Das Training und Zusammenleben mit Mia und Timmy

[Melli]

Manchmal muss man die Hunde halt zu ihrem Glück zwingen Aber super, dass es dann doch geklappt hat

[Sana]

Ja, nur wenn sie sich halt ganz streubt, hat es wenig Sinn, finde ich.

Aber gestern ging es auch echt gut.

Ich werd auch bald mal versuchen ob eeeeeeeeeaaaaaasssyyyyyyyyyy konditioniert ist.

[Sana]

Heute kam meine Schwester mit ihrer Tochter nach Hause. Ehrlich gesagt ich war etwas nervös. Nicht wegen mia, sondern wegen der Menschen drum herum. Ich habe meine Schwester gebeten alleine mit Baby zu kommen, damit nicht tausend Leute da sind.

Joa, war ein Schuss in Ofen, sechs Leute ums Baby... mia natürlich mitten im Getümmel.

So, nach meinem leichten ausraster, haben sich immerhin erstmal alle hingesetzt und ich konnte mia zu mir holen.

Danach hab ich mich neben meine Schwester gesetzt, mia auf meinem Schoß (anders war es erstmal nicht möglich) und mia geklickert wenn sie in Richtung Baby geschaut hat. Vom Boden durfte sie an den Füßen riechen, klick.

Ich hoffe das wird bald nicht so stressig, also von meiner Familie her, aber morgen kommen bestimmt erstmal die restlichen verwandten und ich denke wir werden da vorerst den Rückzug antreten. Ich möchte dass mia das Baby positiv verknüpft und nicht mit Stress verbunden.

[Sana]

Tag zwei.

Ich möchte nun gezielt, dass mia nicht ans Baby darf. Also sie möchte immer an den Kopf. Und da soll sie einfach nicht hin.
An Füßen schnuppern okay, aber nicht so dass sie andere Leute wegdrückt. Mit lecker belohnt wird das ruhige daneben liegen, oder gar woanders liegen.

Man merkt es mia extrem an, dass es totaler Stress ist, sie nicht wirklich weiß was sie tun soll, ihre alte Rolle einnehmen, oder daran glauben dass ich es im griff habe.
Wenn sie übermütig wird, kann ich sie aber noch locker zurück holen, und scheint dann auch echt dankbar dafür, dass sie zurück gerufen wird.

Auf dem Bild sieht man aber gut, wie ich finde, dass das neben liegen und zurück halten wirklich anstrengend für die Maus ist.

[Melli]

Klingt gut, wie du das machst Sicherlich schwer für sie, die Verantwortung abzugeben, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass du immer mehr Aha-Momente bekommst, in denen sie loslassen kann und eben richtig froh ist, dass sie sich mal zurücknehmen und entspannen kann.
Dir auf jeden Fall gute Nerven bis dahin

[Sana]

Mia macht Fortschritte. Kleine aber Fortschritte. Teilweise ist es so, dass sie sich selber so kontrollieren muss, dass sie so angespannt ist und anfängt zu zittern.

Ich versuche, soweit möglich, so zu sein dass Baby nix besonderes ist.
Auf meinem Schoß kann sie dann auch bisschen zur ruhe kommen. Alles andere als entspannt aber ruhiger.



Mia springt auch nicht mehr auf sobald Baby ein mucks gibt. Wenn ich nicht da bin, ist bei mia aber Chaos, sagte meine Mutter :/

[claudia]

Das sind doch super Fortschritte innerhalb der kurzen Zeit! W


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[Sana]

Ja, nur leider ist die Maus gerade einfach mehr als überfordert... Draußen dreht sie gerade komplett am Rad... Jedenfalls an der Leine ist es ein totales Durcheinander
Ich muss mich jetzt erstmal durchtesten, was ihr wie viel gut tut.

[claudia]

Arme Mia.... schade, aber bei ihrer Vorgeschichte ja auch gut nachvollziehbar...
Und ihr habt ja Zeit, um die Süße ans Baby zugewöhnen... Du findest mit Mia zusammen bestimmt das richtige Maß... Ich geh' auch immer lieber viele kleine Schritte... Viel Geduld und gute Nerven wünsch ich Euch

[Sana]

Ich will uns da jetzt jedenfalls nicht so ein argen Stress machen. Wenn es draußen jetzt nicht wirklich klappt, dann ist das so! Für draußen haben wir jedenfalls alle Zeit der Welt.

Was mir im Moment aufgefallen ist, die Ruhebox scheint noch nicht hundert Prozent als Ruhebox, daran werden wir auf jeden Fall arbeiten. Denn das ist ein wesentlicher Aspekt an die Babygewöhnung
Das Baby jetzt ist ja noch nicht soo das arge Problem, ich schätze erst, wenn sie krabbelt, aber eben vorher dran gewöhnen. Das ist jetzt Priorität.

