Ohrenschmalz bei Hunden
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Es gibt Hundehalter, erfahrene Hundehalter und sehr erfahrene Hundehalter.
Nicht jeder kennt sich mit diversen Krankheiten aus.
Selbst als sehr erfahrener Hundehalter kann man nicht alles kennen und wissen.
Alles, was hier im Forum speziell zu Krankheiten, Diagnosen, Medikamenten und deren Dosierungen zu finden ist, sind persönliche Erfahrungen, Tipps und Ratschläge.
Diese Tipps und Ratschläge ersetzen keinen Tierarztbesuch.
Es gibt sehr viele ernst zu nehmende Krankheiten, die man durch Eigenbehandlung/Eigentherapie noch verschlimmern kann.
Es ist daher wichtig, jede Medikamentenabgabe und Therapie unbedingt mit dem Arzt zu besprechen und gemeinsam nach der besten Lösung, für das jeweilige Tier zu suchen.
Also zieht bitte immer einen Tierarzt zu Rate. Selbstverständlich könnt Ihr die hier gegebenen Tipps und Ratschläge mit Eurem Tierarzt besprechen.
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- Nightmoon
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Ohrenschmalz bei Hunden
Ich hab schon seit einiger Zeit festgestellt, dass Tessa ziemlich viel Ohrenschmalz produziert.
Es ist sehr bräunlich und riecht auch etwas streng, aber noch im Bereich des Normalen. Naja, wie halt Ohrenschmalz von Hunden riecht.
Ich würde hier gerne ein bisschen über Hundeohrenschmalz plaudern, also genauer über die Art und Weisen, der Gründe für eine Überproduktion, wie eventuell damit einhergehende Krankheitsbilder aussehen könnten, welche Ursachen noch so alles in Frage dafür kommen usw..
Ein paar Hauptgründe nenne ich schonmal vorab.
* diverse Erkrankungen der Gehörgänge/Trommelfell/Innenohr usw....
* ernährungstechnische Gründe, wie z.B. hefehaltige Futterzusätze
* Schmerz kann bei Hunden ebenfalls zu übermäßiger Ohrenschmalzproduktion führen.
Es ist sehr bräunlich und riecht auch etwas streng, aber noch im Bereich des Normalen. Naja, wie halt Ohrenschmalz von Hunden riecht.
Ich würde hier gerne ein bisschen über Hundeohrenschmalz plaudern, also genauer über die Art und Weisen, der Gründe für eine Überproduktion, wie eventuell damit einhergehende Krankheitsbilder aussehen könnten, welche Ursachen noch so alles in Frage dafür kommen usw..
Ein paar Hauptgründe nenne ich schonmal vorab.
* diverse Erkrankungen der Gehörgänge/Trommelfell/Innenohr usw....
* ernährungstechnische Gründe, wie z.B. hefehaltige Futterzusätze
* Schmerz kann bei Hunden ebenfalls zu übermäßiger Ohrenschmalzproduktion führen.
Meine süße kleine Tessamaus, ich hab dir immer versprochen, dich nicht leiden zu lassen, ich hoffe Du verzeihst mir.[/align]
- Curly
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Re: Ohrenschmalz bei Hunden
Ich nehme an, bei Hunden ist es ähnlich, wie bei Katzen.
* Parasitenbefall führt häufig zu vermehrter Schmalzbildung
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- Nightmoon
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Re: Ohrenschmalz bei Hunden
An welche Art von Parasiten denkst Du dabei?
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- Murx Pickwick
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Re: Ohrenschmalz bei Hunden
Ohrmilben zum Beispiel ...
Die übermäßige Ohrschmalzproduktion samt Geruch verschwindet übrigens überdurchschnittlich oft ohne weitere Behandlung bei der Umstellung auf Rohkost oder Resteernährung mit hohem Rohkostanteil ... selbst dann, wenn eigentlich Ohrmilben diagnostiziert wurden. Es braucht allerdings ein bis zwei Monate, bis dieser Effekt nach Umstellung sichtbar wird.
Es gibt noch einen züchterisch bedingten Grund für übermäßig viel Ohrenschmalz:
Genetisch bedingte Veränderungen des Gehörganges, das heißt also zu enge Gehörgänge, Knicks in Gehörgängen, wo der Gehörgang eigentlich nicht so stark geknickt sein sollte, zusätzliche Windungen im Gehörgang, übermäßig lange und schwere Ohren mit tiefem Ohrenansatz, wo der Ohrenknorpel nicht mehr ausreicht, um die viele Haut nicht über den Gehörgangsausgang fallen zu lassen.
Von Außen kann man diese genetischen Veränderungen nicht sehen ... ein typisches Cockerohr, welches noch ok von Länge, Knorpelbildung und Schwere ist, sieht mehr oder weniger genauso aus wie ein eindeutig zu schweres Ohr ... höchstens, wenn der Ohransatz so tief rutscht, wie es bei den meisten Bluthunden der Fall ist, sieht man, daß da wirklich viel zu viel Haut da ist und die Ohren nun endgültig zu schwer sind - es gehört also eigentlich die Überprüfung der Gehörgänge bei hängeohrigen Hunden zur Zuchtbeurteilung dazu!
Wird leider nur bei wenigen hängeohrigen Rassen überhaupt gemacht ...
Auch bei Zwerghunden gibt es diese genetischen Probleme, selbst dann, wenn sie Stehohren haben - bei den betroffenen Rassen sollte auch hier eigentlich die Überprüfung des Gehörganges mit zur Zuchtzulassung gehören ...
