Hattet ihr einen Schulhund in eurer Klasse?
Was denkt ihr über Schulhunde?
Was heißt das für den Hund?
Was für die Kinder?
Und wie kann an dem Hund in der Form gerecht werden?
Schulhund
Moderatoren: Venga, Mrs Rabbit
- Saubergschweinchen
- Globaler Moderator
- Beiträge: 2050
- Registriert: Di 4. Feb 2014, 13:50
- Land: Deutschland
- Wohnort: nahe Dresden
- Hat sich bedankt: 299 Mal
- Danksagung erhalten: 549 Mal
- Geschlecht:
- Kontaktdaten:
Re: Schulhund
Ich kenne zwei Schulbegleithunde.
Was ich darüber denke?
Wenn es zum Hund passt dann ist es in Ordnung, der eine den ich kenne ist ein Aussie und meiner Meinung nach nicht unbedingt geeigenet. Überdreht schnell und bekommt bei Hektik schnell Stress. Die Halterin rechtfertigt es aber darüber dass die Kinder davon profitieren sich ruhig verhalten zu müssen und Rücksicht zu lernen. Der andere ist ein tiefenentspanner bis lethargischer Goldi.
In Zeiten wo aber noch nicht mal mehr selbst gemachtes Gebäck an Klassenkameraden ausgegeben werden kann weil irgendeine Drohnenmutter die vegan-glutein-milchfrei Ernährung helig gesprochen hat und dann einen Aufstand probt...in dieser Zeit wird es auch immer schwerer "gefährliche" Tiere in Schulen zu integrieren.
Was heisst das für den Hund?
Im Grunde nur dass sein Arbeitstag aus einem mix aus Ruhe und Überreizung besteht. Nichts worauf sich ein Hund nicht einstellen kann.
Was für die Kinder?
Ich habe keine und kann mich nur schlecht hineinversetzen aber sicher ist es für viele Kinder eine gute Möglichkeit sozialverhalten zu schulen dass ja ohnehin viel zu kurz kommt.
Wie kann man dem Hund in der Form gerecht werden?
Die Frage verstehe ich nicht.
Es ist ja nicht wie ein Klassenzimmerhamster der nach schulschluss im Klassenzimmer bleibt und in den Ferien vom Hausmeister gefüttert wird .
Das sind Familienhunde die eben ein paar Stunden am Tag einem Job nachgehen. Sie führen völlig normale Hundeleben nur gehen die einen halt ins Büro und die anderen gehen ins Klassenzimmer. Da sehe ich kein Problem.
Was ich darüber denke?
Wenn es zum Hund passt dann ist es in Ordnung, der eine den ich kenne ist ein Aussie und meiner Meinung nach nicht unbedingt geeigenet. Überdreht schnell und bekommt bei Hektik schnell Stress. Die Halterin rechtfertigt es aber darüber dass die Kinder davon profitieren sich ruhig verhalten zu müssen und Rücksicht zu lernen. Der andere ist ein tiefenentspanner bis lethargischer Goldi.
In Zeiten wo aber noch nicht mal mehr selbst gemachtes Gebäck an Klassenkameraden ausgegeben werden kann weil irgendeine Drohnenmutter die vegan-glutein-milchfrei Ernährung helig gesprochen hat und dann einen Aufstand probt...in dieser Zeit wird es auch immer schwerer "gefährliche" Tiere in Schulen zu integrieren.
Was heisst das für den Hund?
Im Grunde nur dass sein Arbeitstag aus einem mix aus Ruhe und Überreizung besteht. Nichts worauf sich ein Hund nicht einstellen kann.
Was für die Kinder?
Ich habe keine und kann mich nur schlecht hineinversetzen aber sicher ist es für viele Kinder eine gute Möglichkeit sozialverhalten zu schulen dass ja ohnehin viel zu kurz kommt.
Wie kann man dem Hund in der Form gerecht werden?
Die Frage verstehe ich nicht.
Es ist ja nicht wie ein Klassenzimmerhamster der nach schulschluss im Klassenzimmer bleibt und in den Ferien vom Hausmeister gefüttert wird .
Das sind Familienhunde die eben ein paar Stunden am Tag einem Job nachgehen. Sie führen völlig normale Hundeleben nur gehen die einen halt ins Büro und die anderen gehen ins Klassenzimmer. Da sehe ich kein Problem.
- Murx Pickwick
- Planetarier
- Beiträge: 11688
- Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:45
- Land: Deutschland
- Hat sich bedankt: 289 Mal
- Danksagung erhalten: 1720 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Schulhund
Für Kinder sind solche Schulhunde eine echte Bereicherung ... sie lernen, daß es noch andere Lebewesen außer Menschen gibt, sie lernen zu beobachten, sie lernen Rüchsichtnahme auf Andersgeartetsein - die Vorstufe zur Toleranz.
Hunde haben zudem gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder (oder besser gesagt Menschen generell, denn was fürs Kind gilt, gilt selbstverfreilich auch für den ausgewachsenen Menschen). DasImmunsystem muß sich mit den Allergenen, die so ein Hund so um sich verteilt, lernen klarzukommen, Allergien sind dadurch bei Kindern, die regelmäßig mit Hunden zusammenkommen, deutlich seltener. Die Resistenz gegenüber ansteckenden Krankheiten steigt. Kinder, die oft befellte Tiere streicheln können, empfinden Streß tendenziell eher als positiven Streß und weniger als negativen, schädigenden Streß. Das wird auch der Grund sein, weshalb Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes bei Kindern, die viel befellte Tiere streicheln können, seltener sind. Kindergruppen, welche regelmäßig Kontakt zu Tieren (also auch Hunden) haben, zeigen untereinander tendenziell weniger aggressives Verhalten. Sie können ruhiger sitzen und konzentrierter dem Unterricht folgen (wobei das natürlich noch viel stärker abhängig ist von der Aufsichtsperson und der Zusammensetzung der Gruppe, wo ein überforderter Lehrer mit 40 verzogenen Kiddies kämpft, wird mit Sicherheit auch ein Hund keine Ruhe mehr reinbringen können ... im Gegenteil, ich kann mir gut vorstellen, daß in solchen Konstellationen der Hund das Problem noch verschärft, insbesondere wenn der Hundeführer genauso überfordert ist wie der Lehrer)
Hunde haben zudem gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder (oder besser gesagt Menschen generell, denn was fürs Kind gilt, gilt selbstverfreilich auch für den ausgewachsenen Menschen). Das