Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Moderatoren: Venga, Mrs Rabbit

Antworten
Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1783 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von lapin » So 15. Jan 2012, 11:02

Ich kenne mittlerweile einige Leute, die ihren Liebsten Begleiter EINMAL decken lassen haben oder decken ließen, um einen kleinen Nachkömmling von diesen zu haben.

Eine Kollegin von mir, ließ ihren Charly auf ein kleines Weibchen und bekam so eine kleine Jacky...
Charly lebt heute nicht mehr aber iwie lebt er nun doch in Jacky weiter.

Den Gedanken finde ich iwie toll und recht wenig verwerflich, wenn ich weiß was mit den anderen Welpen passiert ist und alles sehr liebevoll abläuft.

Wie denkt ihr darüber...eine schöne Sache oder muss nicht?


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Benutzeravatar
Nightmoon
Supermoderator
Supermoderator
Beiträge: 12845
Registriert: Di 18. Nov 2008, 22:16
Land: Deutschland
Wohnort: R-P
Hat sich bedankt: 91 Mal
Danksagung erhalten: 36 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Nightmoon » So 15. Jan 2012, 11:36

Schwere Frage, denn auch ich hatte Mal die "Euphorie" oder dachte, dass Tessa damals Babys bekommen sollte. Sie war ständig scheinträchtig, hatte Milch im Gesäuge, weshalb ihre Hundetitties schon richtig hingen. Zudem hatte sie während der Läufigkeit einen Scheidenvorfall, der zwar immer danach wieder wegging, aber dennoch wohl die Schwangerschaft verhinderte. Was im Nachhinein richtig und gut war!
Also bloß gut, dass das nicht klappte.
Nicht, dass sie keine süßen Welpies bekommen oder ich ihr das nicht gegönnt hätte, (der "Eventuellpapa" sah aus, wie ein Golden Retriever in kniehoch, also passend zu Tessas Größe), aber es klappte nie und später musste sie sogar notoperiert werden, weil sie durch diese ständigen Scheinschwangerschaften eine Gebärmuttervereiterung bekam. Der Tierarzt meinte auch, dass sie auch nach einer richtigen Trächtigkeit durchaus immernoch scheinträchtig werden könnte.

Naja... und spätestens jetzt, wo die Mopshündin meiner Kollegin Welpen bekam weiß ich, dass "Hund" darauf gut und gerne verzichten kann.
Mama Mops ging es nach der Schwangerschaft und Welpenzeit ziemlich lange nicht so gut. Sie wurde daduch sehr stark beansprucht (antriebslos, abgemagert und schlaff halt), wodurch selbst ihre Besitzerin sagte, dass sie das nie wieder zulassen würde!!!! Die Hundemaus brauchte echt fast 2 Jahre, ehe sie sich davon wieder richtig erholt hat und selbst heute ist es noch so, dass sie extrem wärmeempfindlich geworden ist. Sobald also wieder Sommer ist, könnte es wieder Probleme für sie geben und das war vorm Welpenkriegen nicht so.
Es hat sie irgendwie zeitiger altern lassen, :grübel: zumindest machte sie so den Anschein auf mich.
Okay, könnte auch an der Rasse gelegen haben, denn Mops hat ja so schon ausreichende Zuchtfehler/manchmal auch Probleme, die verschiedene Abläufe im Körper erschweren, obwohl sie damals kerngesund, ohne irgendwelcher vermeintl. gesundheitl. Einschränkungen war.
Dennoch, es tat ihr nicht gut! Die Welpen waren allerdings gesund, topfit und zuckersüß, auch jetzt noch, wo sie erwachsen sind.

Ich selber hab immernoch die früheren Hunde vom Dorf im Kopf. Die Hündin wurden ja beinahe jährlich schwanger, weil Kastrationen da nicht in Frage kam. Starb ein Hund oder eine Hündin oder gar deren Welpen, gab es garantiert "Neue" von irgend einem Nachbarshund. :arg: Doch auch diese Hündin machten keinen besonders vitalen Eindruck auf mich. Die Rüden schon eher, aber die Mädels schienen mir ausgelaugt und überstrapaziert gewesen. :(
Nur das denke ich, kann man hier wohl nicht mit vergleichen.

Dennoch ist so eine Trächtigkeit für einen Hund keine leichte Sache und vor allem brauchen die Hundemädels das ganz sicher nicht! Es mag natürlich sein, aber diese verschiedensten Züchtungen von Hunderassen sind es schon lange nicht mehr, weshalb ich dazu "NEIN" sage.


Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

Benutzeravatar
Sharon
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 797
Registriert: Di 3. Jan 2012, 18:29
Land: Deutschland
Wohnort: Rheinland-Pfalz
Hat sich bedankt: 78 Mal
Danksagung erhalten: 78 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Sharon » So 15. Jan 2012, 11:45

Ich hatte immer schon Hündinnen und wollte nie Nachwuchs von ihnen.
Was mich davon abgehalten hat war immer der Gedanke: Ein gutes und dauerhaftes zu Hause
auf Lebenszeit für die Welpen zu finden.



