderungen sagen, welche Hunderassen am ehesten in Frage kämen, bzw. welche Rassen im Mischling vorhanden sein sollten und welche überhaupt nicht?


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von chien » Mi 22. Dez 2010, 18:21

@Murx und alle anderen, könntest du anhand isthisit's Anforderungen sagen, welche Hunderassen am ehesten in Frage kämen, bzw. welche Rassen im Mischling vorhanden sein sollten und welche überhaupt nicht?
Ich für meinen Teil möchte das gar nicht Klassifizieren. Ich kann ur immer anraten es von dem jeweiligen Hund abhängig zu machen und nicht von der Rasse. Gerade bei Mischlingen ist es immer ein Lotteriespiel.
Für mich wären nur zwei Aspekte maßgebend:

1. Ein ganz junger Hund, der entsprechend sozialisiert werden kann.
2. Ein Hund der bereits entsprechend sozialisiert ist.



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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Isa » Mi 22. Dez 2010, 18:44

chienloup hat geschrieben: Für mich wären nur zwei Aspekte maßgebend:

1. Ein ganz junger Hund, der entsprechend sozialisiert werden kann.
2. Ein Hund der bereits entsprechend sozialisiert ist.
Das sind für mich auf jeden Fall die zwei Hauptkriterien.
Aber für einen Anfänger gibt es sicherlich tendentiell einfachere und schwierigere Rassen bzgl. isthisit's Anforderungen?!
Ich z.B. wäre vermutlich bzgl. der Meerschweinchen sehr überfordert mit dem Cairn Terrier meiner Eltern als Ersthund.
Klar ist das Erziehungs-/Sozialisierungssache von "Kindesbeinen" an.
Aber sicherlich gibt es Rassen, denen man eher beibringen kann, nicht 20 Stunden am Tag hypnotisch fixierend vor dem Kleintiergehege zu sitzen.


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Murx Pickwick » Mi 22. Dez 2010, 20:20

- Meerschweinchen sind Freunde, nicht Futter.. der Hund darf nicht unbeaufsichtigt bei den Nasen sein, aber wenn ich mal versehentlich die Tür nicht absperre soll er sich auch keinen Snack holen.
Genau daran scheitert es schon bei den Tierheimhunden, denn das ist Lotteriespiel ...
Wenn ich nen Hund in die Hand bekomme, kann das noch so eine Kanone sein, innerhalb eines halben Jahres hab ich genau den Hund, den ich eigentlich gern hätte - außer was die Jagdleidenschaft angeht, weil das einfach ein Instinktkreis ist, der zu den Grundbedürfnissen gehört, wenn da also Hetztrieb oder Ähnliches angeboren ist, werde ich mit dem Hund gemeinsam jagen müssen, ob ich will oder nicht, oder der Hund geht über kurz oder lang ohne mich jagen ...

Bei Tierheimhunden kann man nicht davon ausgehen, daß sie gut sozialisiert wurden - und auch ein Hund "ohne Jagdtrieb" hat einen gewissen Hang, Snacks zu verspeisen - auch wenn die Snacks noch lebendig sind und die vielgeliebten Meerschweinchen sind. Dies einem Hund abzugewöhnen, der nie in der Art und Weise sozialisiert wurde, gelingt einem Anfänger nur selten, ohne den Hund kaputtzumachen oder die Meerschweinchen in Gefahr zu bringen. Der Grund ist einfach, daß der Hund unter Beobachtung verführt werden muß und, wenn er sich an den Meerschweinchen vergreift, sofort angemessen bestraft werden muß ...
Nun ist nicht jeder Hund gleich, nicht mal innerhalb einer Rasse ... es gibt Hunde, die gehen schon in die Knie, wenn man nur böse guckt und es gibt Hunde, die man am Genick schütteln kann oder noch brutalere Dinge mit ihnen anstellen kann, ohne daß sie auch nur im Entferntesten beeindruckt sind. Hier das richtige Maß zu finden, dem Hund verständlich klar zu machen, daß er mit seinem Leben spielt, wenn er einem Meerschweinchen auch nur ein Haar krümmt, ohne die Meerschweinchen beim Verführen einer Lebensgefahr auszusetzen, ist schwer ... sehr schwer.
Noch schwerer ist es für einen blutigen Anfänger zu erkennen, ob er es mit einem Hund zu tun hat, der aufgrund seiner Leichtführigkeit den Meerschweinchen in Anwesenheit von Menschen nix tut - genau unter diesen Hunden kommen nämlich oft Hunde vor, welche in Abwesenheit von Menschen kurzen Prozeß mit dem Snack machen und das mit ihm tun, wozu diese Snacks geboren wurden: Auffuttern!

