Hundeanschaffung: viele Fragen

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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von SusiSorglos » So 4. Mär 2012, 09:47

Hallo :-)

also unser Hundi bekommt Trockenfutter von HappyDog.. 2 mal am Tag..

Als wir noch in der Wohnung gewohnt haben sind wir 3 mal am Tag ne Runde ( 1 große, 2 kleine ) und abends vorm Bett nochmal eben Pipi machen.
Nun haben wir Haus mit Grundstück und da ist sie immer draussen wenn wir eben auch draussen sind. Sie humpelt und im moment hat sie auch abgebaut, so das wir dann variieren ob Runde oder nicht.. ( Im Schnee wollte sie gar nicht mehr vor die Tür, ist uns ein paar mal im Schnee umgekippt )
Kastriert ist sie nicht. Du müsst eben aufpassen wenn sie läufig ist. Manche Hundebesitzer lassen ihre Rüden laufen und die interessiert es dann auch nicht wenn du rufst deine Hündin ist läufig... Die können dann sehr aufdringlich sein. Da hilft dann oft kein Rufen oder so wenn die eine läufige Hündin wittern *g

Unsere ist bei Tasso registriert und gechipt. Geimpft wird sie natürlich auch und eine Haftpflicht hat sie auch.

Wenn wir Auto fahren fährt sie in einer Box mit..


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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von Ziesel » Mo 5. Mär 2012, 02:17

Einiges was ich in diesem Thread hier so gelesen hab, überrascht mich ehrlich gesagt ziemlich.

Ich mein wenn Hundi aufgrund irgendwelcher Leiden oder so nicht viel Gassi kann oder wegen des Wetters nicht will und nach´m Geschäft erledigen am nächstbesten Gebüsch/Laternpfahl oÄ sich schleunigst auf´n Rückweg macht bzw mal dafür das Grundstück nutzt versteh ich das völlig aber das Grundstück als Auslauf und Hundekloo sollte meines Erachtens nach nicht Normalität werden.
So´n Wau muss doch auch seine Umgebung kennenlernen, Spuren der Nachbarshunde usw erschnüffeln, mal Artgenossen treffen bzw Sozialkontakte zu welchen pflegen ect ?!

Was das Trockenfutter betrifft, klingt das hier recht selbstverständlich :hm: Guckt man bei Hunden auch auf´n möglichst hohen Fleischanteil, was nebenerzeugnismäßig so drin ist und achtet auf getreidefreies Futter so wie man das bei Katzen tut (unsere kriegen uA Trofu aber ich gucke) und auch bei Meeris/Chins/Nins Wert drauf legt eben keine Getreide bzw Pellets zu servieren?!
Weder zB Orlando noch Happy Doc wäre was, dass ich empfehlen würde...

Im Übrigen find ich einige von Kaktus Fragen nicht pauschal beantwortbar weils gerad beim Secondhandhund schon drauf ankommt, was er kennt/gewohnt war...zB wenn er immer 3-5 Stunden allein war während das Personal arbeitete ist das doch ´ne ganz andere Voraussetzung als wenn er das gar nicht kennt ...



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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von Venga » Mo 5. Mär 2012, 10:30

Ich gehe mit Venga 3-4x am Tag Gassi.
Wenn das Wetter sehr schlecht ist, sie ihre Zipperlein hat oder es saukalt ist, sind die erste und die letzte Runden sehr kurz. Dann gehe ich nur "um die Ecke", dass sie ihr Geschäft erledigen kann. Nur hin und wieder lasse ich sie dazu in den Garten.
Die Runden am Tag, je nach Wetter und Vengas Befinden, sind mindesten eine halbe Stunde bis 1 1/2 Stunden.
Auch wenn sie nicht mehr hüpfen, rennen und springen kann, freut sie sich doch sichtlich, wenn wir andere Hunde treffen und wir gemeinsam gehen.

Ich halte den Auslauf im Garten keineswegs für ausreichend. Weder für den körperlichen noch für den geistigen Ausgleich.
Dazu müsste der Garten schon sehr groß sein, ein Artgenosse anwesend und 2x am Tag Schnüffel-, Such- und/oder Laufspiele geboten werden oder zumindest mit dem Hund getobt werden.

Trockenfutter hab ich auch, als Leckerli oder wenn ich mich mal verrechnet haben und das Dosenfutter und Fleisch nicht das ganze WE reicht. Sie frisst es aber als Mahlzeit äußerst ungern.
Dabei ist es egal ob ich günstiges kaufe oder hochwertiges - die erste Mahlzeit wird gern genommen (ist neu), die nächsten... sie schnuppert kurz und guck mich an..."das ist doch nicht dein Ernst, wo ist mein Fleisch"
Den Rest vom Mittag bekommt sie auch ab und zu, ansonsten bekommt sie rohes Fleisch und gutes Dosenfutter.
Was dabei rauskommen kann, wenn man nur günstiges Dosenfutter oder Trockenfutter füttert, habe ich an Vengas Futtermittelallergie leider hautnah miterlebt.