Benutzeravatar
isthisit
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 458
Registriert: Mi 21. Apr 2010, 13:09
Land: Oesterreich
Danksagung erhalten: 11 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von isthisit » So 15. Jan 2012, 11:50

Meiner Meinung nach sollte ein kurzer Blick in die benachbarten Tierheime diese Frage ausreichend beantworten..

Das ist nicht als Vorwurf gemeint, ich könnte es jedoch - für mich! - nicht verantworten, Welpen zu "produzieren" wenn ich doch genausogut einen aus dem Tierheim nehmen kann.. dass der alte Hund so quasi "weiterlebt" find ich auch etwas weit hergeholt.


tempora mutantur, et nos mutamur in illis

Benutzeravatar
Isa
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 8972
Registriert: So 11. Apr 2010, 12:41
Land: Deutschland
Wohnort: Bietigheim-Bissingen
Hat sich bedankt: 285 Mal
Danksagung erhalten: 348 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Isa » So 15. Jan 2012, 11:53

Ganz ganz entfernt kann ich den vermenschlichenden Gedanken dass in einem jungen Nachkommen der alte Hund weiterlebt nachvollziehen.
Doch die Kontra's überwiegen für mich dennoch!!
Ich seh das wie isthisit.
Und jedes Lebewesen ist doch in erster Linie ein Individuum!


Bild

Benutzeravatar
Franci
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 19
Registriert: Sa 20. Aug 2011, 13:51
Land: Deutschland
Wohnort: Gelsenkirchen
Hat sich bedankt: 5 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Franci » So 15. Jan 2012, 12:44

Hier geht es ja nicht einmal ums "Ich will unbedingt einen Welpen", sondern hier geht es um ein Lebewesen und vor allem geht es hier darum, dass man eben nicht einfach mal nen Hund decken lassen sollte. Siehe Gesundheit. Ich finde diesen Gedanken mehr als verwerflich und es sollte wirklich nur ein Gedanke bleiben. Wir haben genügend Züchter und vor allem haben wir genügend Welpen/Hunde in Tierheimen ect..pp.. sitzen.


Liebe Grüße, Franci
Bild

chien
Gast
Gast
Beiträge: 6088
Registriert: Do 13. Nov 2008, 18:19
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 80 Mal
Danksagung erhalten: 41 Mal
Geschlecht:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von chien » So 15. Jan 2012, 12:50

Einige hier haben den Hintergrund des Gedankens nicht verstanden anscheinend.
Der Gedanke ist tiefsinniger als die Aussage es gibt genug Tiere in TH ...
Natürlich gibt es die, aber die Erfüllen nicht die Kriterien um die es in diesem Gedanken geht ;)
Und noch was zum Nachdenken, gäbe es mehr gezielten und gewünschten Nachwuchs, gäbe es auch weniger ungewünschte Tiere im Tierheim ;)



Benutzeravatar
freigänger
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 6500
Registriert: So 17. Jan 2010, 15:03
Land: Oesterreich
Wohnort: österreich
Hat sich bedankt: 209 Mal
Danksagung erhalten: 184 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von freigänger » So 15. Jan 2012, 13:01

chienloup hat geschrieben:Und noch was zum Nachdenken, gäbe es mehr gezielten und gewünschten Nachwuchs, gäbe es auch weniger ungewünschte Tiere im Tierheim ;)
du glaubst, gewünschter nachwuchs würde nicht so oft im th landen? ich glaub, die realität kommt mit dem heranwachsen und eigenständigen charakter des tieres und dann werden sie trotz 'wunschbaby' abgeschoben.
meine hündin war häufig scheinträchtig, wurde nie zugelassen. cano ist kastriert und moritz ist aus einem 'hormonausflug' papa. eines der welpen lebt bei den hh der hündin (lebt inzwischen nicht mehr) und die anderen welpen wurden 'verteilt'.


liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1783 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von lapin » So 15. Jan 2012, 13:03

Dieser Gedanke kommt ja nicht von irgendeinem Rücksichtslosen, Verantwortungslosen Vermehrer...sondern tiefgründiger drüber nachgedacht habe ICH...
daher auch die Frage, wie IHR darüber DENKT...

Wer mich kennt und das tun die meisten hier, weiß ja...das ich bestimmt nicht wegschaue, was TH Tiere betrifft...und solche wie mich gibts noch mehr...
also geht die Diskussion ja aktuell in eine zu allgemeine negative gedachte Richtung...
es geht um einen ganz simplen Gedanken zu einer wie ich finde schönen Sache...


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

chien
Gast
Gast
Beiträge: 6088
Registriert: Do 13. Nov 2008, 18:19
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 80 Mal
Danksagung erhalten: 41 Mal
Geschlecht:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von chien » So 15. Jan 2012, 13:08

Vielleicht muss man es auch anders formulieren, alà .. wenn es die Möglichkeit gäbe Nachwuchs von einem geliebten Tier haben zu können, also auch eventuell in der gewünschten Zahl .... wäre es ein Gedanken den man nachgehen könnte?