Welpen dagegen sind sehr leicht daran zu gewöhnen, daß das, was da wie Snack durch die Wohnung wuselt, gar keine Snacks sind, sondern Familienmitglieder ... und Familienmitglieder werden auch unter Hunden nicht aufgefuttert, sondern bestenfalls beschützt und schlimmstenfalls mit Nichtachtung bestraft. Auch hier sind noch Unfälle möglich, insbesondere mit großen Hunden, wenn diese auf die Idee kommen, Raufspiele mit den kleinen Familienmitgliedern zu spielen - aber selbst das kann man gut unterbinden, einfach indem drauf bestanden wird, daß keinesfalls mit den kleinen Wuselfamilienmitgliedern gespielt werden darf - Hund wird sich dran halten.
Ich persönlich würde zwar Kanin und Meerschwein dennoch nur mit Herdengebrauchshunden, die mit diesen Tieren aufgewachsen sind, ohne Aufsicht zusammenlassen, aber die Wahrscheinlichkeit, daß da was passiert, ist extrem gering einzuschätzen.
Kurzum, nur einem Welpen kann ich zuverlässig klar machen, daß Meerschweinchen keine Snacks sind, sondern schützenswerte und liebenswerte Familienmitglieder. Wenn die Hunde erstmal ausgewachsen sind und sie dies nicht gelernt haben, kann ich den Hunden nur noch beibringen, daß sie die Snacks bitteschön in Ruhe lassen sollen, oder das große Donnerwetter wird sie pulverisieren und vaporisieren. Selbst Herdengebrauchshunde, die keinerlei Jagdtrieb aufweisen, sind gefährliche Freßfeinde für Meerschweinchen, wenn sie mit Meerschweinchen nicht aufgewachsen sind.
- er soll damit klarkommen, dass er 2 Herrchen hat - meinen Freund und mich - ich bin mir mittlerweile nicht sicher, ob das selbstverständlich ist.
Lernt jeder Hund, auch die sog. Einmannhunde, egal welches Alter. Die Geschwindigkeit, in der ein Hund seine beiden Hundeführer als solche akzeptiert, ist rein abhängig von der angeborenen Leichtführigkeit und seiner Erfahrung mit Menschen.
Viel wichtiger ist hier, wie die einzelnen Personen auf den Hund zugehen und vor allem, daß die Ausbildung nach identischen Kriterien und nach gleicher Art vonstatten geht, um den Hund nicht zu verwirren.