LG
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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von lapin » Mo 5. Mär 2012, 13:51

Jetzt wo du (ziesel) es erwähnst hat man tatsächlich vllt hier und da mal etwas zu pauschal geantwortet und sollte doch etwas mehr ins Detail gehen.

Zum Garten...der reicht natürlich nicht aus...
aber da du (kaktus) ja auch regelmäßig Chinchilla Futter frisch pflückst, bin ich genauso wie es bei uns ja auch ist, davon ausgegangen, dass es da eben auch täglich ne ordentliche Portion Spaziergang für das Hundili gibt.

Das ist das schöne an so einer "gemischten" Haltung, man kann solche Dinge super verbinden und alle sind happy.
Da man oft mehrere Orte zum futter suchen ansteuert, ist man natürlich lange unterwegs und der Hund bekommt jede Menge zu "lesen" ;).
Das ist ein Punkt, den ich übrigens auch für wichtig halte...immer die gleiche Strecke wäre unserer Lucy iwann mal zu wider.

Zum Futter...
Trockenfutter bieten wir an, wie unseren Kaninchen das Heu.
Da du Kaktus von teilbarfen sprachst, ging ich davon aus, dass du ebenfalls frisches Fleisch im Kopf hast.
Gerade Rassen wie unsere Lucy müssen regelmäßig Rindfleisch zu sich nehmen um dem Zahnstein Herr zu werden.
Nicht wenige Yorkshire haben schon mit 5 Jahren keine Zähne mehr :(!

Dieses Fleisch bieten wir nicht separat im Schälchen an...Nein...Lucy begleitet mich immer in der Küche und ist bei jedem Schritt dabei :jaja:, da fällt für sie immer eine gute Portion mit ab.
Ebenso das Restefutter...
gestern gabs Fisch mit Reis...das ist dann auch Lucys Futter (als Beispiel ;) ).

Also sry, wenn ich es zu oberflächlich beantwortet hatte..
diese Dinge fließen so in den Alltag mit ein..das man sie kaum beachtet :jaja:!


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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von ElHappy » Mo 5. Mär 2012, 14:00

Also was ich wichtig finde : Ist erstamal zuschauen ob die chemie" stimmt. Ich würde mir den Hund erstmal ansehen dann evt. ne runde Gassi gehen. Um zu schauen ob es passt . und dann nacht drüber schlafen . Weil es bringt ja nix ihn mitzunehmen und dann passt es nicht und du bringst ihn zurück.
Und nicht (drücke es mal krass aus) den erst besten nehmen den du siehst. Schau Dich überrall mal um (Tierheim) oder schau dir mal andere Hunde aus Anzeigen an . Ach überinges Sana braucht für klein Mia ein neues Zuhause *Duckundwech) :X


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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von Sana » Mo 5. Mär 2012, 14:02

ElHappy hat geschrieben: Ach überinges Sana braucht für klein Mia ein neues Zuhause *Duckundwech) :X

Ach hey stimmt, da hab ich ja gar nicht dran gedacht, die Maus ist auch ein Dackelmix :)


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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von ElHappy » Mo 5. Mär 2012, 14:08

Dann passt es ja! :D Ausserdem weiß Sana alles über mia wie charakter , Ernährung ihre macken usw. Und kann kaktus noch den ein oder andern Tip geben fall was nich so rund läuft. :lieb:
Und mia braucht so dringend ein neues Zuhause .


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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von lapin » Mo 5. Mär 2012, 14:10

Das find ich ne geile Idee... :freu:!!!


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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von Sana » Mo 5. Mär 2012, 14:13

Au ja :D Ich bring sie sogar ganz persönlich vorbei :D


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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von Ziesel » Mo 5. Mär 2012, 14:32

Mia-das wäre ´ne gute Lösung für alle Beteiligten denk ich..da ist bekannt was Hund futterte, einiges über Charakter ect und ´n Ansprechpartner inclusive

Ansonsten bei so "unbekanneten tier.Vorgeschichten" könnt ich bei Secondhandhund insbesondere bei Dackelmix schwer sagen wie viel/wie oft Auslauf/Gassi gut wäre. In meinem Kopf tauchen da Waus auf, die Oma am Rollator gemütlich hinterherdackeln und sonst hauptsächlich die Couch bewachen (ihren Menschen für sich allein haben udn das fast rund um die Uhr ) aber auch welche, die recht aktiv und fordernd sind bzw bei bewegungsfreudigen Menschen lebten (die arbeiten, Familie..) und eventuell noch ´n Jagdtrieb haben, was ich mir im Zusammenleben mit vielen Chins (bei Zimmerfreilauf) auch schwierig vorstelle.
Kastra ist auch so´ne Sache die ich recht umfeldabhängig find. Ich mein in einem Neubaugebiet wo mehrere Hunde eventuell im selben Haus wohnen und draussen viele fremde Gassigeher mit mehr oder weniger "Verantwortungsgefühl" unterwegs sind, ist aufpassen während der heissen Phase sicher schwieriger als wenn ich die 5 Hundehalter der Reihenhaussiedlung kenne und weiss, 2 kastrierte Rüden, 3 immer angeleinte Geschäftchenverrichter und eventuell mal´n Gelegenheitspaziergänger.