Im Grunde macht jeder seriöse Züchter nichts anderes, als eine Rasse zu erhalten... sind auch nicht alles Teufel :D



Benutzeravatar
freigänger
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 6500
Registriert: So 17. Jan 2010, 15:03
Land: Oesterreich
Wohnort: österreich
Hat sich bedankt: 209 Mal
Danksagung erhalten: 184 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von freigänger » So 15. Jan 2012, 13:11

weshalb will man speziell vom geliebten tier nachwuchs?
worin liegt der unterschied zu einem anderen?
was bewegt jemanden sein geliebtes tier in den nachkommen zu 'verewigen'?
jedes lebewesen ist ein individium für sich und einzig, auch wenns ein nachkommen - eigen fleisch und blut - ist.


liebe grüße freigänger

vom 18.6.00 bis 14.4.12 begleitete mich cano treu und in liebe, wie nur ein hund kann. danke cano. Wer wagt, kann verlieren. Wer nicht wagt, hat schon verloren. (b.brecht)

Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1783 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von lapin » So 15. Jan 2012, 13:12

Ich finde ein adoptiertes Kind, ist etwas anderes als das eigene...


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Benutzeravatar
Feli
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 1339
Registriert: Sa 15. Jan 2011, 16:05
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 70 Mal
Danksagung erhalten: 96 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Feli » So 15. Jan 2012, 13:15

Ich kann das gut verstehen. Irgendwie will der Mensch doch immer, dass ein Verstorbener (ob Mensch oder Tier) irgendwie auf eine Weise weiter lebt. Eltern leben durch ihre Kinder weiter, so sagt man. Letztendlich ist dieser Gedanke vermutlich uralt. Jedes Lebewesen braucht Nachkommen um als Art weiter existieren zu können. Fernab von der ganz technischen Betrachtung halte ich die spirituelle also auch für durchaus gerechtfertigt.

Aber...

Ich halte die spirituelle Betrachtung nicht immer für gesund. Denken wir an den Menschen, so sind Fotos oder ein Grab recht normal um einen Verstorbenen weiter leben zu lassen. Psychopathologisch grenzwertig wird es bei der Thematik der Sternenkinder... und ganz grenzwertig wird es wenn wir in Richtung Genforschung denken.

Zurück zum Tier: Ich halte es für durchaus legitim ein verstorbenes Tier im Herzen zu tragen. Fotos von ihm zu haben, von mir aus die Asche in einer Urne auf dem Kaminsims... Auf diese Art lebt das Tier durch die Erinnerung an es weiter. Das ist ok. Ich persönlich finde die bewusste Vermehrung seines Tieres um durch echte Nachkommen das Weiterleben von Tier A zu garantieren aber für durchaus fragwürdig. Zum einen produziert so eine Hundedame ja nur selten einen Welpe, sondern 3 oder 4 (was weiß ich). Das erste was ich in Frage stellen würde, dass man 100%ig garantieren kann, dass die übrigen 3 ihr Leben lang ein gutes zu Hause haben. Ich halte es auch für fragwürdig, dass schon VOR dem Deckakt für einen garantierten Platz für die übrigen 3 gesorgt wurde. Und zum anderen, und da bin ich nun wieder ziemlich radikal: es gibt wahrlich genug Tiere die kein zu Hause haben. Ich halte eine Vermehrung in nahezu 100% der klassischen Haustierarten für absolut unnötig. Kann man übrigens auch auf Menschen übertragen: es gibt genug Kinder in Heimen oder auf der Straße... Warum sind so viele Menschen scharf darauf unbedingt ein genetisch eigenes Kind zu haben?

Wie auch immer, ich finde an der Stelle sollte die Vernunft über das emotionale Verlangen siegen und das emotionale Verlangen sollte sich auf die üblichen Gedächtnisformen beschränken. Erscheint mir gesünder für den eigenen Geist und besser für die Tiere die auf ein zu Hause warten.

PS: ihr postet doch viel zu schnell :D
Zuletzt geändert von Feli am So 15. Jan 2012, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.



Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1783 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von lapin » So 15. Jan 2012, 13:19

Danke Feli, dass du auf den GEDANKEN eingegangen bist!


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Benutzeravatar
bulletfan
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 397
Registriert: Di 30. Jun 2009, 14:41
Land: Deutschland
Wohnort: 37281 wanfried
Hat sich bedankt: 14 Mal
Danksagung erhalten: 13 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von bulletfan » So 15. Jan 2012, 13:22