Auch hier sind Welpen übrigens von Vorteil, denn sie verzeihen einfach mehr Inkonsistenzen, die durch eine gemeinschaftliche Erziehung sich immer wieder einschleichen. Während ausgewachsene Second Hand Hunde sehr oft sehr irritiert reagieren, wenn sie bei Frauchen sofort auf ihren Platz müssen, wenn gegessen wird, aber bei Herrchen unterm Tisch liegen dürfen und sich runterfallende Leckeren abholen dürfen, sieht das bei Welpen anders aus ... sie werden später bei Herrchen sabbernd unterm Tisch liegen und erwartungsvoll jedem Happen entgegenjammern und bei Frauchen auf ihren Platz verschwinden. Sind Beide anwesend, wird dieser Hund mit herabhängender Rute, vorwurfsvollem Blick und hängenden Kopf und Ohren auf seinem Platz verschwinden und von dort aus sabbernd und äußerst hungrig zum Tisch schauen ... *teuflischgrins*
- er/sie soll kein extremer Arbeitshund sein, jeden Tag 8h Ausflüge werden nicht möglich sein, Schafherde hab ich keine und werd ich mir auch nicht zulegen ich möcht auf jedenfall "irgendwas" mit dem Hund machen, zb. Agility(nicht schimpfen, ist nur ein Beispiel, ich hab mich da noch nicht soo informiert) - aber ich möcht nicht, dass der Hund darunter leidet, dass das mal eine Woche nicht gemacht wird.
Ausnahmslos alle Hunde aus Showlinien entsprechen diesem Kriterium, weiterhin die meisten Retriever, Pudel, alle Luxushunde, Molosser, Bull and Terrier und alle Windhunde.
Agility ist übrigens nicht mal die schlechteste Beschäftigung mit dem Hund, solange dieser Sport nicht auf Kosten des Hundes betrieben wird.
- Wuffi sollte erziehungstechnisch als einfach gelten. Fehler werden am Anfang sicher passieren und ich möchte den Hund damit nicht für sein restliches Leben "versauen"
Du suchst also nach einem leichtführigen, eher weichen Hund ohne Jagdtrieb (ohne Jagdtrieb heißt nicht, daß der Hund, wenn er unterbeschäftigt ist, keine Autos jagt oder wenn er nicht entsprechend sozialisiert wurde, trotzdem keine Meerschweinchen futtert - im Gegenteil, das sind Grundeigenschaften des Hundes. Jagdtrieb ist was Anderes!)
Prinzipiell geeignet sind Pudel, alle Luxushunde (also Zwergrassen ausschließlich dem italienischen Windspiel und Begleithunde, die nur zum Begleiten gezüchtet wurden, wie es der Dalmatiner beispielsweise ist), fast alle Kleinhunde außer Terrier und den meisten nordischen Hunden, eingeschränkt gehen auch kleine Molosser und Herdengebrauchshunde - eingeschränkt deshalb, weil genau diese Hundetypen schwerführig sind (es ist also vergleichsweise schwer, eine Bindung zu diesen Hunden aufzubauen und sie hören, weil sie den Sinn in der Befehleritis sehen und nicht, weil sie einen Befehl bekommen, den sie freudig ausführen können) und nen Sturkopf sondergleichen haben. Bei den Herdengebrauchshunden, welche noch nicht für Showen verkorxt wurden, kommt zudem auch noch ein erhebliches Aggressionspotential dazu, sie verteidigen jeden und alles insbesondere, wenn es dunkel ist, aber auch am hellichten Tage ... kann ziemlich übel ausgehen, wenn ein Freund, den man schon lange nicht mehr gesehen hat, einen in Anwesenheit des Hundes plötzlich um den Hals fällt - muß also speziell gerade mit solchen Hunden von Welpe an trainiert werden.
Und hier kommen wir wieder zum Vorteil vom Welpen ... er paßt sich an, er hört als Welpe noch ganz von allein und wenn man keine Kardinalfehler begeht, ein Leben lang. Bei Welpen weiß man, welche Fehler man am Hund begangen hat und weiß deshalb auch, welche Macken worauf basieren. Es gibt da nur die Phase mit der Pubertät, wo man ein paar Monate lang das Gefühl hat, der Hund hat all seinen Gehorsam und seine gute Erziehung vergessen und wird das nie und nimmer wieder erlernen ... aber das geht vorüber und man bekommt irgendwann das Ergebnis seiner Bemühungen ...
- optimalerweise wärs ein kleinerer bis kniehoher Hund. Ein "Teacup-Dog" ist dann aber auch wieder nicht meins.
Genau in der Größenkategorie finden sich eine ganze Reihe an wirklich sehr gut geeigneten Kameraden, angefangen von Spitzen über Pudel bis hin zu Papillons. Nimm die Bellfreude noch mit rein, dann hast du die ruhigeren Papillons, Cavalier King Charles Spaniel, American Cocker (vorsicht - das Fell ist extrem pflegebedürftig *hüstel*), teilweise auch Cocker, Sheltie etc, bei den bellfreudigen Hunden bist du dann schnell bei den Spitzen angekommen, sie dürften zu den bellfreudigsten Rassen überhaupt gehören.