Die übermäßige Ohrschmalzproduktion samt Geruch verschwindet übrigens überdurchschnittlich oft ohne weitere Behandlung bei der Umstellung auf Rohkost oder Resteernährung mit hohem Rohkostanteil ... selbst dann, wenn eigentlich Ohrmilben diagnostiziert wurden. Es braucht allerdings ein bis zwei Monate, bis dieser Effekt nach Umstellung sichtbar wird.
Es gibt noch einen züchterisch bedingten Grund für übermäßig viel Ohrenschmalz:
Genetisch bedingte Veränderungen des Gehörganges, das heißt also zu enge Gehörgänge, Knicks in Gehörgängen, wo der Gehörgang eigentlich nicht so stark geknickt sein sollte, zusätzliche Windungen im Gehörgang, übermäßig lange und schwere Ohren mit tiefem Ohrenansatz, wo der Ohrenknorpel nicht mehr ausreicht, um die viele Haut nicht über den Gehörgangsausgang fallen zu lassen.
Von Außen kann man diese genetischen Veränderungen nicht sehen ... ein typisches Cockerohr, welches noch ok von Länge, Knorpelbildung und Schwere ist, sieht mehr oder weniger genauso aus wie ein eindeutig zu schweres Ohr ... höchstens, wenn der Ohransatz so tief rutscht, wie es bei den meisten Bluthunden der Fall ist, sieht man, daß da wirklich viel zu viel Haut da ist und die Ohren nun endgültig zu schwer sind - es gehört also eigentlich die Überprüfung der Gehörgänge bei hängeohrigen Hunden zur Zuchtbeurteilung dazu!
Wird leider nur bei wenigen hängeohrigen Rassen überhaupt gemacht ...
Auch bei Zwerghunden gibt es diese genetischen Probleme, selbst dann, wenn sie Stehohren haben - bei den betroffenen Rassen sollte auch hier eigentlich die Überprüfung des Gehörganges mit zur Zuchtzulassung gehören ...
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Re: Ohrenschmalz bei Hunden
"nur" Ohrenschmerzen, oder auch ganz andere?Nightmoon hat geschrieben:* Schmerz kann bei Hunden ebenfalls zu übermäßiger Ohrenschmalzproduktion führen.
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Re: Ohrenschmalz bei Hunden
Hat dein Santer denn Ohrenschmalz und/oder anderweitige Schmerzen?isthisit hat geschrieben:"nur" Ohrenschmerzen, oder auch ganz andere?Nightmoon hat geschrieben:* Schmerz kann bei Hunden ebenfalls zu übermäßiger Ohrenschmalzproduktion führen.
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Re: Ohrenschmalz bei Hunden
Ja, Ohrenschmalz produziert er für mindestens 2, wenn nicht sogar 3 Hunde..
Schmerzen hat er augenscheinlich allerdings keine, zumindest zeigt er nichts - nur haben wir nochimmer keinen Grund für die übermäßige Ohrenschmalzproduktion gefunden, daher dachte ich mir, ich könnt ja mal fragen, ob das jemand weiß
Schmerzen hat er augenscheinlich allerdings keine, zumindest zeigt er nichts - nur haben wir nochimmer keinen Grund für die übermäßige Ohrenschmalzproduktion gefunden, daher dachte ich mir, ich könnt ja mal fragen, ob das jemand weiß
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Re: Ohrenschmalz bei Hunden
Hmmm, hab auch schon gehört dass Cocker zu Ohrenproblemen oder generell schlechterer "Ohrenhygiene" neigen.
Schlappöhrchen sind ja generell schlechter belüftet als Stehohren.
Kratzen tut er sich aber nicht vermehrt am Ohr, oder?
Das hättest du sicherlich sonst erwähnt.
Möglich, dass die vermehrte Schmalzproduktion von Santer einfach nur (genetische?!) Veranlagung ist und nix über den generellen Gesundheitszustand sagt.
Schlappöhrchen sind ja generell schlechter belüftet als Stehohren.
Kratzen tut er sich aber nicht vermehrt am Ohr, oder?
Das hättest du sicherlich sonst erwähnt.
Möglich, dass die vermehrte Schmalzproduktion von Santer einfach nur (genetische?!) Veranlagung ist und nix über den generellen Gesundheitszustand sagt.
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Re: Ohrenschmalz bei Hunden
Er hatte anfangs, also gleich nach dem Tierheim, eine hartnäckige Ohrenentzündung. Da gab er beim Ohrenkratzen sogar Schmerzlaute von sich.. mittlerweile ist das aber ausgestanden, ich denk er kratzt sich normal oft die Ohren.
Problematisch ist, dass der TA bisher aufgrund dieser Mengen an Ohrenschmalz keinen Blick aufs Trommelfell werfen konnte wir haben mittlerweile schon einiges versucht (Olivenöl, Octenisept, Baytril mit Ringerlösung..) aber noch keinen nennenswerten Erfolg erzielt - in Narkose legen zum Ohrenreinigen möchte ich ihn aber definitiv nicht, da rennt er mir lieber mit schmutzigen Ohrwascheln rum - ich wisch eh alle paar Tage das gröbste raus und es geht ihm ja nicht schlecht..
Problematisch ist, dass der TA bisher aufgrund dieser Mengen an Ohrenschmalz keinen Blick aufs Trommelfell werfen konnte wir haben mittlerweile schon einiges versucht (Olivenöl, Octenisept, Baytril mit Ringerlösung..) aber noch keinen nennenswerten Erfolg erzielt - in Narkose legen zum Ohrenreinigen möchte ich ihn aber definitiv nicht, da rennt er mir lieber mit schmutzigen Ohrwascheln rum - ich wisch eh alle paar Tage das gröbste raus und es geht ihm ja nicht schlecht..
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