Der Gedanke Welpen von seiner Hündin zu bekommen ist schön,aber die Kleinen sind nicht nur niedlich sie machen auch verdammt viel Arbeit,vor allem wenn die Zeit kommt und sie anfangen herum zu laufen.
Sie pullern in jede Ecke(Mama putzt nur solange hinterher,wie die lieben kleinen noch keine feste Nahrung futtern),sie nagen Möbel an usw.
Dann sollte man sich überlegen was ist wenn Mutter Hund die kleinen nicht annimmt?(Welpen mit der Flasche groß zu ziehen kostet mehr nerven,wie wenn man ein Baby hat :X )
Und die wichtigste Frage,Kann ich sie gut vermitteln?Denn ein wirklich gutes Zuhause für die kleinen zu finden ist super schwer.
Viele sehen halt nur die süßen kleinen aber kaum, wer macht sich Gedanken über die Zeit und Arbeit und auch die finanzielle Seite die dahinter steckt,denn Welpen kosten Geld(Impfung,Chip,Futter...)
Man möchte ja auch das die Welpen einen guten Start ins Leben haben und sie müssen ja auch frühzeitig an viele Dinge herangeführt werden.
Also ich würde meine Hündin nicht decken lassen.(unser erster Wurf war ja ein Unfall beim Gassi gehen,der Rüde war so penetrant und hat mir in die Hand gebissen als ich ihn verjagen wollte. :sauer: )obwohl ich denke das ein liebevoll aufgezogener Wurf mehr Chancen auf ein super Zuhause hat,wie die "Billigwelpen" eines Vermehrers,denn die Leute die ihre Welpen mit viel Liebe und Fachwissen großziehen und fördern,die legen mit Sicherheit auch mehr Wert darauf die zukünftigen Halter gut auszuwählen und ihnen bei Fragen und Problemen zur Seite zu stehen.



Benutzeravatar
Sharon
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 797
Registriert: Di 3. Jan 2012, 18:29
Land: Deutschland
Wohnort: Rheinland-Pfalz
Hat sich bedankt: 78 Mal
Danksagung erhalten: 78 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Sharon » So 15. Jan 2012, 13:25

freigänger hat geschrieben:weshalb will man speziell vom geliebten tier nachwuchs?
worin liegt der unterschied zu einem anderen?
was bewegt jemanden sein geliebtes tier in den nachkommen zu 'verewigen'?
jedes lebewesen ist ein individium für sich und einzig, auch wenns ein nachkommen - eigen fleisch und blut - ist.
So sehe ich das auch. Natürlich würde ich einen Menschen nicht verurteilen.
Nur weil er einen Nachkommen, seines Hundes haben möchte.
Der Hund könnte, aber anders sein als die Eltern.

Die äußerliche Ähnlichkeit wäre vorhanden. Aber das Wesen??



Benutzeravatar
Selene
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 1329
Registriert: Mi 8. Dez 2010, 19:59
Land: Italien
Wohnort: Belgien
Hat sich bedankt: 95 Mal
Danksagung erhalten: 140 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Selene » So 15. Jan 2012, 13:25

Ich kann den Gedanken sehr gut nachvollziehen. Klar ist das schön, der eigene heißgeliebte Hund hat ein Baby dass ihm ähnelt, sei es nun in Charakter, Aussehen oder einfach in der gefühlsmäßigen Assoziation für den Besitzer. Aber ich würds auch nicht machen. Ich hab mal hautnah eine Trächtigkeitstoxikose bei einer Hündin miterlebt. Ein Wunder, dass sie es überlebt hat. Diesem Risiko würde ich meine Hündin nicht aussetzen wollen. Und der zweite Grund: Klar, ein Welpe aus dem Wurf ist ein Wunschkind und hat ein gutes Zuhause. Aber es gibt ja nur seltenst Würfe mit nur einem Welpen. Und der Rest? Klar, man versucht ein gutes Zuhause für die zu finden, aber ob es dann bei dem guten Zuhause bleibt, da hat man weiter keinen Einfluss drüber. Gefällt mir nicht. Für mich überwiegen also die Nachteile.
Manche Leute übertreiben es auch echt. Ich kenne jemanden der von seiner Golden-Hündin Nachwuchs wollte, und das ist denen eingefallen als sie 7 war! Es waren nur 2 Welpen, weil sich ihre Fruchtbarkeit schon dem Ende zuneigte, und trotzdem hat ihr der Wurf echt nicht gut getan.

Um mal ins Fiktive zu gehen: Sogar wenn ich sicher sein könnte, dass es nur eins wird, würd ichs nicht machen. Wenn dann zwei, und ich behalte beide. Bei Einzelkindern ist die Sozialisierung so schwierig. Und dann müsste ich natürlich noch Komplikationen magisch ausschließen können ;)


Liebe Grüße von Selene und tierischem Anhang
Corey C. Barker - Corgi
Gordon, Tinkerbell, Faye - Köttelmaschinchen
Unvergessen: Nono, Boo, Lilly, Cara, Aoife, Auli, Karou, Minsc

Benutzeravatar
isthisit
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 458
Registriert: Mi 21. Apr 2010, 13:09
Land: Oesterreich
Danksagung erhalten: 11 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von isthisit » So 15. Jan 2012, 13:26

Ich finds ziemlich frech, dass mir hier unterstellt wird das Thema nicht zu verstehen, nur weil ich eine andere (nicht erwünschte?!) Meinung vertrete. Bisher konntet ihr doch gegenläufige Meinungen auch ab, was ist diesmal anders?