Gibt eine Besonderheit unter den Kleinhunden, daß ist ein sehr großer Hund auf extren kurzen Beinen: der Dackel ...
Besonders ist er deshalb, weil es sich hier um einen sehr leichtführigen und dennoch sehr eigenständigen Hund handelt - es gibt kaum eine Hunderasse, wo beide Eigenschaften derartig extrem nebeneinander in den Hund gezüchtet wurden!
Für einige Menschen bedeutet der Dackel eine echte Herausforderung, zumal ja beim Dackel ein teils ausgeprägter Bauinstinkt, Wildfährtenwille, Rattlereigenschaften und Raubzeugschärfe hinzukommt, sie sind für den Dackel nicht konsequent genug und ihr Verhalten hat keine klare Linie ... anders bei Menschen, welche eine für den Dackel klare Linie fahren und sehr konsequent sind, da werden Dackel oft zu "Seelenhunden", ganz besonderen Hunden, welche scheinbar die innersten Wünsche und Gedanken des Menschen lesen können ... und zudem auch noch sehr gut hören und sich selten danebenbenehmen.

Beim Dackel ist es rein die Art und Weise, wie auf den Hund zugegangen wird (bei anderen Hunden auch ... allerdings läßt sich bei andern Hunden mehr überspielen, Dackel zeigen die innere Einstellung zum Hund nach außen).



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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von isthisit » Do 6. Jan 2011, 23:05

Ich bin voraussichtlich bald Teilzeit-Hundemama... :tanz:


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Miss Marple » Do 6. Jan 2011, 23:13

Cool! Ich finde es toll, wie Du Dich an die Verantwortung rantastest! :D


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Nightmoon » Do 6. Jan 2011, 23:24

:hot: Was für ein Wauz? Gibts schon Bilder? :lieb:


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von isthisit » Do 6. Jan 2011, 23:32

Ganz sicher ist es ja noch nicht, aber ich denk doch..
es ist ein Springer Spaniel, der in der Slowakei in einem Tierheim sitzt und nun zu einer Pflegestelle in meiner Nähe kommt, die ihn aber ein paar Stunden pro Woche allein lassen müsste - und da kommt er zu mir :-) und wenn er meine Meerschweinchen nicht frisst, freundlich zu mir ist und meinen Freund überzeugt kann man ja weiterschauen... ;)


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Isa » So 9. Jan 2011, 19:31

Oh spannend! Klingt super.
Halt uns unbedingt auf dem Laufenden, ja?! :yeah:


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von isthisit » So 9. Jan 2011, 22:18

Also es ist nun fix :-)

Morgen geh ich mal schaun ob ich Spielzeug und Napf hier irgendwo kauf oder doch bei zooplus bestelle..

Achso, für die Neugierigen und Fotoliebhaber hier : [url]http://www.wuff-online.com/forum/showthread.php?t=98301[/url]

Und bitte nicht schimpfen wegen Tierschutztourismus etc. - es ist nicht meine Entscheidung, welcher Hund es wird. Allerdings versteh ich die PS sehr, sehr gut - unser Tierheim hat schließlich sogar ne Fußbodenheizung im Innenbereich der Zwinger. Santer hockt im Freien :heul:


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Murx Pickwick » So 9. Jan 2011, 22:24

Irgendwie sieht der Springerspaniel aus wie ein Cockermix ... auch die Größe kommt eher mit nem Cockermix hin.



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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Miss Marple » So 9. Jan 2011, 22:28

Ich find´s richtig gut so! :)


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von kluni » Mo 10. Jan 2011, 11:10

Hallo an alle,
das klingt ja gar nicht schlecht. Als Tipp würde ich dir noch geben zu fragen, ob der Hund schon Erfahrungen damit hat im Auto zu fahren. Meiner setzt sich dann immer in den Kindersitz, aber manche Hunde kommen damit eher schlecht zurecht.


Hier finden Sie alles wissenswerte über Kindersitze - der große Kindersitz Test

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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von isthisit » Mo 10. Jan 2011, 11:30

Findest du? Laut Wiki wär er für nen Springer zu klein, fürn Cocker aber wiederum zu groß.. Aber Spaniel stimmt ganz sicher :hehe: Macht das denn nen großen Unterschied? Bellfreudige Jagdhunde sind beide..