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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von Sana » Di 6. Mär 2012, 19:48

[url=http://www.tierpla.net/tiere-suchen-ein-hause/mia-sucht-ein-neues-heim-t13379.html]Mia sucht ein neues Heim[/url]

Hier mal der Link von Mia ;) falls wirklich Interesse besteht ;) Ich weiß leider nicht, wie man den Link verändern kann, so wie ihr also das da nicht die Adresse stehe, dass find ich immer so toll ^^ naja muss eben auch aus gehen :)


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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von LaraCroft » Mi 18. Apr 2012, 13:46

Ich kenn nicht alle Antworten aber wenn es darum geht, wie lange man den Hund alleine lassen darf, dann lautet die Antwort: max. 5 Stunden



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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von lapin » Mi 18. Apr 2012, 13:50

und wie kommst du auf 5h...? und nicht mehr?


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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von ClaudiaL » Mi 18. Apr 2012, 13:51

Wieso liest Du dann nicht erst die Antworten ? :lieb:

Ist doch für das selber weiterentwickeln, unterhalten, Erfahrungsaustausch und Beantworten anderer Fragen wichtig :lieb:


Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler
(Philippe Djian)

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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von saloiv » Mi 18. Apr 2012, 14:21

Ich möchte teilbarfen: eine Mahlzeit Dosenfutter und eine BARF, zwischendurch mal ein Knochen, Möhrchen etc.
Reichen zwei Mahlzeiten oder doch drei? Könnt ihr mir mal ein Bsp. nennen wie so eine BARF-Mahlzeit aussehen kann?
Bei einem ausgewachsenen Hund reichen 1-2 Mahlzeiten völlig aus. Bei Abby ist es momentan so:
Sie bekommt abends eine Barf-Mahlzeit und zusätzlich zwischendurch (z.B. morgens) irgendetwas zusätzlich, allerdings kein Fertigfutter mehr. Zum einen ist es richtig widerlich, wenn man weiß was da drinnen ist (die Bücher dazu kennt du ja, z.N. "Katzen würden Mäuse kaufen) und zum anderen verträgt sie es nicht mehr. Sie ist jetzt 1,5 Jahre alt und hatte bisher immer Fertignahrung bekommen, jetzt reagiert sie allerisch und durch das barfen ist die Allergie weg.
Wie oft muss ein Hund grob raus zum Geschäftverrichten und wie lange und wie oft sollte ich mit ihm einen Spaziergang machen? Mein letzter Hund hatte einen längeren Spaziergang am Tag + nach bedarf raus (er hats immer gezeigt, wenn er raus wollte), abends und morgen ja sowieso...
Mit Abby machen wir es ähnlich. Einmal am Tag über Wald und Feld, richtig lang, einmal morgens, einmal vor dem schlafen gehen und dann halt bei Bedarf noch dazwischen bzw. kommt sie ja auch zum Einkaufen usw. mit und hat dann die Möglichkeit sich zu entleeren.
Wie lange kann man einen Hund alleine lassen, dass es keine Qual für ihn ist? Ich habe hier paar Leute, die sich mitkümmern würden, bei längerer Abwesenheit habe ich also jmd zum Aufpassen
Es kommt auf den Hund an... Manche Hunde bleiben problemloser als andere daheim. Ein Stück weit ist das auch Erziehungssache. Gerne bleibt kein Hund alleine. Ich muss sagen, dass ich auch immer ein schlechtes Gewissen habe wenn sie alleine bleibt. Momentan ist sie vormittags ca. 5 Std. alleine (während Juliane arbeitet) und nachmittags bei Terminen (ca. täglich noch mal 1 Std. nachmittags). Zum Ausgleich muss sie dann natürlich sehr viel Gassi gehen, sehr viel mit Hunden spielen, sich austoben können, freilaufen usw, dann klappt das.
Muss der Hund kastriert sein und wenn ja warum? V.a. bezüglich einer Hündin, denn diese liegen mir mehr
Wenn du sie nicht kastrierst, musst du sie halt während der Läufigkeit an der Leine halten (ist nicht sehr schön für den Hund) und extrem aufpassen, dass doch nichts passiert. Zudem hast du halt bei der Läufigkeit (je nach Hund) Blutstropfen in der Wohnung, manche halten sich auch gut sauber. Ich habe hier z.B. Teppichboden, das geht mit einem unkastierten Hund nicht. Ansonsten muss sie nicht unbedingt kastriert werden.
Was benötige ich als Erstausstattung?
Hundeplätzchen, Leine, Schleppleine, Geschirr, Näpfe, je nach Hund auch Bürste zur Fellpflege, Spielzeug
Wie welchen Kosten muss ich rechnen bezügl. Futter und Grundversorgng beim TA (Impfung etc.)?
Wenn der Hund wirklich gesund ist, dann würde ich 100€ für Entwurmungen, Impfungen usw. im Jahr rechnen. Denke an die Kastrationskosten (wenn gewünscht) und das fast kein Hund nie zum Tierarzt muss (Verletzungen beim Gassi gehen durch andere Hunde oder an den Pfoten wenn er irgendwo rein steigt etc.). Als Beispiel. Abby war bisher (in 1,5 Jahren Lebenszeit) für die Impfungen und Grundimmunisierungen beim Tierarzt, wegen der Allergien (sehr teuer weil alles durchgetestet wurde, Blutbild, Kotprobe, Hautgeschapsel, Pilzprobe usw. usf.), wegen der Allergie war sie bei 2 versch. Tierärzten, dann war sie einmal wegen Ohrenentzündung weil sich eine Zecke im Ohr festgesaugt hat und es dadurch entzündet war, einmal weil sie fast gestorben ist als sie sich beim spielen mit dem Halsband in einen anderen Hund verhängt hatte beim Nottierarzt. Hunde kosten halt auch deutlich mehr beim Tierarzt als Kaninchen doer Chins (allein die Allgemeinuntersuchung ist schon deutlich teuerer).