Ich habe lediglich gesagt, dass es für mich nicht in Frage kommt, dem Gedanken kann ich einfach nichts abgewinnen. Schlussendlich muss doch eh jeder tun, was er für richtig hält. :hm:


tempora mutantur, et nos mutamur in illis

Benutzeravatar
Feli
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 1339
Registriert: Sa 15. Jan 2011, 16:05
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 70 Mal
Danksagung erhalten: 96 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Feli » So 15. Jan 2012, 13:28

Stellen wir doch mal radikal die Frage: würdet ihr euer eigenes Kind zum Geschlechtsakt zwingen um im Falle, dass euer Kind vor euch stirbt einen Nachkommen zu haben durch den euer Kind "weiter lebt"? Wird dieser Enkel euer Kind wirklich ersetzen können? Sind Kinder von Mensch oder Tier genauso wie ihre Eltern, oder sind Kinder Individuen mit eigenem Aussehen und eigenem Charakter? Was ist, wenn der Nachkomme gar nicht so schmusig/verspielt/intelligent/bunt getupft/gesund(!) ist wie seine Eltern?

PS: IHR POSTET VIEL ZU SCHNELL :D



Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Ziesel » So 15. Jan 2012, 13:36

Vermehrung ist an sich nix Schlimmes, sondern was ganz "Natürliches". Irgendwie ist doch so, dass die Fortpflanzung bei Tieren ´ne ziemlich wichtige (Haupt)Rolle im Dasein spielt und wir Menschen das quasi unterbinden, was ja durchaus seinen Sinn hat weil es schon drauf ankommt warum weshalb und wie vermehrt wird aber der gesundheitliche Aspekt ist jetzt was, wo ich nicht mit bisher Geschriebenem konform gehe.
Ist man hier sonst überwiegend dafür, dem Tier ein vielleicht kürzeres aber schöneres Leben zu ermöglichen, versteh ich nicht warum das bei Trächtigkeiten/Mutterfreuden jetzt so viel anders sein sollte (wenns nicht übertrieben wird wie alljährlich 1-2 Würfe ect). Sicher gibts negative Aspekte aber die gibt´s immer und bei Allem, was auch niemanden veranlasst sein Tier steril unter die Käseglocke zu setzen.

Wenn nun jemand aus emotionalen Gründen wie "das Weiterleben im Nachwuchs" mal bzw einmalig Hundekids plant, macht er da keine Dauerbelastung für die Hundemama draus, will nix schlechtes für´s Tier, ist nicht profitorientiert und "plant" beinhaltet für mich, dass sich informiert wird, in gewisser Weise verantwortungsvoll gehandelt wird (zB was passiert mit restl. Tieren des Wurfes ect) und sich darüber im Klaren ist, worauf er sich einlässt (was Zeitaufwand, Kosten usw betrifft).
Ob dieser emotionale Grund abzulehnen oder zu befürworten ist, muss jeder mit sich und seinem Gefühl ausmachen aber auch wenns für mich in diesem Fall nicht ganz nachvollziehbar wäre weil quasi kleine neue Individuen entstehen, find ich so´ne "einmalige Ausnahme-Vermehrung aus Liebe" schon wesentlich besser als "oh ich will Babys weil die niedlich sind" (was sie ja nicht bleiben) oder wegen des Profits ect. Ein Hundchen aus solchen Würfen würd ich sogar nehmen, eben weil ich davon ausgehe, dass jemand der sein Tier so liebt, dass er versucht es "weiterleben zu lassen" sich auch liebevoll und verantwortungsbewusst um Hundemama und Nachwuchs kümmert, ähnlich wie ein guter seriöser Züchter, der ´ne Rasse erhalten will ect



Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Ziesel » So 15. Jan 2012, 13:57

Feli hat geschrieben:Stellen wir doch mal radikal die Frage: würdet ihr euer eigenes Kind zum Geschlechtsakt zwingen um im Falle, dass euer Kind vor euch stirbt einen Nachkommen zu haben durch den euer Kind "weiter lebt"? Wird dieser Enkel euer Kind wirklich ersetzen können? Sind Kinder von Mensch oder Tier genauso wie ihre Eltern, oder sind Kinder Individuen mit eigenem Aussehen und eigenem Charakter? Was ist, wenn der Nachkomme gar nicht so schmusig/verspielt/intelligent/bunt getupft/gesund(!) ist wie seine Eltern?
Mal abgesehen davon, dass das eigentlich kein Vergleich ist (Eltern denken immer, sie werden von ihren Kindern "überlebt") weil Menschen normal selbst bestimmen, wann wie und mit wem sie rumsexeln und ob mit oder ohne Verhütung werden in der Regel weder Mensch noch Haustier zum Vermehrungsgeschlechtsakt gezwungen,sondern natürliche Voraussetzungen/Verhaltensweisen genutzt >> ich glaub nicht, dass man ´ne läufige Hündin/Katze zwingen muss

Ansonsten vermehren sich viele Menschen und wissen auch nicht, ob das Kind wunschgemäß nach Mama/Papa kommt oder ob mehr mütterlichseits Großmutter Garstig, väterlicherseits Urgroßvater Grimmig durchkommt ect UND nehmen etwaige negative gesundheitliche sowie schönheitliche Aspekte freiwillig in Kauf ( da gäbe es von Übelkeit bis Schwangerschaftstreifen und Schlafmangel ja so einige, die sich vorher nicht kalkulieren lassen)