Nachdem ich kein Auto hab betrifft mich das auch nicht wirklich.. die PS wohnt per pedes 45min von mir entfernt, dann hat er also beim Abholen und Zurückbringen schon nen Spaziergang inklusive ;)


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 10. Jan 2011, 12:25

Cocker sind oft diejenigen mit weniger Jagdtrieb, also einfacher zu führen ... wenn, ist es eh ein Mix und das, was da noch drin ist, bestimmt auch mit, wie das in der Realität aussieht ...

Kurzum, du wirst es sehen, was für ein Hund es ist und wie du mit ihm zurechtkommst :D



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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von isthisit » Mo 10. Jan 2011, 12:33

Oha, na dann hoff ich mal... :X
Ist es eigentlich in Hinsicht auf die Meeries ein gutes Zeichen, dass ihm Katzen angeblich egal sind?


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Murx Pickwick » Mo 10. Jan 2011, 14:51

Wenn ihm Katzen tatsächlich egal sind, dann ist er mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Katzen aufgewachsen ... das sagt noch nix drüber aus, ob er auch mit Meerschweinchen aufgewachsen ist oder nicht ...

Es kann auch ein Hinweis darauf sein, daß er keine Raubzeugschärfe besitzt ... was allerdings noch lange nicht heißt, daß er keine Rattlereigenschaften besitzt.
Raubzeugschärfe sind Mutationen, bei der die Hunde besonders hartnäckig Marder, Katzen und ähnliches jagen. Um einen Hund mit ausgeprägter Raubzeugschärfe dazu zu bringen, die eigenen Katzen in Ruh zu lassen, müssen diese Hunde mit Katzen aufwachsen. Bekannt für ihre Raubzeugschärfe sind Terrier und Dackel. Bei den Terriern werden nur wenige Terrier ohne diese Eigenschaft geboren, bei den Dackeln fast nur die Dackel aus Showlinien.
Rattlereigenschaften sind Mutationen, welche den Hund besonders narrisch auf Kleinnager bis Kaninchengröße machen ... die Tiere werden nicht mehr gejagt und getötet, weil der Hund Hunger hat, sondern weil sie da sind. Es ist sehr schwer, Hunde mit dieser Eigenschaft zuverlässig dazu zu bringen, die eigenen Meerschweinchen in Ruh zu lassen, selbst wenn sie mit Meerschweinchen aufwachsen. Besonders stark ist diese Eigenschaft bei Terriern, Pinschern und Schnauzern noch heute ausgeprägt, bei Dackeln und Pudeln ist diese Eigenschaft meist weitestgehend weggezüchtet worden.

Spaniel selbst haben weder Raubzeugschärfe noch Rattlereigenschaften - das heißt jedoch nicht, daß in einer Spanielmischung nicht auch etwas mit diesen Eigenschaften mitgemischt haben könnte ... und es heißt keinesfalls, daß Spaniel nie Kleinnager fangen und fressen und nie Katzen jagen - die Fähigkeit dazu gehört nämlich wieder zur Grundausstattung des Hundes, die Raubzeugschärfe und die Rattlereigenschaften sind einfach nur eine genetisch fixierte Übersteigerung von dieser Grundausstattung.

Gerade Spaniel müssen sich oft erst in ihr Heim einleben, bevor sie alle Eigenschaften zeigen, die sie tatsächlich haben ... aus einem Spaniel, dem Katzen im TH oder der Auffangstation egal sind, kann durchaus auch ein ausgesprochener Katzenjäger werden, wenn man das zuläßt oder sogar noch fördert - gleiches gilt selbstverständlich auch für das Jagen und Töten von Meerschweinchen!

Spaniel besitzen allerdings fast immer zwei für dich recht positive Eigenschaften:
weicher Fang und Apportierwillen ...

Weicher Fang bedeutet, daß der Hund das, was er ins Maul nimmt, nicht knautscht, nicht totbeißt, sondern richtig vorsichtig trägt. Das Gegenteil davon wäre der harte Griff. Hunde mit weichem Fang brauchen so gut wie nicht dahingehend erzogen werden, daß sie lebende Tiere so ins Maul nehmen, daß den lebenden Tieren nix passiert.
Wie immer - da der kräftige Biß zum Knochen zermalmen und das Weichkauen zur Grundausstattung des Hundes gehört - muß der weiche Fang logischerweise auch gefördert werden, man kann auch trotz bester Anlage sich nen Knautschspaniel mit hartem Griff ranziehen, auch wenn er eigentlich mit der Eigenschaft weicher Fang geboren wurde.