[Melli]

Das ist halt die Sache mit der Impulskontrolle. Drinnen braucht sie gerade gaaanz viel davon, daher ist klar, dass das für draußen dann fehlt. Irgendwann ist das Impulskontrolltöpfchen halt leer
Ist das eine Option, sie und das Baby räumlich zu trennen und nur für kürzere Zeit zusammenzulassen? So, dass ihr immer für ein Weilchen ruhiges Baby-Akzeptieren üben könnt und sie dann aber auch wieder ne Auszeit hat, in der sie nicht nach dem Baby zu gucken braucht und auch in Ruhe schlafen kann. Oder machst du das vielleicht auch schon, das weiß ich nicht. Manchmal ist weniger mehr, also lieber kurze Übezeiten und aufhören, wenn sie gerade richtig ruhig ist.

Ich schick mal noch ne Ladung gute Energie rüber ihr macht das schon

[Sana]

Das Baby ist nicht dauer da meine Schwester wohnt ja eine Etage über meinen Eltern und ich unterm Dach. Also lass sie mal am tag verteilt vielleicht 1-2 Stunden zusammen kommen.

Ich seh da halt irgendwann eher das Problem wenn ich den halben Tag nimmer daheim bin. Dann passt meine Mutter ja auf die hunde auf. Weil die ganze Zeit alleine lassen, das schaffen die beiden nicht, das ist einfach zuu lang.

[Melli]

Ah, perfekt Wie ist denn so die Erregungkurve bei ihr? Ist Baby anfangs am schlimmsten und irgendwann kann sie entspannen oder andersrum? Von der Tendenz würd cih halt lieber kürzer machen und unbedingt möglichst immer dann beenden, wenn sie gerade richtig entspannt ist. Das Erregungsniveau, das am Ende herrscht, merken sie sich halt am ehesten fürs nächste Mal.

Worin genau siehst du das Problem, wenn deine Mutter dann aufpasst? Wenn auch im Baby: müssen Baby und Mia unbedingt aufeinandertreffen, wenn deine Mutter aufpasst?

[Sana]

Die entspannt so ziemlich gar nicht. Sobald sich derjenige bewegt der das Baby hat geht mindestens der Kopf hoch. Sie ist also immer in Bereitschaft. ..

Das Problem liegt darin, dass meine Mutter scheinbar nicht wirklich bereit ist mit ins Training einzusteigen und mia aber auch kein bisschen auf meine mom hört. Meine Schwester ist bereit jetzt mit zu trainieren aber ob das so aufgeht? Vor allem, die quatschen dann hier alle gleichzeitig auf den Hund ein, das ist echt schwierig.

Zum aufeinander treffen, ich kann meiner Schwester ja nicht verbieten runter zu kommen, nur weil meine Mutter so nett ist und auf die hunde aufpasst.... das muss irgendwie zusammen funktionieren

[schweinsnase77]

Könnte man die Hunde dann nicht räumlich für die Zeit von dem Baby trennen? Oder deine Schwester kommt runter mit dem Baby und legt erstmal eine Spiel- und Gassirunde ein? So dass sie merkt: Baby kommt und ich mache was, was Spaß macht?

Wäre eventuell ein Außengehege für die Wauzis eine Option?

[Sana]

Ich will genau das nicht. Den Hund "wegsperren", weil hier ein Baby ist. Das finde ich keine tolle Lösung auf Dauer. Das hat sie damals bei ihren vorbesitzern schon durchgemacht.

Im Moment, wenn das Baby da ist, liegt sie meist bei mir, oder jemand spielt mit ihr. Also eigentlich bekommt sie immer ein gutes Gefühl vermittelt.
Vermutlich dauert es einfach erstmal ein bisschen. Wenn man sich traumaarbeit bei Menschen anschaut, wird der Zustand ja auch erstmal verschlimmert, weil das Trauma eben noch einmal durchlebt werden muss. Hier ist ja dann nur wichtig, ordentlich positiv beizuwirken. So jedenfalls die Theorie.

Sie ist ja gerade in keinster weise aggressiv. Lediglich überfordert und ich denke gerade, dass sie wirklich eine Trauma Situation durchleben muss. Mir wäre es nicht wohl bei dem Gedanken, hund weg, Kind her. Das gäbe irgendwie wieder ein doofes Gefühl. Es wäre echt die letzte Möglichkeit, wenn nichts mehr funktioniert.

[schweinsnase77]

das war auch nur als letzte Option gedacht. Aber ich denke gerade in deiner Situation, wenn du nicht da bist und deine Mutter so unkooperativ ist sollte man schon einen bestmöglichen Plan B in der Tasche haben. Gerade weil sie traumatisiert ist. Was hälst du denn von der Idee, dass deien Schwester sich erstmal mit ihr beschäftigt, wenn sie mit dem Baby runterkommt? ich halte immer noch die Verknüofung "Baby kommt = Spaß für mich" für die erstrebensweteste Variante.