Benutzeravatar
Nightmoon
Supermoderator
Supermoderator
Beiträge: 12845
Registriert: Di 18. Nov 2008, 22:16
Land: Deutschland
Wohnort: R-P
Hat sich bedankt: 91 Mal
Danksagung erhalten: 36 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Nightmoon » So 15. Jan 2012, 14:42

Ich hab das oben schon geschrieben, dass ich das nicht machen würde.
Lapin, Verantwortung hin oder her und aus welchen ehrenhaften oder melancolischen Gründen auch immer, für mich wäre das schlichtweg egoistisch (nicht böse verstehen), auch wenn die Nachkommen ein behütetes Zuhause bei dir oder wem auch immer haben würden, was ich nicht eine Sekunde bezweifele. :lieb:
Den Aspekt, dass es schon so viele unglückliche Hunde gibt kann ich trotzdem nicht ausblenden.
Doch das Argument: "Die Tierheime sind voll davon" habe ich absichtlich nicht geschrieben" Ich sehe es mehr als persönliche Verantwortung seinem geliebten Tier gegenüber und die sollte man schon irgendwie erkennen können. Von daher finde ich diese Diskussion sehr wichtig und interessant! :top:

Für die Hundemama bedeutet eine Schwangerschaft eine gewisse Qual, was ich schon oben ebenfalls schrieb. Schon von dem Aspekt her würde ich sowas nicht befürworten.
lapin hat geschrieben:Ich finde ein adoptiertes Kind, ist etwas anderes als das eigene...
:hehe: Autsch, die Aussage hat mich persönlich getroffen, aber ich bin dir deswegen nicht sauer. :lieb: Nur, weil ich selber ein typisches "Schubskind" bin und sowas halt am eigenen Leib erfahren musste, sehe das nämlich auch ganz anders. Man kann adopierte Kinder genauso lieben, wie die eigenen Kinder, wenn man sich damit vollends identifizieren kann, nur DAS sollte man vorher mit sich ausmachen!!!
Vor ein paar Jahren hatte ich mich einmal mit dem Gedanken befasst, ob ich ein Kind adoptieren sollte oder nicht. Ich hab mich dagegen entschieden, aber aus einem völlig anderen Grund und nicht, dass ich es vielleicht zu wenig lieben könnte. Der Wunsch entstand aus einem für mich traumatischen Erlebnis heraus.

Wenn ich mich für ein Tier oder ein Kind entscheide, dann ganz oder gar nicht. Halbe Sachen würde ich nie machen!
Wie sieht denn deine Einstellung eigentlich deinen Kaninchen ggü. aus. Würdest Du von ihnen auch gerne Babys haben, dass dir ein Teil von ihnen erhalten bliebe? Dass auch Du für deine Tier so ziemlich ALLES machen würdest, was ihnen gut tut und dass es ihnen gut geht, das weiß ich!

Meine nächste "Frage" dazu - allgemein gesehen - , würde man das jetzt befürworten, dass man auf Grund von Liebe zu seinem geliebten Tierchen Nachwuchs von ihnen haben möchte. Wo würde oder könnte man noch eine Grenze ziehen?
Glaub mir, ich hab meine Tessamaus auch ohne Ende geliebt. Ich würde sie jeder ZEIT wiederhaben wollen! Aber nicht so oder auf diese Weise. Weil ich se so sehr geliebt habe und es noch immer tue, hab ich sie wahrscheinlich sogar deshalb oft in den Vordergrund geschoben, was man normal nicht tun sollte.
Zuerst sollte die Familie kommen und dann die Tiere, aber bei mir verschwamm das leider auch hin und wieder. :schäm: Dennoch bin ich immernoch froh, dass Tessa keine Hundebabys bekommen hat!
(auch auf die Gefahr hin, dass ich euch damit langsam aufn Keks gehe, aber...) Ja, sie fehlt mir immernoch sehr stark, aber sie ist trotzdem immernoch ein großer Teil von mir, ich trage sie in meinem Herzen, in meinem Kopf und das kann mir keiner nehmen und nicht einmal ein Baby von ihr hätte oder könnte sie mir ersetzen, weil jeder Welpe einen anderen Charakter hat und das hatte ich kürzlich auch irgendwo geschrieben, der Mensch selber erzieht und "formt" seine Kinder, wie auch seine Tiere; und "Kinder sind das Spiegelbild ihrer Eltern" heißt es immer. Also wäre es durchaus denkbar, dass jeder andere Hund div. Eigenarten seines Besitzers auch übernehmen wird und somit dem ersteren Hund ein Stückchen ähnlicher sein KÖNNTE.

Ich hab z.B. immer das "Talent", dass ich das gesamte Temperament von Tieren zum Vorschein bringe. :hehe: Keine Ahnung woran das liegt, ich mache das scheinbar unbewusst, aber es ist so.
Es liegt also def. an mir, wieviel Elan mein Hund von sich zeigen wird und bis jetzt haben alle unsere Hunde und Katzen ihre ganz eigene Persönlichkeit entwickelt.