Apportierwillen bedeutet, daß der Hund ganz von allein auf die Idee kommt, Beute zu tragen, statt sie gleich zu fressen ... kann man prima umleiten, indem die Hunde dann ihre Beute zu einem bringen. Apportierwillen ist die Grundvorraussetzung für Bällchenspielen, Bringübungen, wie sie beim Schutzhundesport zu sehen sind, dem Tragen des Ärmels im Schutzhundesport und nicht zuletzt eben auch für das Bringen von totgeschossenem Wild oder aber dem Ziehen von Rettungsringen von Wasserrettungshunden.
Auch hier wieder - Apportieren selbst kann jeder Hund ... nur ist halt die Freude, mit der Apportiert wird, bei den Hunden mit Apportierwillen besonders stark ausgeprägt, diese Hunde machen das meist ganz von allein, man braucht sie nur zu loben dafür, dann bringen sie von Schlüssel über Nachbars Katze bis hin zu Glasscherben alles.

Beides sorgt dafür, daß im Notfall die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, daß der Spaniel die Meerschweinchen zwar fängt, aber nicht gleich totbeißt, sondern dir freudestrahlend vorbeibringt ...

Die tatsächliche Reaktion wirst du erst sehen, wenn du dem Hund die Meerschweinchen sieht ...



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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von isthisit » Mo 17. Jan 2011, 21:48

Santer kommt am Freitag zur PS, am Samstag besuch ich ihn :freu:


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Miss Marple » Di 18. Jan 2011, 11:46

Klasse! Ich wünsche Euch einen guten Start, und vor allem, dass Ihr zusammen paßt! :daum:


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Isa » Di 18. Jan 2011, 14:25

Da bin ich aber gespannt! :freu:
Ich drück auch die :daum: dass ihr passt!


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von isthisit » Sa 22. Jan 2011, 16:35

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Uiui.. jetzt weiß ich wieder, warum ich nie im Leben einen Hund direkt aus dem Ausland nehmen würde.. :hehe: der Bub wird laut Impfpass im April 8, er sieht und hört genau garnichts und hat noch ein paar Wehwehchen, die nächste Woche beim TA abgeklärt werden. Aber er ist super lieb, verschmust und man merkt wie sehr er sich über Kleinigkeiten wie einen kuscheligen Teppich freut..


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Isa » Sa 22. Jan 2011, 16:46

Ach Mensch, der ist aber goldig! :liebe:
EIn sehr dankbares Kerlchen ist er, wenn er sich über einen kuscheligen Teppich freut, oder?

Was hat er denn für "Baustellen"?


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von Miss Marple » Sa 22. Jan 2011, 17:08

Lieb und verschmust? :liebe:
Schön, dass er sich wohl fühlt! Wie alt sollte er denn eigentlich sein?


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Re: Hund ja oder nein?

Beitrag von isthisit » Sa 22. Jan 2011, 17:34

im Inserat war er 4-5, auf der Homepage ist er 6... also war 8 ja naheliegend :D

Naja, die Augen wollen wir unbedingt kontrollieren lassen, vielleicht lässt sich mittels OP ja noch was machen.. und selbst wenn nicht braucht er dringend Medis, das muss ja höllisch weh tun :( Ob/wieviel er hört wäre auch interessant zu wissen, vielleicht kann man ja doch mit ner Hundepfeife mit ihm arbeiten. Muskeln muss er unbedingt aufbauen, er trinkt Unmengen, er hat Zahnstein und sein Zahnfleisch ist stellenweise entzündet.

Ich finds total faszinierend, wie schnell er sich an eine neue Umgebung gewöhnt, die Runde bei der PS kennt er jetzt schon, da fängt er fast an zu laufen.. Wenn er die Gegend nicht kennt geht er ganz langsam und vorsichtig, ab und zu stolpert er oder läuft gegen Sachen.. über andere Hunde freut er sich total, aber er ist ihnen wohl nicht ganz geheuer :crazy:


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