Futter kostet bei Abby 30€ für Fleisch, Innereien & Knochen im Monat. Dazu kommt Gemüse, Reis und die "Zwischenmahlzeiten". Mit Fertignahrung war es auch nicht wirklich günstiger.

Ab und an braucht man auch neues Zubehör (sie zerlegt ihre Kuscheltiere und das Spielzeug sehr schnell und braucht viel Kauspielzeug, das auch immer schnell aufgebraucht ist).

Abby ist aber auch etwas größer als ein Dackel.
Was muss ich noch beachten?
Einen Kostenfaktor hast du noch vergessen. Damit der Hund gut sozialisiert wird und gut erzogen wird (allein bleiben, zuverlässiges kommen auf Zuruf, Jagdt-Abbrüche wenn er jagdt etc.) braucht man wenn man nicht sehr erfahren ist eine gute Hundeschule, diese kostet auch noch mal ordentlich was... Das darf man nicht unterschätzen.
Welpenspielstunden sind z.B. recht günstig und für die gute Sozialisierung wichtig (und Grudnerziehung) (5-10€ je Mal), Einzelstunden braucht man für genaueres Training (Leine ziehen, Gehorsam, kommen, allein bleiben, Anti-Jagdt-Training), die waren mit Abby extrem effizient und kosten normalerweise 30-40€ je Stunde (viel Geld aber bringt echt viel wenn man die richtige Hundeschule hat).
Ich finde gute Erziehung extrem wichtig, sonst kann man den Hund nicht überall mit hinnehmen und Hund und Halter stören sich mehr, als das es eine schöne Beziehung ist. Es ist ja nervig wenn ich immer auf den Hund aufpassen muss wenn ein anderer kommt (weil er unverträglich ist), wenn er jagen geht und ich ihn nicht zurück holen kann, wenn er die Wohnung zerlegt wenn ich weg bin und Leute anspringt, wenn er frei läuft...

Zudem würde ich noch schauen, wo das nächste Gassi-Gebiet ist (wo der Hund freilaufen kann) und mal probeweise einmal am Tag dort hinlaufen und dort 1 Std. spazieren gehen um zu schauen, ob das dir auf Dauer wirklich Spaß macht und wie weit es bis dahin ist... Zusätzlich muss man mit Hund dann ja auch in andere Gebiete, damit es ihm nicht langweilig wird (und die sind dann meist noch weiter weg...).


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Ich wünsche Dir...
dass Du arbeitest als würdest Du kein Geld brauchen.
dass Du liebst, als hätte Dich noch nie jemand verletzt.
dass Du tanzt, als würde keiner hinschauen.
dass Du singst, als würde keiner zuhören.
dass Du lebst, als wäre das Paradies auf Erden.

Ziesel
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Re: Hundeanschaffung: viele Fragen

Beitrag von Ziesel » Sa 10. Nov 2012, 23:36

nu wollt ich den Hund vom Avatar mal ganz sehen aber nix seh ich *schnief



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