Bild
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

Benutzeravatar
halloich
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 7046
Registriert: Sa 10. Jan 2009, 17:47
Land: Deutschland
Wohnort: RheinSiegKreis //zwischen Bonn und Köln
Hat sich bedankt: 51 Mal
Danksagung erhalten: 229 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von halloich » So 15. Jan 2012, 15:20

lapin hat geschrieben:Dieser Gedanke kommt ja nicht von irgendeinem Rücksichtslosen, Verantwortungslosen Vermehrer...sondern tiefgründiger drüber nachgedacht habe ICH...
daher auch die Frage, wie IHR darüber DENKT...
Vom Prinzip her Ok, emotional gesehen verständlich das man Nachkommen vom eigenen Tier möchte um so später mal doch noch ein wenig vom verstorbenen Tier zu haben.
Wobei die Nachkommen völlig anders vom Aussehen und Charakter her sein können, und man so doch nichts vom verstorbenen Liebling hat.

ABER, was ist mitt der Moral?
Warum nur Nachkommen vom eigenen Hund und nicht den eigenen Kaninchen?

Tschuldigung für meine harten Worte.
Aber ich find es egoistich/verwerflich wenn man vom Hund eigenen Nachkommen möchte und bei den eigenen Kaninchen entschieden gegen Nachwuchs ist.
Was ist der Unterschied zwischen Nachwuchs beim Hund und Kaninchen?


Bild

Ziesel
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 13989
Registriert: So 19. Apr 2009, 17:17
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 526 Mal
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Ziesel » So 15. Jan 2012, 15:37

Mmhh der Unterschied zwischen Hunde- und Kaninchennachwuchs..wenns einen gibt, könnt ich mir lediglich vorstellen, dass der in der Beziehung zum Tier liegt. Ich mein damit nicht die Liebe zum Tier sondern den Bezug/die Beziehung/die Bindung zum Halter. Ein Hund ist irgendwie näher am Menschen, enger an und in die Familie integriert, nimmt in viel mehr Bereichen intensiver und meist zeitlich gesehen länger am Menschen-Leben teil als´n Fisch, Hamster, Kanin, Schlange ect.



Una
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 864
Registriert: Fr 21. Okt 2011, 11:35
Hat sich bedankt: 81 Mal
Danksagung erhalten: 64 Mal
Geschlecht:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Una » So 15. Jan 2012, 15:56

Wenn Hündin und Deckrüde auf sämtliche (Erb-)Krankheiten (HD, ED, CECS, PL, Augenuntersuchungen) untersucht wurden und gesund sind, würde ich das befürworten, ansonsten nicht.


Liebe Grüße

Benutzeravatar
Isa
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 8972
Registriert: So 11. Apr 2010, 12:41
Land: Deutschland
Wohnort: Bietigheim-Bissingen
Hat sich bedankt: 285 Mal
Danksagung erhalten: 348 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Isa » So 15. Jan 2012, 16:18

lapin hat geschrieben: Charly lebt heute nicht mehr aber iwie lebt er nun doch in Jacky weiter.
Bsp. (Meerschweinchen) mein verstorbenes Schlümpfchen. Sie war mein ein und alles. Was hätte ich drum gegeben, sie länger bei mir haben zu können.
Nun meine Mimm. Auch sie ist mein ein und alles. Und sie hat sich im Laufe der Zeit auch NACH Schlümpfchens Tod so einige Charakterzüge angeeignet, die Schlümpfchen so sehr ähneln, dass es manchmal schon unheimlich ist! Lebt Schlümpfchen in gewissem Grad in Mimm weiter, auch wenn diese kein direkter Nachkomme von Schlümpfchen ist? Nein!! Mimm ist Mimm, so wie sie ist! :)

chienloup hat geschrieben:Einige hier haben den Hintergrund des Gedankens nicht verstanden anscheinend.
Anscheinend siehst du das so, ja. ;) Aber ich seh das anders, weil ich den GEDANKEN schon verstanden habe, es aber FÜR MICH anders DENKE!

Mal ganz abgesehen, von den mir persönlich sehr sinnig scheinenden Gegenargumente der anderen Antworten hier, sehe ich jedes Tier als Individuum. Egal ob es ein ganz anderes neues Tier ist oder ein direkter Nachkomme.

Jedes Tier (jedes Lebewesen!!) hat für mich das Recht als DIESES EINE angesehen zu werden; ganz ohne dass ich dabei immer an ein anderes denke.
Für mich ist dieser Gedanke deshalb abwegig.


Bild

Benutzeravatar
lapin
Administrator
Administrator
Beiträge: 30761
Registriert: Do 13. Nov 2008, 17:52
Land: Deutschland
Wohnort: stadtroda
Hat sich bedankt: 1783 Mal
Danksagung erhalten: 1080 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von lapin » So 15. Jan 2012, 22:38

Ich meinte tatsächlich isthisit und Franci, die grundlegendes erklärt haben, aber nicht auf den Gedanken selbst eingegangen sind.

Die Frage und den Gedanken hab ja nun mal ICH in den Raum gestellt, mir nun zu sagen, mal nen Blick über den Tellerrand in die Tierheime zu machen, empfand ich schon als Thema verfehlt, da ich diese sicherlich bei diesem Gedanken nicht aus den Augen verlieren wollte, sondern ich wollte dennoch den Gedanken niedergeschrieben haben.

