Hundebegegnung - angeleint oder nicht ?

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Hundebegegnung - angeleint oder nicht ?

Beitrag von whoopie » Mo 7. Feb 2011, 09:35

Hallolo,

mich würde es mal interessieren, wie ihr das so seht / handhabt, wenn Hund auf Hund trifft:

Ich habe meine Wanda (10 Jahre) seit Sommer 2010 aus dem TH und sie ist eine ganz liebe und artige Hundedame.
Allerdings hat sie einen "Schaden" aus dem TH mitgenommen: sie hat definitiv keinen Bock mehr auf andere Hunde (als einzig hundesozialer Hund, bekam sie immer wieder Kumpels im Zwinger an die Backe geheftet, die ihr dann ebenso immer wieder weg genommen wurden).

Meine Gassigänge (Landleben) kann ich mit ihr ganz ohne Leine machen, da sie nicht weg läuft und immer mit mir in Kontakt ist.
Ab und an treffen wir dann aber auch andere Gassigänger.

Eigentlich würde ich Wanda am liebsten unangeleint vorbei laufen lassen, da sie dann ihren Abstand selbst bestimmen kann und von sich aus NIEMALS auf einen anderen Hund losgehen würde.
Eigentlich.... wären da nicht die anderen Hundebesitzer, die m.M. von mir erwarten, dass auch ich meinen Hund anleine (deren Hunde sind meist angeleint).
Wenn ich Wanda aber dann anleine und wir in die Nähe des anderen Hundes kommen, keift sie wie blöde um den anderen Hund auf Abstand zu halten - auch wenn dieser gar keine Anstalten macht, ihr zu nahe zu kommen.

Ich fände das alles viel entspannter, wenn ich Wanda einfach unangeleint selbst machen lassen könnte.

Was meint ihr dazu? Wie macht ihr das ?? :hm:

P.S. In der "Stadt" leine ich Wanda selbstverständlich immer an.... :lieb:


Sanfte Grüße
von der Heike


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Re: Hundebegegnung - angeleint oder nicht ?

Beitrag von Curly » Mo 7. Feb 2011, 10:15

Hi whoopie,

ich finde auch, dass es eine Selbstverständlichkeit sein sollte,
dass mein Gegenüber seinen Hund anleint, wenn meiner angeleint ist.
Das hat was mit Respekt zu tun, von daher kann ich die anderen Gassigänger verstehen.
Natürlich wollte ich auch immer, dass meine Pflegehunde spielen und toben können.
Meistens habe ich dann aus einiger Entfernung gerufen und die üblichen Sachen gefragt:
"Rüde oder Hündin?" "Wollen wir sie nicht spielen lassen?"
Meistens wird das von anderen Menschen sehr gut angenommen.
Oder aber, wenn sie einen schwierigen Hund haben, eben nicht, was ich dann auch nicht
schlimm finde.
Besuchst du mit Wanda eine Hundeschule?
Dort könnte man der Leinenkeiferin und ihren Gründen dafür auf den Pelz rücken.
Meistens ist dieses Verhalten (je nach Grund) schnell abtrainierbar.
Das würde für euch alle das Spazierengehen entspannter verlaufen lassen.

Liebe Grüße,
Curly



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Re: Hundebegegnung - angeleint oder nicht ?

Beitrag von Venga » Mo 7. Feb 2011, 10:18

Ich leine Venga an, wenn die entgegenkommenden Hunde auch angeleint sind. Manchmal keift sie, manchmal will sie spielen. Es kommt immer darauf an, welche Signale der andere Hund gibt.
Allerdings haben wir in der Gegend 3 Hunde, die kann Venga nicht ausstehen, da will sie immer Theater machen.
Ich lenke sie dann ab, mit Übungen und Leckerchen aus der Hand fummeln, damit wir einigermaßen elegant vorbei kommen. Eine laut raschelnde Leckerlitüte in der Tasche ist eine gute Ablenkung.
Eine Zeit lang habe ich sie nur angeleint, wenn andere Hunde in der Nähe waren. Dann hat sie sich wild umgeguckt, wo der blöde Hund ist, wegen dem sie festgemacht wurde und hat immer gepöbelt. Da hab ich mir zur Angewohnheit gemacht, sie zwischendurch auch mal an die Leine zu nehmen, Übungen zu machen und Leckerlies zu geben. Seit dem begegnet sie angeleint anderen Hunden etwas entspannter.


LG
Venga

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Re: Hundebegegnung - angeleint oder nicht ?

Beitrag von whoopie » Mo 7. Feb 2011, 11:35

Hmmm, da es bei Wanda keinen Unterschied macht, ob Rüde oder Hündin, erübrigt sich von daher die Frage von vorneherein.

Natürlich stehe ich meist verbal in Kontakt mit den Besitzern, wenn wir uns begegnen.