[Sana]

Das ist ja jetzt der Plan, dass meine Schwester mit eingebunden wird. Bisher klappt das ganz gut.

[Sana]

Wir liegen gerade alle ENTSPANNT auf der Couch.

Okay eigentlich lieg ich auf der Couch und werde von allen belagert

[Sana]

Ich glaub langsam stellt sich bei mia Akzeptanz ein. Sie wird ruhiger und liegt jetzt oft in der Box wenn Baby da.

Wenn sie unsicher wird, oder sie auch Aufmerksamkeit möchte (ich find sie hat da auch ein recht drauf ) bietet sie ein Spiel an, anstatt zum Baby hin zu wollen, wie am Anfang.

[Melli]

Super! Du machst das toll, Sana

[claudia]

Das ist doch total klasse für die kurze Zeit, wo das Baby erst auf der Welt ist! Und Ihr habt ja noch ein paar Wochen, bis Dein Studium beginnt... das wird bestimmt alles klappen!

[Heike]

Du bist mit soviel Liebe und Einfühlungsvermögen für Mia bei der Sache- ihr beide bekommt das hin

[Sana]

Mia kommt langsam runter. Schläft die meiste zeit wenn das Baby da ist. Nur wenn sie länger quängelt, muss sie gucken gehen. Bietet dann aber ein Spiel an anstatt ans Baby zu wollen.

Aber Entspannung ist mittlerweile überall möglich. ...



Ich hoffe ich darf meine Beine bald mal wieder strecken. ....

[Melli]

Mega klasse tolle Entwicklung!

[schweinsnase77]

Das sie gucken gehn muss, wenn das Baby länger quängelt ist normal...anscheinend kümmert sich dann ja keiner drum ,) Aber klasse, wie sie sich in der kurzen Zeit gemausert hat. habt ihr schon einen Plan für die Krabbelzeit? Bekommt Mia dann einen abgesicherten Platz wo sie "safe" sein kann vor kleinen Grabschehänden?

[Sana]

Die kleine Maus hat schlimm bauchweh, es kümmert sich schon wer. Das Problem ist meist dass dann mehrere Personen drum stehen.

Mia hat eine Bereich wo keiner hin kommt. Box mit welpenzaun drum. Und dass das Baby nicht hinlangt, da verlange ich dann doch auch ein bisschen was von meiner Schwester, dass Julie lernt das sie da nicht ran darf.

[schweinsnase77]

Die kleine Maus hat schlimm bauchweh, es kümmert sich schon wer. Das Problem ist meist dass dann mehrere Personen drum stehen.

Mia hat eine Bereich wo keiner hin kommt. Box mit welpenzaun drum. Und dass das Baby nicht hinlangt, da verlange ich dann doch auch ein bisschen was von meiner Schwester, dass Julie lernt das sie da nicht ran darf.

Da verlangst du aber ziemlich viel von deiner Schwester und einem Krabbelbaby. Soviel Verstand kannst du bei einem Kleinkind frühestens nach der Trotzphase verlangen. Bis dato muss dann halt die Mama einfach aufpassen. Allerdings sind krabbelkinder schneller entwischt als man gucken kann. Ich dachte auch eher daran, wenn deine Mama auf beide aufpassen soll.

[Sana]

Nee, find ich nicht zu viel verlangt, dass meine Schwester aufpassen soll wo ihr Kind ist.
Sie ist genau so zu Besuch ich mia und ich. Und ich muss schließlich auch aufpassen, dass ich mia im griff habe.

Das das Baby im Alter von einem Jahr nicht versteht, wieso sie das nicht darf bzw einfach reinpatscht weiß ich. Meine Schwester hat trotzdem eine Aufsichtspflicht ebenso die Erziehung.

Meine Mutter wird nicht alleine auf beide aufpassen, das ist einfach viel zu viel! Das kann sie mit einem Hund wie mia überhaupt gar nicht leisten.

[Sana]

So wie es hier momentan läuft, bin ich echt mehr als zufrieden. Mia interessiert sich Null für Julie. Ab und zu kommt sie mal gucken, aber mehr auch nicht. Meist wird geschlafen.

Wenn Julie Hunger bekommt, lässt sie es lautstark wissen, und dann geht Mia (sofern das Wetter es zulässt) in den Garten, ich glaube das ist ihr zu laut

Heute Abend durfte Mia das erste Mal mit meiner Schwester am Kinderwagen laufen. Einfach, weil ich eben weiter möchte, dass meine Schwester Einfluss auf Mia bekomme. Auch hier, Ignoranz zu Julie. Lief lieb neben dem Wagen, aber fand die Grashalme interessanter. Auch als ein Hund entgegen kam und Richtung Kinderwagen lief, keine Reaktion. Lediglich Timmy ist ausgerastet

Im Haus hört Mia mittlerweile auch gut auf meine Schwester. "Zurück" ist zurück, "Box" ist Box und so weiter