Daher hatte ich mich bei Feli bedankt, da sie (auch mit Kontra) aber auf meine Gedanken eingegangen ist...

Der Gedanke ist mit Sicherheit arg vermenschlicht...
aber wie viele Menschen denken darüber nach, ist der liebgewonnende Hund verstorben, sich keinen weiteren anzuschaffen, tut man es nachher doch..findet man ein neues Wesen, was man ähnlich lieb gewinnt...
das muss dann auch nicht der Nachkommen, des ersten Hundes sein....das ist mir völlig klar :smile:, finde aber den Gedanken einfach nicht abwegig und ich sehe wie wichtig es für meine Kollegin war, eben doch einen kleinen Stammbaum in ihrem Hund zu haben...


Lg lapin"Das Leben ist 10% was dir passiert und 90%, wie du darauf reagierst."

Benutzeravatar
Lutreola
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 283
Registriert: So 18. Jan 2009, 21:14
Land: Deutschland
Danksagung erhalten: 1 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Lutreola » So 15. Jan 2012, 23:47

Ich kann den Gedanken "Der Alte lebt im Neuen weiter" (auch wenn´s meist doch ganz anders ist - für den Menschen ist es eben emotional gesehen eben so ;) ) durchaus verstehen.
Allerdings habe ich dabei von den doch sehr häufigen Senf-Hunden immer im Hinterkopf "Wenn so gar nix über den Stammbaum bekannt ist, wie will man letale Faktoren ausschließen, bei denen entweder Welpen oder Mutter oder im tragischsten Fall Welpen + Muttertier versterben können?" + das normale Risiko der Schwangerschaft.
Ganz ehrlich, dafür habe ich das "Alttier" zu lieb, um so ein Risiko einzugehen und evtl. Schuld am Tod der Tiere zu sein, wenn ich so gar nichts über es/sie weiß. :)
Gerade die Tiere bei denen es viele verschiedene Farben und Zeichnungen gibt sind meist davon betroffen.


Liebe Grüße,
Lutreola

Benutzeravatar
saloiv
Planetarier
Planetarier
Beiträge: 12303
Registriert: Di 25. Nov 2008, 23:42
Land: Deutschland
Wohnort: Landsberg
Hat sich bedankt: 217 Mal
Danksagung erhalten: 309 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von saloiv » Mo 16. Jan 2012, 01:03

Den Gedanken kenne ich... Da Abby ja nicht mein Hund ist sondern einer Freundin gehört aber ich eben auch viel mit ihr zu tun hatte (sie monatelang hatte und auch so viel mit ihr zusammen war usw.) habe ich auch gedacht, dass ich "einen Hund wie Abby" gerne hätte, denn sie ist kleiner als der normale Goldenretriever, intelligent und eben Abby. Nachwuchs käme allerdings nicht in Frage denn wenn es 12 Stück werden würde, dann wäre das Überforderung pur und sie bräuchten alle ein wunderbares Zuhause sonst könnte ich mich nicht von ihnen trennen. Mein Gedanke ging dann eher in die Richtung: Ich hole mir ein Goldenretriever von den Eltern, die Abby hat. :)
Wenn ich jetzt bestimmen könnte, dass Abby nur ein Baby bekommt, wäre es eine Überlegung wert. Ansonsten hole ich mir eben ein Geschwisterchen oder ein ganz anderen Hund aus dem Tierschutz oder aus einer liebevollen Aufzucht.


Bild
Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.

Benutzeravatar
Venga
Globaler Moderator
Globaler Moderator
Beiträge: 4399
Registriert: Mo 22. Feb 2010, 18:05
Land: Deutschland
Wohnort: Bei Bad Segeberg
Hat sich bedankt: 158 Mal
Danksagung erhalten: 296 Mal
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Re: Wenn wir von unseren Hunden Nachkommen wollen

Beitrag von Venga » Mo 16. Jan 2012, 06:42

Wir haben damals den Gedanken durchgespielt, Venga decken zu lassen.
Ein Welpe von ihr wäre sicher toll gewesen und Venga vermutlich eine super Mama. Sie hatte sich so toll um ihre jüngeren Geschwister gekümmert.
Aber:
Welcher Rüde hätte charakterlich zu ihr gepasst?
In der Wohnung hätte ich die Welpen nicht haben können. Draußen im Sommer wäre es, bei entsprechender Unterbringung, sicher gegangen, aber Venga war/ist kein Zwingerhund, sie hätte trotz Ablenkung durch die Jungen, gelitten.
In dem Wurf, aus dem Venga stammt, waren 8 Welpen. In dem danach waren es 9.
Was, wenn Venga auch so viele bekommt?
Wie soll ich so viele gut vermitteln?
Venga ist ein großes Plüschmonster, die Welpen wären vielleicht auch langhaarig geworden.
Wer will überhaupt einen großen fusseligen Hund?
So gern wie wir damals auch einen Welpen von Venga gehabt hätten, es stand einfach zu viel dagegen.

Die Gefahr einer Geburt stand für uns nie im Raum. Ich halte eine Geburt immer noch für einen natürlichen Vorgang.


LG
Venga

Antworten

Zurück zu „Hunde Allgemeines“