Ich denke aber auch, dass meine akute "Was nu?"-Haltung Wanda aufpuscht... denn was sie überhaupt nicht vertragen kann, ist Unsicherheit.
Von ihrem Vorbesitzer (schon verstorben) weiß ich, dass er fast panisch jedesmal Wanda angeleint hatte, wenn Gegenverkehr gekommen ist und Wanda somit schon dementsprechend geladen war.

Meine TÄ, die Wanda auch im Zusammenspiel mit ihrem Vorbesitzer und ihrer eigenen Hündin erlebt hatte, war ganz erstaunt, wie wesentlich ruhiger das jetzt mit mir läuft. Ich denke schon, dass ich da mit Wanda auf dem richtigen Weg bin, würde aber gerne das unangeleinte aneinander vorbei laufen (an evtl. angeleintem Hund) ausprobieren... was aber dann eben wegen dem Respekt den anderen Besitzern gegenüber nicht machbar ist.

Wir haben manchmal auch Begleitung beim Gassigehen: ein Freund mit einer einjährigen aufgedrehten Hundedame (sie muss noch angeleint bleiben).... da gibts ab und an mal kurze Warnsignale seitens Wanda, wenn klein Cara ihre Grenzen zu sehr überschreitet.... ansonsten klappt das aber wunderbar.

Das mit dem zwischendrin anleinen ist eine gute Idee. Das werd ich mal ein bisschen ausprobieren......


Sanfte Grüße
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Re: Hundebegegnung - angeleint oder nicht ?

Beitrag von RuJo » Do 10. Feb 2011, 00:41

Curly hat geschrieben:Hi whoopie,
ich finde auch, dass es eine Selbstverständlichkeit sein sollte,
dass mein Gegenüber seinen Hund anleint, wenn meiner angeleint ist.
Sehe ich ganz genauso, besonders wenn man sich nicht bekannt ist. Man kennt ja die Hintergründe vorher nie. Man weiß nicht wie der andere Hund reagiert, sollte der eigene doch mal was unerwartetes tun und hingehen. Was aber mindestens genauso wichtig ist, ist dass man nie weiß, was in dem halter gerade vorgeht. Ich habe Hundehalter kennengelernt, die vor fremden Hunden generell Angst haben.
Eine Begegnung vom letzten Jahr dazu passt hier glaube ich ganz gut rein:
Auf einer großen Hundewiese kommt mir ein Halter entgegen mit seinem Dobermann und regte sich so ein wenig über eine Frau auf mit ihren Dackeln, die ihm zugerufen hatte, er solle doch seinen Hund bitte anleinen, was er komplett überzogen fand, weil sich die Hunde doch ruhig mal kurz beschnüffeln können, die klären das schon. Man muss dazu sagen, ich sehe das grundsätzlich ähnlich, fand seine Reaktion in diesem Moment aber doch etwas überzogen. Die Halterin stieß dann dazu, und schilderte mal, was aus ihrer Sicht passiert war: Sie hatte gebeten, der Hund möge kurz an die Leine, für sie aus dem Grund, weil sie den Dobermann noch nicht kannte... und sie hatte auch einen ziemlich driftigen Grund. Einer ihrer Dackel war fast am ganzen Rücken kahl und hatte eine riesige Narbe auf dem Rücken... der war keine zwei Wochen vorher von einem großen Hund schwer gebissen worden. Da der Dackel ziemlich hinter un Neben Frauchens Beinen hertackelte, konnte man das aber eigentlich erst sehen, wenn man biss auf gesprächsnähe herangekommen war (also eigetnlich zu später reaktion fürs anleinen).
Das zeigt sehr deutlich, dass man ja nunmal nie weiß, was wirklich der Grund ist, warum der andere Hund an der Leine ist und man vielleicht schnell auch was falsches reininterpretieren kann (und wenn man schon den Zuruf bekommt, bitte das Tier anzuleinen, sollte das natürlich eh selbstverständlich sein).

In der Regel ist es ja so, dass man auf seinen Runden früher oder später immer wieder das ein oder andere bekannte Gesicht trifft. Mit denen kann man sich ja durchaus absprechen. Mir ist es zB auch lieber, wenn sich die Hunde ohne Leine annähern... also wenn mein Gegenüber seinen Hund laufen lässt, leine ich meine auch nie an. Und mit einigen auf unserer Runde haben wir das aber mittlerweile vorher abgeklärt, die leinen ihre Hunde dann extra (wieder) ab wenn sie uns erkennen zB.
Ich würde da deinen Test auch einfach mit den Leuten abklären, die Leute darauf ansprechen, die du triffst. Es werden mit Sicherheit nicht alle dafür offen sein, ist ja auch ok. Aber sicherlich findest auch den ein oder anderen, der das ähnlich sieht, wo du dann mal testen kannst.
Ansonsten bleibt nur das charmante "auf Entfernung zurufen" und fragen ob man den eigenen Hund anleinen soll oder ob es ok ist, wenn er frei läuft, und dann entsprechend reagieren.


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Re: Hundebegegnung - angeleint oder nicht ?

Beitrag von serafina » Fr 11. Feb 2011, 08:31

Ich leine meine Hunde immer an.
Ambos ist ein Hund, der immer auf alles und jeden zu stürmt. Er ist mit jedem verträglich,aber nicht jeder andere Hund und Mensch findet es toll, wenn ein junger Schnösel mit 50 kg auf einen zugestürmt kommt .
Diabolo leine ich an, weil er ein total unsicherer Hund ist. Er hat noch immer viel Angst in gewissen Situationen. Ihn kann ein kleines unbekanntes Geräusch in Panik versetzten, und er macht dann den Wilden.
Also leine ich die Jungs an.
Sehe ich dann aber Leute die ihr Hunde nicht anleinen, bitte ich sie,sie an die Leine zu nehmen.


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Re: Hundebegegnung - angeleint oder nicht ?

Beitrag von BerlinPaws » Do 3. Mär 2011, 16:10

Also ich fände es auch besser, wenn es mehr Rücksichtsnahme gäbe.
Taxi ist nicht so ganz einfach mit anderen Hunden. Er braucht einen gewissen Abstand.
Wenn mir jetzt ein unangeleinter Hund entgegen kommt, komme ich natürlich in Bedrängnis. Denn ich weiß ja nicht, ob der Hund vorbei geht oder doch noch zu nah kommt.
Du weißt es. Ich würde es nicht wissen.
Daher denke ich, dass man als Hundebesitzer seinen Hund wenigstens rannehmen sollte, damit der andere HF weiß, dass man den Hund unter Kontrolle hat.

Bei Taxi gibt es Begegnungen nicht mehr an der Leine. Nur frei und nur unter Kontrolle.

Bei Pika mache ich es so, dass sie an der Leine nur die Hunde kennen lernt, wo ich weiß, dass die nix tun.
Kommt ein Hund auf sie zugerannt, den ich nicht kenne (und bei einem Welpen denken alle Besitzer, dass sie ihre Hunde machen lassen können), dann nehme ich sie hinter mich und verscheuche den fremden Hund.
Das mag ich einfach gar nicht.

Taxi ist früher so oft gebissen worden und hat so viel Schlechtes erlebt, weil die Leute ihre Hunde einfach völlig falsch eingeschätzt haben, dass zumindest ich aus diesem Fehler gelernt habe.

Also allgemein sag ich: Verständigung ist alles. Aber anleinen tut keinem weh.
Gegen die Leinenaggression würde ich etwas tun. Man bekommt es hin, auch wenn es seeehr lange dauert...



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Re: Hundebegegnung - angeleint oder nicht ?

Beitrag von isthisit » Do 3. Mär 2011, 16:55

whoopie hat geschrieben:Ich fände das alles viel entspannter, wenn ich Wanda einfach unangeleint selbst machen lassen könnte.

Ich bin ja generell eigentlich kein Freund von Flexi-Leinen, aber wär sie in deinem Fall nicht praktisch? Der andere HH sieht, dass dein Hundsi angeleint ist und sie kann sich ihren Abstand aber trotzdem noch selbst bestimmen. Oder keift sie da auch schon los?

Eigentlich ists mir egal, ob der entgegenkommende HH seinen Hund anleint - wenn er auf mich zustürmt sollte er halt abgerufen werden, wenn was nicht geht muss man ihn halt doch anleinen. Aber ich hab irgendwie fast immer das Glück, dass ich nur komische HH treffe, die mir zuerst versichern, dass ihr Wuffi ganz sozial ist und am Ende wird Santi dann doch angekeift - manchmal sogar schon bevor er überhaupt bemerkt hat, dass ein Hund vor ihm steht :X


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Re: Hundebegegnung - angeleint oder nicht ?

Beitrag von Nightmoon » Do 3. Mär 2011, 19:10

Curly hat geschrieben:Ich leine Venga an, wenn die entgegenkommenden Hunde auch angeleint sind. Manchmal keift sie, manchmal will sie spielen. Es kommt immer darauf an, welche Signale der andere Hund gibt.
Allerdings haben wir in der Gegend 3 Hunde, die kann Venga nicht ausstehen, da will sie immer Theater machen.
Ich lenke sie dann ab, mit Übungen und Leckerchen aus der Hand fummeln, damit wir einigermaßen elegant vorbei kommen. Eine laut raschelnde Leckerlitüte in der Tasche ist eine gute Ablenkung.
Eine Zeit lang habe ich sie nur angeleint, wenn andere Hunde in der Nähe waren. Dann hat sie sich wild umgeguckt, wo der blöde Hund ist, wegen dem sie festgemacht wurde und hat immer gepöbelt. Da hab ich mir zur Angewohnheit gemacht, sie zwischendurch auch mal an die Leine zu nehmen, Übungen zu machen und Leckerlies zu geben. Seit dem begegnet sie angeleint anderen Hunden etwas entspannter.
serafina hat geschrieben:Taxi ist früher so oft gebissen worden und hat so viel Schlechtes erlebt, weil die Leute ihre Hunde einfach völlig falsch eingeschätzt haben, dass zumindest ich aus diesem Fehler gelernt habe.
whoopie hat geschrieben:Was meint ihr dazu? Wie macht ihr das ?? :hm:
Genau das habe ich mit Tessa auch durch, es hat viele Jahre gedauert, bis ich das wieder bei ihr raus hatte....und ja, mit zahlreichen Leckerchen, sehr zum Leidwesen ihrer Figur. :hehe: Doch da konnte sie sich ihre Extrakalorien wenigstens wieder abrennen... Immerhin schaffte ich es nach einigen Jahren, dass sie auf Handzeichen an die Seite ging und sich nur umdrehte, wenn ein anderer Hund sich ihrer näherte, so hatte sie wenisgtens noch die Chance, um entsprechend zu reagieren. Je älter Tessa wurde, desto mehr ging sie Konfrontationen freiwillig aus dem Weg.
Was mich dabei immer am meisten ärgerte, immer wenn man einen anderen Hundebsitzer höflich fragte, ob sie ihren Hund bitte an die Leine nehmen, kam ein "Ach, der/die tut nix!". Ja toll und dann kam der andere Hund von hinten an und fiel über Tessa her, die Besitzer standen dann immer da, wie blöd und ich hab versucht, zu retten, was zu retten ging, denn ich blieb immer schön auf meinen TA-Kosten sitzen. :autsch: :sauer: :roll: Nach 15 Angriffen (Tessa war so doof und hat es über sich ergehen lassen ), hab ich es echt aufgegeben :autsch: , seit dem stelle ich mich rigoros dazwischen, und brülle den fremden Hund an, bis der freiwillig geht, dabei hab ich den einen oder anderen Hund auch schon Mal im Sprung abgefangen und am Schlawittchen geschnappt. Ich meine gegen einen ausgewachsenen Schäferhund hätte Tessa keine Chance, ebenso wenig gegen einen Staffordsche Terrier. Aber seit sie kastriert war, änderte sich ihr Verhalten, sie spielte sich als King der Straße auf, sie, war die, die die (Die straßenälteste Hündin war gestorben und Tessa glaubte wohl, ihren Platz einnehmen zu müssen, denn ab da war sie die Jenige, welche die ältesten Rechte hatte und da fing sie auch langsam an, sich zu wehren und ich hab sie teilweise auch gelassen, wenn es nicht zu arg wurde und sie den Zoff nicht angezettelt hatte, ich sah ihr das irgendwie an, wie sie drauf war, war Tessa mal auf Streit aus, dann hab ich sie mir bei Zeiten rangerufen und sie musste neben mir gehen, Kopf auf Beinhöhe einen Schritt nur vor mir oder zu langsam und ich blieb stehen, das konnte sie überhaupt nicht leiden, dann maulte sie sprichwörtlich rum, aber nach Wiederholen meines Kommandos, korregierte sie sich selber. Ich hab sie damit so beschäftigt, dass ihr die anderen Hunde schon bald "Schnuppe" waren...nur, dass ich nicht stehenblieb. ;) Wenn sie super reagierte, dann belohnte ich sie, aber erst, wenn der andere Hund weg war, sonst hätte es wegen eines "Leckerchens" Stress gegeben. :lieb:
Tessa hat heute eine natürliche Beißhemmung, wenn dann macht sie nur mit viel "Tamm Tamm und Gewese einen Scheinangriff, wo sie aber nicht zubeißt oder zwickt. Kurz vor dem Ziel bricht sie ihre Attacke ab....das weiß sogar schon unser Nachbars-Mopshund, der nutzt das immer aus und neckt Tessa förmlich. :jaja: Er ditscht ihr aufsd Hinterteil, Tessa wendet und meckert ihn tüchtig an, er flitzt dann, was das Zeug hält weg und wartet auf seinen Moment, nämlich, wenn Tessa sich wieder umdreht. :lach: Echt süß. Wenn es aber Tessa zu viel wird, dann ist auch er ganz lieb und lässt sie in Ruhe. Irgendwie verstehen sich die Drei prima, es gibt ja dazu noch eine Mopshündin, die respektiert Tessa voll und ganz und umgedreht.


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Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]

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